Keine Virtualisierung
Keine Virtualisierung Dual-Core
Keine Virtualisierung Quad-Core
Bei der Benutzung der doppelten Leistung wird die Zeit halbiert das heisst, umso mehr Cores eine CPU hat umso schneller ist sie
Was ist eine Virtualisierung
Bei einer virtuellen Umgebung ist die Rechnerleistung des Programms auf dem Terminalserver. Das heisst, dass die 4 Arbeitsstationen alle auf der gleichen Hardware sind. CPU, RAM, Netzwerk usw. werden zusammen genutzt.
Performance und Virtualisierung
Das Beispiel zeigt, dass sich 4 Arbeitsstationen eine Konfiguration teilen welche normalerweise 1 nicht virtualisierte Arbeitsstation hat. Die Folgen sind, Verarbeitungszeit auf dem Terminalserver wird langsamer.
Das heisst, das Programm reagiert langsamer.
Wenn sich nun 4 Arbeitsstationen einen Quad-Core CPU teilen heisst das, jede Arbeitsstation darf nicht mehr als 25% der CPU nutzen.
Das heisst, jeder Arbeitsstation steht eine 1 Core CPU zur Verfügung.
Fair Share ist das wirklich fair?
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Auf dem Windows 2012 R2 Server ist Fair Share eingeschaltet
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Dies hat die Auswirkung, dass die CPU gleichmässig auf die angemeldeten Arbeitsstationen verteilt wird.
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Bei einer Quad-Core CPU mit 4 angemeldeten Benutzer stehen je 25% der CPU zur Verfügung
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Unsere Applikation braucht zwischen 0% – 30% einer Quad-Core CPU. Demnach reichen die 25% nicht mehr, aber mehr gibt es vom System nicht.
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Eine Verarbeitung kann bis 100% brauchen. Siehe Funktionsaufruf welcher 2 Sekunden braucht. Bei 25% braucht es 8 Sekunden.
Massnahmen beim Kunden
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Auf dem Windows 2012 R2 Server Fair Share ausschalten
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Fair Share gibt es nicht nur für CPU, sondern auch Netzwerk usw.
Ein Beispiel mit Fair Share
Beim Verbuchen vom Personal ins Finanz wurde uns eine Verarbeitungszeit von 1 Stunde gemeldet. Wir konnten dies auf unserem Terminalserver manchmal nachstellen und manchmal nicht. Entweder waren es 30 Minuten oder 1 Stunde. Der Grund lag beim Fair Share. Waren 2 Benutzer angemeldet bekam jeder 50% der CPU egal ob die CPU bei einem Benutzer mit 50% ausgelastet war oder nicht.
Die Verarbeitung haben wir nun korrigiert und ist von 30 Minuten auf 2 Minuten heruntergekommen. Der Kunde mit eingeschaltetem Fair Share hätte aber immer noch 4 Minuten.
Was heisst das nun?
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CPU sollte bei der Berechnung einer virtuellen Umgebung beachtet werden.
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Fair Share nur einschalten, wenn pro Concurrent User die Minimumanforderung der Software erfüllt ist.
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Anzahl CPU und andere Hardware soll mit den angenommenen Concurrent User berechnet werden.
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Verschieben von Logik vom Client auf den Server spart in diesem Fall keine CPU. Man verschiebt die CPU-Leistung einfach auf den Applikationsserver und da braucht es dann wieder mehr Leistung.
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Alle Ressourcen auf einem Terminalserver können einen Impact auf die Performance haben.
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Wir haben von einem Kunden das Feedback, das die Performance gut ist seit er wieder richtige Arbeitsstationen einsetzt mit Infoniqa ONE 200 Thin Clients
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Verständnis für Virtuelle Umgebungen muss vorhanden sein. Dies gilt für alle.
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Es ist selbstverständlich, dass Infoniqa ONE 200 nicht immer 100% benötigt. Bei speziellen Verarbeitungen kann dies in die Höhe gehen.