Hauptjournal
Nähere Details zum Hauptjournal finden Sie im Bereich Hauptbuch unter Journal.
Buchungskreisjournal
Nähere Details zum Buchungskreisjournal finden Sie im Bereich Hauptbuch unter Buchungskreis.
Buchungen abschliessen
Nähere Details zum Abschliessen von Buchungen finden Sie im Bereich Hauptbuch unter Buchungen abschliessen (Status Definitiv setzen).
Geschäftsjahre bearbeiten
Nähere Details zum Bearbeiten von Geschäftsjahren finden Sie im Bereich Daten unter Geschäftsjahre bearbeiten.
Steuerjournal
Nähere Details zum Steuerjournal finden Sie im Bereich Hauptbuch unter Journal.
Abschreibungen
Nähere Details zu Abschreibungen finden Sie im Bereich Anlagen unter Abschreibungen.
Transitorische Rückbuchungen
Ausgangslage:
Infoniqa ONE 200 Finanz bietet die Möglichkeit, transitorische Buchungen (Aktive und passive Rechnungsabgrenzung) automatisch rückbuchen zu lassen.
Einrichtung im Kontenplan
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Rufen Sie im Kontenplan (Hauptbuch – Stammdaten – Kontenplan) das Konto auf, welches Sie für die Aktive Rechnungsabgrenzung verwenden möchten und aktivieren Sie das Häkchen „Transitorisches Konto“:
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Mit Speichern bestätigen Sie Ihre Eingabe:
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Nun wiederholen Sie die Schritte 1 und 2 für das Konto, welches Sie für die Passive Rechnungsabgrenzung verwenden möchten.
Erfassen der Transitorischen Buchungen
Im Journal können Sie die Transitorischen Buchungen erfassen und Speichern:
Buchungen definitiv setzen
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Damit die transitorischen Buchungen rückgebucht werden können müssen die Buchungen definitiv gesetzt werden. Infoniqa ONE 200 Finanz bietet zwei Varianten:
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Variante 1 setzt alle Buchungen definitiv. Diese Funktion finden Sie unter Hauptbuch – Abschliessen – Buchungen abschliessen
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Entfernen Sie alle Häkchen ausser „Transitorische-Buchungen (7)“ und bestätigen Sie mit Speichern:
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Die Meldung bestätigen Sie mit Ja:
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Mit der Variante 2 haben Sie die Möglichkeit einzelne Buchungen auf Definitiv zu setzen. Dafür öffnen Sie unter Hauptbuch – Buchhaltung den Explorer (HIS):
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Rufen Sie die vorher erfassten Transitorischen Buchungen auf und wählen Sie «Status ändern»:
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Mit Speichern führen Sie die Statusänderung aus:
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Wiederholen Sie dies für alle Buchungen.
Transitorische Rückbuchungen ausführen
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Wechseln Sie nun ins Folgejahr:
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Öffnen Sie über Hauptbuch – Buchhaltung – Abschliessen die Funktion «Transitorische Rückbuchungen»:
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Im Bereich «Selektion» wird Ihnen das Vorjahr vorgeschlagen. Eine Änderung ist nicht nötig aber möglich, wenn Sie zum Beispiel nur die transitorischen Buchungen eines bestimmten Datum rückbuchen möchten:
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Bei den Buchungsinformationen geben Sie das gewünschte Datum, die Belegnummer im Feld Beleg und den Buchungstext im Feld Text ein:
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Als nächsten Schritt wählen Sie «Anzeigen»:
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Die vorgängig erfassten Buchungen werden Ihnen nun aufgelistet:
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Mit «Verbuchen» starten Sie die Rückbuchung:
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Mit OK bestätigen Sie die Meldung:
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Als Kontrolle öffnen Sie den Kontoauszug der transitorischen Konten. Der Saldo müsste nach den Rückbuchungen auf 0 sein.
Kursdifferenzen
Kursdifferenzen (Bestandesbewertung Infoniqa ONE 200 Finanzbuchhaltung)
Die Bestandesbewertung der Infoniqa ONE 200 Finanzbuchhaltung umfasst ein Programm für die Bewertung der Fremdwährungsbestände bzw. Generierung und Verbuchung von Bewertungsdifferenzen (=nicht realisierte Kursdifferenzen).
Welche Konten werden bewertet?
Fremdwährungskonten mit einem im Kontenplan hinterlegten Konto für Kursgewinn/Kursverlust und einem Saldo Kontowährung <> 0.00 oder Saldo Basiswährung <> 0 per Stichtag werden in die Bewertung einbezogen.
Siehe auch:
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Leistungskatalog: Währungen
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Grundsätze Währungen
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Kontenplan: Kontoinformationen / Bearbeitungsmaske Kontenplan
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Grundsatz der Infoniqa ONE 200 Bewertungsmethode für Fremdwährungsbestände
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Exkurs Bewertung und Abstimmung der Hilfsbücher und Sammelkonti
Kursdifferenzen |
Bedeutung |
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Info |
Für die Bewertung per Valuta wird der letzte, vor dem Valutadatum stehende Kurs aus den allg. Stammdaten/ Kurse angewendet. Hinweis: Bewertungskurse (Buchungsart 10)
Sobald ein Bewertungskurs (Buchungsart 10) in den allg. Stammdaten/ Kurse für die entsprechende Fremdwährung vorhanden ist, wird in jedem Fall der letzte vor dem Valutadatum stehende Bewertungskurs (Buchungsart 10) zur Bewertung beigezogen. Dies auch wenn zwischen Valuta und letztem vorhandenem Bewertungskurs (Buchungsart 10) andere Kursarten vorhanden sind. Empfehlung: Erfassen Sie per Bewertungsstichtag immer einen Bewertungskurs, ausser Sie wollen beispielsweise häufig mit dem gleichen Bewertungskurs arbeiten. Beispiel:
Kurstabelle: 31.12.2000 Bewertung 85.00 01.01.2001 Hauptbuch 87.00 31.01.2001 Bewertung 88.00 01.02.2001 Hauptbuch 86.00 Bei einer Bewertung per 28.02.2001 wird der Bewertungskurs vom 31.01.2001 zur Anwendung kommen. Hinweis: Bewertungsvorgang
siehe auch Grundsatz der Infoniqa ONE 200 Bewertungsmethode für Fremdwährungsbestände BERECHNUNGSABLAUF NICHT REALISIERTER KURSDIFFERENZEN „Saldo Kontowährung“ für jedes Fremdwährungskonto per Valuta Stichtag berechnen „Saldo Basiswährung“ für jedes Fremdwährungskonto per Valuta Stichtag berechnen (inkl. bereits verbuchter Kursdifferenzbuchungen nach dem „Valuta von“-Datum liegend) „Bewerteter Saldo Basiswährung“ = „Saldo Kontowährung“ / Faktor Kursstamm * Bewertungskurs Kursdifferenz = „Bewerteter Saldo Basiswährung“ - „Saldo Basiswährung“ Für die Saldoberechnung werden alle Buchungen (inkl. vorhandener Kursdifferenzbuchungen) zwischen „Valuta von“ (Vorschlag = Beginn des ersten offenen Geschäftsjahres) bis und mit „Valuta bis“ (=Bewertungs-Stichtag) herangezogen. |
Valuta von |
Startdatum der Bewertung. Hinweis: Übereinstimmung mit Kontoauszug:
Der CHF-Saldo im Kontoauszug von FW-Konten stimmt nur dann mit dem Kurs der letzten Bewertung überein, wenn die Bewertung ab dem Beginn des ersten offenen Geschäftsjahres durchgeführt wurde. Bestehende Kursdifferenzbuchungen sind bei Bedarf als Einzelbuchungen Fremdwährung löschbar. |
Valuta bis |
Stichtag der Bewertung
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Beleg |
Belegnummer, mit welcher die Bewertungsbuchungen geschrieben werden sollen. |
Inkl. Prov. Buchungen |
Provisorische Buchungen werden für die Saldoberechnung per Stichtag zusätzlich einbezogen. |
Text |
Buchungstext für die Bewertungsbuchungen Der Text wird gemäss Feld „Text Kursdifferenzbuchungen“ aus den Einstellungen, Register Finanzbuchhaltung 2/2 vorgeschlagen und kann bei Bedarf geändert werden. |
Grid |
Die Schaltfläche [Berechnen] führt die Bewertung gemäss Eingaben durch und listet den Buchungsvorschlag im Grid. Mittels Doppelklick auf die Spalte „Löschen“ können einzelne Kontobewertungen gelöscht werden, sodass eine selektive Bewertung möglich wird. Mittels Kontextmenu (rechte Maustaste auf Gridzeile) kann der Kontenplan und der Erweiterte Kontoauszug aufgerufen werden. Mittels Klick ins Feld Kostenstelle kann die Kostenstelle gewechselt werden. |
[Drucken] |
Ein Journal verbuchter Kursdifferenzbuchungen kann abgerufen werden. |
[Verbuchen] |
Verbucht die im Grid stehenden Bewertungsbuchungen mit den Parametern der Eingabe. Die Buchungen erhalten die Buchungsart 10. Die Buchungen werden provisorisch geschrieben und können über Einzelbuchung Fremdwährung jederzeit wieder gelöscht werden. Die Bewertung kann somit auch nach der Verbuchung problemlos wieder Rückgängig gemacht werden. |
[Berechnen] |
Führt die Bewertung gemäss Eingaben durch und listet den Buchungsvorschlag im Grid. |
[Schliessen] |
Schliesst den Dialog „Kursdifferenzen“. |
Grundsatz der Infoniqa ONE 200 Bewertungsmethode für Fremdwährungsbestände
Die betriebswirtschaftliche Software Infoniqa ONE 200 führt den Kursausgleich/Neubewertung von Fremdwährungskonten nach einem modernen fortschrittlichen Prinzip aus. Die Funktionalität umfasst:
A) die Verbuchung von „Realisierten Kursdifferenzen“
Die realisierten Kursdifferenzen werden beim Zahlungsvorgang in den Hilfsbüchern automatisch gebucht.
B) die Verbuchung von „Nicht realisierten Kursdifferenzen“ (Bewertungsdifferenzen).
Die nicht realisierten Bewertungsdifferenzen müssen im Rahmen einer Neubewertung in der Finanzbuchhaltung vom Benutzer angefordert werden (Extras/Finanzbuchhaltung/Kursdifferenzen). Dabei werden sämtliche FRW-Fibukonti aufgrund der gültigen Kurse der Kurstabelle bewertet. Das Programm führt die Neubewertung nach dem Prinzip der Buchführung von FRW-Konten mit doppelten Betragsspalten durch. Die Neubewertung betrifft die Hilfsbücher nicht. Die einzelnen offenen Posten werden nicht neu bewertet. Jedoch ist es möglich in den OP-Listen der Hilfsbücher Debitoren- und Kreditoren die Bewertungsbuchungen aus Bewertungsdifferenzen optional für die Abstimmung mit der Finanzbuchhaltung in den Rekapitulationen auszuweisen.
Nicht realisierte Kursdifferenzen im Zusammenhang mit Bilanzkonto-Splitting
Bei gesplitteten Bilanzkonto (Siehe Option Bilanzkonto-Splitting) werden die Konto-Saldi pro KST/KTR (Filiale) bewertet. Die Kursdifferenzbuchungen erfolgen also ebenfalls pro Konto und KST/KTR
Würdigung der Methode
Die Vorteile dieser Methode sind äusserst angenehm:
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Die Hilfsbücher können ohne Unterbruch in der neuen Periode bebucht werden bzw. die Neubewertung muss nicht abgewartet werden.
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Die Neubewertung kann jederzeit Rückwirkend erfolgen. Der Buchhalter kann die Neubewertung durchführen, wann immer er Zeit hat dafür.
Der einzige geringfügige Nachteil dieser Methode:
Die realisierten Kursdifferenzen zwischen zwei Neubewertungen fallen je nach Kursniveau jeweils zu hoch oder zu tief aus. Bei der darauffolgenden Neubewertung korrigiert sich dieser Umstand jedoch automatisch aus, sofern keine „Periodische Bewertung (=Valuta von: Nach Beginn erstes offenes Geschäftsjahr liegend)“ durchgeführt wird.
Journal verbuchter Kursdifferenzbuchungen
Drucken |
Bedeutung |
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Datum |
Valutadatum Fibu Hinweis: Über-/Unterbewertungen realisierter Kursdifferenzen
Die Auswertung kann überjährig erfolgen. Für den lückenlosen Nachweis der Hilfsbuch-Kursdifferenzen, kann ein Journal mit Beginn des ersten Infoniqa ONE 200-Geschäftsjahres bis zum aktuellen Abstimmdatum selektiert werden. |
Beleg |
Belegnummer von. /bis. |
Fremdwährungskonti |
R Sammelkonti Debitoren Sammelkonti Debitoren Fremdwährungen sind selektiert. R Sammelkonti Kreditoren Sammelkonti Kreditoren Fremdwährungen sind selektiert. R Übrige Konti Übrige Fibu-Fremdwährungskonti sind selektiert. |
Kursdifferenzen |
Alle Realisierte und nicht realisierte Kursdifferenzen ausgeben. realisierte Nur realisierte Kursdifferenzen ausgeben. unrealisierte Nur nicht realisierte Kursdifferenzen ausgeben. |
Sortierung |
Erfassung Erfassungsdatum Datum Valutadatum Fibu Beleg Belegnummer Hinweis: Ausgabereihenfolge
Die Ausgabe erfolgt automatisch gruppiert in Debitoren-, Kreditoren-Sammelkonti und übrige Konti - Sortierung1: Fix nach Kontotyp/FW-Konto - Sortierung2: nach obiger Sortierungs-Wahl |
Aktueller Drucker |
Aktueller Drucker [Drucker-Symbol]
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[Drucken] |
Die Ausgabe erfolgt direkt (ohne Vorschau) auf den gewählten Drucker. |
[Vorschau] |
Die Ausgabe erfolgt in eine Vorschau und kann aus der Vorschau bei Bedarf auf den vorgängig gewählten Drucker ausgegeben werden. Hinweis: Gewählter Drucker
Der gewählte Drucker kann aus der Vorschau nicht mehr geändert werden. Wählen Sie deshalb vor dem Drücken der [Vorschau] den richtigen Drucker. |
[Schliessen] |
Schliesst den Dialog „Drucken Kursdifferenzen“ ohne eine Verarbeitung zu starten. |
Exkurs Bewertung und Abstimmung der Hilfsbücher und Sammelkonti
Nicht realisierte Kursdifferenzen (Bewertungsdifferenzen)
Die mittels Kursdifferenzlauf verbuchte Bewertungsbuchung (Finanz/Extras/Finanzbuchhaltung/Kursdifferenz) findet ausschliesslich in der Finanzbuchhaltung Niederschlag. Die Hilfsbücher sind dadurch nicht betroffen. Die Hilfsbuch-Belege werden demzufolge unabhängig von einer Fibu-Neubewertung immer zum einstmalig eingebuchten Buchkurs geführt.
Realisierte Kursdifferenzen die Hilfsbücher
Die realisierten Kursdifferenzen aus den Hilfsbüchern finden auch im Hauptbuch Niederschlag. Sie werden mit jedem einzelnen OP-Ausgleich aufgrund der Differenz vom Zahlkurs zum einstmalig eingebuchten OP-Buchkurs ermittelt und gebucht. Die Kontierung der Buchung erfolgt gemäss der Vorgabe aus den Einstellungen/Finanzbuchhaltung.
Die realisierte Kursdifferenz wird im Verhältnis zum letzten gebuchten Fibu-Kursdifferenzlauf der „Nicht realisierten Kursdifferenzen“ zu hoch oder zu tief ausfallen. Diese Über-, bzw. Unterbewertung wird beim nächsten Fibu-Kursdifferenzlauf wieder korrigiert. Dies hat den wichtigen Vorteil, dass keine zwingenden Kursdifferenzläufe, resp. Neubewertungen von OP’s durchgeführt werden müssen. Belege im Hilfsbuch können nach Perioden-Ende sofort wieder in der neuen Periode mit neuen Kursen gebucht werden.
Bewertung und Abstimmung Sammelkonto in Fremdwährung
Der Fremdwährungssaldo eines Sammelkontos kann ohne weiteres mit dem Hilfsbuch-OP abgestimmt werden.
Für die Bewertung und Abstimmung der Fremdwährungsbestände in Basiswährung sind zwei Varianten möglich:
Buchen der Bewertungsdifferenzen auf das Sammelkonto
Buchen der Bewertungsdifferenzen auf ein Wertberichtigungskonto
Buchen der Bewertungsdifferenzen auf das Sammelkonto
Sobald die Bewertungsdifferenzen aus dem Fibu-Kursdifferenzlauf auf das Sammelkonto verbucht wird, wird eine Abstimmungsdifferenz zwischen dem Basiswährungsbetrag der Hilfsbuchauswertungen und dem Fibu-Basiswährungswert des Sammelkontos entstehen.
Der Nachweis dieser Abstimmungsdifferenz kann unter Berücksichtigung der Kursdifferenzbuchungen aus dem Journal verbuchter Kursdifferenzbuchungen erfolgen. Dieses Journal kann aus der Bestandesbewertung Fremdwährungen abgerufen werden und weist nach Bedarf die Kursdifferenzbuchungen (Realisierte und Bewertungsdifferenzen) aus.
Mit der entsprechenden Option Kreditoren- oder Debitoren- Sammelkonti werden nur Bewertungsbuchungen von Sammelkonti ausgegeben und eine Rekapitulation pro Sammelkonti wird ausgewiesen.
Buchen der Bewertungsdifferenzen auf ein Wertberichtigungskonto
Mittels buchen der Bewertungsdifferenzen auf ein Wertberichtigungskonto, werden die Bewertungsdifferenzen separat bilanziert. Somit wird der Basiswährungswert der Sammelkonti ohne zusätzlichen Nachweis mit dem Hilfsbuch-OP übereinstimmen.
Möchte der Anwender trotzdem mit dieser Methode abstimmen, kann er die Bewertungsbuchungen selbstverständlich manuell berechnen und auf ein Wertberichtigungskonto buchen.
Konto Verzinsung
Mit der Debitoren-Kontoverzinsung steht Ihnen eine effiziente Funktion zur Verbesserung der Zahlungsmoral Ihrer Kunden zur Verfügung. Nach dem Prinzip Bonus/Malus können Soll- und Habensalden verzinst und je nach Zinsüberschuss fakturiert oder gutgeschrieben werden.
Zinsbelastungen und –Gutschriften werden nach frei definierbaren Zinssätzen und Usanzen berechnet. Die daraus resultierenden Buchungen können individuell kontiert und als offene Posten verbucht werden. Die Zinsrechnung mit QR-Einzahlungsschein und der Postenauszug in Briefform bietet volle Transparenz über die aufgelaufenen Zinsen.
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Die Kontoverzinsung ermöglicht eine komfortable Saldoverzinsung über eine frei wählbare Periode.
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Daraus resultierende Zinsbelastungen und –Gutschriften werden nach frei definierbaren Usanzen und Zinssätzen berechnet
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Die Buchungen können individuell kontiert und als offene Posten automatisch verbucht werden.
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Die Zinsabrechnung mit Bewegungsauszug in Briefform bietet dem Kontoinhaber volle Transparenz über die aufgelaufenen Zinsen. Die Zinsabrechnung kann mit der Funktion E-Postausgang auch auf elektronischem Weg verschickt werden
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Es werden keine Zinseszinsberechnungen gemacht, die Zinsbuchungen werden aus der Berechnung ausgeschlossen.
Verzugszins bei der Mahnung
Die Verzugszinsberechnung und -Abrechnung mit dem Mahnlauf/Mahnbrief ist ein unabhängiges Zins-Verfahren und wird deshalb hier nicht berücksichtigt. Allerdings können Zahlungen von Mahnverzugszinsen bei der Konto-Verzinsung in Abzug gebracht werden (Vermeidung von Doppelverzinsungen). Siehe auch Selektionsschalter und Belegart „Zinszahlungen berücksichtigen“ weiter unten.
Verzugszins bei der Mahnung
Konto-Verzinsung |
Bedeutung Bereich Selektion |
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Debitor |
Angabe der Debitoren von/bis, für welche eine Konto-Verzinsung durchgeführt werden soll. |
Name |
Angabe der Debitoren von/bis, für welche eine Konto-Verzinsung durchgeführt werden soll. |
Datum |
Angabe des Datumsbereiches von/bis (=Zinsperiode), für welchen eine Konto-Verzinsung durchgeführt werden soll. Hinweis: Zinsperiode pro Debitor
Das Von-Datum wird sekundär für die Bestimmung der Zinsperiode verwendet. Primär wird das Von-Datum individuell vom Debitor her bestimmt (siehe Stammdaten/Debitoren/Erweiterte Informationen/Zahlungs-Informationen: Datums-Feld „Konto-Verzinsung“). Ist im Debitoren-Stammfeld „Konto-Verzinsung“ der Wert 00.00.0000 (=bisher keine Konto-Verzinsung durchgeführt) vorhanden, wird sekundär das hier angegebene Von-Datum für die Bestimmung der Zinsperiode verwendet. Nach dem [Aufbereiten] wird der Wert des Stammfeldes „Konto-Verzinsung“ zur Information in die Grid-Spalte „Letzter Zins“ eingetragen. Wenn also ein Datum in dieser Spalte steht, wird dieses Datum+1 als Startdatum der Zinsperiode verwendet. Andernfalls das hier angegebene Von-Datum. |
Abteilung |
Angabe der Debitoren von/bis, für welche eine Konto-Verzinsung durchgeführt werden soll. |
Verkäufer |
Angabe der Debitoren von/bis, für welche eine Konto-Verzinsung durchgeführt werden soll. |
Belegtyp |
Zu berücksichtigende Belegtypen. þ Rechnung Beispiel für die Anwendung: |
Zinszahlungen berücksichtigen |
þ Zinszahlung mit der angegebenen Belegart werden berücksichtigt. Belegart: Damit Zinszahlungen aus Mahnposten-Verzinsung und Konto-Verzinsung auseinandergehalten werden können, kann im Combobox-Feld eine Belegart selektiert werden. In der Folge werden ausschliesslich Zinszahlungen von Belegen mit der angegebenen Belegart selektiert. Selbstverständlich muss dazu jeder Verzugszins-OP aus dem Mahnwesen mit der entsprechenden Belegart erfasst worden sein. |
[Ind. Zusatz] |
Individuelle Zusätze werden in die Selektion miteinbezogen |
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Bereich Zins |
Usanz |
Bestimmt die Zins Usanz für die Berechnung des Zinses. |
Verrechnungssteuer |
Bestimmt, ob bei einem Habenzinsüberschuss, Verrechnungssteuer abgezogen und verbucht werden soll. |
Rundung gemäss Währungsstamm |
[X] Zins wird aufgrund der Rundungsdefinition der Kontowährung gerundet. |
Mindestbetrag Saldierter Zins |
Alle Debitoren mit einem kleineren Saldierten Zins werden nicht angezeigt. Der Wert ist absolut, d.h. es werden sowohl positive wie auch negative Werte überprüft. |
Toleranztage |
Das Verfalldatum von Rechnungen und Gutschriften wird um die Anzahl Toleranztage verlängert. Hinweis: Für die Selektion der Belege werden die Toleranztage auch miteinberechnet. Das Zinsabschlussdatum auf dem Postenauszug verschiebt sich auch um die Anzahl Toleranztage nach hinten.
Bei der Debitoren Kontoverzinsung kann neu die Toleranz in Tagen für die Berechnungsgrundlage erfasst werden. Die Anzahl Tage wird auf das Verfalldatum des Beleges gerechnet. Beispiel mit Rechnungsbetrag 10‘000.--:
Ohne Toleranztage: Posten = 30 Tage (2.1. – und mit 1.2.) = 10‘000:100x30 = 3000 / 360 = 8.33 Mit 10 Toleranztagen: Posten = 20 Tage (12.1. – und mit 1.2.) = 10‘000:100x20 = 2000 / 360 = 5.56 |
[Zinssatz] |
Zinstabelle mit Gültigkeit und Zinssätzen für Soll- und Habenzins, welche bei der Zinsberechnung angewandt werden soll. Hinweis: Die Tabelleneinträge können jederzeit geändert werden.
Für die Nachvollziehbarkeit abgerechneter Perioden empfehlen wir jedoch, die einmal erfassten und für Zinsberechnung verwendeten Einträge nicht aus der Tabelle zu entfernen oder zu ändern. |
[Brief gestalten] |
Postenauszug zu Zinsabrechnung drucken Brief-Überschrift = Text(Belegkopf) Belegnummer drucken Absenderadresse drucken Telefonnummer drucken QR drucken
Zahlungsverbindung |
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Bereich Grid |
Verbuchen |
Gibt an, ob die Zeile beim [Verbuchen] verbucht werden soll. Verbuchen heisst, der Zins-OP wird mit den Angaben aus [Kontierung] automatisch erstellt und gebucht. Hinweis: Das [Verbuchen] ist nicht zwingend. Siehe auch die Erklärung zu Gridspalte Belegnummer.
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|
Gibt an, ob für die Zeile beim [Drucken] eine Zinsrechnung mit/ohne Postenauszug ausgeben werden soll. |
Abschliessen |
Gibt an, ob die Zeile beim [Abschliessen] berücksichtig werden soll. Hinweis: Das Abschliessen kann nur deaktiviert werden, wenn der Schalter in der Spalte [Verbuchen] deaktiviert ist. Demzufolge ist das Abschliessen für zu verbuchende Zinsen zwingend. Dies erhöht die Sicherheit, dass Perioden nicht irrtümlich doppelt verzinst werden. Siehe auch Erklärungen zur Spalte „Verbuchen“, zur Spalte „letzter Zins“, zur Schaltfläche [Verbuchen], und zum Datum-Feld „Konto-Verzinsung“ im Debitorenstamm
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Nr., Währung, Name |
Angeben zum Debitorenkonto, für welches auf der Zeile der Zins berechnet wurde |
Letzter Zins |
Datum aus dem Debitoren-Stammfeld „Konto-Verzinsung“. Wenn ein Datum in dieser Spalte steht, wurde dieses Datum+1 als Startdatum der Zinsperiode für den berechneten Zins verwendet. Andernfalls das Von-Datum der Zinslauf-Selektion. |
Soll-Zins |
Berechneter Soll-Zins. |
Haben-Zins |
Berechneter Haben-Zins. |
Saldierter Zins |
Soll-Zins abzüglich Habenzins. Ein negativer Betrag repräsentiert ein Habenzinsüberschuss. |
Zinszahlungen |
Berücksichtigte Zinszahlungen. |
Vst-Betrag |
Berechnete Verrechnungssteuer auf der Basis des Habenzinsüberschusses und der Vst-Angaben im Bereich „Zins“ |
Total Zins |
Total Zins repräsentiert den Rechnung/Gutschrift-Endbetrag der Zinsabrechnung. |
Belegnummer |
Die Belegnummer repräsentiert die Rechnungsnummer der Zinsabrechnung. Hinweis: Vergabe Belegnummer
Die Belegnummer wird erst beim [Verbuchen] vergeben. Wird die Zinsrechnung vor dem [Verbuchen] gedruckt, wird ein allfälliger QR-Einzahlungsschein ohne Rechnungsnummer angedruckt – mit entsprechenden Konsequenzen beim QR-Zahlungseingang. Start-Belegnummer Die Start-Belegnummer kann über die Schaltfläche [Kontierung] festgelegt werden. Es erfolgt keine Prüfung über bereits vorhandene Belegnummern im aktuellen Mandant! |
Sprache |
Sprache für die Zinsabrechnung. |
Belegkopftext |
Belegkopftext, welcher als Brieftitel in der Zinsabrechnung ausgegeben wird. Der Vorschlag stammt aus der [Kontierung] und kann bei Bedarf mittels Klick auf die Zelle individuell pro Zeile geändert werden. |
Abteilung |
Abteilung aus dem Debitorenstamm |
Verkäufer |
Verkäufer aus dem Debitorenstamm |
|
Bereich Schaltflächen |
[Keine] |
Demarkiert die im Submenü angegebene Spalte |
[Alle] |
Markiert die im Submenü angegebene Spalte |
[Neu] |
Ein neuer Lauf soll aufbereitet werden. |
[Kontierung] |
Notwendige Angaben für die Erstellung und Verbuchung des Zins-OP’s |
[Aufbereiten] |
Berechnet die Zinsen gem. Selektion und bringt das Ergebnis im Grid pro Debitorenkonto/Währung Hinweis: Das Aufbereiten bedient sich gewisser Informationen aus der [Kontierung]. Wurden diese Informationen noch nicht festgelegt, so erscheint beim [Aufbereiten] zuerst automatisch die Eingabemaske der [Kontierung]
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[Verbuchen] |
Verbucht alle in der Spalte „Verbuchen“ markierten Gridzeilen: Hinweis: Das [Verbuchen] ist nicht zwingend. Siehe auch die Erklärung zu Gridspalte Belegnummer.
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[Drucken] |
Druckt die Verzugszinsrechnungen aller in der Spalte „Drucken“ markierten Gridzeilen. Hinweis: Das [Drucken] ist nicht zwingend.
E-Postausgang
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[Abschliessen] |
Schliesst alle in der Spalte „Abschliessen“ markierten Gridzeilen ab. Beim Abschliessen wird das Bis-Datum aus dem Bereich Selektion auf den Debitorenstamm ins Feld „Konto-Verzinsung“ zurückgeschrieben. Hinweis: Das [Abschliessen] ist nicht zwingend.
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[Schliessen] |
Schliesst den aktuellen Zinslauf. Hinweis: Ein Zinslauf wird nie gespeichert/historisiert – unabhängig davon in welchem Bearbeitungs-, Verbuchungs-, Druck- oder Abschluss-Status die Gridzeilen sich befinden. Daher empfiehlt sich, den Lauf erst zu schliessen, wenn sämtliche beabsichtigte Vorgänge des Laufes (Drucken, Verbuchen, Abschliessen) ausgeführt wurden.
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