Navigation in Personal- und Lohnartenstamm
Die Menübefehle Bearbeiten, Erster, Bearbeiten, Letzter, Bearbeiten, Vorwärts und Bearbeiten, Rückwärts wie auch die entsprechenden Symbolleisten-Schaltflächen (Pfeilsymbole auf grünem Hintergrund) sowie die Funktionalität der Tastenkombinationen +, +, + und + sind nur bei geöffnetem Personal- oder Lohnartenstamm oder geöffneter Lohnerstellung verfügbar. Mit ihnen kann in Personal- und Lohnartenstamm vor- und rückwärts navigiert werden.
Der Personalstamm
Einführung
Im Personalstamm werden sämtliche individuellen gehaltsrelevanten Daten erfasst und verwaltet. Diese werden thematisch gegliedert durch Register, welche durch Klick aktiviert werden. Der Personalstamm wird mit dem Menübefehl Bearbeiten, Stammdaten, Personalstamm, die Tastenkombination + oder die Symbolleisten-Schaltfläche Personalstamm geöffnet.
Bei aktivierter Option "Beim Öffnen des Personal-/Lohnarten-Stammes gleichzeitig..." im Optionendialog-Register Allgemein (Menübefehl Extras, Optionen) wird beim Start des Personalstamm gleichzeitig die Personaltabelle geöffnet. Ist vorgenannte Option nicht aktiviert und die Personaltabelle geöffnet, kann der Personalstamm durch Doppelklick auf eine beliebige Person in der Personaltabelle geöffnet werden.
Sicherheitshalber wird der Personalstamm (wie auch der Lohnartenstamm) immer im Schreibschutzmodus geöffnet. Um Datenmutationen vornehmen zu können, muss der Schreibschutz mit der Funktionstaste, der Symbolleisten-Schaltfläche Schaltet zwischen Editmodus und schreibgeschützt um oder den Menübefehl Bearbeiten, Editiermodus aufgehoben werden.
Bei der Profi-Version können die Daten des Personalstamms nach gespeicherten und noch nicht in die Jahresdatei verbuchten Lohnberechnungen durch einen absoluten Schreibschutz geschützt werden. Der absolute Schreibschutz wird durch die nicht aktivierte Option "Schreibschutz aufheben möglich" im Zutrittsberechtigungen-Dialog-Register Berechtigungen für Zutrittsgruppen (Menübefehl Extras, Definition, Zutrittsberechtigungen) aktiviert und in der Titelleiste des Personalstamms angezeigt. Er kann einzig durch Verbuchung oder Löschen der Lohnberechnung aufgehoben werden, vor Ausführung einer dieser beiden Aktionen bleiben der Menübefehl Bearbeiten, Editiermodus, die Funktionstaste und die Symbolleisten-Schaltfläche schaltet zwischen Editmodus und schreibgeschützt um inaktiv
Personalstamm-Register Personalien
Im Register Personalien werden persönliche Mitarbeiterdaten erfasst und verwaltet. Viele der Felder sind selbsterklärend, deshalb werden nachfolgend ausschliesslich berechnungsrelevante Felder eingehender behandelt.
Feld Personalnummer
Die Personalnummer ist ein eindeutiger Personen-Identifikationsschlüssel. Das Feld ist alphanumerisch, d.h. die Personalnummer kann alphabetische Zeichen und Ziffern aufnehmen. Die Personalnummer wird von Infoniqa ONE 50 Lohn verwaltet: ein neuer Personalrecord erhält eine um eins höhere Personalnummer als die letzte existierende nummerngruppenspezifische Personalnummer. Diese vorgeschlagene Personalnummer kann beibehalten oder überschrieben werden. Rechts der Personalnummer befindet sich im schreibgeschützten Feld ID eine zusätzliche Laufnummer: bei jedem Wiedereintritt wird diese um eins erhöht.
Nach der ersten gespeicherten Lohnberechnung kann die Personalnummer nicht mehr verändert werden. Vermeiden Sie ungleichstellige Personalnummern wie bspw. 3, 11, 22, 101, 1011. Die numerische Sortierung sowohl von Personalstamm wie -tabelle wird sequenziell (Zeichen nach Zeichen) von links nach rechts gelesen und sortiert die Beispielzahlenreihe als 101, 1011, 11, 22, 3!
Mit unterschiedlichen Personalnummernkreisen, vergleichbar den Standard-Vorgabepersonen 1000 Monatslöhner, 2000 Stundenlöhner und 3000 Jahreslöhner, kann die Personalnummer als Personengruppen-Differenzierungsmerkmal eingesetzt werden.
Feld Anrede
Klick auf die Schaltfläche mit dem Pfeil nach unten-Symbol öffnet eine Auswahlliste mit den Werten Frau, Fräulein und Herr. Es können nur Werte aus dieser nicht mutierbaren Auswahlliste ausgewählt werden. Bei aktiviertem Feld kann mit den Tastatur-Cursor-Tasten oder durch Eingabe von "F" und "H" durch die Auswahlliste gescrollt werden.
Feld Titel
In diesem Feld kann ein Titel angegeben werden. Die Titel müssen in einem durch Doppelklick in das Feld oder bei aktiviertem Feld aufrufbaren Dialog definiert werden und können aus diesem mit Doppelklick direkt in das Zielfeld übernommen werden.
Felder AHV-, Sozialversicherungs-Nummer und Geburtsdatum
Die AHV-Nr. enthält u.a. Zahlengruppen zur eindeutigen Identifikation von Geburtsdatum und Geschlecht einer Person. Für korrekte AHV- und ALV-Berechnungen (noch nicht oder nicht mehr beitragspflichtig, Berücksichtigung des Freibetrags bei erwerbstätigen AHV-RentnerInnen) ist Infoniqa ONE 50 Lohn auf diese Informationen angewiesen.
Mindestens einer der beiden Werte AHV-Nummer oder Geburtsdatum muss angegeben werden, sonst verweigert Infoniqa ONE 50 Lohn die Lohnberechnung. Wird die AHV-Nummer angegeben und das Feld mit der -Taste verlassen, generiert Infoniqa ONE 50 Lohn automatisch das korrekte Geburtsdatum und schreibt dieses in das entsprechende Feld. Das Feld Geburtsdatum ist von der -Navigation ausgenommen und ist bei Bedarf mit Mausklick zu aktivieren.
Voraussichtlich ab 2008 wird die AHV-Nummer in der bestehenden Form durch eine neue 13-stellige Sozialversicherungsnummer abgelöst. Das entsprechende Feld ist bereits in Infoniqa ONE 50 Lohn implementiert. Für eine fehlerfreie Generierung der xml-Datei zur Aufbereitung des neuen Lohnausweises müssen bei allen Personen die gültige korrekte AHV- oder Sozialversicherungsnummer definiert sein oder, wenn beide unbekannt sind, die Option 'Beide unbekannt' aktiviert und das korrekte Geburtsdatum angegeben werden. Dieses wird an Stelle der AHV-/Sozialversicherungsnummer in das entsprechende Feld im neuen Lohnausweis geschrieben.
Feld Kürzel
In diesem Feld kann ein maximal 10 Zeichen langes alphanumerisches Namenskürzel angegeben werden. Das Kürzel muss eindeutig sein und stellt wie die Personalnummer sowie Name und Vorname einen Suchbegriff der Personaltabelle dar.
Unterregister Wohnadresse und Zweitadresse
Pro MitarbeiterIn können zwei Adressen erfasst werden. Das Register Zweitadresse hat zudem eine Option Zweitadresse als Lohnblattadresse verwenden: bei Aktivierung der Option wird an Stelle der Standard-Lohnblattadresse des Registers Wohnadresse die Zweitadresse auf der Lohnabrechnung gedruckt.
Die Bezeichner der Felder Zusatz, Telefon 1, Telefon 2, Natel und Fax können umbenannt werden. Drücken Sie dazu die Tastenkombination + und doppelklicken Sie auf den Feldbezeichner. Dieser wird nun als mutierbares Feld angezeigt, der aktuelle Bezeichner kann überschrieben und das Feld anschliessend mit der -Taste verlassen werden, um die Änderungen zu speichern.
Feld Nationalität
Vergleichbar dem Feld Feld Titel ist dieses Feld mit einer durch Doppelklick in das Feld oder aufruf- und mutierbaren Tabelle verbunden, aus welcher Werte mit Doppelklick direkt ins Zielfeld übernommen werden können.
Im Gegensatz zu mandantenübergreifenden Tabellen wie bspw. dem PLZ- und Clearingverzeichnis oder der Anredetabelle wird die Nationalitätentabelle mandantenspezifisch gespeichert. Mutationen dieser Tabelle haben also nur für den aktuell aktiven Mandanten Gültigkeit.
Felder Konfession, Zivilstand, Alleinerziehend
Wie beim Feld Feld Anrede kann durch Klick auf die Schaltfläche mit dem Pfeil nach unten Symbol bei allen drei Feldern ein feldspezifischer Wert aus einer unveränderlichen Liste ausgewählt werden. Als (Zertifizierungs)-Vorgabe der Swissdec muss als Standard bei alleinerziehenden Personen dieser Status sichtbar gemacht werden können. Zurzeit sind die Auswahlwerte des Listenauswahlfeldes Alleinerziehend noch ohne Einfluss auf Lohnberechnungen oder Auswertungen, wir empfehlen Ihnen jedoch trotzdem, bei den entsprechenden Personen den Listenauswahlwert "Ja" zu aktivieren.
Unter der Voraussetzung vollständiger und korrekter Informationen berechnet Infoniqa ONE 50 Lohn bei quellensteuerpflichtigen Personen bei jeder Lohnberechnung automatisiert den korrekten Quellensteuerabzug. Ebenso können Quellensteuerabrechnungen über beliebige Perioden erstellt werden. Zivilstand und Konfession sind massgebliche Informationen zur Ermittlung des korrekten Quellensteuer-Tarifcodes. Bei quellensteuerpflichtigen Mitarbeiterinnen müssen deshalb in den beiden Feldern Angaben gemacht werden.
Zivilstand verheiratet
Ausschliesslich bei ausgewähltem Zivilstand verheiratet wird im Bereich Lebenspartner die Option Arbeitstätig angezeigt. Bei verheirateten quellensteuerpflichtigen MitarbeiterInnen muss durch Aktivieren/Deaktivieren der genannten Option angegeben werden, ob die/der EhepartnerIn der quellensteuerpflichtigen Person ebenfalls erwerbstätig ist oder nicht. Diese Option beeinflusst den Quellensteuer-Tarifcode (Einfach- oder Doppelverdiener-Tarif), Angaben sind also für korrekte Quellensteuerberechnungen und -abrechnungen notwendig.
Bereich Lebenspartner
Alle Felder dieses Bereichs mit Ausnahme der erläuterten Option Arbeitstätig haben auf die Quellenbesteuerung keinerlei Einfluss und Feldangaben sind deshalb auch bei quellensteuerpflichtigen Personen optional
Personalstamm-Register Pers.-Info
Im Register Pers.-Info werden insbesondere betriebsbezogene Mitarbeiterinformationen erfasst und verwaltet.
Felder Funktion, Führungsfunktion, Bereich/Abteilung
Mit diesen Feldern frei definierbare, mandantenspezifische Tabellen verbunden. Die Tabellenwerte können bei einer beliebigen Person definiert werden und stehen dann im gesamten Personalstamm zur Verfügung. Die Tabellen zur Definition wie auch um Tabellenwerte auszuwählen und mit Doppelklick direkt ins Zielfeld zu übernehmen werden mit Doppelklick in das Feld oder bei aktiviertem Feld aufgerufen.
Bereich Eintritt/Austritt
In Infoniqa ONE 50 Lohn können pro Person maximal 40 Ein- und Austritte in einer Tabelle verwaltet werden. In den Feldern der Spalte Dauer wird die Dauer der einzelnen Anstellungsverhältnisse angezeigt; diese Felder sind schreibgeschützt und werden von Infoniqa ONE 50 Lohn verwaltet. Die angezeigten Werte der Spalte "Dauer" hängen von der Behandlung angebrochener Ein- und Austrittsmonate ab, welche unter Extras. Definition. Beschäftigungsdauer definiert und im Abschnitt Definition Beschäftigungsdauer erläutert werden.
Einmal gesetzte Ein- und Austrittsdaten können nach der ersten Gehalts-Verbuchung nicht mehr mutiert werden. Bei Personen mit gespeicherter, noch nicht verbuchter Lohnberechnung kann kein Austrittsdatum gesetzt werden.
Die Felder Austritt und (Wieder-)Eintritt dürfen nur bei tatsächlichen Ein- und Austritten benutzt werden und nicht etwa für (unbezahlte) Arbeitsvertrags-Passivperioden wie Elternurlaub, Sabbatical etc. Infoniqa ONE 50 Lohn schliesst die Kumulativtotale der sozialversicherungspflichtigen Höchstlohngrenzen mit jedem Austritt ab und beginnt bei jedem (Wieder-)Eintritt mit dem Kumulativtotal Null. Wird statt einer (unbezahlten) Unterbrechung des Arbeitsverhältnisses ein Austritt mit Wiedereintritt im gleichen Jahr gesetzt, kann dies nicht korrekte Berechnungen und Abrechnungen (insbesondere von ALV und Unfallversicherung) zur Folge haben. Wie eine Beurlaubung korrekt behandelt wird, erfahren Sie im Abschnitt Personalstamm-Register Lohncodes Option Beurlaubt.
Option Austritt temporär aufheben
Ist bei einer Person ein Austrittsdatum gesetzt und das Abrechnungsdatum einer Lohnperiode höher als das Austrittsdatum, kann für diese Person keine manuelle Lohnberechnung mehr durchgeführt werden, ebenso unterdrückt Infoniqa ONE 50 Lohn die automatische Lohnberechnung bei dieser Person. Trotzdem müssen der ausgetretenen Person vielleicht nachträglich noch Lohnzahlungen geleistet werden (Überstunden, Provisionen/Boni etc.). Mit dem Setzen des Austrittsdatums aktiviert Infoniqa ONE 50 Lohn im Bereich Eintritt/Austritt eine aktivierbare Option Austritt temporär aufheben. Wird diese aktiviert, können für die Person wieder ordentliche wie auch individuell definierte Lohnberechnungen durchgeführt werden.
Individueller Lohnlauf Lohnzahlung nach Austritt
Mit Infoniqa ONE 50 Lohn erhalten Sie einen definierten individuellen Lohnlauf Lohnnachzahlung (nach Austritt). Dieser wird in vorgehend beschriebener Ausgangslage eingesetzt und hat den Vorteil, dass dabei im Personalstamm definierte fixe Lohnbestandteile wie Monatslohn, Spesenvergütungen, Kinderzulagen, PK- oder BVG-Abzüge etc. unberücksichtigt bleiben und nicht manuell in der Vorerfassung unterdrückt werden müssen. Im Lohnerstellungs-Register Vorerfassung werden solche Lohnberechnungswerte mit roter Schriftfarbe formatiert dargestellt.
Lohnnachzahlung nach Austritt im Vorjahr
Lohnnachzahlungen nach Austritt, also bei im Personalstamm-Register Pers.-Info angegebenem Austrittsdatum, Aktivierung der Option Austritt temporär aufheben und Aufruf des Dialogs Lohnnachzahlung durch den Menübefehl Bearbeiten, Lohnerstellung, Lohnnachzahlung, waren schon in den Vorgängerversionen von Infoniqa ONE 50 Lohn für jede Lohnperiode des aktuellen Buchungsjahrs möglich.
Infoniqa ONE 50 Lohn erlaubt auch Lohnnachzahlungen in einem Folgejahr unter korrekter Berücksichtigung der definierten und zum Zeitpunkt des Austritts im Vorjahr korrekt abgegrenzten kumulierten Jahreslohngrenzwerte. Dies unter der Voraussetzung, dass bei der Ausführung des Jahresabschlusses in dessen fünftem Dialog-Assistenten Personen mit einem Austrittsdatum im aktuellen Buchungsjahr nicht zum Löschen aktiviert wurden und somit in den Folgejahr-Mandanten übernommen wurden.
Bei der Ausführung von Lohnnachzahlungen nach Austritt an Personen mit einem Austrittsdatum im Vorjahr ist wie bei Lohnnachzahlungen nach Austritt im aktuellen Buchungsjahr vorzugehen, es muss also die Option Austritt temporär aufheben im Personalstamm-Register Pers.-Info aktiviert, gegebenenfalls der Status Archiviert bei Jahresabschluss im Unterregister Status des Personalstamm-Registers Lohncodes zu «Aktiv» geändert und mit dem Menübefehl Bearbeiten, Lohnerstellung, Lohnnachzahlung der Dialog Lohnnachzahlung gestartet werden. In dessen Register Vorerfassung sind die Nachzahlungslohnarten (Überstunden-Entschädigungen, Verkaufs-/Umsatzprovisionen, Boni etc.) vorzuerfassen und die Lohnberechnung im Register Manuell mit Klick auf die Schaltfläche Berechnen zu starten und mit der Schaltfläche Speichern zu speichern.
Bei Ausführung von Lohnnachzahlungen nach Austritt durch den mit dem Menübefehl Bearbeiten, Lohnerstellung, Lohnnachzahlung gestarteten definierten individuellen Lohnlauf werden nur vorerfasste Lohnarten sowie gesetzliche und versicherungsvertragliche Sozialversicherungs-Abzugslohnarten bis zur definierten und korrekt abgegrenzten kumulierten versicherungspflichtigen Jahreshöchstlohnobergrenze berücksichtigt, fixe regelmässige Lohnbestandteile wie etwa der definierte Monatslohn, andere regelmässige fixe Zuschlagslohnarten oder der BVG-Abzug dagegen ausgeschlossen.
Lohnnachzahlungen nach Austritt werden auf den Jahresauswertungen (AHV-, UVG-, KTG-Abrechnungen, Lohnausweise) des Vergütungsjahres ausgewiesen, die Transparenz und Nachvollziehbarkeit der individuellen abzugsbestimmenden Basiswerte bleibt durch die aufgeführten Beschäftigungsdauer-Daten jedoch gewährleistet.
Der Sonderlohnlauf Lohnzahlung nach Austritt wird über den Menübefehl Bearbeiten, Lohnerstellung, Lohnzahlung nach Austritt oder den gleichnamigen Kontextmenübefehl der Symbolleisten-Schaltfläche individuelle Lohnläufe gestartet. Im Personalstamm muss bei den betreffenden Personen ein Austrittsdatum gesetzt und die Option Austritt temporär aufheben aktiviert sein. Nach Verbuchung des Lohnlaufes wird die Option durch Infoniqa ONE 50 Lohn wieder deaktiviert.
Von der (möglichen) Durchführung eines ordentlichen Lohnlaufs nach Austritt wird dringend abgeraten!
Felder Land, PLZ, Arbeitsort, Kt.
Die Werte dieser Felder werden auf dem Lohnausweis gedruckt, der korrekte Arbeitsort muss deshalb angegeben werden. Die vier Felder sind mit dem gleichen PLZ-Verzeichnis verbunden und können in derselben Weise benutzt werden wie unter dem Abschnitt Personalstamm-Register Personalien Personalstamm-Register Personalien beschrieben.
Felder Pager intern, Geschäftsauto KS, Schlüssel Nr., Tel. Nr. intern, Parkplatz Nr., Natel Nr.
Die Feldbezeichner dieser Infofelder können mit der Tastenkombination + bei gleichzeitigem Doppelklick auf den Feldbezeichner nach spezifischen Bedürfnissen umbenannt werden. Ebenso sind alle 6 Felder hyperlinkfähig, jedes der Felder kann also in bspw. "E-Mail 'Bezeichner'" umbenannt und im Feld die Mitarbeiter-Email Adresse(n) angegeben werden. Klick auf den Hyperlink öffnet den Standard-Mailclient mit der im Feld angegebenen Mailadresse als Empfängeradresse.
Personalstamm-Register Salär
Im Register Salär werden alle fixen, also monatlich bezüglich Regelmässigkeit und Höhe gleichbleibenden, Salär Bestandteile erfasst und verwaltet. Die Werte aller Felder dieses Registers werden bei der Lohnerstellung durch entsprechend parametrisierter Lohnarten automatisch berücksichtigt und müssen nicht vorerfasst werden, können jedoch, da Vorerfassungswerte höhere Priorität haben, in der Vorerfassung aufgerufen und überschrieben werden. Das Register ist in 6 thematische Bereiche gegliedert.
Bei der Lohnberechnung prüft Infoniqa ONE 50 Lohn die Werte der Felder des Registers Salär. Die Feldwerte des Registers können im Lohnartenstamm-Register Berechnung mit speziellen Funktionen verändert werden. Um die Felder ansprechen und eindeutig identifizieren zu können, haben diese intern den Bezeichner SALAER(n); n steht dabei für die Feldnummer. Die Nummerierung verläuft fortlaufend aufsteigend von SALAER (1) bis SALAER(36) abschnittweise von links nach rechts und von oben nach unten für die Bereiche Grundlohn, Zulagen und Abzüge sowie die jeweils ersten fünf Felder der Bereiche Andere, Saldo Std/Tage und Saldo Franken. Die jeweils letzten Felder der letztgenannten unteren drei Bereiche haben von links nach rechts die Feldbezeichner SALAER(38), SALAER(37) und SALAER(39). Details zu den Funktionen erfahren Sie im Abschnitt Funktionen. In den folgenden Erläuterungen zu den Feldern des Registers sind jeweils auch die korrekten internen Feldbezeichner angegeben.
Alle Feldbezeichner des Registers Salär können mit der Tastenkombination + bei gleichzeitigem Doppelklick auf den Feldbezeichner umbenannt werden. Den meisten Feldern entsprechen jedoch gleichnamige Lohnarten, welche für den Druck auf Lohnabrechnung und Auswertungen allein massgebend sind. Soll also ein umbenanntes Feld auch mit der geänderten Bezeichnung auf Lohnabrechnungen und Auswertungen gedruckt werden, muss ebenfalls die entsprechende Lohnart umbenannt werden.
Bereich Grundlohn
Feld Grundlohn 100%
Interner Bezeichner: SALAER(1)
Es ist immer das ungebrochene Grundgehalt anzugeben, unabhängig vom Anstellungsgrad (Pensum) wie auch davon, ob es sich dabei um einen Stunden- oder Monatslohn oder ein Jahresgehalt handelt. Das für die Lohnzahlung massgebliche Pensum wird im nächsten Feld definiert, die Behandlung als Stunden-, Monats- oder Jahreslohn im Feld Lohnstatus des Personalstamm-Registers Lohncodes.
Feld Anstellung in %
Interner Bezeichner: SALAER(2)
Bei StundenlöhnerInnen wird kein Wert angegeben, bei MonatslöhnerInnen muss der korrekte Wert angegeben werden. Infoniqa ONE 50 Lohn berücksichtigt bei der Lohnberechnung den Anstellungsgrad entsprechend dem Feldwert, überprüft jedoch keine Plausibilitäten: bei einer Eingabe 800 statt 80 werden 800% des angegebenen Grundgehalts berechnet!
Welche Auswirkungen fehlerhafte oder logikwidrige Angaben in den beiden Feldern Grundgehalt 100% und Anstellung in % haben, demonstriert das Feld Std-Ansatz im Anschluss der Erläuterungen zu den Feldern Soll-Std. p/Mnt., Tages-Ansatz und Std-Ansatz.
Feld Soll-Std. p/Mnt.
Interner Bezeichner: SALAER(3)
Die Feldwerte dieses wie auch der beiden nachfolgenden Felder Tages-Ansatz und Std-Ansatz werden durch Infoniqa ONE 50 Lohn verwaltet und dürfen nicht verändert werden!
Die betrieblichen Monatssollstunden werden im Firmenstamm-Register Zusatzfelder definiert. Bei der ersten Lohnberechnung von MonatslöhnerInnen berechnet Infoniqa ONE 50 Lohn die persönlichen Monatssollstunden (betriebliche Monatssollstunden x Anstellung in %) und schreibt diesen Wert bei der Verbuchung der Lohnperiode in das Feld Soll-Std. p/Mnt.. Wird einer der Faktoren "betriebliche Monatssollstunden" im Firmenstamm-Register Zusatzfelder oder "Anstellung in %" im Personalstamm-Register Salär verändert, führt Infoniqa ONE 50 Lohn eine erneute Berechnung durch und schreibt den neuen gültigen Wert in das Feld.
Bei StundenlöhnerInnen behalten, da das Feld Anstellung in % den Wert 0.00 hat, dieses wie auch die beiden nachfolgenden Felder immer den Wert 0.00.
Feld Tages-Ansatz
Interner Bezeichner: SALAER(4)
Bei StundenlöhnerInnen erfolgt keine Berechnung, der Feldwert bleibt also immer 0.00.
Bei MonatslöhnerInnen erfolgt die Berechnung des Wertes nach der Formel
(Grundlohn 100% x Anstellung in %) : (durchschnittliche Arbeitstage pro Monat [definiert im Firmenstamm-Register Zusatzfelder] x Anstellung in %).
Der berechnete Wert wird nach der erstmaligen Verbuchung einer Lohnberechnung in das Feld Tages-Ansatz geschrieben und bleibt so lange unverändert, bis einer der Berechnungsfaktoren geändert wird.
Feld Std-Ansatz
Wie schon bei den beiden vorangegangenen Feldern erfolgt bei StundenlöhnerInnen keine Berechnung und der Feldwert bleibt immer 0.00.
Bei MonatslöhnerInnen erfolgt die Berechnung des Wertes nach der Formel
(Grundlohn 100% x Anstellung in %) : (durchschnittliche Soll-Std pro Monat [definiert im Firmenstamm-Register Zusatzfelder] x Anstellung in %).
Der berechnete Wert wird nach der erstmaligen Verbuchung einer Lohnberechnung in das Feld Std.-Ansatz geschrieben und bleibt solange unverändert, bis einer der Berechnungsfaktoren geändert wird
Welche falschen Werte - bei korrekter Lohnberechnung! - für die Felder Soll-Std. p/Mnt., Tages-Ansatz und Std.-Ansatz ermittelt werden bei nicht korrekter Behandlung von Werten wie bspw. Grundlohn 100% = 10'000.00 und Anstellung in % = 80, verdeutlichen die nachfolgenden beiden Berechnungsbeispiele:
Grundlohn 100% |
Anstellung in % |
Soll-Std. p/Mt. |
Tages-Ansatz |
Std-Ansatz |
---|---|---|---|---|
10'000.00 |
80% |
139.20 |
459.77 |
57.47 |
8'000.00 |
100% |
174.00 |
367.82 |
45.98 |
Die Werte in den drei Feldern Soll-Std. p/Mnt., Tages-Ansatz und Std-Ansatz haben nicht nur bloss informativen Charakter, sondern werden von Lohnarten angesprochen und verarbeitet wie bspw. bei sämtlichen Lohnnachzahlungen und -kürzungen in Stunden oder Tagen sowie insbesondere den Überstundenentschädigungs-Lohnarten!
Felder Reserve 1 und Reserve 2
Interne Bezeichner: SALAER(6) und SALAER(7)
Die Feldbezeichner können umbenannt und die Felder mit Werten belegt werden. Allerdings geschieht allein dadurch noch nichts. Die Felder müssen von Lohnarten angesprochen und die Feldwerte verarbeitet werden. Näheres dazu erfahren Sie im Abschnitt Lohnartenstamm Register Unterregister Berechnung.
Bereich Zulagen
Interne Bezeichner (von oben nach unten): SALAER(8), SALAER(9), SALAER(10), SALAER(11) und SALAER(12)
Die Werte der Felder Repräsentations-Spesen, Firmenspesen, Verpflegungsentschädigung, Wegvergütung und Funktionszuschlag werden von gleichnamigen Lohnarten referenziert und bei der Lohnberechnung mit dem Faktor 1 multipliziert. Diese Lohnarten haben zudem den Status Immer aktiv, d.h. einmal im Personalstamm-Register Salär gesetzte Feldwerte werden bei jeder Lohnberechnung automatisch verarbeitet. Bei Änderungen der Feldbezeichner darf nicht vergessen werden, die entsprechenden Lohnartenbezeichner ebenfalls anzupassen.
Die Felder Reserve 1 und Reserve 2 verhalten sich gleich wie die gleichnamigen Felder des Bereichs Grundlohn und haben die internen Bezeichner SALAER(13) und SALAER(14).
Bereich Abzüge
Feld PK-Kader
Interner Bezeichner: SALAER(15)
Dieses Feld weist Verknüpfungen zum gleichnamigen Feld des Personalstamm-Registers Lohncodes wie auch der Unterregister Arbeitnehmer und Arbeitgeber des Firmenstamm-Registers Konstanten auf. Im Personalstamm-Salärfeld PK kann ein fixer nominaler Abzugsbetrag (z.B. 388.00) oder ein prozentualer Abzugssatz (z.B. 5.75) angegeben werden.
Für korrekte Abzugsberechnungen sind folgende Parameter zu setzen:
Fixer nominaler Abzugsbetrag:
Erfolgt der Gehaltsabzug als fixer Prämien-Nominalbetrag, ist im Personalstamm-Register Lohncodes die Abzugsart Abzug in Fr. zu wählen sowie im Register Salär der vom Gehalt abzuziehende Arbeitnehmer-Prämienanteil anzugeben. In den entsprechenden Feldern der Unterregister Arbeitnehmer und Arbeitgeber des Firmenstamm-Registers Konstanten ist der Verteilungsschlüssel für die Gesamtprämie zu definieren. Beträgt eine Gesamtprämie bspw. Fr. 750.00, welche im Verhältnis 1:2 zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber aufgeteilt wird, sind im betreffenden Feld des Personalstamm-Registers Salär 250.00 anzugeben und in den zugehörigen Feldern der Unterregister Arbeitnehmer und Arbeitgeber des Firmenstamms Werte, welche das Verhältnis 1:2 korrekt repräsentieren: 1 und 2, 100 und 200, 33.3333 und 66.6666 etc.
Prozentualer Abzugssatz:
Im Personalstamm-Register Lohncodes ist die Abzugsart Abzug in % zu wählen. Da Infoniqa ONE 50 Lohn bei der Lohnberechnung erst das Feld PK des Personalstamm-Registers Salär prüft und, wenn dort der Wert 0.00 steht, das gleichnamige Feld des Unterregisters Arbeitnehmer des Firmenstamm-Registers Konstanten, sind folgende möglichen Varianten zu unterscheiden:
-
Gilt für alle MitarbeiterInnen alters- und geschlechtsunabhängig der gleiche Prämienabzugssatz, wird dieser nicht personenbezogen im entsprechenden Feld des Personalstamm-Registers Salär definiert, sondern im gleichnamigen Feld des Unterregisters Arbeitnehmer des Firmenstamm-Registers Konstanten.
-
Gilt für einen Grossteil der MitarbeiterInnen der gleiche und für die übrigen ein anderer Prämienabzugssatz, kann ebenso vorgegangen werden. Bei den MitarbeiterInnen mit abweichendem Prämiensatz muss dieser jedoch im betreffenden Feld des Registers Salär angegeben werden.
-
Gelten alters- und geschlechtsspezifische (oder berufsgruppenspezifische) Abzugssätze, müssen diese personenspezifisch im jeweiligen Feld des Personalstamm-Registers Salär definiert werden.
Der Arbeitgeberprämiensatz ist bei allen drei Varianten im betreffenden Feld des Unterregisters Arbeitgeber im Firmenstamm-Register Konstanten anzugeben. Basis bei prozentualer Abzugsberechnung bildet immer die Lohnart 91200 PK-Basis, welche alle Lohnarten mit aktivierter Sozialversicherungs-Pflichtigkeitsoption PK kumuliert.
Feld BVG
Interner Bezeichner: SALAER(16)
Bei tabellenbasierten BVG-Abzugsberechnungen ist als Feldwert 0.00 anzugeben, bei nicht tabellenbasierten BVG-Abzugsberechnungen gelten die nachfolgend beschriebenen Regeln:
Nominale Abzugsprämie
Im Feld BVG ist die individuelle nominale BVG-Lohnabzugsprämie anzugeben und im Spaltenfeld BVG des Unterregisters BVG des Personalstamm-Registers Lohncodes der Listenauswahlwert Abzug in CHF sowie im Spaltenfeld BVG VL die anzuwendende, im Firmenstamm-Register Konstanten definierte Vorsorgelösung, auszuwählen. Deren Feldwerte AN und AG definieren das Prämienaufteilungs-Verhältnis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Der nominale Arbeitgeber-Prämienbeitrag wird also basierend auf der im Feld BVG angegebenen nominalen Arbeitnehmerprämie sowie der Feldwerte AN und AG der ausgewählten Vorsorgelösung nach der Formel
Wert Feld BVG / Wert Feld AN * Wert Feld AG
berechnet.
Nicht tabellenbasierte prozentuale Abzugsberechnung
Im Feld BVG ist der individuelle prozentuale BVG-Lohnabzugsprämiensatz anzugeben und im Spaltenfeld BVG des Unterregisters BVG des Personalstamm-Registers Lohncodes der Listenauswahlwert Abzug in % sowie im Spaltenfeld BVG VL die anzuwendende, im Firmenstamm-Register Konstanten definierte Vorsorgelösung, auszuwählen. Deren Feldwerte AN und AG definieren das Prämienaufteilungs-Verhältnis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Der prozentuale Arbeitgeber-Prämienbeitragssatz wird also basierend auf dem im Feld BVG angegebenen prozentualen Arbeitnehmer-Prämienabzugssatz sowie der Feldwerte AN und AG der ausgewählten Vorsorgelösung nach der Formel
Wert Feld BVG / Wert Feld AN * Wert Feld AG
berechnet.
Beachten Sie, dass die Basis nicht tabellenbasierter prozentualer BVG-Abzugsberechnungen individuell aus allen im Lohnartenstamm-Register Berechnung als BVG-pflichtig definierten Lohnarten gebildet wird und die definierten BVG-Grenzwerte (Eintrittsschwelle, Koordinationsunter- und Obergrenze, BVG-Minimallohn) der ausgewählten Vorsorgelösung ohne Belang sind
Haben Mitarbeiter-Gruppen oder alle MitarbeiterInnen dieselbe nominale oder prozentuale BVG-Abzugsprämie, können diese komfortabel und zeitsparend im Register Salär des durch den Menübefehl Bearbeiten, Stammdaten, Globalmutation Personalstamm oder Klick auf die Symbolleisten-Schaltfläche Globalmutation Personalstamm aufrufbaren Dialogs Globalmutation Personalstamm erfasst und mutiert werden
Feld Krankenkasse
Interner Bezeichner: SALAER(17)
Es gilt die gleiche Systematik und Logik wie zum Feld PK-Kader beschrieben mit folgendem Unterschied: die Prämienaufteilung zwischen ArbeitnehmerInnen und Arbeitgeber bei nominalem Prämienabzugs-Betrag wie auch die Abzugssätze bei prozentualem Prämienabzug sind in den Feldern 9 und 10 des Firmenstamm-Registers Zusatzfelder zu definieren. Entfällt der Arbeitgeber-Beitrag, sind beide genannten Felder (nominaler Prämienabzug) oder nur das Feld Krankenkassen-Beitrag AG in % (prozentualer Prämienabzug) des Firmenstamm-Registers Zusatzfelder leer zu lassen
Feld Krankentaggeld
Interner Bezeichner: SALAER(18)
In diesem Feld ist ein Wert anzugeben, welcher bei nominalen Prämienabzugs-Berechnungen dem Arbeitnehmer-Anteil an der Gesamtprämie entspricht.
In der KTG-Definitionstabelle des Firmenstamm-Registers Konstanten müssen die Abzugscodes F0 Fixabzug CHF nicht versichert, F1 Fixabzug CHF Kategorie 1 und F2 Fixabzug CHF Kategorie 2 und in dessen Spaltenfeldern AN M, AG M und AN W, AG W jeweils zwei das Gesamtprämien-Aufteilungsverhältnis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber korrekt repräsentierende positive numerische Werte im Gültigkeitsbereich 0.00 bis 100.00 definiert sein.
Haben Mitarbeiter-Gruppen oder alle MitarbeiterInnen denselben nominalen KTG-Prämienabzug, kann dieser komfortabel und zeitsparend im Register Salär des durch den Menübefehl Bearbeiten, Stammdaten, Globalmutation Personalstamm oder Klick auf die Symbolleisten-Schaltfläche Globalmutation Personalstamm aufrufbaren Dialogs Globalmutation Personalstamm erfasst und mutiert werden
Feld Geschäftsfahrzeug
Interner Bezeichner: SALAER(20)
Der Wert dieses Feldes verursacht keinen Lohnabzug, sondern wurde wie auch die Lohnart 21600 Privatnutzung Geschäftsfahrzeug im Hinblick auf den neuen Lohnausweis geschaffen. Anzugeben ist der Neuwert des Geschäftsfahrzeugs, wenn dieses auch privat genutzt werden darf und der Arbeitnehmer dabei nur die Benzinkosten grösserer Privatfahrten übernehmen muss. Zurzeit herrscht noch keine Rechtssicherheit über die Ausführungsbestimmungen zum neuen Lohnausweis. Kontaktieren Sie zum Feld Geschäftsfahrzeug wie auch den assoziierten Firmenstamm-Zusatzfeldern 15, 16 und 17 sowie zur Lohnart 21600 Privatnutzung Geschäftsfahrzeug rechtzeitig unsere Supportabteilung oder Ihren Infoniqa ONE 50 Lohns-Fachhändler!
Feld Abz. G.-FZ
Interner Bezeichner: SALAER(21)
Dieses Feld verhält sich wie die gleichnamigen Felder der Bereiche Grundlohn und Zulagen.
Der monatliche Selbstkostenanteil, der dem Mitarbeiter vom Gehalt abgezogen wird, tragen Sie in diesem Feld ein.
Bereich Andere
Feld Gratifikation
Interner Bezeichner: SALAER(22)
Im Feld Gratifikation des Personalstamm-Registers Salär kann ein Gratifikationsbetrag angegeben werden. Die entsprechende Lohnart ist auf den Status «Aktiv bei Aufruf» gesetzt und muss deshalb für eine Gratifikations-Auszahlung vorerfasst werden oder in einen individuellen Lohnlauf eingebunden werden.
Feld Familienzulage
Interner Bezeichner: SALAER(23)
Werden neben den gesetzlichen, also von der Ausgleichskasse rückerstatteten, ausserordentliche betriebliche Familienzulagen ausgerichtet, kann in diesem Feld der Zulage-Betrag angegeben werden. Die entsprechende Lohnart 16000 Familienzulagen hat den Status Immer aktiv, d.h. der definierte Feldwert wird bei jeder Lohnberechnung berücksichtigt und bei jeder Lohnzahlung vergütet.
Wird an einen Grossteil der MitarbeiterInnen eine betriebliche Familienzulage ausgerichtet, kann eine Lösung durch Reservelohncodes effizienter und weniger zeitaufwändig sein als die Benutzung des Feldes Familienzulage. Wie Reservelohncodes generiert und eingesetzt werden, wird in den Abschnitten Reservelohncodes Personalstamm-Register Lohncodes und Firmenstamm erläutert.
Feld Akonto
Interner Bezeichner: SALAER(24)
Wird einer Gruppe von MitarbeiterInnen regelmässig ein bestimmter Lohnanteil als Akonto-Zahlung ausgerichtet, kann im Feld Akonto des Personalstamm-Registers Salär ein fixer Betrag angegeben werden. Da dieses Feld von keiner Lohnart des Standardlohnartenstamms angesprochen wird, muss für einen produktiven Einsatz des Feldes eine Lohnart generiert werden. Ebenso empfiehlt sich, einen individuellen Lohnlauf für die Akonto-Lohnzahlungen zu definieren.
Feld PK-Nachzahlung
Interner Bezeichner: SALAER(25)
Die Nachzahlung ist als regelmässig wiederkehrende Nachzahlung zu verstehen, bspw. für den Aufbau eines Einkaufskapitals. Wie bereits beim Feld Akonto ist auch für dieses Feld keine entsprechende Lohnart im Standardlohnartenstamm definiert!
Felder Reserve1, Reserve 2
Interne Bezeichner: SALAER(26), SALAER(38)
Wahlfreie Felder ohne im Standardlohnartenstamm definierte Lohnarten.
Bereich Saldo Std./Tage
Mit Infoniqa ONE 50 Lohn können sowohl der Ferien- als auch der Arbeitszeit-Saldo verwaltet werden. Beide Saldi können mit dem Menübefehl Auswertungen, Jahresverarbeitung, Stunden- und Ferienkontrolle über beliebige Perioden ausgewertet werden.
Feld Feriensaldo
Interner Bezeichner: SALAER(27)
Der Feriensaldo kann als Tages- oder Stundenwert verwaltet werden. Bei Firmeneintritt und zu Beginn jedes neuen Buchungsjahres muss das persönliche Jahres-Ferienguthaben mit der Lohnart 82400 Ferienanspruch vorerfasst werden. Ferienbezüge sind bei der Lohnerstellung mit der Lohnart 82300 bezogene Ferientage ebenfalls vorzuerfassen. Infoniqa ONE 50 Lohn verarbeitet die Werte dieser beiden Lohnarten sowie den Wert des Feldes Feriensaldo bei jeder Lohnerstellung mit der immer aktiven Lohnart 86200 Feriensaldo. Deren aktueller Wert wird bei jeder Verbuchung einer Lohnperiode in das Feld Feriensaldo des Personalstamm-Registers Salär geschrieben. Auf dem Standardlohnblatt (Lohnabrechnung) werden die Lohnarten Feriensaldo und Bezogene Ferientage mit ihren aktuellen Werten ausgewiesen.
Feld Überstunden-saldo
Interner Bezeichner: SALAER(28)
Geleistete Überstunden müssen bei der Lohnerstellung mit der Lohnart 82000 Geleistete Überstunden vorerfasst werden. Werden Überstunden als Realersatz (Kompensation) bezogen, sind sie mit der Lohnart 82100 Bezogene Überstunden vorzuerfassen. Für Überstundenentschädigungen stehen die Lohnarten 12500 Überstunden 100% (kein Zuschlag), 12600 Überstunden 125% (Zuschlag 25%) und 12700 Überstunden 150% (Zuschlag 50%) zur Verfügung. Diese werden in der immer aktiven Lohnart 82200 Ausbezahlte Überstunden kumuliert.
Die drei Überstundenentschädigungs-Lohnarten greifen auf das Feld Std.-Ansatz (SALAER(5)) des Personalstamm-Registers Salär zu und multiplizieren dessen Feldwert mit den Faktoren 1.00, 1.25 und 1.50
Bei der Verbuchung jeder Lohnperiode verarbeitet Infoniqa ONE 50 Lohn mit der immer aktiven Lohnart 86000 Überstundensaldo den aktuellen Wert des Feldes Überstunden-saldo sowie der Lohnarten 82000 Geleistete Überstunden, 82100 Bezogene Überstunden und 82200 Ausbezahlte Überstunden und schreibt den ermittelten neuen Wert in das Salärfeld Überstunden-saldo. Die Lohnart 86000 Überstundensaldo und deren aktueller Wert werden auf der Standard-Lohnabrechnung gedruckt.
Felder Reserve 1 und Reserve 2
Interne Bezeichner: SALAER(29) und SALAER(30)
Wahlfreie Felder ohne im Standardlohnartenstamm definierte Lohnarten. Bei aktivierter Mutterschafts-Entschädigung mit integrierter Bezugsdauer-Saldoführung gemäss unserer Dokumentation heisst das letzte der drei genannten Felder "Saldo MSE-Tage" oder ähnlich.
Feld Saldo MSE-Tage
Interne Bezeichner: SALAER(31)
Bei aktivierter Mutterschafts-Entschädigung mit integrierter Bezugsdauer-Saldoführung gemäss unserer Dokumentation heisst das genannten Felder "Saldo MSE-Tage" oder ähnlich.
Bereich Saldo Franken
In den Feldern dieses Bereichs können Betragskumulativsaldi, welche nicht zwingend mit jeder Lohnverarbeitung auch in die Lohnvergütung einfliessen sollen, verwaltet werden.
Feld Feriengeld Saldo
Interner Bezeichner: SALAER(32)
Dieses Feld ist vorgesehen zur Führung des Feriensaldos in Franken und dessen periodischer (z.B. Lohnperioden Juni und Dezember) Vergütung oder einer Auszahlung bei Austritt. Es existiert jedoch keine entsprechende Lohnart im Standardlohnartenstamm; eine solche müsste durch unsere Supportabteilung oder Ihren Infoniqa ONE 50 Lohns-Fachhändler erfolgen.
Feld Bonus
Interner Bezeichner: SALAER(33)
In diesem Feld werden kumulative Bonusbeträge verwaltet. Diese können mit jeder ordentlichen Lohnzahlung, zeitverschoben zu dieser oder periodisch (z.B. vierteljährlich) als Kumulativbetrag vergütet werden. Mit der Lohnart 84000 Bonus-Rückstellungen werden Bonusbeträge, welche bei der Verbuchung der Lohnperiode im Feld Bonus kumuliert werden, vorerfasst. Die Bonus-Rückstellungen werden auf der Lohnabrechnung ausgewiesen. Zur Vergütung der Boni ist in der Vorerfassung die Lohnart 21100 Bonus-Auszahlung aufzurufen. Als Auszahlungsbetrag wird der kumulierte Saldo des Feldes Bonus vorgeschlagen; der Vorschlagswert kann überschrieben werden. Bei der Verbuchung der Lohnperiode verarbeitet die immer aktive Lohnart 88000 Bonus-Rückstellungs-Saldo die aktuellen Werte des Felds Bonus sowie der Lohnarten 84000 Bonus-Rückstellungen und 21100 Bonus-Auszahlung und schreibt den ermittelten neuen Wert in das Feld Bonus. Die Lohnart 88000 Bonus-Rückstellungs-Saldo wird ebenfalls auf der Lohnabrechnung gedruckt.
Neben den genannten Lohnarten existiert im Standard-Lohnartenstamm die Lohnart 21200 Bonus. Diese steht in keinem Kontext zur Bonussaldoführung und wird deshalb bei allen Bonusvergütungen, welche nicht auf einer Betragssaldierung basieren, eingesetzt.
Felder Darlehenssaldo und Darl. Rückzahl.
Interne Bezeichner: SALAER(34) Darlehenssaldo, SALAER(35) Darlehens-Rückzahlung
Im Feld Darlehenssaldo wird bei Gewährung eines Darlehens der Darlehens-Betrag angegeben, im Feld Darl.(ehens) Rückzahl.(ung). die Höhe der monatlichen Darlehensamortisation.
Die immer aktive Lohnart 76000 Darlehens-Rückzahlung berücksichtigt automatisch bei jeder Lohnperiode automatisch den Betrag des Feldes Darl. Rückzahl. als Abzugslohnart. Bei jeder Lohn-Verbuchung wird der Wert des Feldes Darlehenssaldo um den Feldwert Darl. Rückzahl. reduziert, d.h. im Feld Darlehenssaldo ist nach jeder Verbuchung der aktuelle Darlehenssaldo sichtbar. Dieser Wert wird durch die immer aktive Lohnart 88200 Darlehenssaldo auf der Standardlohnabrechnung gedruckt.
Ist der Darlehenssaldo kleiner als die definierte Rückzahlungsrate, wird bei der nächsten Lohnverarbeitung nur noch der Darlehenssaldo in Abzug gebracht. Beim Darlehenssaldowert 0.00 macht Infoniqa ONE 50 Lohn keine weiteren Gehaltsabzüge für Darlehensrückzahlungen.
Feld Feiertage
Interne Bezeichner: SALAER(36)
Dieses Feld ist vorgesehen zur Führung des Feiertagssaldos in Franken und dessen periodischer (z.B. Lohnperioden Juni und Dezember) Vergütung oder einer Auszahlung bei Austritt. Dieser Wert wird durch die immer aktive Lohnart 89530 Feiertagsgeld Guthaben auf der Standardlohnabrechnung gedruckt.
Reserve 2
SALAER(39)
Wahlfreie Felder ohne im Standardlohnartenstamm definierte Lohnarten.
Feld Reserve
Interner Bezeichner: SALAER(19)
Dieses Feld kann nicht mehr benützt werden. Das ehemalige Feld Quellensteuer ist durch das Register QST ersetzt worden.
Personalstamm-Register Res.-Felder
Im Register Res.-Felder stehen in der Profi-Version eine 40-, in der Standard- und Light-Version eine 20-zeilige Tabelle zur Definition weiterer unternehmensspezifischer lohnrelevanter Werte zur Verfügung. Für die Art der Werte ist die Tabelle gegliedert in numerische Werte mit dem Spaltenpaar Num(erischer) Bez(eichner) und Num(erischer) Wert, Datumswerte mit dem Spaltenpaar Datum Bez(eichner) und Datum Wert sowie Textwerte mit dem Spaltenpaar Text Bez(eichner) und Text Wert.
In den Feldern des numerischen Spaltenpaars werden primär zusätzliche Informationen, welche thematisch zum Personalstamm-Register Salär gehören, bezeichnet und definiert.
In den Feldern des Datum-Spaltenpaars erfolgen Datumsbezeichnungen und -definitionen. Diese können einen direkten Bezug zu den numerischen Feldern haben, jedoch auch völlig unabhängig von diesen sein.
Ebenso verhält es sich mit den Bezeichnern und Werten in den beiden Text-Spalten.
Funktionalität erhalten die Reserve-Felder erst, wenn sie in Lohnarten und Lohnberechnungen oder Auswertungen einfliessen. Die numerischen Felder werden mit dem internen Bezeichner RESN (nn), die Datumsfelder mit RESD (nn) und die Textfelder mit REST (nn) angesprochen. Die Platzhalter nn stehen dabei für die Zeilennummer der Tabelle, angesprochen werden damit immer die Wert-Spalten.
Die numerischen Reservefelder der Zeilen 37, 38, 39 und 40 sind für interne lohnartenspezifische Berechnungen und Abfragen reserviert und dürfen keinesfalls benutzt und überschrieben werden!
Hidden-Felder
Ganz rechts in der Tabelle des Reservefelder-Registers befinden sich die Spalten Hidden-Feld und "Wert". Die Felder dieser beiden Spalten werden bei der Lohnartenparametrisierung zur Speicherung von Zwischenresultaten eingesetzt und dürfen deshalb nicht manuell verändert werden. Hat bspw. eine Person im Laufe eines Monats mehr Vorschüsse bezogen als ihr Nettolohn zusteht, ergibt sich bei der Lohnberechnung ein Minusnettolohn. Dieser wird von Infoniqa ONE 50 Lohn ins Hidden-Feld 20 geschrieben. Die immer aktive Standard-Lohnart 78200 Lohnabzug Vormonat prüft bei jeder Lohnberechnung dieses Feld: findet sie einen Wert, wird dieser automatisch bei der Lohnaufbereitung der entsprechenden Person verarbeitet und der Wert des Hidden-Felds 20 gelöscht. Infoniqa ONE 50 Lohn kümmert sich also auch um unscheinbare Details! Hidden-Felder werden mit dem Bezeichner RESH (nn) angesprochen.
Praxisbeispiel Kaderzulage
Ausgangslage:
Allen vor dem 01.01.2007 bereits in einer Kaderposition tätigen MitarbeiterInnen soll eine monatliche Zulage von CHF 500.00 ausgerichtet werden.
Vorgehen:
1. Definition des Kaderfunktions-Bezeichners im Personalstamm-Register Res.-Felder
Da nur jenen Kadermitgliedern, welche vor dem 01.01.2007 in einer Kaderposition tätig waren, die entsprechende Zulage ausgerichtet werden soll, muss Infoniqa ONE 50 Lohn über eine entsprechende, auswertbare Information verfügen. Am idealsten geschieht dies in den Datums-Spaltenfeldern des Personalstamm-Registers Res.-Felder. Bei einer beliebigen Person kann die Definition eines Datums-Bezeichners wie etwa "Kaderfunktion seit:" im Spaltenfeld Datum Bez vorgenommen werden.
Der Datumsbezeichner "Kaderfunktion seit:" ist nun im ganzen Personalstamm verfügbar und wird also bei jeder Person angezeigt, der Datums-Feldwert dagegen muss bei jeder Person explizit angegeben werden. Die beiden anderen Spaltenpaare "Bezeichner" und "Text" verhalten sich ebenso.
2. Der Bezeichner Kaderzulage sowie der Wert 500.00 kann auch in den numerischen Bezeichner- und Wert-Feldern des Personalstamm-Registers Res.-Felder definiert werden, allerdings mit Mehraufwand bei der Definition wie auch bei der Verwaltung: der Wert muss bei jeder zulagenberechtigten Person einzeln angegeben und bei Änderung der Zulagenhöhe wiederum einzeln mutiert werden. Geben Sie bspw. in der Zusatzfelder-Zeile 8 den Bezeichner "Kaderzulage" und im Wertfeld 500.00 ein.
Der Bezeichner Kaderzulage sowie der Wert 500.00 kann auch in den numerischen Bezeichner- und Wert-Feldern des Personalstamm-Registers Res.-Felder definiert werden, allerdings mit Mehraufwand bei der Definition wie auch bei der Verwaltung: der Wert muss bei jeder zulagenberechtigten Person einzeln angegeben und bei Änderung der Zulagenhöhe wiederum einzeln mutiert werden!
3. Definition der neuen Lohnart Kaderzulage
In diesem Beispiel wurden Infoniqa ONE 50 Lohn bisher Definitions-Informationen mitgeteilt. Damit daraus ein Resultat entsteht, muss Infoniqa ONE 50 Lohn diese Informationen in einer Lohnart verarbeiten. Wir greifen deshalb an dieser Stelle etwas vor und werden eine neue Lohnart Kaderzulage generieren.
Um eine neue Lohnart zu erstellen, muss der Lohnartenstamm geöffnet sein. Der Lohnartenstamm wird durch Klassen strukturiert, welche durch Lohnartenschlüssel-Nummernbereiche definiert sind. Eine neue Lohnart kann, korrekt definiert, zwar mit einer beliebigen Schlüsselnummer versehen werden, jedoch empfehlen wir, die Übersichtlichkeit des Lohnartenstamms durch Einordnung neuer Lohnarten in den klassenspezifischen Nummernbereich beizubehalten.
Die zu eröffnende neue Lohnart gehört zur Klasse 6 - Zulagen pflichtig mit einer Schlüsselnummer im Bereich 20000 bis 29999. Bei der Erstellung einer neuen Lohnart empfiehlt es sich meistens, eine artverwandte Lohnart zu kopieren und danach spezifisch anzupassen. Um eine bestehende Lohnart kopieren zu können, muss bei dieser die Option Vorgabe im Lohnartenstamm-Register Berechnung aktiviert sein.
Für unser Beispiel wird bei der Lohnart 23000 Funktionszuschlag die Option Vorgabe aktiviert. Die neue Lohnart wird generiert, indem bei geöffnetem Lohnartenstamm mit der Symbolleisten-Schaltfläche Neu (Dialog-Symbol mit rotem Stern rechts oben) der Dialog Neuen Datensatz erstellen (Lohnart) aufgerufen und die Vorgabelohnart (23000 Funktionszuschlag) mit Doppelklick übernommen wird. Im Lohnartenstamm wird damit eine neue Lohnart 23001 mit dem Kürzel 230-N und der Bezeichnung Neue Lohnart aus Vorgabe erstellt und angezeigt.
Die neue Lohnart weist, mit Ausnahme der drei Felder "Schlüsselnummer", "Kürzel " und "Bezeichnung", dieselbe Parametrisierung wie ihre Vorgabelohnart auf. Ändern Sie Bezeichner, Schlüsselnummer und Kürzel in Kaderzulage, 23050 und 230. Im Unterregister Berechnung des Registers Berechnung stehen immer noch die Lohnartenberechnungswerte der Vorgabelohnart 23000 Funktionszulage, welche an die neue Lohnart angepasst werden müssen!
Das Unterregister Berechnung des Lohnartenstamm-Registers Berechnung hat zwei Textfelder Einheit und Ansatz zur Aufnahme von Berechnungsformeln (Funktionen). Das berechnete Resultat einer Lohnart ist immer das Produkt (Multiplikationsresultat) der Faktoren Einheit und Ansatz.
Da mit der neuen Lohnart 23050 Kaderzulage bei jeder Saläraufbereitung eine (1) Kaderzulage vergütet werden soll, kann die Formel (der Wert) 1 im Textfeld Einheit unverändert übernommen werden. Im Feld Ansatz muss eine Bedingungsformel etwa folgender Form definiert werden:
Wenn im Reservefeld 5 des Personalstamms ein Datum kleiner als der 01.01.2007 ist, dann soll der Betrag des Firmenstamm-Zusatzfeldes 8 ausbezahlt werden
Infoniqa ONE 50 Lohn spricht und versteht eine etwas andere Sprache. Die in das Textfeld Ansatz einzugebende Übersetzung dieser umgangssprachlichen Formel lautet:
IF(RESD(5)>0 && RESD(5)<20070101, F_ZUS(8),0)
und ist wie folgt zu verstehen:
Berechnungsformel-Interpretation
Formelelement |
Beschreibung |
---|---|
IF |
Wenn |
RESD(5)>0 |
das Datum Wert-Feld 5 des Personalstamm-Registers Res.-Felder einen Wert grösser Null hat (also überhaupt einen Wert aufweist) |
&& |
logische UND-Verknüpfung, welche zwei Ausdrücke verkettet (RESD(5)>0 UND RESD(5)<20070101) und auswertet; die Auswertung kann nur einen der beiden Werte TRUE (wahr) oder FALSE (falsch) ergeben. Bei einer UND-Verknüpfung muss jeder der Einzelausdrücke wahr sein, damit der ganze Verkettungsausdruck «wahr» ergibt |
RESD(5)<20070101 |
der Wert des Datum Wert-Feldes 5 des Personalstamm-Registers Res.-Felder kleiner als der 01.01.2007 ist |
F_ZUS(8) |
dann nimm den Wert des Zusatzfeldes 8 des Firmenstamms |
0 |
sonst nimm Null |
IF-Funktionen wie oben sind Bedingungsfunktionen und haben immer die Syntax
IF(Bedingungsausdruck, Ausdruck wenn Bedingungsausdruck wahr, Ausdruck wenn Bedingungsausdruck falsch). Der Bedingungsausdruck kann als Resultat immer nur «wahr» oder «falsch» ergeben. Näheres zu den verschiedenen Funktionen von Infoniqa ONE 50 Lohn erfahren Sie im Abschnitt Funktionen.
Zum Abschluss dieses einfachen Beispiels noch den Praxistest: setzen Sie bei einer Person im Reservefeld "Kaderfunktion seit:" Werte gleich dem 01.01.2007, kleiner 01.01.2007 und überhaupt kein Datum (also leer) und führen Sie mit den entsprechenden Einstellungen im Lohnartenstamm-Register Manuell Testlohnläufe durch.
Personalstamm-Register Lohncodes
In diesem Register werden insbesondere die korrekten personenspezifischen Werte der Sozialversicherungsabzüge und der Aktivitätsstatus definiert sowie allfällige Reservelohncode-Schalter gesetzt. Bei allen Sozialversicherungsabzugs- wie auch den Reservelohncodefeldern stehen Auswahlwerte aus nicht mutierbaren Listenauswahl-Feldern zur Verfügung; die Auswahlfelder werden mit der Schaltfläche mit dem Pfeil nach unten-Symbol am rechten Feldrand geöffnet. Die Lohncode- und Reservelohncode-Felder werden über den internen Bezeichner LC(n) angesprochen.
Feld Sprache
Interner Bezeichner: LC(1)
Die ausgewählte Sprache steuert die Sprache beim Druck der Lohnabrechnung. Auf der Lohnabrechnung werden die Begriffe der Lohnartenbezeichnungen und nicht die Feldbezeichner des Personalstamm-Registers Personalstamm-Register Salär gedruckt. Sollen Lohnabrechnungen in einer anderen als deutscher oder französischer Sprache gedruckt werden, müssen die Feldbezeichner "Italienisch" und/oder "Reserve " des Bereichs Bezeichnung des Lohnartenstamm-Registers Steuerung umbenannt und alle Lohnarten-Bezeichnungen in der entsprechenden Sprache angegeben werden.
Feld Lohnstatus
Interner Bezeichner: LC(2)
In der Regel wird einer der beiden Auswahlwerte Monatslöhner oder Stundenlöhner ausgewählt werden. Der aktuelle Auswahlwert bezieht sich auf den Wert des Feldes Grundlohn 100% des Personalstamm-Registers Salär und steuert über die Lohncodesteuerung des Lohnartenstamms die in der Lohnerstellung verfügbaren (einer Person zuweisbaren) Lohnarten.
Für den Listenauswahlwert Jahreslöhner ist im Standardlohnartenstamm keine Lohnart definiert. Sie ist für einmalige Jahreslohnvergütungen wie bspw. Verwaltungsrat-Entschädigungen (Lohnart 39000) vorgesehen. Aus diesem Grund werden bei Lohnberechnungen mit dem Lohncode "Jahreslöhner" die im Register Konstanten des Firmenstamms definierten sozialversicherungspflichtigen Jahreshöchstlohnsummen nicht monatlich abgegrenzt, sondern in der definierten Höhe vollumfänglich berücksichtigt.
Die Lohnstatus "Taglöhner" und "Reserve 1" bis "Reserve 6" werden durch keine Lohnart angesprochen. Sollen diese produktiv eingesetzt werden, wenden Sie sich bitte rechtzeitig an unsere Supportabteilung oder Ihren Infoniqa ONE 50 Lohns-Fachhändler!
Feld PK (Pensionskasse)
Interner Bezeichner: LC(6)
Im Feld PK des Personalstamm-Registers Salär werden bei einer Pensionskassen-Vorsorgelösung die Arbeitnehmer-Prämien als Nominalbetrag oder prozentualer Prämiensatz angegeben. Entsprechend den angegebenen Werten im PK-Feld des Salär-Registers muss aus dem Listenauswahlfeld des Registers Lohncodes eine der vier nachfolgend erläuterten Einstellungen
-
kein Abzug
-
Abzug in CHF
-
Abzug in %
-
Pflichtig ohne Abzug
ausgewählt werden.
Die Auswahlwerte des Feldes PK
Kein Abzug
Diese Option ist für MitarbeiterInnen mit einer BVG-Vorsorgelösung zu wählen.
Abzug in CHF
Erfolgt der Gehaltsabzug als fixer Prämien-Nominalbetrag, ist im Personalstamm-Register Lohncodes die Abzugsart Abzug in Fr zu wählen sowie im Register Salär immer der vom Gehalt abzuziehende Arbeitnehmer-Prämienanteil anzugeben. In den Feldern PK der Unterregister Arbeitnehmer und Arbeitgeber des Firmenstamm-Registers Konstanten ist der Verteilungsschlüssel für die Gesamtprämie zu definieren. Beträgt eine Gesamtprämie bspw. CHF 750.00, welche im Arbeit-nehmer und -geberverhältnis von 1:2 aufgeteilt wird, ist im Feld "PK" des Personalstamm-Registers Salär 250.00 anzugeben und in den gleichnamigen Feldern der Unterregister Arbeitnehmer und Arbeitgeber der Firmenkonstanten sind Werte anzugeben, welche das Verhältnis 1:2 spiegeln: 1 und 2, 100 und 200, 33.3333 und 66.6666 etc.
Abzug in %
Im Personalstamm-Register Lohncodes ist die Abzugsart Abzug in % zu wählen. Da Infoniqa ONE 50 Lohn bei der Lohnberechnung erst das Feld PK des Personalstamm-Registers Salär prüft und, wenn dort der Wert 0.00 steht, das gleichnamige Feld des Unterregisters Arbeitnehmer des Firmenstamm-Registers Konstanten, sind folgende möglichen Varianten zu unterscheiden:
-
gilt für alle MitarbeiterInnen alters- und geschlechtsunabhängig der gleiche Prämienabzugssatz, wird dieser nicht personenbezogen im Feld PK des Personalstamm-Registers Salär definiert, sondern im gleichnamigen Feld des Unterregisters Arbeitnehmer des Firmenstamm-Registers Konstanten
-
gilt für einen Grossteil der MitarbeiterInnen der gleiche und für die übrigen ein anderer Prämienabzugssatz, kann ebenso vorgegangen werden. Bei den MitarbeiterInnen mit abweichendem Prämiensatz muss dieser jedoch im Feld PK des Personalstamm-Registers Salär angegeben werden
-
gelten alters- und geschlechtsspezifische Abzugssätze, müssen diese personenspezifisch im Feld PK des Personalstamm-Registers Salär definiert werden
Der Arbeitgeberprämiensatz ist bei allen drei Varianten im Feld PK des Unterregisters Arbeitgeber im Firmenstamm-Register Konstanten anzugeben. Basis bei prozentualen Abzugsberechnungen bildet immer die Lohnart 91200 PK-Basis, welche alle Lohnarten mit aktivierter Sozialversicherungs-Pflichtigkeitsoption PK im Lohnartenstamm-Register Berechnung, kumuliert.
Pflichtig ohne Abzug
Diese Option wird gewählt, wenn zwar eine Versicherungspflicht besteht, die gesamte Prämienbelastung jedoch von Arbeitgeber übernommen wird.
Beim Lohncode NBUV ist, anders als bei den Lohnarten zu den Lohncodes-Feldern "BVG", "Krankenkasse" und "Krankentaggeld", die entsprechende Lohnart "95500 AG UVG-Beitrag" des Standard-Lohnartenstamms bereits so parametrisiert, dass die NBUV-Lohncodeoption "Pflichtig ohne Abzug" zu einer korrekten Lohn- und Lohnartenberechnung führt, ohne dass die Lohnartenparametrisierung angepasst werden muss.
Bei gewählter Lohncode-Option Pflichtig ohne Abzug des Feldes PK sind die übrigen Parameter gleich zu setzen wie vorgehend unter den Abschnitten "Abzug in Fr." und "Abzug in %" beschrieben:
Erfolgt die Arbeitgeber-Prämienbelastung auf der Basis einer bekannten Nominalprämie, muss im Feld PK des Personalstamm-Registers Salär der Arbeitnehmer-Prämienanteil und in den Unterregistern Arbeitnehmer und Arbeitgeber des Firmenstamm-Registers Konstanten der (theoretische) Prämien-Verteilschlüssel angegeben werden. Bei einem prozentualen Abzugssatz sind die jeweiligen Teilprämiensätze in den Feldern PK der Unterregister Arbeitnehmer und Arbeitgeber des Firmenstamm-Registers Konstanten anzugeben; im gleichnamigen Feld des Personalstamm-Registers Salär ist nur dann ein Wert anzugeben, wenn dieser individuell vom generellen Arbeitnehmer-Prämiensatz abweicht.
Gelten bei der Abzugsart Pflichtig ohne Abzug für alle MitarbeiterInnen alters- und geschlechtsneutral gleiche Prämiensätze (%), kann im Unterregister Arbeitgeber der Totalprämiensatz (also z.B. 7.50 bei 2.50% Arbeitnehmer- und 5.00% Arbeitgeber-Prämienanteil) angegeben und im entsprechenden Feld des Unterregisters Arbeitnehmer der Vorgabewert 0.00 belassen werden.
Feld Krankenkasse
Interner Bezeichner: LC(8)
Sind Ihre MitarbeiterInnen in einer Kollektiv-Krankenversicherung (nicht zu verwechseln mit einer Krankentaggeld-Versicherung!) oder einer betriebseigenen Krankenkasse versichert, kann einer der Auswahlwerte
-
Abzug in HF
-
Abzug in %
-
Pflichtig ohne Abzug
ausgewählt werden.
Besteht weder eine kollektive Krankenversicherung noch eine betriebseigene Krankenkasse, ist der Auswahlwert
-
kein Abzug
auszuwählen.
Auswahlwerte kein Abzug, Abzug in CHF, Abzug in % und Pflichtig ohne Abzug
Die Funktionsweise dieser Auswahlwerte entspricht den gleichnamigen Auswahlwerten des Feldes PK, welches im Abschnitt Die Auswahlwerte des Feldes PK ausführlich erläutert wurde.
Berechnungsbasis der Werte "Abzug in %" oder "pflichtig ohne Abzug" auf der Basis prozentualer Wertdefinitionen in den Firmenstamm-Zusatzfeldern Krankenkassen-Beitrag AN in % und Krankenkassen-Beitrag AG in % oder des Krankenkassen-Feldes des Personalstamm-Registers Salär ist die Lohnart 91300 KK-Basis, welche sämtliche Lohnarten mit aktivierter Sozialversicherungspflichtigkeit KK kumuliert.
Beim Auswahlwert pflichtig ohne Abzug darf nicht vergessen werden, die Lohncodesteuerung der Lohnarten 95900 AG KK-Beitrag (in Fr.) oder 95910 AG KK-Beitrag (in %) gemäss den Erläuterungen im Lohnartenstamm-Register Beschreibung anzupassen.
Feld Quellensteuer
Interner Bezeichner: LC(10)
Bei quellensteuerpflichtigen MitarbeiterInnen muss hier eine der Optionen
-
Abzug in CHF oder
-
Abzug in %
ausgewählt werden, bei nicht-quellensteuerpflichtigen MitarbeiterInnen die Option "kein Abzug".
Da die durch den Abzugscode Abzug in CHF angesprochenen Quellensteuertabellen einiger Kantone ab einer bestimmten Einkommenshöhe leer sind, sollte bei tabellenbasierten automatisierten Quellensteuerberechnungen immer der Abzugscode Abzug in % gewählt werden. Andernfalls können korrekte Quellensteuermittlungen, -berechnungen und -abrechnungen nicht garantiert werden.
Feld QST-Kanton
Interner Bezeichner LC(11)
Werden die korrekten Quellensteuerabzüge automatisiert auf der Basis eingelesener Quellensteuertabellen ermittelt, muss hier das Kürzel des Steuerkantons ausgewählt werden. Werden Quellensteuerabzüge dagegen ohne eingelesene kantonale Tabellen berechnet, darf kein Kantonskürzel ausgewählt werden. Wird das Kürzel einer nicht eingelesenen kantonalen Tabelle ausgewählt, macht Sie Infoniqa ONE 50 Lohn beim nächsten Aktivieren des Registers Pers.-Info der betreffenden Person auf die nicht gefundene Quellensteuertabelle aufmerksam.
Bei Person mit ungültigem Kantonskürzel (Kantonskürzel, welchem keine eingelesene kantonale QST-Tarifdatei entspricht) im Feld QST-Kanton können zwar Lohnberechnungen durchgeführt werden, einen Quellensteuerabzug kann Infoniqa ONE 50 Lohn dagegen nicht vornehmen und verweigert deshalb die Speicherung der nicht korrekten Lohnberechnung. Darauf werden Sie mit einem Hinweis im Verarbeitungsprotokoll bei automatischer Lohnaufbereitung sowie einer Statuszeilen-Fehlermeldung und inaktiver Speichern-Befehlsschaltfläche im Lohnerstellungs-Register Manuell hingewiesen.
Option Quellensteuer netto aufrechnen
Diese Option wird nur bei Lohnberechnungen mit aktivierter Option Nettoaufrechnung berechnungswirksam. Ist diese aktiviert, muss auch die Option Quellensteuer netto aufrechnen aktiviert werden, sonst erfolgt kein Quellensteuerabzug! Infoniqa ONE 50 Lohn die Lohnverarbeitung trotzdem, diese kann also gespeichert und verbucht werden. Die personenspezifische Nettoaufrechnung wird im nachfolgenden Abschnitt Unterregister Nettoaufrechnung erläutert.
Übersicht der Felder und Optionen korrekter Quellensteuerberechnungen
Eine Zusammenstellung korrekter Parametrierung der über mehrere Register des Firmen- und Personalstamms verteilten Felder für korrekte Quellensteuer-Abzugsberechnungen und -abrechnungen erhalten Sie mit den folgenden Links zu den Abzugsoptionen Abzug in CHF und Abzug in %.
Feld Sicherheitsabzug
Interner Bezeichner: (LC(12)
Bei der bewilligungspflichtigen Beschäftigung von AsylbewerberInnen muss diesen von Gesetzes wegen ein Lohnabzug von 10% (Stand 01.01.2009) gemacht und auf ein Sicherheitskonto überwiesen werden. Neben dem Standardwert
-
kein Abzug
stehen die beiden Auswahloptionen
-
Abzug in CHF und
-
Abzug in %
zur Verfügung. Zur Anwendung kommt immer letzterer.
Die Lohnart 67000 Sicherheitsabzug (Asylbewerber) greift auf das Feld Sicherheitsabzug des Bereichs Ansätze für externe Abrechnungen des Firmenstamm-Registers Konstanten zu.
Unterregister Reserve Lohncodes
Interne Bezeichner: LC(13), LC(14), LC(15), ...LC(32)
Reichen die Felder und Werte der Personalstamm-Register Lohncodes und Salär zur Definition allgemeingültiger Lohnbestandteile nicht aus, stehen im Firmenstamm-Register Firmenstamm-Register Reserve Lohncodes weitere frei definierbare Felder zur Definition zusätzlicher Lohncodes mit jeweils maximal 20 Optionen zur Verfügung: 6 bei der Light- und Standard-, 20 bei der Profi-Version.
Die Optionen definierter Reservelohncodes stehen im Personalstamm-Unterregister Reserve Lohncodes als Auswahlwerte zur Verfügung.
Zum besseren Verständnis der Definition und des Einsatzes von Reservelohncodes greifen wir in nachfolgendem Beispiel "GAV-Beitrag" etwas vor. Das Beispiel demonstriert sehr anschaulich das Zusammenspiel und die gegenseitigen Abhängigkeiten von Firmen-, Personal- und Lohnartenstamm.
Ausgangslage und Definition der Werte im Firmenstamm:
Bereiche eines Unternehmens sind einem Gesamtarbeitsvertrag unterstellt; für die davon betroffenen MitarbeiterInnen ist ein bestimmter Prozentsatz des AHV-pflichtigen Lohns als Solidarbeitrag zu entrichten. Den MitarbeiterInnen wird dieser Beitrag vom Gehalt abgezogen. Als erstes ist deshalb im Firmenstamm-Register Reserve Lohncodes ein Reservelohncode GAV-Beitrag zur Differenzierung der Kategorien "Beitragspflicht = Ja" und "Beitragspflicht = Nein" zu definieren.
Überschreiben Sie im Firmenstamm-Register Lohncodes den Bezeichner "Reserve LC1" mit "GAV-Beitrag" und schreiben Sie in die Felder Code0 und Code1 "Ja" und "Nein".
Die Options-Werte in den Spaltenfeldern "Code 0", "Code1" etc. sind mit einem mehrstufigen Schalter vergleichbar. Pro Reservelohncode können maximal 20 unterschiedliche Optionen definiert werden.
Wird nun der Personalstamm geöffnet und das Unterregister Reserve Lohncodes aktiviert, wird in der ersten Tabellenzeile anstelle von "Reserve LC 1" die Bezeichnung "GAV-Beitrag" sowie in der Spalte "Code" der Wert "Ja" angezeigt.
War der Personalstamm während der Reservelohncode-Definitionen im Firmenstamm geöffnet, muss er geschlossen und erneut geöffnet werden, damit neu definierte Reservelohncodes korrekt angezeigt werden.
Da bei der Definition der Optionen des Reservelohncodes "GAV-Beitrag" im Firmenstamm als erste Option (in der Spalte "Code 0") der Wert "Ja" angegeben wurde, ist nun bei allen MitarbeiterInnen die Option "Ja" des Reservelohncodes "GAV-Beitrag" als Default-Wert aktiviert. Bei der Definierung der Firmenstamm-Reservelohncodeoptionen ist also auch darauf zu achten, in welcher Reihenfolge diese angegeben werden: die erste der Optionen wird im Personalstamm als Vorgabe- oder Default-Wert vorgeschlagen, mit einer optimalen Reihenfolge der Optionen schaffen oder ersparen Sie sich mehr oder weniger Mutationsaufwand auf jedem einzelnen Personaldatensatz.
Ebenfalls im Firmenstamm, jedoch im Register Zusatzfelder, wird bspw. in Zeile 18 ein Bezeichner "GAV-Beitrag" sowie der Abzugssatz von 0.75% definiert. Der Abzugssatz ist als Feldwert 0.75 ohne Prozentzeichen anzugeben.
Um den Verwaltungsaufwand möglichst gering zu halten sollten generell gültige Werte wenn immer möglich einmalig im Firmenstamm definiert werden.
Lohnartenerstellung: die neu definierten Werte mit Berechnungsfunktionalität verbinden
Damit die Werte "GAV-Beitrag = 0.75%" und die Optionen "GAV-Beitrag = Ja" oder "GAV-Beitrag = Nein" von Infoniqa ONE 50 Lohn zu einem korrekten Resultat verarbeitet werden können, müssen diese mit einer neu zu erstellenden Lohnart verbunden werden.
Vielleicht erinnern Sie sich noch an die Vorgehensweise bei der Generierung einer neuen Lohnart unter dem Abschnitt Personalstamm-Register Res.-Felder Beispiel Kaderzulage: schneller und weniger fehleranfällig als jedes Mal eine Lohnart komplett neu zu erstellen ist es meist, eine bestehende artverwandte Lohnart zu kopieren und danach die spezifischen Änderungen vorzunehmen.
Die neue Lohnart "GAV-Beitrag" gehört innerhalb der Lohnarten-Klassenstruktur zur Klasse "18 - Übrige Abzüge" mit dem Lohnartenschlüssel-Bereich 70000 – 79999.
Um eine neue Lohnart auf der Basis einer bestehenden erstellen zu können, muss bei letzterer die Option Vorgabe im Bereich Eigenschaften des Registers Berechnung aktiviert sein. Als Vorgabe für die neue Lohnart wählen wir die bestehende Standard-Lohnart "74500 Autoabstellplatz" und aktivieren die Option "Vorgabe" im Register Berechnung. Mit dem Menübefehl «Bearbeiten», «Neuer Datensatz (Lohnart)» oder der Symbolleisten-Schaltfläche Neu wird der Dialog Neuen Datensatz erstellen (Lohnart) angezeigt. Mit Doppelklick auf die markierte Vorgabelohnart 74500 Autoabstellplatz erstellt Infoniqa ONE 50 Lohn die neue Lohnart "74501 Neue Lohnart aus Vorgabe"; bis auf Lohnartenbezeichner, Lohnartenschlüssel und Kürzel entspricht die neue Lohnart in allen Parameterwerten der Vorgabelohnart und muss nun modifiziert werden.
Ändern Sie als erstes Vorgabe-Schlüsselnummer, -Kürzel und -Bezeichnung in "73000", "730" und "GAV-Beitrag". Im Bereich Lohncodesteuerung wird aus dem ersten Listenauswahlfeld mit dem aktuellen Wert "Keine" der Wert GAV-Beitrag ausgewählt, das nachfolgende doppelte Gleichheitszeichen belassen und im nachfolgenden Listenauswahlfeld der Wert Ja ausgewählt.
Wird im ersten Listenauswahlfeld der Lohncodesteuerung der Auswahlwert "GAV-Beitrag" nicht und statt dessen immer noch "Reserve LC 1" angezeigt, muss der Lohnartenartenstamm, damit er von Infoniqa ONE 50 Lohn neu aufgebaut und korrekt angezeigt wird, geschlossen und wieder geöffnet werden.
Der Lohncodesteuerungs-Parameter "GAV-Beitrag == Ja" bewirkt, dass die Lohnart. "73000 GAV-Beitrag" bei allen MitarbeiterInnen mit aktiver Reservelohncode-Option "GAV-Beitrag == Ja" berechnet wird. Die korrekte Berechnung der Lohnart "73000 GAV-Beitrag" muss jedoch noch im Register Berechnung definiert werden.
Die Werte für die Berechnung einer Lohnart werden in den Textfeldern Einheit und Ansatz des Unterregisters Berechnung des Registers Berechnung definiert. Im konkreten Fall stehen dort immer noch die Werte für die Berechnung der Lohnart "74500 Autoabstellplatz", welche als Vorgabe für die neue Lohnart "73000 GAV-Beitrag" diente.
Textfeld Einheit des Unterregisters Berechnung des Lohnartenstamm-Registers Berechnung
Basis des GAV-Beitrags ist gemäss Definition der AHV-pflichtige Lohn. Die Summe aller AHV-pflichtigen Lohnbestandteile einer Periode liefert die Lohnart 91000 AHV-Basis des Standardlohnartenstamms. Der Wert des Feldes Einheit einer Lohnart kann mit der Funktion SE(nn) ausgelesen werden; (nn) stellt dabei das Funktionsargument dar, gültiges Argument kann jede gültige Lohnart sein. Im Feld Einheit ist der Wert 1 mit SE(91000) zu überschreiben und die Mutation mit der Dialog-Schaltfläche Speichern zu speichern.
Textfeld Ansatz des Unterregisters Berechnung des Lohnartenstamm-Registers Berechnung
Der prozentuale Abzugswert des GAV-Beitrags wurde im Firmenzusatzfeld 18 definiert. Werte aus den Firmen-Zusatzfeldern können mit der Funktion F_ZUS(n) ausgelesen werden; (n) repräsentiert dabei das Funktionsargument und erwartet die entsprechende Zusatzfeld-Zeilennummer. Der aktuelle Wert RESN(1) ist also mit F_ZUS(18) zu überschreiben. Der Beitragssatz von 0.75% wurde im Firmenzusatzfeld jedoch als absolute Zahl 0.75 definiert, Infoniqa ONE 50 Lohn würde als Berechnungsresultat der Lohnart 73000 nun also das Produkt aus Lohnart 91000 multipliziert mit 0.75 liefern (bspw. 5'000.00 x 0.75 = 3'750.00). Da 0.75 des Firmenzusatzfelds 18 einen Prozentwert darstellt, muss dieses noch durch 100 dividiert werden. Die korrekte Formel lautet somit F_ZUS(18)/100 und ist mit der Dialog-Schaltfläche Speichern zu speichern.
Abschliessend wird die korrekte Berechnung der Lohnart durch Berechnungen mit allen drei möglichen Reservelohncode-Optionen "Ja", "Nein" und "leer" im Lohnerstellungs-Register Manuell getestet.
Unterregister Status
In diesem Unterregister wird der Anstellungs- und Aktivitätsstatus definiert. Zudem kann durch Aktivieren der entsprechenden Option jede beliebige Person temporär oder dauerhaft als Vorgabeperson definiert werden. Vorgabepersonen sollten als idealtypische Musterpersonen definiert werden und bei der Neuerfassung von Personendaten den Erfassungsaufwand so weit wie möglich reduzieren.
Option Aktiv
Dies ist der übliche Status während eines Anstellungsverhältnisses. Insbesondere sind auch beurlaubte und noch nicht eingetretene Personen mit bereits erfassten Daten auf den Status «Aktiv» zu setzen. Bei Letzteren wird deren Berücksichtigung bei der Lohnerstellung von Infoniqa ONE 50 Lohn durch einen Vergleich von persönlichem Eintrittsdatum und Abrechnungsdatum gesteuert.
Option «Gesperrt»
Aus Sicherheitsgründen erlaubt Infoniqa ONE 50 Lohn während eines laufenden Buchungsjahres nach der ersten Verbuchung einer Lohnverarbeitung in die Jahresdatei weder das Löschen einer Person aus dem Personalstamm noch eine Änderung der AHV-/ALV- und NBUV-Codes im Personalstamm-Register Lohncodes. Wird erst nach mehreren bereits verbuchten Lohnverarbeitungen festgestellt, dass die Löhne einer Person mit nicht korrekten AHV-/ALV- oder NBUV-Codes berechnet wurden, ist diese Person auf den Status «Gesperrt» zu setzen (der Status «Aktiv» wird damit automatisch deaktiviert), neu zu erfassen und die fehlerhaften Lohnberechnungen nachzuführen. Dabei darf nicht vergessen werden, FIBU- und BEBU-Verbuchungen ebenfalls zu korrigieren. Mit aktiviertem Status Gesperrt wird eine Person von allen Lohnberechnungen, automatischen wie manuellen, ausgeschlossen. Sollen gesperrte Personen auch in Personalstamm und -tabelle nicht mehr angezeigt werden sowie bei Auswertungen unterdrückt werden, muss eine Filtereinstellung mit der Filterbezeichnung "Aktive" der Standardfilter gewählt werden, z.B. "201-Alle Aktiven", "202-Aktive Monatslöhner" etc.
Option «Archiviert bei Jahresabschluss»
Diese Option wird in allen Versionen immer inaktiv dargestellt. Ein Zugriff auf die Option ist ausschliesslich während der Ausführung des nur in der Profiversion verfügbaren Menübefehls Extras, Ausführen, Jahresabschluss möglich.
Beim Jahresabschluss der Profiversion werden im dritten von vier Dialogen alle MitarbeiterInnen mit einem Austrittsdatum während des aktuellen Jahres angezeigt und es kann entschieden werden, diese MitarbeiterInnen aus dem Personalstamm des Folge-Jahres zu löschen oder mit aktivierter Option "Archiviert bei Jahresabschluss" weiterhin sichtbar zu belassen.
Wird die Option "Archivieren" gewählt, aktiviert Infoniqa ONE 50 Lohn ebenfalls die Option "Gesperrt". Bei Erfassung eines Wiedereintrittsdatums werden die Optionen "Archiviert" und "Gesperrt" deaktiviert sowie die Option "Aktiv" aktiviert.
Option Vorgabeperson
Um den Datenerfassungs-Aufwand bei der Erstellung eines neuen Personalstamm-Datensatzes möglichst klein zu halten, können unbeschränkt unterschiedliche Vorgabepersonen mit möglichst vielen bereits definierten Parametern (z.B. Zivilstand, Arbeitsort, Arbeitspensum, Sozialversicherungspflichtigkeiten usw.), welche voraussichtlich für eine Mehrzahl neu eintretender Personen oder Personengruppen zutreffen werden, definiert werden. Damit diese Vorgabepersonen als Basis neuer Personen-Datensätze im Dialog Neuen Datensatz erstellen (Person)" zur Verfügung stehen, muss die Option Vorgabe aktiviert werden.
Option «Beurlaubt»
Diese Option kann bei Personen mit unbezahltem Urlaub aktiviert werden und bewirkt, dass diese Personen bei der automatischen Lohnerstellung unberücksichtigt bleiben und Infoniqa ONE 50 Lohn auch keine manuelle Lohnberechnung zulässt. Bei der Profiversion werden bei aktivierter Option zwei zusätzliche Datumsfelder zur Definition der Urlaubsdauer angezeigt.
Beachten Sie bitte, dass Infoniqa ONE 50 Lohn bei Personen mit aktivierter Beurlaubt-Option keinerlei Lohnberechnungen zulässt und bei der Profiversion auch keine auf die Beurlaubt von- und Beurlaubt bis-Datumswerte abgestimmten automatisierten Teilgehaltsberechnungen für angebrochene Monate wie bspw. bei einem Eintrittsdatum grösser der kalendarische Monatserste oder einem Austrittsdatum kleiner der kalendarische Monatsletzte vornimmt:
ist das aktuelle Abrechnungsdatum (z.B. 30.09.2011) höher als ein Beurlaubt von-Datum (z.B. 25.09.2011), wird die gesamte Lohnberechnung unterdrückt. Sobald andererseits das aktuelle Abrechnungsdatum (z.B. 31.10.2011) höher als ein «Beurlaubt bis»-Datum (z.B. 15.10.2011) ist, kommt bei der Lohnberechnung das vollumfängliche Monatsgehalt zur Auszahlung. Bei Urlaubsperioden, welche nicht mit einem kalendarischen Monatsersten beginnen und einem kalendarischen Monatsletzten enden, sind also vor Aktivierung der Option Beurlaubt; mit der manuellen Lohnerstellung und bspw. den Lohnarten 10300 Lohnnachzahlung in Tagen oder "10200 Lohnnachzahlung in Stunden des Standard-Lohnartenstamms pro Raten-Lohnzahlungen für angebrochene Monatsperioden vor Urlaubsantritt und nach Urlaubsende zu berechnen und zu speichern. In der Light- und Standardversion muss nach Urlaubsbeendigung die Option wieder deaktiviert werden, bei der Profiversion ist dies nicht notwendig.
Unterregister Nettoaufrechnung
Wird eine Lohnvereinbarung auf der Basis eines Zielnettolohns getroffen, nimmt Ihnen Infoniqa ONE 50 Lohn mit Aktivierung dieser Option und der Definierung der nachfolgend beschriebenen Werte Lohnartenschlüssel, Zielbetrag, Berechnungsdurchläufe und Abweichung (Toleranzwert) eine Menge komplexer und zeitaufwändiger Berechnungen zur Ermittlung des korrekten Bruttolohns ab. Infoniqa ONE 50 Lohn berücksichtigt dabei sämtliche Zuschlags- und Abzugslohnbestandteile wie etwa Spesenvergütungen, Kinder-/Ausbildungszulagen, alle gesetzlichen und betrieblichen Sozialversicherungsabzüge, Quellensteuern etc.!
Feld Schlüssel
Im Feld Schlüssel ist die Schlüsselnummer jener Lohnart anzugeben, welche durch Infoniqa ONE 50 Lohn unter Berücksichtigung aller fixen (Personal- und Firmenstammfelder) und variablen (Vorerfassung) Lohnbestandteile ermittelt werden soll. Im Regelfall werden Sie hier also die Schlüsselnummer 10000 für die Lohnart Monatslohn des Standard-Lohnartenstamms angeben.
Feld Zielbetrag
Anzugeben ist die Höhe des vereinbarten Zielbetrags, also des vereinbarten Nettolohns.
Feld Durchläufe
Infoniqa ONE 50 Lohn ermittelt auf der Basis des als Zielbetrag angegebenen Nettolohns den korrekten Bruttolohn unter Berücksichtigung weiterer gültig definierter Zuschlags- und Abzugslohnarten als Zielbetragsannäherung in mehreren Schleifenberechnungen. Die Anzahl der Schleifen muss hier angegeben werden. 30 Durchläufe reichen in der Regel für eine erfolgreiche Berechnung aus.
War die Lohnberechnung nicht erfolgreich, werden Sie von Infoniqa ONE 50 Lohn mit einem Hinweis im Verarbeitungsprotokoll und in der Statuszeile der Lohnerstellung darauf hingewiesen. Eine nicht erfolgreiche Berechnung kann nicht gespeichert werden. Erhöhen Sie bei nicht erfolgreicher Berechnung die Zahl der Durchläufe.
Feld Abweichung
Der Wert des Feldes repräsentiert einen Abweichungs-Toleranzwert bezüglich des Zielbetrags, innerhalb dessen eine Lohnberechnung als erfolgreich akzeptiert wird. Wird bei einem definierten Zielbetrag von bspw. 8'500.00 z.B. eine Abweichung von 0.05 angegeben, kann es sein, dass Infoniqa ONE 50 Lohn nach einem Lohnberechnungs-Resultat Nettolohn = 8'499.95 die gesamte Berechnung als erfolgreich beendet. Mit einem Wert von 0.023 werden Rundungen während der Schleifenberechnungen ausreichend berücksichtigt und der Nettolohn der Berechnung stimmt mit dem definierten Zielbetrag bis zur zweiten Stelle rechts des Dezimaltrennzeichens mit hoher Wahrscheinlichkeit überein.
Bei quellensteuerpflichtigen MitarbeiterInnen mit Nettoaufrechnung muss die Option Quellensteuer netto aufrechnen des Personalstamms-Registers Lohncodes aktiviert werden, sonst erfolgt kein Quellensteuerabzug!
Nebst der vorgehend erläuterten personenbezogenen kennt Infoniqa ONE 50 Lohn auch eine lohnartenspezifische Nettoaufrechnung. Deren Gültigkeit betrifft alle bei der Lohnberechnung von der entsprechenden Lohnart verarbeiteten MitarbeiterInnen. Näheres dazu erfahren Sie im Abschnitt Lohnartenstamm-Register Berechnung Option Netto.
Unterregister FAK-Kanton
Interner Bezeichner: LC(3)
Als Standard schreibt Infoniqa ONE 50 Lohn das Kantonskürzel des im Feld Felder Land, PLZ, Arbeitsort, Kt. des Personalstamm-Registers Pers.-Info angegebenen Arbeitsortes in das Spaltenfeld FAK-Kanton sowie das ebenfalls im Personalstamm-Register Pers.-Info angegebene Bereich Eintritt/Austritt in das Spaltenfeld Von Datum.
Zusammen mit korrekten Angaben zu den zulageberechtigten Kindern im Personalstamm-Register Personalstamm-Register Kinder sowie gültigen und korrekten Familienzulagetabellen im Firmenstamm-Register Firmenstamm-Register FAK-Tabellen steuert die aktuelle gültige Tabellenzeile die automatisierte Kinder- und Ausbildungszulage-Vergütung bei den Lohnberechnungen durch die Lohnarten 15400 Kinderzulage 1, 15401 Kinderzulage 2, 15500 Kinderzulage 3, 15501 Kinderzulage 4, 15600 Ausbildungszulage 1, 15601 Ausbildungszulage 2, 15700 Ausbildungszulage 3 und 15701 Ausbildungszulage 4 des Standard-Lohnartenstamms.
Infoniqa ONE 50 Lohn wird mit den zum Zeitpunkt der Programmauslieferung gültigen Kinder- und Ausbildungszulagesätzen der Kantonalen Ausgleichskassen aller 26 Kantone ausgeliefert. Diese Tabellen befinden sich im Firmenstamm-Register FAK-Tabellen und sind mutierbar. Infoniqa Switzerland Software and Services AG liefert keinen FAK-Tabellenaktualisierungsservice bei laufenden Änderungen der Zulagensätze. Dafür sind Sie als AnwenderIn verantwortlich.
Bei einem Arbeitsortswechsel mit einem anderen als dem aktuellen Kanton aktiviert Infoniqa ONE 50 Lohn einen Dialog Bestätigungsdialog, um den Wechsel des Kantonskürzels im Spaltenfeld FAK-Kanton zu bestätigen oder zu verwerfen. Bei Bestätigung wird eine neue Tabellenzeile mit dem neuen Kantonskürzel sowie dem ersten Kalendertag der aktuellen Lohnperiode als Von-Datum aktiviert. Gegebenenfalls muss die vorhergehende Periode (Zeile) mit dem korrekten und gültigen Bis-Datum abgeschlossen werden.
Die Feldzugriffsfunktion LC(3) liefert als Rückgabewert den numerischen Wert (AG = 1, AI = 2, AR = 3, ...) des aktuell aktiven FAK-Kantonskürzels.
Unterregister AHV/ALV
Interner Bezeichner: LC(4)
Wählen Sie, ausser bei den in der AHV-Gesetzgebung definierten seltenen Ausnahmefällen der Befreiung von der AHV-Pflicht, im Spaltenfeld AHV/ALV immer die Option pflichtig, also auch bei aktuell noch nicht AHV-pflichtigen Jugendlichen wie auch bei erwerbstätigen AHV-RentnerInnen. Infoniqa ONE 50 Lohn prüft bei der Lohnerstellung das im Feld Geburtsdatum des Personalstamm-Registers Personalien definierte Geburtsdatum jeder Person und entscheidet, ob, in welcher Höhe und ab welchem Zeitpunkt eine Person AHV-pflichtig ist oder nicht. Mit aktiviertem pflichtig-Code müssen Sie sich also nicht darum kümmern, den Pflichtigkeitscode jugendlicher MitarbeiterInnen zum richtigen Zeitpunkt korrekt zu setzen noch sich um die gesetzeskonforme AHV-Basis erwerbstätiger AHV-RentnerInnen kümmern.
Die AHV-/ALV-Abzugssätze, das AHV-Eintritts- sowie -Rentenalter wie auch der AHV-befreite Gehaltsanteil erwerbstätiger AHV-RentnerInnen sowie die ALV-Lohnobergrenzen werden in den entsprechenden Feldern des Firmenstamm-Registers Konstanten definiert.
Bei einem Wechsel des AHV-/ALV-Pflichigtkeitscodes muss die aktuelle Pflichtigkeitsperiode durch Angabe des korrekten Bis-Datums abgeschlossen und die neue Pflichtigkeitsperiode in der nachfolgenden Tabellenzeile mit korrektem Code und gültigem Von-Datum definiert werden.
Personen mit dem AHV-/ALV-Code nicht pflichtig werden auf der ordentlichen AHV-Abrechnung des Menübefehls Auswertungen, Jahresverarbeitung, AHV-Lohnbescheinigung nicht aufgeführt, sondern auf der zusätzlichen Abrechnung des Menübefehls Auswertungen, Jahresverarbeitung, AHV-Lohnbescheinigung (freie).
Die Feldzugriffsfunktion LC(4) liefert als Rückgabewert die numerischen Werte 1 bei aktuell aktiviertem AHV/ALV-Code pflichtig oder 0 für den Code nicht pflichtig
Wenn Sie mit Vorgabepersonen wie bspw. 1000 Monatslöhner, 2000 Stundenlöhner, 3000 Tageslöhner und 4000 Jahreslöhner wie beim Vorgabemandanten arbeiten und die Vorgabepersonen bei der Personendaten-Neuerfassung auch einsetzen, kann der AHV-/ALV-Code pflichtig bereits bei der oder den Vorgabepersonen gesetzt werden
Unterregister UVG
Interner Bezeichner: LC(5)
Im Spaltenfeld UVG stehen eine ganze Reihe von betreffend Funktionalität gleichartigen Nichtbetriebsunfall-Versicherungscodes der Form
#0 |
nicht pflichtig |
#1 |
pflichtig mit NBUV-Abzug |
#2 |
pflichtig ohne NBUV-Abzug |
#3 |
Basisreduktion (nur BUV) |
als Auswahlwerte zur Verfügung. # steht dabei für ein alphabetisches Zeichen. Die Zeichen A und Z haben historische Wurzeln und differenzieren zwischen den Betriebsteil-Kategorien Produktion/Werkstatt (A) und Büro/Verwaltung (Z). Die übrigen alphabetischen Zeichen werden von Infoniqa ONE 50 Lohn für die übrigen Betriebsteile zur Verfügung gestellt.
Bei einem Wechsel des UVG-Abzugscodes muss die aktuelle UVG-Pflichtigkeitsperiode durch Angabe des korrekten Bis-Datums abgeschlossen und die neue Pflichtigkeitsperiode in der nachfolgenden Tabellenzeile mit korrektem Code und gültigem Von-Datum definiert werden.
Wenn Sie mit Vorgabepersonen wie bspw. 1000 Monatslöhner, 2000 Stundenlöhner, 3000 Tageslöhner und 4000 Jahreslöhner wie beim Vorgabemandanten arbeiten und die Vorgabepersonen bei der Personendaten-Neuerfassung auch einsetzen, können die gebräuchlichsten UVG-Abzugscodes bereits bei der oder den Vorgabepersonen gesetzt werden
Erläuterung der NBUV-Codes
NBUV-Abzugscode |
Beschreibung |
---|---|
#0 nicht pflichtig |
Selbsterklärend. Allerdings entsteht mit jedem Arbeitsverhältnis eine Unfallversicherungspflicht |
#1 pflichtig mit NBUV-Abzug |
entspricht dem Regelfall für MitarbeiterInnen mit einem Pensum von regelmässig mehr als 8 Wochenarbeits-Stunden (Stand 01.01.2011). Der Arbeitgeber muss den Betriebsunfallversicherungs-Prämienanteil übernehmen und kann die Nichtbetriebsunfall-Prämie auf die ArbeitnehmerInnen überwälzen |
#2 pflichtig ohne NBUV-Abzug |
uneingeschränkte Versicherungspflicht wie unter #1, jedoch wird auch die NBUV-Prämie vom Arbeitgeber bezahlt |
#3 Basisreduktion (nur BUV) |
gilt für MitarbeiterInnen, welche regelmässig weniger als 8 Wochenarbeits-Stunden (Stand 01.01.2011) arbeiten und für welche nur eine Betriebsunfallversicherungspflicht (und ebensolcher Versicherungsschutz) besteht |
Machen Sie MitarbeiterInnen mit dem NBUV-Code #3 auf die Lücke in deren Versicherungsschutz sowie die Möglichkeit des kostengünstigen Einschlusses eines Unfallversicherungsteils in die private Krankenversicherung aufmerksam!
Die Unfallversicherungsabzugssätze (Betriebsunfall- und Nichtbetriebsunfallteil) wie auch die gesetzliche UVG-Jahreslohn-Obergrenze werden im Firmenstamm-Register Firmenstamm-Register Konstanten definiert.
Die Feldzugriffsfunktion LC(5) liefert als Rückgabewert den numerischen Wert (A0 = 0, A1 = 1, A2 = 2, A3 = 3, Z0 = 4, Z1 = 5, ...) des aktuell aktiven UVG-Codes.
Unterregister UVGZ
Interne Bezeichner:
UVGZ Personengruppe: LC(54)
UVGZ Kategorie: LC(53)
Der korrekte individuell berechnungsaktive UVGZ-Lohnabzug setzt sich aus der im Spaltenfeld UVGZ PG auswählbaren Personengruppen-Ziffer, der im nachfolgenden Spaltenfeld UVGZ auswählbaren UVGZ-Abzugskategorie sowie einer Gültigkeitsperiode mit einem korrekten gültigen Von-Datumswert zusammen.
Bei individueller Änderung von UVGZ-Personengruppe oder UVGZ-Kategorie muss die aktuelle individuelle UVGZ-Versicherungsperiode erst durch Angabe eines Bis-Datums abgeschlossen werden, bevor in einer neuen Tabellenzeile die neuen individuellen UVGZ-Abzugsparameter angegeben werden können.
Wenn Sie mit Vorgabepersonen wie bspw. 1000 Monatslöhner, 2000 Stundenlöhner, 3000 Tageslöhner und 4000 Jahreslöhner wie beim Vorgabemandanten arbeiten und die Vorgabepersonen bei der Personendaten-Neuerfassung auch einsetzen, können die gebräuchlichsten UVGZ-Abzugsdefinitionen bereits bei der oder den Vorgabepersonen gesetzt werden
Das Spaltenfeld UVGZ PG
Interner Bezeichner: LC(54)
Im Spaltenfeld UVGZ PG stehen, abhängig von den in der UVGZ-Tabelle des Bereichs Anzeigen / Mutieren des Firmenstamm-Registers Konstanten definierten zweistelligen numerischen UGVZ-Codes, als Auswahlwerte maximal die beiden UVGZ-Personengruppen-Ziffern 1 und 2 zur Verfügung. Die Personengruppen-Ziffer wird durch die erste Ziffer des zweistelligen numerischen UVGZ-Codes repräsentiert.
Die Feldzugriffsfunktion LC(54) liefert als Rückgabewert den numerischen Wert des Spaltenfeldes UVGZ PG.
Das Spaltenfeld UVGZ Kategorie
Interner Bezeichner: LC(53)
Im Spaltenfeld UVGZ Kategorie wird die individuell berechnungsaktive UVGZ-Abzugskategorie ausgewählt. Die im Spaltenfeld UVGZ Kategorie zur Auswahl stehenden Abzugskategorien haben folgende Bedeutung:
Die UVGZ-Abzugskategorien
Abzugskategorie |
Erläuterung |
referenzierte Lohnarten |
---|---|---|
0 Nicht UVGZ versichert |
individuell nicht UVG-zusatzversichert und kein UVGZ-Lohnabzug |
|
1 UVGZ 1 versichert |
UVGZ-versichert und prämienpflichtig gemäss den in der Tabelle UVGZ des Firmenstamm-Registers Konstanten definierten Versicherungsparametern (Abzugssatz, versicherungspflichtige Lohn -unter und -obergrenzen) der Kategorie 1 sowie der im Spaltenfeld UVGZ PG aktivierten Personengruppe |
61600 UVG-Abzug Kat. 1, |
2 UVGZ 2 versichert |
UVGZ-versichert und prämienpflichtig gemäss den in der Tabelle UVGZ des Firmenstamm-Registers Konstanten definierten Versicherungsparametern (Abzugssatz, versicherungspflichtige Lohnunter- und -obergrenzen) der Kategorie 2 sowie der im Spaltenfeld UVGZ PG aktivierten Personengruppe |
61650 UVG-Abzug Kat. 2, |
3 UVGZ 1 + 2 versichert |
UVGZ-versichert und prämienpflichtig gemäss den in der Tabelle UVGZ des Firmenstamm-Registers Konstanten definierten Versicherungsparametern (Abzugssatz, versicherungspflichtige Lohnunter- und -obergrenzen) der Kategorien 1 und 2 sowie der im Spaltenfeld UVGZ PG aktivierten Personengruppe |
61600 UVG-Abzug Kat. 1, |
4 UVGZ 1 versichert ohne Abzug |
UVGZ-versichert, jedoch individuell nicht prämienpflichtig, gemäss den in der Tabelle UVGZ des Firmenstamm-Registers Konstanten definierten Versicherungsparametern (Abzugssatz, versicherungspflichtige Lohnunter- und -obergrenzen) der Kategorie 1 sowie der im Spaltenfeld UVGZ PG aktivierten Personengruppe. Die gesamte UVGZ-Prämie wird vom Arbeitgeber übernommen |
61600 UVG-Abzug Kat. 1, |
5 UVGZ 2 versichert ohne Abzug |
UVGZ-versichert, jedoch individuell nicht prämienpflichtig, gemäss den in der Tabelle UVGZ des Firmenstamm-Registers Konstanten definierten Versicherungsparametern (Abzugssatz, versicherungspflichtige Lohnunter- und -obergrenzen) der Kategorie 2 sowie der im Spaltenfeld UVGZ PG aktivierten Personengruppe. Die gesamte UVGZ-Prämie wird vom Arbeitgeber übernommen |
61650 UVG-Abzug Kat. 2, |
6 UVGZ 1 + 2 versichert ohne Abzug |
UVGZ-versichert, jedoch individuell nicht prämienpflichtig, gemäss den in der Tabelle UVGZ des Firmenstamm-Registers Konstanten definierten Versicherungsparametern (Abzugssatz, versicherungspflichtige Lohnunter- und -obergrenzen) der Kategorien 1 und 2 sowie der im Spaltenfeld UVGZ PG aktivierten Personengruppe. Die gesamte UVGZ-Prämie wird vom Arbeitgeber übernommen |
61600 UVG-Abzug Kat. 1, |
Die Feldzugriffsfunktion LC(53) liefert als Rückgabewert den numerischen Wert des Spaltenfeldes UVGZ Kategorie.
Unterregister BVG
Interne Bezeichner
BVG Versicherungslösung: LC(55)
BVG Kategorie: LC(7)
Der korrekte individuell berechnungsaktive BVG-Lohnabzug setzt sich aus der im Spaltenfeld BVG VL auswählbaren BVG Versicherungslösungs-Ziffer, der im nachfolgenden Spaltenfeld BVG auswählbaren BVG Abzugskategorie sowie einer Gültigkeitsperiode mit einem korrekten gültigen Von-Datumswert zusammen. Optional stehen im Listenauswahlfeld Zugehörigkeit Buchungskreise zusätzlich die im Dialog Buchungskreise definierten BVG-Buchungskreise als Auswahlwerte zur Verfügung.
Die Definition der BVG-Versicherungslösungen (Eintrittsschwelle, Koordinationsunter- und -obergrenze, minimaler BVG-Lohn, Prämienaufteilung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber) erfolgt in der Anzeigen / Mutieren der UVGZ-, KTG- sowie BVG-Abzugsdefinitionstabellen des Firmenstamm-Registers Konstanten.
Bei individueller Änderung von BVG Versicherungslösung oder BVG Abzugskategorie muss die aktuelle individuelle BVG-Versicherungsperiode erst durch Angabe eines Bis-Datums abgeschlossen werden, bevor in einer neuen Tabellenzeile die neuen individuellen BVG-Abzugsparameter angegeben werden können.
Wenn Sie mit Vorgabepersonen wie bspw. 1000 Monatslöhner, 2000 Stundenlöhner, 3000 Tageslöhner und 4000 Jahreslöhner wie beim Vorgabemandanten arbeiten und die Vorgabepersonen bei der Personendaten-Neuerfassung auch einsetzen, können die gebräuchlichsten BVG-Abzugsdefinitionen bereits bei der oder den Vorgabepersonen gesetzt werden
Das Spaltenfeld BVG VL
Interner Bezeichner: LC(55)
Im Spaltenfeld BVG VL stehen die in der Die Felder der BVG-Definitionstabellen des Bereichs Anzeigen / Mutieren des Firmenstamm-Registers Konstanten definierten einstelligen numerischen BVG-Codes als Auswahlwerte zur Verfügung. Die definierten BVG Versicherungslösungen werden zudem im rechts von der Tabelle positionierten Anzeigefeld Weitere Versicherungslösungen angezeigt. Die Feldzugriffsfunktion LC(55) liefert als Rückgabewert den numerischen Wert des Spaltenfeldes BVG VL.
Das Spaltenfeld BVG Kategorie
Interner Bezeichner: LC(7)
Im Spaltenfeld BVG Kategorie wird die individuell berechnungsaktive BVG-Abzugskategorie ausgewählt. Die im Spaltenfeld BVG Kategorie zur Auswahl stehenden Abzugskategorien haben folgende Bedeutung:
Die BVG-Abzugskategorien
Abzugskategorie |
Erläuterung |
Weitere Berechnungsparameter |
||
---|---|---|---|---|
Nicht versichert |
ist bei nicht versicherungspflichtigen MitarbeiterInnen oder bei einer PK-Vorsorgelösung auszuwählen |
|
||
Abzug in CHF |
auszuwählen bei nominalen Prämienabzügen |
der Arbeitnehmer-Anteil an der Gesamtprämie ist im Feld BVG des Personalstamm-Registers Salär anzugeben, der Arbeitgeber-Prämienbeitrag wird durch zwei das Prämien-Verteilungsverhältnis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber korrekt repräsentierende Zahlen in den Feldern AN und AG der BVG-Definitionstabelle des Firmenstamm-Registers Konstanten der im Spaltenfeld BVG VL ausgewählten Vorsorgelösung berechnet. Beträgt eine im Verhältnis 1:1.5 (AN:AG) aufzuteilende Gesamtprämie bspw. 650.00, sind im Feld BVG des Personalstamm-Registers Salär 260.00 anzugeben und in den Feldern AN und AG der anzuwendenden Versicherungslösung der Definitionstabelle BVG des Firmenstamm-Registers Konstanten Werte wie 1 und 1.5, 20 und 30 etc. unter Beachtung eines Gültigkeitsbereichs positiver Zahlen zwischen 0 und 100.00. Referenzierte Lohnarten: 64000 BVG-Prämie (Fixabzug Betrag) und 95700 AG BVG-Beitrag (in Fr.) |
||
Abzug in % |
auszuwählen bei nicht tabellenbasierten prozentualen Abzugsberechnungen |
der Arbeitnehmer-Prämienabzugssatz ist im Feld BVG des Personalstamm-Registers Salär anzugeben, der Arbeitgeber-Prämienbeitragssatz wird durch zwei das Prämien-Verteilungsverhältnis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber korrekt repräsentierende Zahlen in den Feldern AN und AG der BVG-Definitionstabelle des Firmenstamm-Registers Konstanten der im Spaltenfeld BVG VL ausgewählten Versicherungslösung berechnet. Beträgt ein Arbeitnehmer-Prämienabzugssatz bspw. 6% und ist der Arbeitgeber-Prämienbeitragssatz für alle ArbeitnehmerInnen der ausgewählten Versicherungslösung 25% höher als der individuelle Arbeitnehmer-Prämienabzugssatz, sind im Feld BVG des Personalstamm-Registers Salär 6.00 (oder der individuell gültige Prämien-Abzugssatz) anzugeben und in den Feldern AN und AG der anzuwendenden Versicherungslösung der Definitionstabelle BVG des Firmenstamm-Registers Konstanten Werte wie 1 und 1.25, 40 und 50 etc. unter Beachtung eines Gültigkeitsbereichs positiver Zahlen zwischen 0 und 100.00. Beachten Sie bei nicht tabellenbasierten prozentualen Abzugsberechnungen insbesondere auch, dass die Basis der Abzugsberechnungen aus allen als BVG-pflichtig deklarierten Lohnarten gebildet wird und für die ausgewählte Versicherungslösung allenfalls definierte BVG-Grenzwerte (Eintrittsschwelle, Koordinationsunter- und -obergrenze, BVG-Minimallohn) unberücksichtigt bleiben! Referenzierte Lohnarten: 64100 BVG-Prämie (Fixabzug %) und 95710 AG BVG-Beitrag (in %) |
||
Pflichtig ohne Abzug |
auszuwählen bei BVG-Versicherungspflicht und tatsächlicher Versicherung, jedoch Übernahme der gesamten Prämie durch den Arbeitgeber |
abhängig von der angewandten Abzugs-Art (fixe Nominalprämie oder prozentualer Abzugssatz) gelten die oben beschriebenen Regeln. Die unveränderten Arbeitgeber-Standardlohnarten 95700 oder 95710 müssen dabei nicht angepasst werden und totalisieren die berechneten Arbeitnehmer- und Arbeitgeber-Prämienanteile korrekt
|
||
BVG, |
auszuwählen bei tabellenbasierten BVG-Abzugsberechnungen |
Infoniqa ONE 50 Lohn wird mit der sofort einsetzbaren, mutierbaren Tabelle BVG ausgeliefert. Diese berücksichtigt die gesetzlichen alters- und geschlechtsspezifischen Sparbeitragssätze, nicht jedoch die vertragsspezifischen weiteren Prämienbestandteile wie Unfallrisikoprämie, Beiträge an Sicherheitsfonds und Auffangeinrichtung. Ohne Erweiterung der Tabelle um eine Zeile mit den Altersangaben 18 bis 24 sowie den entsprechenden Prämienabzugssätzen werden somit auch alle versicherungspflichtigen MitarbeiterInnen vor dem 25. Altersjahr von der Standardtabelle BVG nicht berücksichtigt. Bei Auswahl der Abzugskategorie BVG (oder des Bezeichners anderer definierter BVG-Tabellen) berücksichtigt Infoniqa ONE 50 Lohn bei der Berechnung der BVG-Abzugsberechnungen die alters- und geschlechtsspezifischen Abzugssätze der ausgewählten BVG-Tabelle sowie die in der BVG-Definitionstabelle des Firmenstamm-Registers Konstanten definierten Grenzwerte (Eintrittsschwelle, Koordinationsunter- und -obergrenze, BVG-Minimallohn) der im Spaltenfeld BVG VL zugewiesenen Versicherungslösung. Die Aufteilung des in der ausgewählten BVG-Tabelle definierten Abzugs-Gesamtprämiensatzes zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber ist durch Angabe zweier das Prämienaufteilungsverhältnis korrekt repräsentierender Zahlen, deren Summe 100.00 ergeben muss, in den Spaltenfeldern AN und AG der entsprechenden Versicherungslösung der BVG-Definitionstabelle zu definieren. Die Abzugskategorie BVG-Tabellenname referenziert die Lohnarten 64300 BVG-Prämie (Tabellenabzug) und 95730 AG BVG-Beitrag (Tabelle) |
Die Feldzugriffsfunktion LC(7) liefert als Rückgabewert den numerischen Wert des Spaltenfeldes BVG Kategorie.
Das Listenauswahlfeld Zugehörigkeit Buchungskreis
Zusätzlich zu den BVG-Abzugsparamatern BVG Versicherungslösung und BVG Abzugskategorie stehen im Listenauswahlfeld Zugehörigkeit Buchungskreis die im Dialog Buchungskreise definierten BVG-Buchungskreisbezeichner optional als zuweisbare Werte zur Verfügung.
Buchungskreise müssen zwischen BVG-Versicherer und dem Unternehmen vereinbart und im Detail definiert sein (Namen der einem Buchungskreis zugehörigen versicherten MitarbeiterInnen). Buchungskreise können bei einem unternehmensspezifischen Vorsorge-Vertrag und dezentralen Infoniqa ONE 50 Lohnssystemen (bspw. Filialbetriebe, Betriebsstätten usw.) sinnvoll eingesetzt werden.
Unterregister KTG
Interne Bezeichner
KTG Personengruppe: LC(56)
KTG Kategorie: LC(9)
Der korrekte individuell berechnungsaktive KTG-Lohnabzug setzt sich aus der im Spaltenfeld KTG PG auswählbaren KTG Personengruppe, der im nachfolgenden Spaltenfeld KTG auswählbaren KTG Abzugskategorie sowie einer Gültigkeitsperiode mit einem korrekten gültigen Von-Datumswert zusammen.
Bei individueller Änderung von KTG Personengruppe oder KTG Abzugskategorie muss die aktuelle individuelle KTG-Versicherungsperiode erst durch Angabe eines Bis-Datums abgeschlossen werden, bevor in einer neuen Tabellenzeile die neuen individuellen KTG-Abzugsparameter angegeben werden können.
Wenn Sie mit Vorgabepersonen wie bspw. 1000 Monatslöhner, 2000 Stundenlöhner, 3000 Tageslöhner und 4000 Jahreslöhner wie beim Vorgabemandanten arbeiten und die Vorgabepersonen bei der Personendaten-Neuerfassung auch einsetzen, können die gebräuchlichsten KTG-Abzugsdefinitionen bereits bei der oder den Vorgabepersonen gesetzt werden
Das Spaltenfeld KTG PG
Interner Bezeichner: LC(56)
Im Spaltenfeld KTG PG stehen die in der KTG-Tabelle des Bereichs Anzeigen / Mutieren des Firmenstamm-Registers Konstanten definierten alphanumerischen KTG-Codes als Auswahlwerte zur Verfügung. Die Personengruppen-Ziffer wird dabei durch die erste Ziffer des zweistelligen alphanumerischen KTG-Codes repräsentiert.
Die Feldzugriffsfunktion LC(56) liefert als Rückgabewert den numerischen Wert des Spaltenfeldes KTG PG.
Das Spaltenfeld KTG Kategorie
Interner Bezeichner: LC(9)
Im Spaltenfeld KTG Kategorie wird die individuell berechnungsaktive KTG-Abzugskategorie ausgewählt. Die im Spaltenfeld KTG Kategorie zur Auswahl stehenden Abzugskategorien haben folgende Bedeutung:
Die KTG-Abzugskategorien
Abzugskategorie |
Erläuterung |
referenzierte Lohnarten |
---|---|---|
Nicht versichert |
individuell nicht KTG-versichert und kein KTG-Lohnabzug |
|
1 KTG 1 versichert |
KTG-versichert und prämienpflichtig gemäss den in der Tabelle KTG des Firmenstamm-Registers Konstanten definierten Versicherungsparametern (Abzugssatz, versicherungspflichtige Lohnunter- und -obergrenzen) der Kategorie 1 sowie der im Tabellenspaltenfeld KTG PG aktivierten Personengruppe |
65100 KTG-Prämie (Fixabzug %) Kat. 1, |
2 KTG 2 versichert |
KTG-versichert und prämienpflichtig gemäss den in der Tabelle KTG des Firmenstamm-Registers Konstanten definierten Versicherungsparametern (Abzugssatz, versicherungspflichtige Lohnunter- und -Obergrenzen) der Kategorie 2 sowie der im Tabellenspaltenfeld KTG PG aktivierten Personengruppe |
65150 KTG-Prämie (Fixabzug %) Kat. 2, |
3 KTG 1 + 2 versichert |
KTG-versichert und prämienpflichtig gemäss den in der Tabelle KTG des Firmenstamm-Registers Konstanten definierten Versicherungsparametern (Abzugssatz, versicherungspflichtige Lohnunter- und -Obergrenzen) der Kategorien 1 und 2 sowie der im Tabellenspaltenfeld KTG PG aktivierten Personengruppe |
65100 KTG-Prämie (Fixabzug %) Kat. 1, |
4 KTG 1 versichert ohne Abzug |
KTG-versichert, jedoch individuell nicht prämienpflichtig, gemäss den in der Tabelle KTG des Firmenstamm-Registers Konstanten definierten Versicherungsparametern (Abzugssatz, versicherungspflichtige Lohnunter- und -Obergrenzen) der Kategorie 1 sowie der im Tabellenspaltenfeld KTG PG aktivierten Personengruppe. Die gesamte KTG-Prämie wird vom Arbeitgeber übernommen |
65100 KTG-Prämie (Fixabzug %) Kat. 1, |
5 KTG 2 versichert ohne Abzug |
KTG-versichert, jedoch individuell nicht prämienpflichtig, gemäss den in der Tabelle KTG des Firmenstamm-Registers Konstanten definierten Versicherungsparametern (Abzugssatz, versicherungspflichtige Lohnunter- und -Obergrenzen) der Kategorie 2 sowie der im Tabellenspaltenfeld KTG PG aktivierten Personengruppe. Die gesamte KTG-Prämie wird vom Arbeitgeber übernommen |
65150 KTG-Prämie (Fixabzug %) Kat. 2, |
6 KTG 1 + 2 versichert ohne Abzug |
KTG-versichert, jedoch individuell nicht prämienpflichtig, gemäss den in der Tabelle KTG des Firmenstamm-Registers Konstanten definierten Versicherungsparametern (Abzugssatz, versicherungspflichtige Lohnunter- und -Obergrenzen) der Kategorien 1 und 2 sowie der im Tabellenspaltenfeld KTG PG aktivierten Personengruppe. Die gesamte KTG-Prämie wird vom Arbeitgeber übernommen |
65100 KTG-Prämie (Fixabzug %) Kat. 1, |
Die Feldzugriffsfunktion LC(9) liefert als Rückgabewert den numerischen Wert des Spaltenfeldes KTG Kategorie; der erste Wert «Nicht versichert» hat dabei den Wert 0.
Personalstamm-Register QST
Bei quellensteuerpflichtigen MitarbeiterInnen sind in diesem Bereich gültige Angaben zu machen, damit Infoniqa ONE 50 Lohn bei eingelesenen Quellensteuertabellen den für korrekte Quellensteuerberechnungen und -abrechnungen korrekten Code ermitteln kann.
Feld Ausweis/Bewilligung
Durch Klick auf die Schaltfläche mit dem Pfeil nach unten-Symbol wird die Aufenthaltsbewilligungs-Liste zur Auswahl der korrekten Bewilligungskategorie angezeigt. Handelt es sich bei der Tätigkeit der quellensteuerpflichtigen Person um eine Nebenerwerbstätigkeit, ist bei tabellenbasierten Quellensteuer-Abzugsberechnungen die Option Nebenerwerb zu aktivieren. Welche Kriterien eine Tätigkeit als Nebenerwerb definieren, ist den entsprechenden kantonalen Quellensteuerverordnungen zu entnehmen.
Der Ausweiscode G-GrenzgängerInnen sollte nicht mehr und stattdessen eine der präziseren Grenzgängercodes G-GrenzgängerInnen Deutschland, G-GrenzgängerInnen Frankreich" etc. benutzt werden.
Datumsfelder von, bis
In den beiden Datumsfeldern ist die Bewilligungs-Gültigkeitsdauer anzugeben. Auf die Quellenbesteuerung haben die beiden Felder keinen Einfluss, dagegen kann, korrekte Einträge vorausgesetzt, mit dem Menübefehl Auswertungen, Personalstamm, Ausweis-Bewilligungsliste zu jedem beliebigen Zeitpunkt eine Liste aller Bewilligungen ausgedruckt werden. Da der Arbeitgeber für die rechtzeitige Erneuerung der Bewilligungen (mit)verantwortlich ist, empfiehlt es sich, sowohl in den optionalen "von"- und "bis"-Feldern gültige Werte anzugeben als auch die Auswertungsliste periodisch aufzubereiten.
Quellensteuertabelle
Diese Tabelle wird von Infoniqa ONE 50 Lohn verwaltet. Obwohl die Felder nicht schreibgeschützt sind sollte die Tabelle, Ausnahmen vorbehalten, nicht manuell mutiert werden!
Spalte Tabelle
Sind alle quellensteuerrelevanten Feldwerte in den Personalstamm-Registern Personalien, Pers.-Info und Lohncodes gesetzt und die benötigten kantonalen Quellensteuertabellen im Firmenstamm-Register QST-Tabellen eingelesen, generiert Infoniqa ONE 50 Lohn den personenspezifisch korrekten Quellensteuer-Tarifcode und schreibt diesen in das Spaltenfeld Tabelle. Der Code hat das Format Kantonskürzel(P)_A oder B oder C_M oder F(nur wenn vorgängig C)+(bei Kirchensteuerpflicht)_GD (oder GF,GI,GA, nur bei GrenzgängerInnen)_N(nur bei aktivierter Option "Nebenerwerb"). Der Code ZGP_C_F+_GD_N z.B. ist wie folgt zu interpretieren:
Interpretation des QST-Tarifcodes
Tarifcodeteil |
Beschreibung |
---|---|
ZG |
Steuerkanton |
P |
Die Quellensteuer wird auf der Basis prozentualer Abzugssätze berechnet (es gibt auch Tabellen mit fixen Franken-Betragsabzügen). Dieser Code wird mit dem Auswahlwert "Abzug in %" des Feldes "Quellensteuer" des Registers Lohncodes gesetzt. Achten Sie darauf, im Feld Quellensteuer des Personalstamm-Registers Lohncodes immer die Abzugsart Abzug in % zu setzen: einerseits ist bei der Abzugsart Abzug in Fr. bei einigen Kantonstabellen ein korrekter Abzug ab einer gewissen Einkommenshöhe nicht gewährleistet, andrerseits ist die Abzugsart "Abzug in %" einkommensgenauer und deshalb gerechter. |
C |
Doppelverdiener Tarif. Setzt den Zivilstands Code "verheiratet" und die aktivierte Option Arbeitstätig" im Bereich "Lebenspartner" des Personalstamm-Registers Personalien voraus. A steht für alleinstehend, B für verheiratete Alleinverdiener |
F |
Frau. M für Mann. _F oder _M wird nur beim Doppelverdiener Tarif C angezeigt |
+ |
Kirchensteuerpflicht |
GD |
Grenzgänger Deutschland. Wählen Sie bei GrenzgängerInnen immer den vollständigen Grenzgänger Code "G GrenzgängerInnen Deutschland", "G GrenzgängerInnen Frankreich", "G GrenzgängerInnen Italien" oder "G GrenzgängerInnen Österreich" aus und nicht den allgemeinen Code "G - Grenzgänger" |
N |
Nebenerwerb. Wird nur bei Aktivierung der gleichnamigen Option angezeigt |
Spalte Kinder
Hat die quellensteuerpflichtige Person quellensteuersatz-relevante Kinder und sind diese im Personalstamm-Register Kinder korrekt definiert, wird hier die Anzahl angezeigt. Kinder wirken sich wie bei ordentlicher Besteuerung abzugssatzmindernd aus.
Spalten von, bis
Bei neu erfassten Personendaten (Neueintritten) mit korrekten Werten in allen quellensteuerrelevanten Personalstamm-Feldern wird von Infoniqa ONE 50 Lohn das Eintrittsdatum in das Spaltenfeld "von" geschrieben.
Nach Änderung eines beliebigen quellensteuerrelevanten Feldwerts schreibt Infoniqa ONE 50 Lohn in das Spaltenfeld "bis" das Datum des Monatsletzten mit verbuchtem Lohn und generiert und schreibt nach Bestätigung der ermittelten Änderung den neuen Quellensteuer-Tarifcode in eine neue Zeile der Quellensteuertarifcode-Tabelle. Das neue "von"-Datum wird dabei bei monatlich ununterbrochenen Lohnlaufverbuchungen auf den dem Monatsletzten der abgeschlossenen vorangegangenen Quellensteuerperiode unmittelbar folgenden Monatsersten gesetzt. Bei monatlich unregelmässigen Lohnlaufverbuchungen (nicht jeden Monat erfolgten Lohnzahlungen) wird die vergangene Quellensteuerperiode ebenfalls mit dem Monatsletzten der letzten Lohnlaufverbuchung abgeschlossen und die neue Quellensteuerperiode im "von"-Feld mit dem Monatsersten der Mandanteneinstellungen begonnen
Kontrollieren Sie bei quellensteuerpflichtigen MitarbeiterInnen den generierten Code auf Korrektheit. Ebenso empfehlen wir, danach eine manuelle Lohnberechnung zur Kontrolle der Abzugsberechnung durchzuführen.
Personalstamm-Register Auszahlung
Pro Person können maximal 5 unterschiedliche Lohnvergütungskonten definiert werden. Um Vergütungskonto-Daten zu bearbeiten (erfassen, mutieren), muss als erstes die Option in der ersten Spalte «Aktiv» der Vergütungskonto-Tabelle aktiviert werden, um den Schreibschutz der nachfolgenden Definitionselemente zu deaktivieren.
Beachten Sie, dass bei Deaktivierung eines bestehenden Vergütungskontos (Deaktivierung der Option in der ersten Spalte «Aktiv» der Vergütungskonto-Tabelle) die Definitionsdaten des entsprechenden Vergütungskontos unmittelbar und ohne Anzeige eines Hinweis-Dialogs entfernt werden. Infoniqa ONE 50 Lohn modifiziert dabei auch die Werte in den Bereichen Bereich Aufteilung und Bereich Priorität. Diese durch Infoniqa ONE 50 Lohnen vorgenommenen Änderungen sind danach zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren.
Tabelle Auszahlungsregister
In dieser Tabelle werden Kurzinformationen zu den bestehenden aktiven Vergütungskonten der aktuell aktiven Person angezeigt. Klick auf eine Tabellenzeile aktiviert die Anzeige der entsprechenden kontospezifischen Definitions-Details und diese können bei Bedarf mutiert werden. Nach Klick auf die Option in der ersten Spalte «Aktiv» einer leeren Tabellenzeile wird der Schreibschutz der nachfolgenden Elemente zur Daten-Erfassung eines weiteren individuellen Vergütungskontos deaktiviert. Beachten Sie auch den vorgehenden Hinweis bei Deaktivierung der Option in der Spalte «Aktiv» eines bestehenden definierten Kontos!
Bereich Einstellungen
In den drei Listenauswahlfeldern dieses Bereichs sind die Auszahlungsart (bezogen auf das Vergütungskonto), das Firmenauszahlungs-Konto sowie ein auszahlungsartspezifischer Transaktionscode auszuwählen.
Listenauswahlfelder des Bereichs Einstellungen des Personalstamm-Registers Auszahlung
Listenauswahlfeld |
Beschreibung |
||||||||||||||||||||||
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Listenauswahlfeld Auszahlungsart |
zur Auswahl einer der Werte Bank zur Definition eines Bank-Vergütungskontos, Post zur Definition eines PCK-Vergütungskontos oder Bar für Lohn-Barauszahlungen. Abhängig vom Auswahlwert werden im Bereich Bereich Vergütungsangaben unterschiedlich Felder angezeigt. Bei Auswahl von Bar bleiben die weiteren Elemente des Bereichs Einstellungen sowie sämtliche Elemente des Bereichs Vergütungsangaben schreibgeschützt |
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Listenauswahlfeld Auszahlung von Firmenkonto |
zur Auswahl des Firmenauszahlungskontos. Als Auswahlwerte stehen die Kontonummern (Bank- oder PCK-Nummer) der in den Unterregistern Firma Konto (1 bis 3) des Firmenstamm-Registers Firma definierten Firmenkonten zur Verfügung. Bei Auswahl von Bar im Feld Auszahlungsart ist das Feld schreibgeschützt |
||||||||||||||||||||||
Listenauswahlfeld Auszahlungsdefinition |
bei den Auszahlungsarten Bank und Post stehen die nachfolgend beschriebenen Transaktionscodes zur Verfügung. Bei aktivierter Auszahlungsart Bar bleibt das Feld schreibgeschützt
|
Bereich Vergütungsangaben
Bei ausgewählter Auszahlungsart Bank oder Post sind hier die gültigen und korrekten Bank- bzw. Postcheckkonto-Parameter anzugeben. Wurde dagegen die Auszahlungsart Bar aktiviert, bleibt der ganze Bereich schreibgeschützt.
Definitionselemente des Bereichs Vergütungsangaben des Personalstamm-Registers Auszahlung
Definitionselement |
Beschreibung |
---|---|
Listenauswahlfeld Salärzahlung |
in diesem nur bei aktiver Auszahlungsart Bank sichtbaren Listenauswahlfeld wird ein bankenspezifischer Sicherheits-Status von DTA-Zahlungen mit den Auswahlwerten Gemäss Optionen, Keine Salärzahlung und Salärzahlung gesteuert. Der erstgenannte Auswahlwert Gemäss Optionen wird im Optionendialog-Register DTA definiert. Wird dort die als Standard deaktivierte Option DTA-Records standardmässig nicht als Salärzahlung markieren nicht aktiviert und der Standard-Auswahlwert Gemäss Optionen übernommen, werden Salärzahlungen auf dem DTA-File als Standard immer als Salärzahlungen markiert. Wurde besagte Option dagegen aktiviert, sollte für Salärzahlungen der Auswahlwert Salärzahlung aktiviert werden. Keine Salärzahlung kann bei Zahlungen an Fremdbegünstigte ausgewählt werden |
Eingabefeld IBAN |
zur Eingabe und Anzeige der korrekten und gültigen IBAN-Nummer. Ist diese nicht bekannt, wird sie nach Eingabe einer gültigen Bankkonto- und Clearingnummer oder einer gültigen PCK-Nummer und anschliessendem Klick auf die Schaltfläche Generieren durch Infoniqa ONE 50 Lohn generiert und in das Feld geschrieben |
Schaltfläche Generieren |
nach Eingabe einer gültigen Bankkonto- und Clearingnummer oder einer gültigen PCK-Nummer und anschliessendem Klick auf diese Schaltfläche generiert Infoniqa ONE 50 Lohn die korrekte und gültige IBAN-Nummer und schreibt diese in das Feld IBAN |
Eingabefeld Kontonummer, PC-Konto |
zur Eingabe und Anzeige der korrekten und gültigen Bankkontonummer bei aktivierter Auszahlungsart Bank oder der korrekten und gültigen PCK-Nummer bei aktivierter Auszahlungsart Post. Ungültige PCK-Nummern werden von Infoniqa ONE 50 Lohn zurückgewiesen |
Eingabefeld Clearing |
zur Eingabe und Anzeige der korrekten und gültigen Bankclearing-Nummer bei aktivierter Auszahlungsart Bank. Infoniqa ONE 50 Lohn benötigt diese neben der fehlerfreien Bankkonto-Nummer zur Generierung der entsprechenden IBAN-Nummer. Bei der Auszahlungsart Post dagegen reicht dazu die Angabe der korrekten und gültigen PCK-Nummer. Zur Generierung der entsprechenden IBAN-Nummer verwendet Infoniqa ONE 50 Lohn automatisch die Clearingnummer 9000 der PostFinance |
Anzeigefeld Bankname |
Schreibschutzfeld zur Anzeige des Banknamens nach Eingabe einer korrekten und gültigen Clearingnummer bei aktivierter Auszahlungsart Bank |
Anzeigefelder Land, PLZ, Ort, Kanton |
Schreibschutzfelder zur Anzeige von Bankort, Postleitzahl, Landes- und Kantonskürzel nach Eingabe einer korrekten und gültigen Clearingnummer bei aktivierter Auszahlungsart Bank |
Bereich Aufteilung
Die Elemente des Bereichs Aufteilung zur Angabe der Auszahlungsanteile der einzelnen Vergütungskonten werden erst bei mehr als einem aktiven Vergütungskonto aktiviert.
Definitionselemente des Bereichs Aufteilung des Personalstamm-Registers Auszahlung
Definitionselement |
Beschreibung |
---|---|
Listenauswahlfeld Anteil |
bei einem einzigen aktiven Auszahlungskonto ist das Feld mit dem schreibgeschützten Wert Rest inaktiv. Bei mehr als einem aktiven Auszahlungskonto stehen die Auswahlwerte Fixer Betrag, %-Wert sowie Wert Lohnart zur Verfügung und einem bestehenden aktiven Auszahlungskonto mit dem Feldwert Rest wird von Infoniqa ONE 50 Lohn automatisch die tiefste Priorität (höchste Prioritätsziffer) zugewiesen. Fixer Betrag aktiviert das nachfolgende Eingabefeld Betrag zur Eingabe eines Betrags als positive Zahl. Ein fixer Betrag kann nie die tiefste Priorität (höchste Prioritätsziffer) haben. Infoniqa ONE 50 Lohn weist deshalb einem zuletzt erfassten Auszahlungskonto mit Fixbetrag automatisch eine höhere Priorität zu. %-Wert aktiviert das nachfolgende Eingabefeld Wert zur Eingabe eines Werts als positive Zahl im Wertbereich 0.01 bis 99.99. Zusätzlich wird die Radio Button-Auswahl Gesamtbetrag / Restbetrag aktiviert. Durch Aktivierung einer der beiden Radio Buttons wird definiert, ob sich der angegebene %-Wert auf den Auszahlungsgesamt- oder den -Restbetrag (Auszahlungsgesamtbetrag abzüglich Auszahlungssumme der höher prioritären Auszahlungs-Konten) beziehen soll. Wie ein Fixbetrag kann auch ein %-Wert nie die tiefste Auszahlungs-Priorität (höchste Prioritätsziffer) haben. Infoniqa ONE 50 Lohn weist deshalb einem zuletzt erfassten Auszahlungskonto mit %-Wert automatisch eine höhere Priorität zu. Wert Lohnart aktiviert das nachfolgende Eingabefeld Lohnart zur Eingabe einer korrekten und gültigen Lohnartenschlüsselnummer. Wie bereits ein Fixbetrag oder ein %-Wert kann auch ein Lohnarten-Wert nie die tiefste Auszahlungs-Priorität (höchste Prioritätsziffer) haben. Infoniqa ONE 50 Lohn weist deshalb einem zuletzt erfassten Auszahlungskonto mit einem Lohnartenwert automatisch eine höhere Priorität zu |
Eingabefeld Rest |
Standardfeld mit dem schreibgeschützten Wert 0.00, welches bei einem einzigen aktiven oder für das Auszahlungskonto mit der tiefsten Auszahlungspriorität (höchste Prioritätsziffer) bei mehr als einem aktiven Auszahlungskonto angezeigt wird |
Eingabefeld Betrag |
zur Eingabe eines fixen Auszahlungsbetrags als positive Zahl, nachdem im Listenauswahlfeld Anteil der Wert Fixer Betrag aktiviert wurde. Ein fixer Betrag kann nie die tiefste Auszahlungspriorität (höchste Prioritätsziffer) haben |
Eingabefeld Wert |
zur Eingabe eines prozentualen Werts ohne Prozentzeichen als positive Zahl des Wertbereichs 0.01 bis 99.99, nachdem im Listenauswahlfeld Anteil der Wert %-Wert aktiviert wurde. Zusätzlich wird die Radiobutton-Auswahl Gesamtbetrag / Restbetrag aktiviert. Durch Aktivierung einer der beiden Radio Buttons wird definiert, ob sich der angegebene %-Wert auf den Auszahlungsgesamt- oder den -Restbetrag (Auszahlungsgesamtbetrag abzüglich Auszahlungssumme der höher prioritären Auszahlungskonten) beziehen soll. Ein prozentualer Wert kann nie die tiefste Auszahlungspriorität (höchste Prioritätsziffer) haben |
Eingabefeld Lohnart |
zur Eingabe einer korrekten gültigen Lohnartenschlüsselnummer, nachdem im Listenauswahlfeld Anteil der Wert Lohnart aktiviert wurde. Ein Lohnartenwert kann nie die tiefste Auszahlungspriorität (höchste Prioritätsziffer) haben |
Radio Buttons Gesamtbetrag, Restbetrag |
diese beiden Radio Buttons werden nach Auswahl von %-Wert im Listenauswahlfeld Anteil aktiviert. Durch Aktivierung einer der beiden Radio Buttons wird definiert, ob sich der im Feld Wert angegebene %-Wert auf den Auszahlungsgesamt- oder den -Restbetrag (Auszahlungsgesamtbetrag abzüglich Auszahlungssumme der höher prioritären Auszahlungskonten) beziehen soll |
Bereich Begünstigter
Durch Aktivierung einer der beiden Radio Buttons Mitarbeiter oder Fremdbegünstigter wird der Begünstigte des aktuell aktiven Auszahlungskontos definiert. Als Standard ist Mitarbeiter aktiviert. Nach Aktivierung von Fremdbegünstigter wird die Sichtbarkeit des Bereichs Angaben zur begünstigten Person zur Angabe der Adressdaten der begünstigten Person oder Institution sowie einer Gültigkeitsdauer der Fremdbegünstigten-Zahlung aktiviert. Bei Übernahme der Datumsvorgabewerte 00.00.0000 gilt eine unbeschränkte Gültigkeitsdauer. Wird nur ein gültiger von- oder bis-Datumswert angegeben, gilt dieser als Beginn- oder Enddatum der entsprechenden Fremdbegünstigten-Zahlung.
Bereich Priorität
Bei einem einzigen aktiven Auszahlungskonto bleibt dieser Bereich schreibgeschützt. Bei mehr als einem aktiven Auszahlungskonto weist Infoniqa ONE 50 Lohn den einzelnen Auszahlungskonten in der chronologischen Reihenfolge der Erfassung eine absteigende Auszahlungspriorität (aufsteigende Prioritätsziffer) zu.
Das zuletzt erfasste Konten mit der tiefsten Auszahlungspriorität erhält immer den nicht mutierbaren Aufteilungswert Rest. Beim unmittelbar höher prioritären Auszahlungskonto wird dabei der (alte) Anteilswert Rest zu Fixer Betrag ohne Angabe eines Werts geändert.
Nach Erfassung eines neuen Auszahlungskontos muss deshalb entweder diesem manuell eine höhere Auszahlungspriorität und im Bereich Aufteilung die korrekten gültigen Werte oder aber dem unmittelbar höher prioritären Auszahlungskonto im Bereich Aufteilung die (neuen) korrekten gültigen Werte zugewiesen werden.
Bei der Lohnzahlung werden die einzelnen Auszahlungskonten in der Reihenfolge ihrer Hierarchie berücksichtigt. Übersteigt das (berechnete) Total aller Auszahlungskonten dabei den Nettolohn-Betrag, werden die Auszahlungskonten mit der tiefsten Priorität teilweise oder ganz nicht mehr bedient.
Personalstamm-Register Kinder
Infoniqa ONE 50 Lohn ermöglicht automatisierte korrekte Kinder- und Ausbildungszulagen-Vergütungen bei der Lohnerstellung, sofern die gültigen kantonalen Tarife und natürlich die Anzahl zulagenberechtigter Kinder bekannt sind. Ersteres geschieht durch Auswahl des Kantonskürzels im Feld FAK-Kanton des Personalstamm-Registers Lohncodes, letzteres durch Angabe der Kindernamen und deren Geburtsdatum im Register Kinder. Dieses Register ist verknüpft mit dem Feld "FAK-Kanton" des Registers Lohncodes, den bei der Infoniqa ONE 50 Lohns-Installation im Firmenstamm-Register FAK-Tabellen automatisch mitinstallierten Kinder- und Ausbildungszulage-Tabellen aller 26 Kantone sowie den Lohnarten 15400 bis 15701 des Standard-Lohnartenstamms.
Alle Angaben und Mutationen dieses Registers müssen mit der Dialog-Schaltfläche Speichern explizit gespeichert werden! Die Schaltfläche ist nur nach Datenmutationen aktiv.
Die Ablaufdaten von Kinder- und Ausbildungszulagen können mit dem Menübefehl Auswertungen, Personalstamm, Pendenzenliste (Liste Kinderzulagen) ausgedruckt werden; eine Gesamtübersicht der Kinder-/Ausbildungszulagen ohne Ablaufdatums-Sortierkriterium liefert die Liste des Menübefehls Auswertungen, Personalstamm, Kinderliste.
Spaltenfelder Name, Vorname und Geburtsdatum
Anzugeben sind Name, Vorname und Geburtsdatum der Kinder. Bei manueller Datumseingabe muss das Datum formatiert mit Trennpunkt zwischen Tag/Monat und Monat/Jahr, angegeben werden. Klick auf die Schaltfläche mit dem Pfeil nach unten-Symbol am rechten Feldrand öffnet einen Kalenderdialog zur Datumsauswahl und Übernahme in das Zielfeld mit Doppelklick.
Spaltenfelder Kindergeld Bezug bis
Nach Bestätigung der Namens- und Geburtsdatums-Eingaben durch die -Taste schreibt Infoniqa ONE 50 Lohn in dieses Feld das korrekte Ablaufdatum der Kinderzulagendauer gemäss dem im Feld FAK-Kanton Personalstamm-Register Lohncodes ausgewählten Kantonskürzel und vergütet bei jeder Lohnberechnung automatisch bis zum Zulage-Ablaufdatum für jedes Kind die entsprechende kantonale Zulage.
Wird nach Eingabe von Name und Geburtsdatum sowie Verlassen des letzten Feldes mit der -Taste kein Ablaufdatum angezeigt, wurde im Feld FAK-Kanton des Lohncodes-Registers kein Kantonskürzel ausgewählt! Das Zulagen-Ablaufdatum wie auch die Datumswerte der nachfolgenden Felder Ausbildungszulage von und Ausbildungszulage bis generiert Infoniqa ONE 50 Lohn aus der entsprechenden kantonalen Tabelle im Firmenstamm-Register FAK-Tabellen.
Sollen Kinder bloss zu informativen Zwecken aufgeführt werden (weil bspw. die Kinderzulagen dem andern Elternteil vergütet werden), ist entweder im Feld "FAK-Kanton" des Lohncodes-Registers der Wert "keine Zulage" auszuwählen oder das Datum des Feldes "Kindergeld Bezug bis" mit dem Geburtsdatum des Kindes zu überschreiben.
Spaltenfelder Ausbildungszulage von und Ausbildungszulage bis
Standardmässig sind diese Felder leer. Mit Klick auf die Dialog-Schaltfläche Werte aktualisieren wird in der aktiven Zeile die maximale kantonale Ausbildungszulage-Dauer in die Felder geschrieben. Diese ist gegebenenfalls entsprechend der Zulagenverfügung der zuständigen Ausgleichskasse manuell zu korrigieren!
Spaltenfeld Quellenst. Frist bis
Sind alle steuerrelevanten Parameter bei einer quellensteuerpflichtigen Person korrekt definiert, wird sie von Infoniqa ONE 50 Lohn als quellensteuerpflichtig erkannt. Unter dieser Voraussetzung wird mit Klick auf Werte aktualisieren in das Feld Quellenst. Frist bis das Ablaufdatum der Kinder- oder Ausbildungs-Zulagenfrist geschrieben.
Dieser Feldwert hat auf Ausrichtung und Höhe der Zulagen keinen Einfluss, sondern wirkt sich bei tabellenbasierten Quellensteuer-Abzugsberechnungen auf den von Infoniqa ONE 50 Lohn ermittelten korrekten Quellensteuertarif aus.
Kinder- und Ausbildungszulagen bei Teilzeitpensen
Alle vorgehenden Erläuterungen zu den Kinder- und Ausbildungszulagen wie auch die Parametrierung der entsprechenden Lohnarten 15400 bis 15701 des Standard-Lohnartenstammes beziehen sich auf den Fall eines Vollzeitpensums und ungekürzter Kinder-/Ausbildungszulagenvergütung. Bei reduzierten Zulagen sind folgende möglichen Szenarien zu unterscheiden.
Massgebend für Höhe und Dauer der Kinder- und Ausbildungszulagen sind einzig die kantonalen Verordnungen sowie die Verfügungen der zuständigen Ausgleichskassen. Diese erstatten nur bewilligte Zulagen zurück!
Die Zulagenhöhe ist äquivalent dem Teilzeitgrad:
Entspricht die Zulagenhöhe genau dem Teilzeitgrad (also bspw. Zulage von 65% bei einem Pensum von 65%), kann der Wert des Feldes Anstellung in % im Personalstamm-Register Salär in die Berechnungsformeln der Lohnarten 15400 bis 15701 eingebunden werden: im Feld Ansatz des Lohnartenstamm-Registers Berechnung ist die bestehende Berechnungsfunktion BETKINDER(n) oder BETAUSBILD(n) zu ersetzen mit
BETKINDER(n)*SALAER(2)/100
bzw.
BETAUSBILD(n)*SALAER(2)/100.
Nach Pensenrahmen abgestufte Zulagenhöhe:
Einige Ausgleichskassen vergüten die Zulagen abgestuft nach dem Teilzeitpensum etwa der Form
Arbeitspensum |
Zulagenhöhe |
---|---|
Arbeitspensum kleiner 20% |
keine Zulage |
Arbeitspensum 20 bis 40% |
40% der Zulage |
Arbeitspensum 41 bis 60% |
60% der Zulage |
Arbeitspensum grösser 60% |
100% der Zulage |
In diesen Fällen müssen die Zulage-Lohnarten vorerfasst und der Vorgabewert der ungekürzten Zulagen mit der von der Ausgleichskasse per Verfügung mitgeteilten Zulagenhöhe überschrieben werden. Oder die Parametrierung der Lohnarten 15400 bis 15701 muss angepasst werden, indem das Feld Anstellung in % des Personalstamm-Registers Salär in mehreren, obiges Schema abbildenden Bedingungs-Funktionen, in die Lohnartenberechnung eingebunden wird. Wenden Sie sich dafür bitte rechtzeitig an unsere Supportabteilung oder Ihren Infoniqa ONE 50 Lohns-Fachhändler.
Alle übrigen Fälle gekürzter Zulagen:
Bei allen übrigen Fällen gekürzter Zulagen müssen diese vorerfasst und die Vorgabewerte der ungekürzten Zulagen mit der von der Ausgleichskasse per Verfügung mitgeteilten Zulagenhöhe überschrieben werden.
Mit der Profiversion besteht die Möglichkeit, zur automatisierten Vergütung gekürzter Kinder- und Ausbildungszulagen eine Individualtabelle zu definieren. Kontaktieren Sie dazu bitte rechtzeitig unsere Supportabteilung oder Ihren Infoniqa ONE 50 Lohns-Fachhändler
Zulagenvergütung pro Arbeitsstunde:
Sollen die Zulagen pro Arbeitsstunde vergütet werden (bspw. für StundenlöhnerInnen), müssen entsprechende Lohnarten parametriert werden. Wenden Sie sich dafür bitte rechtzeitig an unsere Supportabteilung oder Ihren Infoniqa ONE 50 Lohns-Fachhändler.
Personalstamm-Register Ausbildung
Dieses Register steht nur mit der Profiversion zur Verfügung!
In diesem Register können die beruflichen Aus- und Weiterbildungs-Qualifikationen Ihrer MitarbeiterInnen dokumentiert werden, ebenso allfällige Kostenbeteiligungen des Unternehmens an Aus- und Weiterbildungsmassnahmen sowie ein vereinbartes Verpflichtungsdatum.
Infoniqa ONE 50 Lohn in der aktuellen bietet mit diesem Feature jedoch noch nicht die Auswertungsmöglichkeiten eines PIS und es ist deshalb nicht möglich, z.B. Stellen- oder Anforderungsprofile, Ausbildungsplanungen etc. zu generieren. Das Register Ausbildung kann generell oder nach definierten Aus-/Weiterbildungsstufen mit dem Menübefehl Auswertungen, Personalstamm, Aus- und Weiterbildung ausgewertet werden.
Aus- und Weiterbildungs-Definitionen
Damit Aus- und Weiterbildungen erfasst werden können, müssen sie definiert sein. Der Dialog Definition Aus- und Weiterbildung zur Definition der Aus- und Weiterbildungsstruktur wird mit der Dialog-Schaltfläche Definition des Personalstamm-Registers Ausbildung Dialog oder den Menübefehl Extras, Definition, Aus- und Weiterbildung aufgerufen. Die mit Infoniqa ONE 50 Lohn ausgelieferte minimale Aus- und Weiterbildungsstruktur kann beliebig mutiert (Ändern, Hinzufügen, Löschen) werden. Erläuterungen zu den Aus- und Weiterbildungsdefinitionen finden Sie im Abschnitt Definition Aus- und Weiterbildung.
Die Definitionen der Aus- und Weiterbildungsstruktur wird im Verzeichnis Common gespeichert und ist bei installierter Mandantenverwaltung in allen Mandanten sichtbar!
Bei einem Versionsupdate von Infoniqa ONE 50 Lohn mit der Update-Option Gesamtinstallation in einen bereits bestehenden Verzeichnispfad werden auch die beiden Dateien "p_ausb.dat" und "p_ausb.idx" des Verzeichnisses Common und damit die im Dialog Definition Aus- und Weiterbildung definierte Aus-/Weiterbildungsstruktur überschrieben! Die beiden genannten Dateien sind bei erwähnter Konstellation vor Beginn des Updates zu sichern oder in ein anderes Verzeichnis zu verschieben und nach Installations-Beendigung wieder ins Verzeichnis Common zu kopieren.
Die Felder Ausb.-Nr. sowie Aus- und Weiterbildung
Im Spaltenfeld Ausbildung-Nr. des Registers Ausbildung kann die Nummer einer definierten Aus-/Weiterbildungs-Endstufe direkt angegeben oder aus dem Ausbildungs-Definitionsdialog per Drag and Drop ins Register gezogen werden. Nach Erfassung einer gültigen Ausbildungsnummer schreibt Infoniqa ONE 50 Lohn den definierten Bezeichner in das nachfolgende Feld Aus- und Weiterbildung.
Die Felder von und bis
Felder zur Angabe der Ausbildungsdauer; diese kann formatiert (Punkt zwischen Tag/Monat und Monat/Jahr) direkt eingegeben oder aus einem durch die Schaltfläche mit dem Pfeil nach unten-Symbol am rechten Feldrand aufgerufenen Kalender-Dialog ausgewählt und mit Doppelklick in das Zielfeld übernommen werden.
Das Feld «Abgeschlossen»
Bei Abschluss einer Aus-/Weiter-Bildung kann diese Option durch Mausklick aktiviert werden. Auf der Auswertungsliste Aus- und Weiterbildung wird bei aktiver Option "Ja" und sonst "Nein" gedruckt.
Das Feld Betrag
Bei Ausbildungskosten-Beteiligung des Unternehmens kann hier der entsprechende Betrag angegeben werden.
Das Feld Verpflichtung
Wurde im Rahmen einer Ausbildungskosten-Beteiligung des Unternehmens mit der/dem MitarbeiterIn eine Frist, vor welcher das Arbeitsverhältnis einseitig nicht gekündet werden kann, vereinbart, kann dieses Datum hier angegeben werden. Auch dieses Datumsfeld weist eine Schaltfläche mit einem Pfeil nach unten-Symbol zum Aufruf eines Kalenderdialogs auf.
Personalstamm-Register RW
Infoniqa ONE 50 Lohn erleichtert über definierte Schnittstellen ein komfortables Verbuchen der Lohndaten in ein Finanzbuchhaltungsprogramm: einerseits stellt Infoniqa ONE 50 Lohn eine direkte Schnittstelle zur Infoniqa ONE 50 Finanzbuchhaltung zur Verfügung, andrerseits kann für verschiedene andere FIBU-Programme (Abacus, SAP R2/R3 etc.) ein ASCII-File zur Verbuchung der Lohndaten generiert werden.
Die Aktivierung der Infoniqa ONE 50 Finanzbuchhaltungs-Schnittstelle oder die korrekte Definierung des ASCII-Verbuchungsfiles wird im Abschnitt Definition FIBU-Wahl erläutert.
Das Register RW enthält das Unterregister Finanzbuchhaltung sowie bei installierter Kostenstellenverwaltung die weiteren Unterregister Kostenstellen, 3.Sichtweise und 4.Sichtweise.
Das Unterregister Finanzbuchhaltung
Im Unterregister Finanzbuchhaltung können personenbezogen von der Standard-Kontierung des Lohnartenstamms abweichende und diese übersteuernde FIBU-Kontierungen angegeben werden. Infoniqa ONE 50 Lohn berücksichtigt diese individuellen Kontierungen jedoch nur, wenn bei einer Lohnart im Bereich FIBU-Konto des Lohnartenstamm-Registers Steuerung die Option "Pers-Kto.bevorzugt" aktiviert wurde!
Sowohl die FIBU-Kontierung einer Lohnart im Lohnartenstamm als auch Kontierungen im Personalstamm-Register RW können durch Kontierungen in der Vorerfassung übersteuert werden. Infoniqa ONE 50 Lohn kennt und berücksichtigt also drei Kontierungs-Prioritätsstufen:
Prioritätsstufen der FIBU-Kontierung
Prioritäts-Stufe |
Kontierungselement |
---|---|
höchste Priorität |
Kontierung in der Vorerfassung |
mittlere Priorität |
Kontierung im Personalstamm-Register RW |
tiefste Priorität |
Kontierung im Bereich FIBU-Konto des Lohnartenstamm-Registers Steuerung |
Einzelne Zeilen des Unterregisters Finanzbuchhaltung können mit der Dialog-Schaltfläche Zeile löschen, die gesamte Kontierung einer Person mit Alles löschen wieder gelöscht werden. Mit Alles kopieren kann das Kontierungsschema einer Person kopiert und mit Einfügen bei einer beliebigen Person eingefügt werden.
Das Spaltenfeld Lohnarten Schlüssel
Das Spaltenfeld "Lohnarten Schlüssel" akzeptiert folgende Werte:
Gültige Werte des Spaltenfelds Lohnarten Schlüssel des Unterregisters FIBU des Personalstamm-Registers RW
Feldwert |
Beschreibung |
---|---|
eine korrekte gültige Lohnarten- Schlüsselnummer gemäss Lohnartenstamm, also z.B. 10000 |
die in den nachfolgenden Feldern Soll und Haben angegebene Kontierung gilt nur für die angegebene Lohnart. Bei dieser muss zudem im Bereich FIBU-Konto des Lohnartenstamm-Registers Steuerung die Option "Pers-Kto. bevorzugt" aktiviert sein! |
0 (Null) |
die nachfolgend in den Feldern Soll und Haben angegebene Kontierung gilt für alle(!) Lohnarten mit im Lohnartenstamm aktivierter Option "Pers-Kto. bevorzugt" mit Ausnahme individuell Kontierter einzelner Lohnarten sowie Kontierungen in der Vorerfassung |
Die korrekte Lohnarten-Schlüsselnummer muss manuell eingegeben werden, ein direkt aufzurufender unterstützender Dialog zur Lohnarten-Suche, -Auswahl und -Übernahme steht nicht zur Verfügung. Gegebenenfalls ist parallel zum Personalstamm die Lohnartentabelle zu öffnen.
Die Spaltenfelder Soll und Haben
In diesen beiden Feldern sind die gültigen Kontierungen angegeben. Durch Doppelklick in beiden Feldern wird der Dialog Suche Konto oder bei verbundener Infoniqa ONE 50 Finanzbuchhaltung der Finanzbuchhaltungs-Dialog Konten und KST/KTR geöffnet, aus welchem sowohl Konten ausgewählt und mit Doppelklick direkt ins Zielfeld übernommen werden können. Im Dialog Suche Konto kann zudem der gesamte (Teil-)Kontenplan editiert (Konto hinzufügen, ändern, löschen) werden.
Wird im Dialog Suche Konto ein Konto gelöscht, löscht Infoniqa ONE 50 Lohn dieses Konto ebenfalls aus allen Kontierungen im Personalstamm-Register RW wie auch im Bereich FIBU-Konto des Lohnartenstamm-Registers Steuerung!
Die Spaltenfelder Gültig von und Gültig bis
Soll die individuelle Kontierung nur während einer bestimmten Periode gültig sein, kann diese hier definiert werden. Sobald das aktuelle Abrechnungsdatum höher als ein "Gültig bis"-Datum ist, ignoriert Infoniqa ONE 50 Lohn die individuelle Kontierung dieser Lohnart und berücksichtigt die Kontierung im Lohnartenstamm-Register Steuerung.
In beiden Datums-Feldern kann durch Klick auf die Schaltfläche mit dem Pfeil nach unten-Symbol ein Kalenderdialog zur Datumsauswahl und -übernahme angezeigt werden.
Die Unterregister Kostenstellen, 3.Sichtweise und 4.Sichtweise
Diese Register werden nur bei installierter Kostenstellen-Verwaltung angezeigt. Auf die Kostenstellenverwaltung wird in einer separaten Dokumentation Kostenstellen eingegangen.
Personalstamm-Register Planung
Dieses Feature ist der Profiversion vorbehalten, das Register wird also nur bei dieser Version angezeigt!
In diesem Register können zukünftige Salärmutationen auf einen beliebigen Zeitpunkt terminiert und kontrolliert ausgeführt werden. Als Planungsfelder stehen sämtliche Felder der Personalstamm-Register Salär und Res.-Felder.
Die Tabelle des Registers kann durch Klick auf die Spaltentitel-Schaltflächen der Spalten betrifft Feld (alphabetisch aufsteigend) und geplant am (numerisch aufsteigend) sortiert werden; die aktive Sortierung wird in Fettschrift dargestellt.
Spaltenfeld betrifft Feld
Durch Klick auf die Schaltfläche mit dem Pfeil nach unten-Symbol am rechten Rand des Feldes kann aus einem Listenauswahl-Feld jedes beliebige Feld der Personalstamm Register Salär und Res.-Felder als Planungsfeld ausgewählt werden. Nach der Auswahl eines Feldes und anschliessendem schreibt Infoniqa ONE 50 Lohn den aktuellen Feldwert in das Spaltenfeld alter Wert und positioniert den Eingabecursor in das Feld neuer Wert.
Spaltenfelder alter Wert, neuer Wert
Das Feld alter Wert ist schreibgeschützt, nach Auswahl eines Planungs-Feldes in der betrifft Feld-Spalte wird der entsprechende aktuelle Feldwert in diese Zelle geschrieben und der Eingabefocus direkt in das nachfolgende Feld neuer Wert gesetzt. In diesem ist der ab Mutationsdatum gültige neue Feldwert anzugeben. Infoniqa ONE 50 Lohn akzeptiert dabei einfache Ausdrücke wie etwa 375.00 (in das betreffende Feld wird bei der Salärplanungs-Ausführung 375.00 geschrieben), aber auch komplexe Ausdrücke mit mathematischen Operationen wie bspw. SALAER(1)*1.025 oder SALAER(2)-10 (Erhöhung des Feldwertes "Grundgehalt 100%" um 2.50% bzw. Reduzierung des Feldwertes "Anstellung in %" um 10(%)).
Spaltenfeld geplant am
In diesem Feld wird angegeben, ab welchem Datum der neue Feldwert gültig sein soll. Das Datum kann formatiert (Punkt zwischen Tag/Monat und Monat/Jahr) direkt eingegeben oder aus einem mit der Pfeil nach unten-Symbolschaltfläche aufrufbaren Kalender-Dialog ausgewählt werden.
Wird in den durch den Menübefehl Extras, Mandanteneinstellungen oder der Symbolleisten-Schaltfläche Mandanteneinstellungen (Symbol aufgeschlagenes Buch mit Ziffern 1 und 2) aufrufbaren Mandanteneinstellungen ein neues Abrechnungsdatum gesetzt, welches grösser ist als ein beliebiges Planungs-Datum, bietet Infoniqa ONE 50 Lohn durch zwei Dialoge Hilfe zur Ausführung (oder Ignorierung oder Annullierung) der geplanten Salär Feldwert-Mutationen an.
Das definierte Planung-Datum hat nur Einfluss auf den Zeitpunkt eines zu ändernden Salär Feldwerts, nicht jedoch auf eine korrekte Lohnberechnung, wenn das Planungsdatum nicht auf einen Monatsersten fällt (Abgrenzung unterschiedlicher Feldwerte für eine Lohnperiode). Lautet das Plandatum einer Grundlohn-Erhöhung von 8'000.00 * 1.025 bspw. auf den 16.10.2011, vergütet Infoniqa ONE 50 Lohn nach ausgeführter Mutation des Feldes "Grundlohn 100%" und einem Abrechnungsdatum grösser 16.10.2011 ohne manuelle Korrektur bei der Lohnerstellung Oktober 2011 ein Grundgehalt von 8'200.00! Die Korrektur für dieses Beispiel muss durch Vorerfassung der Lohnart 105 Anzahl Arbeitstage (alter Lohn) des Standardlohnartenstamms erfolgen.
Spaltenfeld ausgeführt am
Dieses schreibgeschützte Feld zeigt den Planungs-Status an: den Status PENDENT, solange geplante Änderungen noch nicht ausgeführt wurden, andernfalls das Kalenderdatum der Ausführung. Planungen mit dem Status PENDENT können jederzeit mutiert oder mit der Dialog-Schaltfläche Zeile löschen ganz entfernt werden.
Pendente wie bereits ausgeführte Salär Planungen können mit der Personalstamm-Auswertung Salär Planungsliste (Menübefehl Auswertungen, Personalstamm, Salär Planungsliste) ausgewertet werden.
Salär Planungen ausführen
Wird in den Mandanteneinstellungen ein Abrechnungsdatum grösser einem beliebigen Planungs-Datum gesetzt, zeigt Infoniqa ONE 50 Lohn einen Dialog zur Planungsausführung oder Ignorierung der Planungen an.
Wird die Schaltfläche Nein gedrückt, passiert nichts und der Erinnerungs-Dialog wird, ausgenommen die entsprechenden Planungsfelder werden manuell entfernt, bei jedem weiteren Start von Infoniqa ONE 50 Lohn angezeigt.
Mit der Schaltfläche Ja wird der Dialog Ausstehende Salär Planungen zur Ausführung aller zum aktuellen Zeitpunkt geplanten Änderungen aufgerufen. Angezeigt werden alle Felder mit Planungs-Datum kleiner oder gleich dem aktuellen Abrechnungsdatum der Mandanteneinstellungen.
Der Dialog Ausstehende Salär Planungsdaten kann jederzeit durch den Menübefehl Extras, Ausführen, Salär Planung aufgerufen werden.
Die gesamte Tabelle mit Ausnahme der Felder der ersten Spalte Ausführen ist schreibgeschützt. Als Standard werden sämtliche Planungs-Felder zur Ausführung vorgeschlagen. Sollen einzelne Felder von der Ausführung ausgenommen werden, ist die Option im Spaltenfeld Ausführen zu deaktivieren. Mit der Dialog-Schaltfläche Keine wird die Optionsaktivierung aller Zeilen aufgehoben.
Die Dialog-Schaltfläche Ausführen führt die Änderungen aller Felder mit aktivierter Option Ausführen aus, mit Schliessen wird der Dialog ohne Ausführung einer Aktion geschlossen.
Sollen geplante Änderungen definitiv nie ausgeführt werden, müssen sie mit der Dialog-Schaltfläche Zeile löschen im Personalstamm-Register Planung gelöscht werden.
Auch ausgeführte Salär Planungen bleiben im Register Planung so lange erhalten, bis sie mit der Dialog-Schaltfläche Zeile löschen explizit entfernt werden. Die insgesamt 40 Zeilen des Registers Planung dienen also auch als History der Gehaltsentwicklung der MitarbeiterInnen.
Nochmals möchten wir darauf hinweisen, in welcher Weise das Ausführungsdatum der Salärplanung bei der manuellen wie automatischen Lohnerstellung berücksichtigt wird: massgebend bei der Lohnberechnung sind einzig die aktuellen Feldwerte des Personalstamm-Registers Salär. Fällt ein ausgeführtes Planungsdatum nicht auf den Monatsersten und betrifft der aktuelle Feldwert deshalb nicht die ganze Abrechnungsperiode (Monat), muss dies bei der Lohnerstellung manuell korrigiert werden!
Personalstamm-Register Statistik
Dieses Register ist nur bei den Lizenzversionen Standard und Profi sichtbar. Zu den Statistikmodulen Beschäftigungsstatistik BESTA, Lohnstrukturstatistik BFS und Kurzarbeitsstatistik können im Downloadbereich unserer Homepage separate und kostenlose Hilfedokumentationen als Word- oder PDF-Dateien heruntergeladen werden.
Personalstamm-Register Notizen
Das Register Notizen enthält die beiden Textfelder Interne Notizen sowie Lohnblattbemerkung für persönliche Lohnblattbemerkungen.
Zwischen den beiden Textfeldern wechseln Sie mit der -Taste. Längere Texte werden am rechten Textfeldrand automatisch umgebrochen; ein Zeilenumbruch kann explizit mit der Tastenkombination + erzwungen werden.
Textfeld Lohnblattbemerkung
In diesem Feld können persönliche Lohnblattbemerkungen definiert werden (generelle, also für alle MitarbeiterInnen gültige Lohnblattbemerkungen, werden in Abschnitt Firmenstamm-Register Lohnblattbemerkungen erläutert).
Definierte persönliche Lohnblattbemerkungen werden bis zu ihrer Löschung auf jeder Gehaltsabrechnung gedruckt. Die individuellen Lohnblattbemerkungen werden durch Aktivierung der Option Lohnblattbemerkungen auf Personalebene löschen im zweiten von vier Dialogen des Verbuchungsassistenten oder den Menübefehl Datei, Lohnperiode, Lohnblattbemerkungen Personalstamm löschen wieder gelöscht. Diese Option des Verbuchungs-Assistenten kann standardmässig durch Aktivierung der Option ...löschen der Lohnblattbemerkungen im Personalstamm des Optionen-Dialog-Registers Lohnperiode (Menübefehl Extras, Optionen) aktiviert werden.
Das Personalstamm-Register Lohnausweis
In diesem Register werden die personenspezifisch gültigen und entsprechende, allgemein gültige Lohnausweisformular-Feldwertdefinitionen des Firmenstamm-Registers Lohnausweis überschreibende Lohnausweisformular-Felddefinitionen im Bereich von Lohnausweisformular-Kopf und -Ende gemacht. Die im Personalstamm-Register Lohnausweis definierten Werte haben personenspezifisch für alle Felder mit definierten gültigen Parametern sowie nur bei aktiviertem Radio-Button Für diese Person spezifische Werte verwenden Gültigkeit. In allen anderen Fällen gelten die Definitionen des Firmenstamm-Registers Neuer Lohnausweis.
Radio-Buttons Firmen-Standard verwenden / Für diese Person spezifische Werte verwenden
Um Feldwert-Definitionen im Register vornehmen zu können oder damit definierte Feldwerte personenspezifisch gültig sind und individuell in den Lohnausweis einfliessen, ist der Radio-Button Für diese Person spezifische Werte verwenden zu aktivieren. Bei aktiviertem Radio-Button Firmen-Standard verwenden dagegen gelten auch bei definierten individuellen Feldwerten die allgemein gültigen Definitionen des Firmenstamm-Registers Lohnausweis.
Radio-Buttons Lohnausweis / Rentenbescheinigung
Der als Standard aktivierte Radio-Button A - Lohnausweis schreibt ein X in das Feld A des Lohnausweis-Formulars.
Option Unentgeltliche Beförderung zwischen Wohn- und Arbeitsort
Es gelten die gleichen Regeln wie zu den gleichnamigen Optionen des Firmenstamm-Registers Lohnausweis beschrieben.
Option Kantinenverpflegung / Lunch-Checks
Es gelten die gleichen Regeln wie zur gleichnamigen Optione des Firmenstamm-Registers Lohnausweis beschrieben.
Feld Weitere Gehaltsnebenleistungen
Es gelten die gleichen Regeln wie zum gleichnamigen Feld des Firmenstamm-Registers Lohnausweis beschrieben. Die Felddefinition des Firmenstamm-Registers Lohnausweis wird bei allen Personen als Standardwert in das Personalstamm-Register Lohnausweis vorgetragen und kann individuell gelöscht oder überschrieben werden.
Spesenreglement genehmigt
Es gelten die gleichen Regeln wie zum gleichnamigen Bereich des Firmenstamm-Registers Lohnausweis beschrieben. Die Felddefinitionen des Firmenstamm-Registers Lohnausweis werden bei allen Personen als Standardwert in das Personalstamm-Register Lohnausweis vorgetragen. Bei aktivierter Option Spesenreglement nicht anwenden werden die beiden Feldwerte Kantonskürzel und Genehmigungsdatum gelöscht und damit auch ein entsprechender Druck in das Lohnausweisformular-Feld 15 personenspezifisch unterdrückt. Ebenso kann, unter der Voraussetzung der Genehmigung durch die zuständige Kantonale Steuerbehörde, individuell ein anderes als das im Firmenstamm-Register Lohnausweis definierte Spesenreglement angegeben werden.
Option Bedingungen von Randziffer 52 werden eingehalten
Es gelten die gleichen Regeln wie zur gleichnamigen Option des Firmenstamm-Registers Lohnausweis beschrieben. Bei im Firmenstamm-Register Lohnausweis aktivierter Option wird die Option als Standard auch im Personalstamm-Register Lohnausweis aktiviert.
Option Effektive Spesen Expatriates
In den Lohnausweisformular-Feldern 13.1.2 sind sowohl Art als auch Betrag sämtlicher übrigen effektiven Spesen anzugeben. Als übrige effektive Spesen fallen insbesondere die vom Arbeitgeber gegen Beleg bezahlten Entschädigungen für die besonderen (abzugsfähigen) Berufskosten von Expatriates gemäss der entsprechenden Bundesverordnung in Betracht.
Bei einem von der zuständigen Kantonalen Steuerbehörde genehmigten Spesenreglement kann die Option Effektive Spesen Expatriates aktiviert werden; dadurch wird in das Textfeld des Lohnausweisformular-Felds 13.1.2 der String 'Effektive Spesen Expatriates' gedruckt und ein Betrag im Lohnausweisformular-Betragsfeld 13.1.2 muss nicht angegeben werden.
Mitarbeiterbeteiligung Drittgesellschaft
Sind Art und/oder Umfang der Mitarbeiterbeteiligung dem Arbeitgeber nicht bekannt (z.B. Einräumung der Mitarbeiterbeteiligung durch in- oder ausländische Drittfirma), ist statt des Standard-Listenauswahlfeldwerts Keine Beteiligung einer der beiden Listenauswahlwerte Ja, Dritt-Firma bekannt oder Ja, Dritt-Firma unbekannt auszuwählen. Bei bekannter Drittfirma wird ein zusätzliches Feld zur Angabe des Firmennamens aktiviert. Bei beiden aktiven Drittfirma-Auswahlwerten wird ein String der Form 'Mitarbeiterbeteiligung durch Drittfirma eingeräumt' bzw. 'Mitarbeiterbeteiligung durch (definierter Firmenname) eingeräumt' in das Lohnausweisformular-Feld 15 geschrieben.
Alle Fälle von Mitarbeiterbeteiligungen müssen in jedem Fall auf einem eindeutig dem entsprechenden Lohnausweis (also mit allen personenrelevanten Daten wie Name, Vorname, Geburtsdatum etc.) zuweisbaren Beiblatt aufgeführt werden.
Option Kinderzulagen nicht im Lohnausweis
Diese Option ist zu aktivieren, wenn Kinder-/Ausbildungszulagen nicht durch den Arbeitgeber, sondern direkt durch die Ausgleichskasse vergütet werden. Bei aktivierter Option wird ein String 'Kinderzulagen im Lohnausweis nicht enthalten. Auszahlung durch Ausgleichskasse' in das Lohnausweisformular-Textfeld 15 geschrieben.
Feld Umzugskosten durch Arbeitgeber
Im Eingabefeld sind die einer/einem ArbeitnehmerIn durch den Arbeitgeber vergüteten, berufsbedingt entstandenen Umzugskosten anzugeben. Bei einem von 0.00 ungleichen Feldwert wird der String 'Umzugskosten von CHF (definierter Betrag) bezahlt' in das Lohnausweisformular-Textfeld 15 geschrieben.
Felder Mitarbeiterbeteiligungs-Verkehrswert genehmigt durch
Es gelten die gleichen Regeln wie zu den gleichnamigen Feldern des Firmenstamm-Registers Lohnausweis beschrieben. Die Felddefinitionen des Firmenstamm-Registers Lohnausweis werden bei allen Personen als Standardwerte in das Personalstamm-Register Lohnausweis vorgetragen und können individuell gelöscht oder mit den Werten eines anderen individuell gültigen, durch die zuständige Kantonale Steuerbehörde genehmigten Spesenreglements, überschrieben werden.
Mitarbeiterbeteiligung ohne steuerbares Einkommen
Es gelten die gleichen Regeln wie zum gleichnamigen Listenauswahlfeld des Firmenstamm-Registers Lohnausweis beschrieben. Der aktuelle Feldwert des Firmenstamm-Registers Lohnausweis wird bei allen Personen als Standardwert in das Personalstamm-Register Lohnausweis vorgetragen und kann individuell gelöscht oder mit den Werten eines anderen individuell gültigen, durch die zuständige Kantonale Steuerbehörde genehmigten Spesenreglements, überschrieben werden.
Option Mitarbeiterbeteiligungs-Verkehrswert nicht genehmigt
Es gelten die gleichen Regeln wie zur gleichnamigen Option des Firmenstamm-Registers Lohnausweis beschrieben. Der aktuelle Optionszustand (aktiv/inaktiv) des Firmenstamm-Registers Lohnausweis wird bei allen Personen als Standardwert in das Personalstamm-Register Lohnausweis vorgetragen und kann individuell mutiert werden.
Felder Privatanteil Geschäftswagen genehmigt
Es gelten die gleichen Regeln wie zu den gleichnamigen Feldern des Firmenstamm-Registers Lohnausweis beschrieben. Die aktuellen Feldwerte des Firmenstamm-Registers Lohnausweis werden bei allen Personen als Standardfeldwerte in das Personalstamm-Register Lohnausweis vorgetragen und können dort individuell durch Aktivierung der Option Kein Geschäftswagen in Gebrauch zurückgesetzt (leere Feldwerte) werden.
Option Auto Privatanteil im Veranlagungsverfahren abklären
Diese Option ist zu aktivieren, wenn die/der ArbeitnehmerIn bei privater Benutzung des Geschäftswagens beträchtliche Kosten übernimmt (sämtliche Kosten für Unterhalt, Versicherungen, Benzin und Reparaturen, die Übernahme der Benzinkosten alleine genügt nicht), um den String 'Privatanteil Geschäftswagen im Veranlagungsverfahren abzuklären' in das Lohnausweisformular-Textfeld 15 zu schreiben. Im Lohnausweisformular-Betragsfeld 2.2 ist in diesem Fall kein Wert anzugeben.
Schaltfläche Wegleitung
Zeigt die Wegleitung zum Ausfüllen des Lohnausweises der Schweizerischen Steuerkonferenz am Bildschirm an.
Das Personalstamm-Register Dokumente
Ab Version 2008 von Infoniqa ONE 50 Lohn wurden Firmen- und Personalstamm um je ein neues Register Dokumente zur Verwaltung (Hinzufügen, Betrachten, Bearbeiten, Löschen) firmen- bzw. personenspezifischer Dokumente erweitert.
Mandantenspezifische Datenbankverbindung herstellen
Beim Setup V2019 von Infoniqa ONE 50 Lohn wurde auf dem Installationsrechner auch das Datenbankmanagementsystem Microsoft© SQL Server 2014 Express Edition installiert. Bevor in Infoniqa ONE 50 Lohn eine Referenz zu Dokumenten erstellt und diese verwaltet werden können, muss in SQL Server 2014 ein Datenbankobjekt erstellt und dieses mit einem Infoniqa ONE 50 Lohnsmandanten verbunden werden. Starten Sie dazu mit dem Menübefehl Windows-Startmenü, Programme, Infoniqa, Infoniqa ONE 50.Verwaltungsprogramme.Ablage den Dialog Konfiguration Ablage. Im Register Eröffnen werden bereits korrekte Server und Instanz sowie als Datenbankname DocuManager angegeben sein. Andernfalls öffnen Sie mit Klick auf die Schaltfläche Neu den Dialog Serververbindung. In dessen erstem Listenauswahlfeld sind korrekter Server und Instanz auszuwählen, im nachfolgenden Listenauswahlfeld als Authentifikation Infoniqa Authentication oder, wenn danach eine Fehlermeldung angezeigt wird, Windows Authentication oder SQL Server Authentication sowie im folgenden Eingabefeld Datenbanken ein Datenbankname wie bspw. DocuManager anzugeben. Bei Auswahl von Infoniqa Authentication bleiben Benutzername- und Passworteingabefeld schreibgeschützt, andernfalls sind die korrekten Bezeichner anzugeben und die Angaben mit OK zu bestätigen.
Wechseln Sie danach ins Register Bearbeiten, um Mandanten- und Ablagewahl hinzuzufügen. Klick auf die Schaltfläche Hinzufügen startet einen Öffnen-Dialog. Aktivieren Sie in dessen Dateityp-Auswahlfeld den Wert SageLohnMandant (*.wlm), suchen Sie das Verzeichnis des zu verbindenden Mandanten und doppelklicken Sie auf die Datei mandant.wlm. In einem Folgedialog sind erneut korrekte Angaben zu Server/Instanz und Authentifikation zu machen, bevor in einem weiteren Folgedialog Server und Instanz sowie die definierte Datenbank angezeigt werden. Schliessen Sie den Dialog mit OK. Im Dialog Konfiguration Ablage werden nun der ausgewählte Mandantenverzeichnispfad sowie Server/Instanz mit Datenbankname mit einem grünen Kreissymbol angezeigt. Klicken Sie erst auf Speichern und danach auf Schliessen.
Dokument hinzufügen
Klick auf die Schaltfläche Dokument hinzu zeigt die drei Eingabefelder Datei, Bezeichnung und Schlagworte zur Angabe von Dateipfad, eines beliebigen Dateibezeichners sowie durch Komma getrennter Stichwörter an. Der Dateipfad kann aus einem durch die Schaltfläche Durchsuchen aufgerufenen Öffnen-Dialog ausgewählt und ins Zielfeld übernommen werden. Mit OK werden die Angaben bestätigt und in die untenstehende Tabelle geschrieben. Dabei wird eine Kopie des ursprünglichen Originaldokuments als Objekt in der definierten Datenbank gespeichert. Das Originaldokument bleibt also immer in seinem Ursprungszustand erhalten, bearbeitet wird eine Kopie des Originaldokuments.
Dokument löschen
Um die Referenz zu einem verbundenen Dokument zu löschen, ist dieses in der Tabelle zu markieren und danach durch Klick auf Dokument löschen aus der Liste zu entfernen.
Dokument betrachten
Klick auf die Schaltfläche Dokument ansehen startet die dateitypspezifische Applikation des in der Tabelle markierten Dokuments und zeigt es am Bildschirm an. In diesem Modus wird das Dokument schreibgeschützt geöffnet und kann somit nicht bearbeitet werden.
Dokument bearbeiten
Mit der Schaltfläche Dokument bearbeiten wird die als Datenbankobjekt gespeicherte Kopie des Originaldokuments mit der dateitypspezifischen Applikation zur Bearbeitung geöffnet. Die vorgenommenen Änderungen müssen in der Applikation selbst gespeichert und das Dokument danach geschlossen werden, bevor die Speicherung des geänderten Dokuments in der Datenbank durch Klick auf OK im entsprechenden Dialog von Infoniqa ONE 50 Lohn bestätigt oder mit Abbrechen verworfen werden kann.
Beachten Sie, dass das referenzierte ursprüngliche Originaldokument von allen Mutationen ausgeschlossen bleibt und das geänderte Dokument immer als Objekt in der definierten Datenbank gespeichert wird.
Stichworte definieren und Dokumente nach definierten Stichworten suchen
Beim Hinzufügen von Dokumenten kann zu jedem Dokument im Eingabefeld Schlagworte ein beliebige Anzahl, durch Komma getrennte, Stichworte angegeben werden.
Nach Eingabe eines definierten Stichworts oder eines Teils davon im Eingabefeld Schlagwort-Suche und anschliessendem Klick auf die Schaltfläche Suchen werden in der unten stehenden Tabelle nur noch jene Dokumente mit Übereinstimmung von Schlagwortsuch-Begriff und dokumentspezifisch angegebenen Stichworten angezeigt. Gleichzeitig ändert die Schaltflächenbezeichnung zu Abbrechen; Klick auf die Schaltfläche löscht den eingegebenen Suchbegriff wieder und setzt die gefilterte Dokumentenanzeige zurück, d.h. es sind wieder sämtliche referenzierten Dokumente sichtbar.
Das Personalstamm-Register Kalender
Im Personalstamm-Register Kalender kann nach Aktivierung des Radiobutton individuelle Werte verwenden in den Listenauswahlfeldern Kanton und Jahr der individuell gültige kantonale Feiertags-Jahreskalender ausgewählt sowie das im Firmenstamm-Register Kalender definierte allgemein gültige Wochenarbeitszeitschema durch personenspezifisch gültige Definitionen übersteuert werden.
Als Standard ist im Personalstamm-Register Kalender der Radiobutton Firmenstandard verwenden zur Übernahme des im Firmenstamm-Register Kalender definierten allgemein gültigen Wochenarbeitszeitschemas aktiviert; im Listenauswahlfeld Kanton stehen die Kantons-Kürzel der im Firmenstamm-Register Kalender eingelesenen kantonalen Feiertags-Dateien als Auswahlwerte zur Verfügung.
Die Definitionsfelder und weiteren Bedienungselemente des Personalstamm-Registers Kalender entsprechen den gleichnamigen Elementen des Firmenstamm-Registers Kalender und sind dort ausführlich beschrieben.
Firmenstamm +
Im Firmenstamm werden einerseits allgemeine Angaben zum Unternehmen gemacht, vor allem jedoch generelle, also für alle MitarbeiterInnen gültige, Gehaltsstruktur-Werte des Bereichs Sozialversicherungen definiert. Teilweise können die Definitionen des Firmenstamms personenbezogen durch Angaben im Personalstamm übersteuert werden. Wie der Personalstamm ist auch der Firmenstamm in themenspezifische Register strukturiert und wird mit dem Menübefehl Bearbeiten, Stammdaten, Firmenstamm, der Symbolleisten-Schaltfläche Firmenstamm oder der Tastenkombination + geöffnet.
Firmenstamm-Register Firma
Im Firmenstamm-Register Firma werden Name, Adresse und Telefonnummer des Unternehmens, die/der Lohnverantwortliche (für den Druck auf den Lohnausweisen) sowie die Firmen-Auszahlungs-Konten für die Gehaltsvergütungen angegeben.
Bereich Name, Adresse
Die Feldwerte dieses Bereichs werden nicht nur im Kopfbereich der internen Auswertungen gedruckt, sondern auch auf gesetzlichen und versicherungsrechtlichen Abrechnungen und Deklarationen wie bspw. AHV- und Unfallversicherungs-Abrechnung, Lohnausweisen oder Vorsorge (BVG, Pensionskasse)-Lohndeklaration.
Das Feld UID-BFS wurde im Rahmen der Zertifizierung von Infoniqa ONE 50 Lohn nach swissdec 3.0 eingeführt. Anzugeben ist für statistikpflichtige Unternehmen die vom Bundesamt für Statistik mitgeteilte Unternehmens-ID der Form CHE-nnn.nnn.nnn. Bei Verletzung der Formkonformität setzt Infoniqa ONE 50 Lohn den Feldwert auf null (leer) zurück und setzt den Eingabefocus in das Feld. Die korrekte und gültige UID-BFS ist Voraussetzung zur fehlerfreien Erstellung der xml-Datei(en) beim Einsatz des Einheitlichen Lohnmeldeverfahrens ELM. Nach der unternehmensspezifisch korrekten Nummer kann im UID-Register des Bundesamtes für Statistik gesucht werden.
Im Feld UID-EHRA ist die vom Eidgenössischen Handelsregisteramt mitgeteilte Unternehmens-ID der Form CH-nnn.n.nnn.nnn-n anzugeben. Nach der unternehmensspezifisch korrekten Nummer kann nach Angabe des Firmenbezeichners auf der Homepage des Zentralen Firmenindexes gesucht werden. Bei Verletzung der Formkonformität setzt Infoniqa ONE 50 Lohn den Feldwert auf null (leer) zurück und setzt den Eingabefocus in das Feld. Die korrekte und gültige UID-ERHA ist Voraussetzung zur fehlerfreien Erstellung der xml-Datei(en) beim Einsatz des Einheitlichen Lohnmeldeverfahrens ELM.
Bereich Lohnverantwortlich (Lohnausweis)
Anzugeben sind Name und Vorname der/des Gehaltsverantwortlichen sowie die entsprechende Telefonnummer sowie Mailadresse. Diese werden auf den definierten Standard-Lohnausweisen an korrekter Stelle gedruckt. Beachten Sie, dass auf dem neuen Lohnausweis nicht nur Name und Adresse des Unternehmens, sondern auch Name und Telefonnummer, der für die Ausstellung des Lohnausweises zuständigen und verantwortlichen Person, angegeben werden müssen.
Unterregister Firma Konto 1, Firma Konto 2, ...
Zur Ausführung der Gehaltszahlungen können in den genannten Unterregistern maximal drei unterschiedliche Belastungs-Konten (Bank oder PCK) sowie ein Barauszahlungskonto definiert werden.
Die Unterregister Firma Konto 1, Firma Konto 2 und Firma Konto 3 weisen äquivalente Felder auf.
Im Feld Auszahlungsart ist für die ersten drei Auszahlungsregister einer der beiden Feldauswahlwerte Bank oder Post auszuwählen, im Register Firma Bar ist das Feld nicht aktiv.
Standardwert des Feldes Währung ist CHF, bei weiteren definierten Währungen stehen auch die entsprechenden Währungskürzel als Feldauswahlwerte zur Verfügung.
Doppelklick in das Feld FIBU (H) oder bei aktiviertem Feld öffnen einen Dialog zur Suche und Übernahme des FIBU-Habenkontos. Bei aktivierter FIBU-Schnittstelle Infoniqa ONE 50 Finanzbuchhaltung werden im aufgerufenen Dialog die FIBU-Konten der verbundenen Infoniqa ONE 50 Finanzbuchhaltung angezeigt, bei nicht aktivierter oder aktivierter FIBU-Schnittstelle ASCII Export Definitionen ein Dialog zur Erfassung und Verwaltung (Hinzufügen, Ändern, Löschen) von FIBU-Konten.
In den Feldern IBAN (nur bei Auszahlungsart Bank sichtbar) und Konto Nr. sind die entsprechenden korrekten Nummern (IBAN bzw. Bankkonto oder PCK-Nummer) anzugeben. Die IBAN wird von Infoniqa ONE 50 Lohn nicht überprüft, eine ungültige PCK-Nummer dagegen zurückgewiesen! Eine gültige und korrekte IBAN wird mit der Schaltfläche Generieren nach Eingabe einer korrekten Bankkontonummer sowie einer gültigen Clearingnummer generiert.
Die in den ersten drei Auszahlungsregistern definierten Kontonummern (Bank- oder Postcheck-Kontonummer) stehen als Feldauswahlwerte des Feldes Auszahlung von Firmenkonto der Unterregister Lohnkonto, Anderes persönl. Konto und Fremdbegünstigter des Personalstamm-Registers Auszahlung als auch im Feld Firmenkonten des Drucken-Dialogs bei Generierung und Druck von Vergütungsauftrag oder bei elektronischer Zahlungsauslösung per DTA oder EZAG zur Verfügung.
Die Clearing-Nummer kann im entsprechenden Feld direkt eingegeben werden oder aus dem Dialog Clearing-Tabelle, welcher mit Doppelklick in das Feld oder bei aktiviertem Feld aufgerufen wird, ausgewählt und mit Doppelklick direkt in das Zielfeld übernommen werden.
Firmenstamm-Register Arbeitsplatz
Im Register Arbeitsplatz werden sämtliche Arbeitsorte erfasst, bei welcher die Firma tätig ist. Die hier erfassten Arbeitsorte stehen in der Folge im Personalstamm, Register Pers.-Info im Bereich Arbeitsplatz zur Verfügung.
Firmenstamm-Register Konstanten
Das Register Konstanten ist das wohl wichtigste des gesamten Firmenstamms. In ihm werden sozialversicherungsrelevante Konstanten wie Prämienabzugssätze oder Jahreshöchstlohnsummen-Abgrenzungen definiert. Das Register ist strukturiert in zwei Unterregister Arbeitnehmer und Arbeitgeber sowie thematisch logische Bereiche im rechten Bereich des Registers. Alle Feldbezeichner des Registers können, bei gedrückten Tasten + sowie Doppelklick auf den Feldbezeichner, umbenannt werden. In Auswertungen wie auch die Lohnabrechnungen fliessen jedoch nicht diese Feldbezeichner, sondern die entsprechenden Lohnartenbezeichner, ein.
Auf die Feldwerte des Registers Konstanten kann für Lohnartenberechnungen und bei der Generierung von Auswertungslisten mit der Funktion F_WERT(nn) zugegriffen werden. (nn) steht dabei für die Nummer des entsprechenden Feldes. Die korrekten internen Bezeichner finden Sie in den nachfolgenden Erläuterungen zu den einzelnen Feldern. Die Funktion F_WERT(nn) gibt den jeweiligen Feldwert von (nn) zurück
Unterregister Arbeitnehmer und Arbeitgeber
Diese beiden Unterregister weisen praktisch dieselben Felder auf. Einzig die beiden Arbeitnehmer-Felder QST Nebenerwerb % und QST Grenzgänger % fehlen im Arbeitgeber-Register.
Feld AHV in %
Interne Bezeichner: Register Arbeitnehmer F_WERT(1), Register Arbeitgeber F_WERT(12)
Die angegebenen Abzugssätze entsprechen dem Zeitpunkt der Programmauslieferung gültigen gesetzlichen Werten. Der in diesem Feld definierte AHV-Abzugssatz hat für alle Personen Gültigkeit und kann nicht durch Angaben im Personalstamm übersteuert werden.
Feld ALV 1 in %
Interne Bezeichner: Register Arbeitnehmer F_WERT(2), Register Arbeitgeber F_WERT(13)
Die aktuellen Abzugssätze von je 1.00% bis 31.12.2010 bzw. 1.10% ab 01.01.2011 entsprechen den per 01.01.2011 oder zum Zeitpunkt der Programmauslieferung von Infoniqa ONE 50 Lohn gültigen gesetzlichen Vorgaben, werden auf den im Feld ALV Höchstlohn definierten maximalen ALV-Jahreshöchstlohn angewandt und sind ebenfalls nicht durch Angaben im Personalstamm individuell übersteuerbar.
Feld ALV 2 in %
Interne Bezeichner: Register Arbeitnehmer F_WERT(3), Register Arbeitgeber F_WERT(14)
Die Abzugssätze von je 0.50% entsprechen den per 01.01.2011 oder zum Zeitpunkt der Programmauslieferung von Infoniqa ONE 50 Lohn gültigen gesetzlichen Vorgaben und werden auf jene ALV-pflichtige Jahreslohnsumme angewandt, welche den Wert des Feldes ALV Höchstlohn übersteigt und gleich oder kleiner dem Wert des Feldes ALVZ Höchstlohn ist. Der Feldwert ist durch Angaben im Personalstamm nicht individuell übersteuerbar.
Felder NBU, NBUV BT, BU und BUV BT
Interne Bezeichner: Register Arbeitnehmer NBU F_WERT(4), NBUV BT(B) F_WERT(395); Register Arbeitgeber BU F_WERT(15), BUV BT(B) F_WERT(420)
Die bei der Programminstallation initialisierten Vorgabe-Feldwerte sind mit den NBUV-Abzugssätzen der betrieblichen Unfallversicherung zu überschreiben. Die angegebenen Abzugssätze werden bis zu der im Feld UVG Höchstlohn definierten Unfallversicherungs-Jahreshöchstlohnsumme angewandt und sind individuell nicht übersteuerbar. Für korrekte Lohnabzugsberechnungen und Periodenauswertungen (Unfallversicherungs-Jahresabrechnung) muss bei jeder/jedem MitarbeiterIn im Feld UVG des Personalstamm-Registers Lohncodes der individuell gültige Abzugscode ausgewählt werden.
In den beiden Feldern NBU und BU sind im Unterregister Arbeitnehmer der Nichtbetriebsunfall- sowie im Unterregister Arbeitgeber der Betriebsunfall-Prämienabzugssatz, beide jeweils für den SUVA Betriebsteil-Code A, anzugeben. Die hier angegebenen Abzugssätze gelten also ausschliesslich für MitarbeiterInnen mit im Feld UVG des Personalstamm-Registers Lohncodes aktiviertem UVG-Abzugscode A0, A1, A2 und A3.
Im Listenauswahlfeld der Felder NBUV BT und BU BT stehen alle übrigen SUVA Betriebsteil-Codes B bis Z als Auswahlwerte Verfügung; nach Aktivierung eines benötigten Codes sind in den Eingabefeldern die entsprechenden Nichtbetriebsunfall- (Unterregister Arbeitnehmer) und Betriebsunfall-Prämienabzugssätze (Unterregister Arbeitgeber) anzugeben. Die angegebenen Abzugssätze gelten für MitarbeiterInnen mit im Feld UVG des Personalstamm-Registers Lohncodes aktiviertem UVG-Abzugscode B0 bis B3, C0 bis C3, ...Z0 bis Z3.
Für den Zugriff auf die weiteren, alphabetisch aufsteigenden NBUV- und BUV-Betriebsteilziffern C, D, ..., Z ist der Wert des Funktionsparameters um jeweils 1 zu erhöhen. Für NBUV BT(C) gilt also F_WERT(396), für NBUV BT(D) F_WERT(397) usw. und für BUV BT(C) F_WERT(421), für BUV BT(D) F_WERT(422) usw.
Die Funktionen UVG_AN und UVG_AG der Standard-Lohnarten 61500 NBU-Abzug und 95500 AG UVG-Beitrag berücksichtigen sämtliche Betriebsteil-Codes und die genannten Lohnarten müssen für korrekte UVG-Abzugsberechnungen bei MitarbeiterInnen mit zugewiesenen UVG-Abzugscodes B bis Y nicht angepasst werden
Feld Reserve 1
Interne Bezeichner: Register Arbeitnehmer F_WERT(5), Register Arbeitgeber F_WERT(16)
Unmittelbar nach den Unfallversicherungs-Konstanten Feldern NBUV und BUV folgen in beiden Unterregistern Arbeitnehmer und Arbeitgeber je ein unbenanntes Feld, welches individuell benannt (++Doppelklick, danach Eingabe des Feldbezeichners und dessen Speicherung durch ) und in Verbindung mit einer entsprechend parametrierten Lohnart eingesetzt werden kann.
Felder PK
Interne Bezeichner: Register Arbeitnehmer F_WERT(6), Register Arbeitgeber F_WERT(17)
Wie in den vorhergehenden haben die Werte dieser Felder des Firmenstamm-Registers Konstanten allgemeine Gültigkeit, können jedoch durch Angaben in den gleichnamigen Feldern des Personalstamm-Registers Salär individuell übersteuert werden. Die definierten Feldwerte können prozentuale Prämienabzugssätze oder das Verhältnis der Aufteilung einer Nominalprämie repräsentieren. Die korrekten Parametrisierung-Optionen sind im Abschnitt Feld PK erläutert.
Felder QST Nebenerwerb % und QST Grenzgänger %
Interne Bezeichner: QST Nebenerwerb % F_WERT(10), QST Grenzgänger % F_WERT(11)
Beide Felder sind nur im Register Arbeitnehmer vorhanden, haben historische Gründe und sollten den Wert 0.00 haben: bei Quellensteuer-Berechnungen auf der Grundlage eingelesener Quellensteuer-Tabellen ist im Feld Ausweis/Bewilligung des Personalstamm-Registers Pers.-Info statt des allgemeinen (Grenzgänger) der genaue Grenzgänger-Status (Grenzgänger Deutschland, Frankreich etc.) anzugeben, bei Nebenerwerb ist die gleichnamige Option zu aktivieren. Bei Quellensteuerabzügen ohne eingelesene Tariftabellen muss im Personalstamm-Register Salär je nach gewählter Abzugsart (Abzug in Fr oder Abzug in %) der entsprechende Nominalwert oder Abzugssatz angegeben werden.
Bereich AHV-Beitragspflicht
Interne Bezeichner: Rentenalter Mann F_WERT(23), Rentenalter Frau F_WERT(24)
In das Feld Eintrittsalter wird bei der Installation von Infoniqa ONE 50 Lohn der Wert 18 für den gesetzeskonformen Beginn der AHV-, ALV- und BVG-Beitragspflicht (erstes Kalenderjahr nach zurückgelegtem 17. Altersjahr) geschrieben. Der Feldwert hat keinen Einfluss auf den korrekten Beginn der AHV-, ALV- und BVG-Abzugsberechnungen, diese werden von Infoniqa ONE 50 Lohn über den aktivierten Auswahlwert pflichtig des Feldes AHV/ALV des Personalstamm-Registers Lohncodes sowie die Feldwerte AHV-Nr. oder Geburtsdatum des Personalstamm-Registers Personalien gesteuert. Der Feldwert Eintrittsalter darf jedoch nicht auf 0 gesetzt werden.
Die beiden Felder Rentenalter Mann und Rentenalter Frau sind mutierbar und werden bei der Programminstallation mit den zum Zeitpunkt der Programmauslieferung gültigen Werten initialisiert. Anzugeben ist das aktuell gültige gesetzliche Rentenalter (Stand 01.01.2011: M 65, F 64). Für korrekte automatische AHV-Berechnungen bei Lohnberechnungen und für die AHV-Jahresabrechnungen bei erwerbstätigen AHV-RentnerInnen muss Infoniqa ONE 50 Lohn die gültige und korrekte AHV-Nummer oder das korrekte Geburtsdatum und die AHV-Freigrenze bekannt sein; im Personalstamm-Register Lohncodes muss der AHV/ALV-Status auf pflichtig gesetzt sein!
Das Feld Bis Jahrgang wurde aus dem Optionendialog-Register Einstellungen der Vorgänger-Versionen von Infoniqa ONE 50 Lohn übernommen und bei der Installation von Infoniqa ONE 50 Lohn mit dem Wert 1941 abgefüllt. Der Feldwert hat aktuell keine Bedeutung mehr und garantierte im Jahr 2005 die korrekte Berücksichtigung des AHV-Freibetrags für erwerbstätige AHV-Rentnerinnen, welch im Jahr 2004 das damals gültige Frauenrentenalter 63 erreichten. Der Feldwert darf nicht auf 0 gesetzt werden.
Bereich Jahreslohnabgrenzungen
In diesen mutierbaren Feldern sind die gesetzlich aktuell gültigen versicherungspflichtigen (bzw. versicherungsbefreiten im Falle der AHV-Freigrenze für erwerbstätige AHV-RentnerInnen) Jahreshöchstlohnsummen anzugeben. Bei den AHV- und ALV-Grenzwertsummen handelt es sich um absolute Werte, welche weder unter- noch überschritten werden dürfen. Der Unfallversicherungs-Höchstlohn ist ein relativer Wert, welcher als gesetzlicher Minimalstandard nicht unterschritten werden darf, je nach betrieblicher Unfallversicherung jedoch überschritten werden kann.
Insbesondere bei monatlich schwankenden versicherungspflichtigen Gehaltsbestandteilen im Bereich der Höchstlohnsummen ist es wichtig zu verstehen, dass Infoniqa ONE 50 Lohn bei der Berechnung der jeweiligen versicherungspflichtigen Basis vier Werte berücksichtigt:
-
die maximale monatliche steuerpflichtige Basis nach der Formel: spezifische Jahreshöchstlohnsumme : 12
-
die abgegrenzte kumulative Jahreshöchstlohnsumme nach der Formel: spezifische Jahreshöchstlohnsumme : 12 x Anzahl Monate inkl. der aktuellen Periode
-
die kumulative versicherungspflichtige Basis nach der Formel: kumulative versicherungspflichtige Basis der Periode Jahresbeginn bis Vormonat + Basis des aktuellen Monats
-
das Total im aktuellen Jahr bereits berechneter Versicherungsbeiträge ohne aktuelle Periode
Überprüfen Sie unbedingt vor den ersten jährlichen Lohnberechnungen die Jahreshöchstlohnsummen auf Korrektheit und korrigieren Sie diese gegebenenfalls!
Feld AHV-Freigrenze
Interner Bezeichner: F_WERT(25)
Anzugeben ist die von der AHV-Pflicht befreite Jahreshöchstlohnsumme erwerbstätiger AHV-RentnerInnen. Per 01.01.2011 beträgt diese CHF 16'800.00. Für korrekte AHV-Berechnungen bei genannter Personenkategorie benötigt Infoniqa ONE 50 Lohn zudem korrekte Angaben in den Feldern AHV in % der Arbeitnehmer- und Arbeitgeberregister , der Felder Rentenalter Mann und Rentenalter Frau, des AHV-Freibetrags sowie die gültige AHV-Nr. oder das Geburtsdatum. Der AHV/ALV-Status im Personalstamm-Register Lohncodes muss auf pflichtig gesetzt sein.
Feld UVG-Höchstlohn
Interner Bezeichner F_WERT(28)
In diesem Feld ist die versicherungspflichtige Jahreshöchstlohnsumme Ihrer gesetzlichen betrieblichen Unfallversicherung anzugeben. Diese beträgt nach Unfallversicherungsgesetz UVG per 01.01.2011 CHF 126'000.00. Je nach Versicherungsabschluss kann die versicherungspflichtige Jahreshöchstlohnsumme höher, niemals jedoch tiefer als der genannte gesetzliche Betrag sein. Um korrekte Abzugsberechnungen und UVG-Jahresabrechnungen erstellen zu können, müssen zudem korrekte Prämienabzugssätze in den Feldern NBU und NBUV BT des Unterregisters Arbeitnehmer des Firmenstamm-Registers Konstanten angegeben werden. Im Feld UVG des Personalstamm-Registers Lohncodes kann jeder beliebige, individuell gültige Abzugscode ausser "nicht pflichtig" (ausgenommen, eine Person ist tatsächlich nicht unfallversicherungspflichtig) ausgewählt werden.
Felder ALV Höchstlohn und ALVZ Höchstlohn 2
Interne Bezeichner: ALV Höchstlohn F_WERT(26), ALVZ Höchstlohn F_WERT(27)
Die aktuelle gesetzliche versicherungspflichtige Jahreshöchstlohnsumme des ordentlichen ALV-Abzugs beträgt CHF 126'000.00 (Stand 01.01.2011) und ist im Feld ALV Höchstlohn anzugeben.
Ab 01.01.2011 wird erneut ein ausserordentlicher ALV-Abzug als Solidaritätsbeitrag erhoben; im Feld ALVZ Höchstlohn ist dessen Obergrenze von CHF 315'000.00 anzugeben.
Für korrekte ALV-Berechnungen benötigt Infoniqa ONE 50 Lohn zudem gültige Angaben in den Feldern ALV 1 in % und ALV 2 in % der Arbeitnehmer- und Arbeitgeberregister, der Felder Rentenalter Mann und Rentenalter Frau, des AHV-Freibetrags sowie die korrekte AHV-Nr. oder das Geburtsdatum. Der AHV/ALV-Status des Personalstammregisters Lohncodes muss auf pflichtig gesetzt sein.
Felder Reserve 1 bis Reserve 8
Interne Bezeichner: Reserve 1 F_WERT(376), Reserve 2 F_WERT(30), Reserve 3 F_WERT(377), Reserve 4 F_WERT(378), Reserve 5 F_WERT(379), Reserve 6 F_WERT(380), Reserve 7 F_WERT(381), Reserve 8 F_WERT(382)
In diesen umbenennbaren Feldern können weitere unternehmensspezifische Jahreshöchstlohnsummen oder andere berechnungsaktive, in die Berechnungsformeln entsprechender Lohnarten einzubindende, Feldwerte angegeben werden. Um einen Feldbezeichner zu ändern, positionieren Sie den Mauszeiger über diesem und aktivieren mit Doppelklick bei gedrückten +-Tasten den Editiermodus, um den aktuellen Feldbezeichner zu überschreiben und die Änderung mit abzuschliessen und zu speichern.
Bereich Ansätze für externe Abrechnungen
Interne Bezeichner: Reserve 1 F_WERT(34), Verwaltungskosten F_WERT(35), Reserve 4 F_WERT(36), Sicherheitsabzug F_WERT(37), Reserve 2 F_WERT(38), Reserve 3 F_WERT(39)
Im Feld Verwaltungskosten ist der gültige AHV-Verwaltungskostenbeitrags-Prämiensatz, welcher zu Lasten des Arbeitgebers geht, anzugeben. Basis dieser Prämie bilden die Summe der AHV-Beiträge von Arbeitgeber und Arbeitnehmer.
Bei der bewilligungspflichtigen Beschäftigung von AsylbewerberInnen muss diesen von Gesetzes wegen ein sogenannter Sicherheits-Lohnabzug von 10.00% (Stand 01.01.2009) gemacht und der entsprechende Betrag auf ein Sicherheitskonto überwiesen werden. Bei der Installation von Infoniqa ONE 50 Lohn wird deshalb der Wert 10.00 in das Feld Sicherheitsabzug geschrieben. Dieser Feldwert wird bei der Lohnberechnung bei aktiviertem Auswahlwert Abzug in % des Personalstamm-Registers Lohncodes durch die immer aktive Standardlohnart 67000 Sicherheitsabzug Asylbewerber ausgewertet.
Auch im Bereich Ansätze für externe Abrechnungen stehen vier umbenennbare (Doppelklick auf Feldbezeichner bei gleichzeitig gedrückten +-Tasten) Reservefelder zur Verfügung. Hier können weitere Abzugssätze für unternehmensspezifische externe Abrechnungen angegeben werden, z.B. wenn mit mehreren Ausgleichskassen abgerechnet werden muss.
Rechnen Sie mit mehreren Ausgleichskassen ab, reichen für die Generierung korrekter Abrechnungen die blosse Definierung der entsprechenden Abzugssätze nicht aus. Die entsprechenden Infoniqa ONE 50 Lohns-Standardauswertungsformulare müssen ebenso modifiziert werden. Wenden Sie sich dafür bitte rechtzeitig an unsere Supportabteilung oder Ihren Infoniqa ONE 50 Lohns-Fachhändler!
Anzeigen / Mutieren der UVGZ-, KTG- sowie BVG-Abzugsdefinitionstabellen
Durch Aktivierung einer der drei Radio Buttons UVGZ, KTG oder BVG wird die jeweilige Tabelle zur Definition der spezifischen Abzugsberechnungsparameter aktiviert.
Die Felder der UVGZ- und KTG-Definitionstabellen
Nach Aktivierung einer der beiden Radio Buttons UVGZ oder KTG können in der untenstehenden Tabelle die Parameter prozentualer UVGZ- oder KTG-Lohnabzugsberechnungen wie nachfolgend beschrieben angegeben werden. Die Tabellenfeldwerte betreffen die Berechnung der Standard-Lohnarten 61600 UVGZ-Abzug Kat. 1, 61650 UVGZ-Abzug Kat. 2, 65100 KTG-Prämie (Fixabzug %) Kat. 1, 65150 KTG-Prämie (Fixabzug %) Kat. 2, 95550 AG UVGZ-Beitrag Kat. 1, 95580 AG UVGZ-Beitrag Kat. 2, 95810 AG KT-Beitrag (in %) Kat. 1 und 95815 AG KT-Beitrag (in %) Kat. 2.
Tabellenfelder der UVGZ- und KTG-Definitions-Tabellen
Tabellenfeld |
Beschreibung |
---|---|
Spaltenfeld Code |
zur Eingabe eines zweistelligen numerischen Werts, dessen einzelne Ziffern die Personengruppe sowie die Kategorie repräsentieren. Zulässige Werte für die an erster Stelle stehende Personengruppe sind 1 bis 9 und für die an zweiter Stelle stehende Kategorie die Ziffern 0, 1 und 2. Bei Löschung eines Codes einer bestehenden Tabelle werden alle Feldwerte der entsprechenden Tabellenzeile auf 0.00 bzw. leer zurückgesetzt und die Zeile damit insgesamt gelöscht. Codes mit aktiver Berechnung bei einer beliebigen Person im aktuellen Buchungsjahr können dagegen nicht gelöscht werden |
Spaltenfeld Beschreibung |
zur Eingabe einer Beschreibung von Personengruppe und Kategorie, bspw. Personengruppe 1 nicht versichert, Personengruppe 1 Kategorie 1, Personengruppe 1 Kategorie 2 usw. |
Spaltenfeld Min. Lohn |
zur Eingabe der berechnungsaktiven versicherungspflichtigen Jahreslohnuntergrenze als positiver numerischer Wert im Gültigkeitsbereich 0.00 bis 99'999'999.99. Ohne versicherungspflichtigen Minimallohn ist der Vorgabewert 0.00 zu übernehmen |
Spaltenfeld Max. Lohn |
zur Eingabe der berechnungsaktiven versicherungspflichtigen Jahreslohnobergrenze als positiver numerischer Wert im Gültigkeitsbereich 0.00 bis 99'999'999.99. Ohne versicherungspflichtigen und versicherbaren Maximallohn kann der gültige Höchstwert 99'999'999.99 angegeben werden, bei einem definierten Höchstwert von 0.00 erfolgt keine Lohnarten- und damit auch keine Lohnabzugs-Berechnung |
Spaltenfeld AN M |
zur Eingabe des berechnungsaktiven Arbeitnehmer-Prämienabzugssatzes (ohne Prozent-Zeichen) für Männer als positiver numerischer Wert im Gültigkeitsbereich 0.00 bis 100.00. Angezeigt werden maximal vier erfasste Nachkommastellen |
Spaltenfeld AN W |
zur Eingabe des berechnungsaktiven Arbeitnehmer-Prämienabzugssatzes (ohne Prozent-Zeichen) für Frauen als positiver numerischer Wert im Gültigkeitsbereich 0.00 bis 100.00. Angezeigt werden maximal vier erfasste Nachkommastellen |
Spaltenfeld AG M |
zur Eingabe des berechnungsaktiven Arbeitgeber-Prämienbeitragssatzes (ohne Prozent-Zeichen) für Männer als positiver numerischer Wert im Gültigkeitsbereich 0.00 bis 100.00. Angezeigt werden maximal vier erfasste Nachkommastellen |
Spaltenfeld AG W |
zur Eingabe des berechnungsaktiven Arbeitgeber-Prämienbeitragssatzes (ohne Prozent-Zeichen) für Frauen als positiver numerischer Wert im Gültigkeitsbereich 0.00 bis 100.00. Angezeigt werden maximal vier erfasste Nachkommastellen |
Beim Versions-Update in die UVGZ-Definitionstabelle übernommene Feldwerte
Bei einem Versions-Update von einer Vorgängerversion zu Infoniqa ONE 50 Lohn wird eine KTG-Definitionstabelle mit den Codes 10 Personengruppe 1 nicht versichert, 11 Personengruppe 1 Kategorie 1 und 12 Personengruppe 1 Kategorie 2 erstellt, in deren (Ziel-)Felder die nachfolgend beschriebenen (Quell-)Feldwerte übernommen werden:
Interner Bezeichner Quelle und Ziel |
Zielfeld |
Quellfeld |
---|---|---|
F_WERT(29) |
Tabellen-Zeile Code 11, Spaltenfeld Max. Lohn |
Feld KTG 1 Höchstlohn, Firmenstamm-Register Konstanten |
F_WERT(8) |
Tabellen-Zeile Code 11, Spaltenfeld AN M |
Feld KTG Männer Kat. 1 des Unterregisters Arbeitnehmer des Firmenstamm-Registers Konstanten |
F_WERT(9) |
Tabellen-Zeile Code 11, Spaltenfeld AN W |
Feld KTG Frauen Kat. 1 des Unterregisters Arbeitnehmer des Firmenstamm-Registers Konstanten |
F_WERT(19) |
Tabellen-Zeile Code 11, Spaltenfeld AG M |
Feld KTG Männer Kat. 1 des Unterregisters Arbeitgeber des Firmenstamm-Registers Konstanten |
F_WERT(20) |
Tabellen-Zeile Code 11, Spaltenfeld AG W |
Feld KTG Frauen Kat .1 des Unterregisters Arbeitgeber des Firmenstamm-Registers Konstanten |
F_WERT(375) |
Tabellen-Zeile Code 11, Spaltenfeld Max. Lohn |
Feld KTG 2 Höchstlohn, Firmenstamm-Register Konstanten |
F_WERT(371) |
Tabellen-Zeile Code 11, Spaltenfeld AN M |
Feld KTG Männer Kat. 2 des Unterregisters Arbeitnehmer des Firmenstamm-Registers Konstanten |
F_WERT(372) |
Tabellen-Zeile Code 11, Spaltenfeld AN W |
Feld KTG Frauen Kat. 2 des Unterregisters Arbeitnehmer des Firmenstamm-Registers Konstanten |
F_WERT(373) |
Tabellen-Zeile Code 11, Spaltenfeld AG M |
Feld KTG Männer Kat. 2 des Unterregisters Arbeitgeber des Firmenstamm-Registers Konstanten |
F_WERT(374) |
Tabellen-Zeile Code 11, Spaltenfeld AG W |
Feld KTG Frauen Kat. 2 des Unterregisters Arbeitgeber des Firmenstamm-Registers Konstanten |
Die Felder der BVG-Definitionstabellen
Nach Aktivierung des Radiobuttons BVG können in der untenstehenden Tabelle die Parameter tabellenbasierter BVG-Lohnabzugsberechnungen wie nachfolgend beschrieben angegeben werden. Die Tabellenfeldwerte betreffen die Berechnung der Standard-Lohnarten 64299 BVG-Basisberechnung, 64300 BVG-Prämie (Tabellenabzug) sowie 95730 AG BVG-Beitrag (Tabelle). Die geschlechts- und altersspezifischen Prämienbeitragssätze sind in der oder den im Firmenstamm-Register BVG-Tabellen erstellten BVG-Tabelle(n) zu definieren.
Tabellenfelder der BVG-Definitions-Tabelle
Tabellenfeld |
Beschreibung |
---|---|
Spaltenfeld Code |
zur Eingabe eines einstelligen numerischen Werts im Gültigkeitsbereich 0 bis 9 als Vorsorgelösungs-Code. Die definierten Codes stehen danach als Auswahlwerte im Feld BVG VL des Unterregisters Gültigkeit Lohncode des Personalstamm-Registers Lohncodes zur Verfügung und müssen dort im Feld BVG mit dem Bezeichner einer im Firmenstamm-Register BVG-Tabellen definierten BVG-Tabelle verbunden werden. Bei Löschung eines Codes einer bestehenden Tabelle werden alle Feldwerte der entsprechenden Tabellenzeile auf 0.00 bzw. leer zurückgesetzt und die Zeile damit insgesamt gelöscht. Codes mit aktiver Berechnung bei einer beliebigen Person im aktuellen Buchungsjahr können dagegen nicht gelöscht werden |
Spaltenfeld Beschreibung |
zur Eingabe einer Beschreibung der aktuell zu definierenden Vorsorgelösung |
Spaltenfeld Eintr. Schw. |
zur Eingabe der vorsorgelösungs-spezifischen Eintrittsschwelle, also des BVG-pflichtigen Jahresgehalts, ab welchem die BVG-Versicherungspflicht beginnt. Die aktuelle (bis 31.12.2012) gesetzliche Eintrittsschwelle beträgt 20'880.00 bzw. 21'060.00 ab 01.01.2013; von diesem Wert kann zu Gunsten der Arbeitnehmer abgewichen werden, d.h. eine betriebliche Vorsorgelösung kann eine tiefere Eintrittsschwelle haben |
Spaltenfeld Koord. Bg. |
zur Eingabe der vorsorgelösungs-spezifischen Koordinationsbetrags, also jenes unteren Sockelbetrags, welcher bei erreichter Eintrittsschwelle von der BVG-Versicherungspflicht befreit ist und somit nicht Bestandteil des versicherungspflichtigen BVG-Lohns ist. Der aktuelle (bis 31.12.2012) gesetzliche Koordinationsbetrag beträgt 24'360.00 bzw. 24'570.00 ab 01.01.2013; von diesem Wert kann zu Gunsten der Arbeitnehmer abgewichen werden, d.h. eine betriebliche Vorsorgelösung kann einen tieferen Koordinationsbetrag haben |
Spaltenfeld Max. Lohn |
zur Eingabe der vorsorgelösungs-spezifisch maximal versicherbaren Jahres-Höchstlohnes. Den angegebenen Betrag übersteigende Lohnbestandteile sind nicht versicherungspflichtig und nicht versicherbar. Der aktuelle (Stand 31.12.2012) gesetzliche BVG-Jahreshöchstlohn beträgt 83'520.00 bzw. 84'240.00 ab 01.01.2013; von diesem Wert kann zu Gunsten der Arbeitnehmer abgewichen werden, d.h. eine betriebliche Vorsorgelösung kann einen höheren BVG-Maximallohn haben |
Spaltenfeld Min. Lohn |
zur Eingabe des vorsorgelösungs-spezifisch minimalen versicherbaren BVG-Jahreslohnes. Dieser Wert kommt zur Anwendung, wenn bei erreichter Eintrittsschwelle die Differenz zwischen bvg-pflichtigem Jahresgehalt und Koordinationsbetrag kleiner oder gleich einem Achtel der gesetzlich aktuell gültigen maximalen einfachen AHV-Altersrente beträgt. Der aktuelle (bis 31.12.2012) gesetzliche BVG-Jahresminimallohn beträgt 3'480.00 bzw. 3'510.00 ab 01.01.2013; von diesem Wert kann zu Gunsten der Arbeitnehmer abgewichen werden |
Spaltenfeld AN |
zur Eingabe eines positiven numerischen Wertes im Gültigkeitsbereich 0.00 bis 100.00, welcher den Arbeitnehmer-Anteil an den in den BVG-Tabellen des Firmenstamm-Registers BVG-Tabellen definierten alters- und geschlechtsspezifischen prozentualen BVG-Gesamtabzugs-Prämiensätzen repräsentiert. Die Summe der beiden Feldwerte AN und AG muss 100.00 sein |
Spaltenfeld AG |
zur Eingabe eines positiven numerischen Wertes im Gültigkeitsbereich 0.00 bis 100.00, welcher den Arbeitgeber-Anteil an den in den BVG-Tabellen des Firmenstamm-Registers BVG-Tabellen definierten alters- und geschlechtsspezifischen prozentualen BVG-Gesamtabzugs-Prämiensätzen repräsentiert. Die Summe der beiden Feldwerte AG und AN muss 100.00 sein |
Beim Versions-Update in die BVG-Definitionstabelle übernommene Feldwerte
Bei einem Versions-Update von einer Vorgängerversion zu Infoniqa ONE 50 Lohn wird eine BVG-Definitionstabelle mit den Codes 0 nicht versichert und 1 Versicherungslösung 1 erstellt, in deren (Ziel-)Felder die nachfolgend beschriebenen (Quell-)Feldwerte übernommen werden:
Interner Bezeichner Quelle und Ziel |
Zielfeld |
Quellfeld |
---|---|---|
F_WERT(40) |
Tabellen-Zeile Code 1, Spaltenfeld Eintr. Schw. |
Feld Eintrittsschwelle, Firmenstamm-Register Konstanten |
F_WERT(31) |
Tabellen-Zeile Code 1, Spaltenfeld Koord. Bg. |
Feld Koord. Beitrag, Firmenstamm-Register Konstanten |
F_WERT(32) |
Tabellen-Zeile Code 1, Spaltenfeld Max. Lohn |
Feld Koord. Lohn max., Firmenstamm-Register Konstanten |
F_WERT(33) |
Tabellen-Zeile Code 1, Spaltenfeld Min. Lohn |
Feld Koord. Lohn min., Firmenstamm-Register Konstanten |
F_WERT(7) |
Tabellen-Zeile Code 1, Spaltenfeld AN |
Feld BVG des Unterregisters Arbeitnehmer des Firmenstamm-Registers Konstanten |
F_WERT(18) |
Tabellen-Zeile Code 1, Spaltenfeld AG |
Feld BVG des Unterregisters Arbeitgeber des Firmenstamm-Registers Konstanten |
Firmenstamm-Register Reserve Lohncodes
Mit den Reserve Lohncodes können die Standard-Lohncodes des Personalstamm-Registers Lohncodes benutzerdefiniert erweitert werden. Bei der Light- und Standard-Version stehen 6, mit der Profiversion 20 zusätzliche Felder zur Definition weiterer firmenspezifischer Lohncodes zur Verfügung. Im Abschnitt Personalstamm-Register Lohncodes Unterregister Reserve Lohncodes wird am Beispiel GAV-Beitrag das Zusammenwirken von Firmen-, Personal- und Lohnartenstamm erläutert.
Zur Vertiefung soll das Beispiel "GAV-Beitrag" nun um eine zusätzliche Bedingung erweitert werden.
Die Reservelohncodes werden über die Funktion LC(13), LC(14), LC(15), ... LC(18) bzw. LC(32) sowie die Spaltenfelder "Code 0", "Code1", "Code2" etc. angesprochen und liefern als Rückgabewert (Resultat) den Wert des entsprechenden Spaltenfeldes. Die korrekte Syntax lautet
LC(nn) == NN
NN stellt dabei einen numerischen Wert des entsprechenden Spaltenfelds dar (0 für "Code0", 1 für "Code1" usw.). Nebst dem Operator == ist jeder andere Vergleichsoperator (!=, <=, >=) möglich.
Im Feld Bezeichnung werden die Vorgabebezeichnungen Reserve LC 1, Reserve LC 2 etc. mit einem aussagekräftigen Namen für den neuen Reserve Lohncode überschrieben, in den nachfolgenden Code-Feldern müssen die spezifischen Lohncodeoptionen als numerische oder nicht-numerische Werte angegeben werden. Der Reservelohncode-Bezeichner und dessen Optionen sind sofort im Bereich Lohncodesteuerung des Lohnartenstamm-Registers Steuerung sowie im Unterregsiter Reserve Lohncodes des Personalstamm-Registers Lohncodes mit den definierten Optionen verfügbar.
Beachten Sie, dass der definierte Wert des Spaltenfelds "Code0" in den Reservelohncode-Optionen des Personalstamms als Defaultwert erscheint. Wenn also im Feld "Code0" die auf die Mehrzahl der MitarbeiterInnen zutreffende Option definiert wird, ersparen Sie sich einiges an spezifischen Personalstamm-Definitionen!
Die bereits bestehende Lohnart "73000 GAV-Beitrag" wird nun um eine Bedingung erweitert: die GAV-unterstellten und beitragspflichtigen MitarbeiterInnen werden differenziert in zwei Gruppen mit unterschiedlichen Beitragssätzen (z.B. Mitglieder einer Arbeitnehmerorganisation mit tieferem und Nicht-Mitglieder mit höherem Beitragssatz) sowie in nicht GAV-unterstellte MitarbeiterInnen.
Im Firmenstamm-Register Reserve Lohncodes sind die aktuellen Optionen der Lohnart GAV-Beitrag zu ändern in "Mitglied (0.50%)", "Nicht-Mitglied (0.75%)" und "Nein" (kein Beitrag).
Ebenfalls im Firmenstamm werden im Register Zusatzfelder statt des bisher einzigen Ansatzes 0.75(%) die beiden Ansätze Mitglied 0.50(%) und Nicht-Mitglied 0.75(%) definiert.
Im Lohnartenstamm-Register Steuerung wird der Status der Lohnart 73000 GAV-Beitrag auf Immer aktiv belassen, die Lohncodesteuerung dagegen auf "GAV-Beitrag != (ungleich) Nein" geändert: die Lohnart soll bei allen MitarbeiterInnen mit jeder andern als der Option "Nein" des Reserve Lohncodes "GAV-Beitrag" berechnet werden.
Nun muss Infoniqa ONE 50 Lohn noch dazu gebracht werden, korrekt entsprechend dem Status "Mitglied" oder "Nicht-Mitglied" zu rechnen, etwa in der Form:
wenn der Reservelohncode-Status des Personalstamms auf "Mitglied" gesetzt ist, rechne mit dem Wert des Firmenstamm-Zusatzfeldes 14, ist der Status auf "Nicht-Mitglied" gesetzt, rechne mit dem Wert des Zusatzfeldes 15 und gib beim Status "Nein" den Wert Null zurück.
Übersetzt in einer Infoniqa ONE 50 Lohn verständlichen Sprache:
IF(LC(13) == 0, F_ZUS(14),IF(LC(13) == 1, F_ZUS(15),0))/100
Diese Formel wird im Feld Ansatz des Lohnartenstamm-Registers Berechnung angegeben. Die Division mit hundert am Schluss der Formel (/100) darf nicht vergessen werden, da in den Firmenstamm-Zusatzfeldern 14 und 15 die absoluten Werte 0.75 und 0.50 definiert wurden, der tatsächliche Abzug jedoch 0.75% und 0.50% beträgt.
Abschliessend noch eine Prüfung auf Korrektheit der geänderten Lohnart 73000 GAV-Beitrag, indem manuelle Lohnberechnungen mit allen drei Reservelohncode-Optionen durchgeführt werden.
Firmenstamm-Register Zusatzfelder
In diesem Register stehen weitere 20 (Light- und Standard-Version) bzw. 40 (Profiversion) Zeilen zur Definierung zusätzlicher firmenspezifischer Konstanten zur Verfügung. Zugriff auf die Werte in den Spaltenfeldern Wert ermöglichen, entsprechend der Zeilennummerierung, die Funktionen F_ZUS(1), F_ZUS(2), ... bis F_ZUS(20) oder F_ZUS(40).
Die Erweiterung der Infoniqa ONE 50 Lohns-Funktionalität durch zusätzliche Firmenkonstanten, entsprechend zu generierenden neuen Lohnarten sowie eventuellen Reservelohncode-Optionen wird am Beispiel GAV-Beitrag im Abschnitt Personalstamm-Register Lohncodes Unterregister Reserve Lohncodes erläutert.
Einige Zusatzfelder werden bei der Programm-Installation von Infoniqa ONE 50 Lohn mit Werten initialisiert und sind in die Lohnartenberechnungen des Standard-Lohnartenstamms integriert. Diese Wertangaben müssen vor der ersten Lohnberechnung kontrolliert und allenfalls betriebsspezifisch angepasst werden. Sollen dagegen ganze Zeilen mit vordefinierten Werten verschoben oder gelöscht werden, müssen auch die entsprechenden Lohnarten angepasst werden. Beachten Sie dabei nachfolgende Erläuterungen zu den vordefinierten Zusatzfeldern:
Zeile Durchschnittl. Soll-Std p/Mnt.
Der angegebene Wert von 174.00 entspricht einer durchschnittlichen Monats-Sollzeit von 40 Stunden pro Woche und 5 Wochenarbeitstagen. Der Wert fliesst in die von Infoniqa ONE 50 Lohn verwalteten Felder Soll-Std p/Mnt. und Std.-Ansatz des Personalstamm-Registers Salär ein sowie direkt in die Berechnung der Lohnarten 172 Soll-Std. Neu, 174 Std.-Ansatz Neu, 176 Firmen-Soll-Std. Neu, 10100 Lohnkürzung in Std, 10120 Lohnkürzung Kurzarbeit (SW), 10200 Lohnnachzahlung in Stunden, 10300 Lohnnachzahlung in Tagen, 10400 Kurzarbeit (SW) 80%, 12500 Überstunden 100%, 12600 Überstunden 125% und 12700 Überstunden 150% des Standard-Lohnartenstamms.
Zeile Durchschnittl. Arbeitstage p/Mnt.
Der Vorgabewert von 21.75 entspricht durchschnittlich 21.75 Arbeitstagen pro Monat bei einer 5-Tage-Woche und fliesst in das von Infoniqa ONE 50 Lohn verwaltete Feld Tages-Ansatz des Personalstamm-Registers Salär sowie die Berechnung der Lohnarten 173 Tages-Ansatz Neu, 175 Anzahl Tage Neu und 10150 Pro Raten Kürzung neuer Lohn des Standard-Lohnartenstamms ein.
Zeile 4 Ferienwochen für SL (StundenlöhnerInnen) in %
Der Vorgabewert von 8.33 entspricht der korrekten Feriengeld-Entschädigung von 8.33% des massgeblichen Stundenlohns bei einem Jahresferienanspruch von 4 Wochen. Betroffene Lohnarten des Standard-Lohnartenstamms sind 11100 Ferienentschädigung und 11140 Aufrechn. Ferienentsch. KA (SW).
Zeile 5 Ferienwochen für SL (StundenlöhnerInnen) in %
Der Vorgabewert von 10.63 entspricht der korrekten Feriengeld-Entschädigung von 10.63% des massgeblichen Stundenlohns bei einem Jahresferienanspruch von 5 Wochen. Betroffene Lohnarten des Standard-Lohnartenstamms sind 11100 Ferienentschädigung und 11140 Aufrechn. Ferienentsch. KA (SW).
Zeile 6 Ferienwochen für SL (StundenlöhnerInnen) in %
Der Vorgabewert von 13.04 entspricht der korrekten Feriengeld-Entschädigung von 13.04% des massgeblichen Stundenlohns bei einem Jahresferienanspruch von 6 Wochen. Betroffene Lohnarten des Standard-Lohnartenstamms sind 11100 Ferienentschädigung und 11140 Aufrechn. Ferienentsch. KA (SW).
Zeile Feiertagsentschädigung für SL in %
Der Vorgabewert von 3.50 (%) entspricht der Abgeltung von 8 jährlichen entschädigungspflichtigen (bezahlten) Feiertagen. Betroffene Lohnarten des Standard-Lohnartenstamms sind 11200 Feiertagsentschädigung und 11240 Aufrechn. Feiertagsentsch. KA (SW).
Zeilen Krankenkassen-Beitrag AN in %, AG in %
Bei Krankenkassenprämien-Lohnabzügen können hier der oder die Arbeitnehmer- und Arbeitgeber-Prämienabzugssätze angegeben werden. Die Feldwerte fliessen in die immer aktiven Lohnarten 66100 KK-Prämie (Fixabzug %) und AG KK-Beitrag (in%) ein.
Zeilen Privatnutzung Geschäftsauto in %, Privatnutzung Geschäftsauto Mindestansatz pro Monat, Effektive Privatnutzung Kilometergeld
Diese drei Zusatzfelder wie auch die Lohnarten 21600 Privatnutzung G.-Fahrzeug und 21700 Effektive Privatnutzung G.-Auto wurden im Hinblick auf den neuen Lohnausweis definiert. Die Vorgabe-Feldwerte sind mit den aktuell gültigen gesetzeskonformen Werten zu überschreiben.
Zeile Autospesen Km-Satz
Der Wert von 0.85 entspricht einer Privatwagenbenutzungs-Kilometerentschädigung von CHF 0.85 und fliesst in die Lohnart 37000 Autospesen-km ein. Diese hat aus ihrer Logik den Lohnartenstatus aktiv bei Aufruf und muss deshalb vorerfasst werden.
Firmenstamm-Register Lohnblattbemerkung
In einer 20-zeiligen Tabelle mit den Spaltenfeldern Bemerkung, gültig von und gültig bis können auf den Lohnabrechnungen aller MitarbeiterInnen zu druckende Lohnblattbemerkungen definiert werden.
Im Abschnitt Personalstamm Register Notizen wird die Möglichkeit persönlicher Lohnblattbemerkungen erläutert.
Im Spaltenfeldern Bemerkung können beliebige Kurzmitteilungen definiert werden. Damit diese auf den Lohnabrechnungen auch gedruckt werden, muss in den Spalten gültig von und gültig bis eine Gültigkeits-Periode definiert werden. Mit Klick auf die Pfeil nach unten-Schaltflächen am rechten Rand der beiden Gültigkeitsfelder kann ein Kalender-Dialog eingeblendet und ein Datum direkt übernommen werden. Liegt eine Abrechnungsperiode ausserhalb der definierten Gültigkeitsdauer einer Lohnblattbemerkung, so wird diese nicht gedruckt.
Auf der Infoniqa ONE 50 Lohns-Standardlohnabrechnung finden Sie die Bemerkung "Wir bitten Sie, die Lohnabrechnung sofort zu prüfen und Unstimmigkeiten unverzüglich mitzuteilen ". Dies ist keine Lohnblattbemerkung, sondern direkt auf der Lohnabrechnungs-Liste definiert.
Firmenstamm-Register Individual-Tabellen
Die Strukturen von Gehaltssystemen werden zunehmend komplexer: nicht mehr bloss ein fixes Grundgehalt plus diese und jene Zulage, sondern leistungsbezogene Komponenten wie Provisionen und Boni, differenzierte Qualifikationszulagensysteme, komplexe Gehaltsstrukturen mit Lohnklassen und -stufen beherrschen den Alltag. Oft wurden und werden diese unternehmensspezifischen Gehaltskomponenten in einem Tabellenkalkulationsprogramm bearbeitet und verwaltet und die Daten sodann importiert oder, aufwändiger noch, abgetippt. Infoniqa ONE 50 Lohn macht damit Schluss und stellt mit frei definierbaren Individual-Tabellen ein Instrument zur einfachen Integration aufwändiger Berechnungsmechanismen zur Verfügung. Implementierung und Parametrierung erläutern wir nachfolgend an einem kleinen Provisionssystem, welches bereits funktionsfähig in Infoniqa ONE 50 Lohn integriert ist.
Tabellen-Definitionen
Im Register Individual-Tabellen wird die Struktur, welche als Basis der Berechnungen dienen soll, definiert. Nach dem Start des Firmenstamms und Aktivieren des Registers Individual-Tabellen wird eine leere Tabelle zur Eingabe der Definitionen angezeigt, durch Auswahl Namens einer definierten Tabelle aus dem Listenauswahlfeld Individual-Tabellen kann jede bereits definierte Tabelle aktiviert und beliebig mutiert werden.
Im Feld Kürzel ist ein aussagekräftiger Tabellenname anzugeben. Der Name muss nur in der ersten Zeile angegeben werden, mit der Speichern-Dialogschaltfläche schreibt Infoniqa ONE 50 Lohn den Bezeichner in jede weitere Zeile, welche irgendwelche Angaben enthält.
In den Feldern Von und Bis ist der Wertbereich (z.B. ein Umsatzbereich, für welchen eine bestimmte Provision ausgerichtet werden soll) anzugeben, welcher als erster Faktor einer Multiplikation mit dem im Feld Betrag zu definierenden Wert als zweitem Faktor verwendet wird. Zeile 1 der Beispiel-Tabelle "Provision" definiert, dass bei einem Verkaufsergebnis zwischen 10'000.00 und 14'999.00 eine Zulage von 5(%) ausgerichtet werden soll.
In den Feldern von Datum und bis Datum kann eine Tabellen-Gültigkeitsdauer definiert werden. Infoniqa ONE 50 Lohn akzeptiert folgende Varianten:
-
beide Felder sind leer: die Tabelle ist unbeschränkt gültig
-
In beiden Feldern werden gültige Datumswerte angegeben: unabhängig von der Lohnartenparametrierung ist Tabelle während der definierten Dauer gültig
-
Leeres Feld "von Datum", gültiger Wert im Feld "bis Datum": die Tabelle ist ab kalendarischem Definitionsdatum bis definiertem Enddatum gültig
-
Dagegen führt Infoniqa ONE 50 Lohn beim umgekehrten Fall, also einem definiertem Gültig von-Datum und einem leeren Gültig bis-Feld, keine Berechnungen durch!
Durch Klick auf die Pfeil-nach-unten-Schaltfläche am rechten Rand der Datumsfelder kann ein Kalender-Dialog angezeigt und daraus ein Datum ausgewählt werden, bei manueller Datumseingabe muss dieses formatiert mit Punkt zwischen Tag/Monat und Monat/Jahr angegeben werden.
Alle Tabellen-Mutationen (Ändern, Löschen, neu erfassen) müssen mit der Dialog-Schaltfläche Speichern gespeichert werden!
Die besprochene implementierte Tabelle wirft zwei (mathematische) Fragen auf: zwischen den "bis"- und den nachfolgenden "von"-Werten scheint es undefinierte Wertbereiche (z.B. 14'999.95, 19'999.20, 24'999.75 etc.) zu geben. Wie behandelt Infoniqa ONE 50 Lohn nun Basisangaben (Vorerfassungen) wie die genannten 14'999.95, 19'999.20, 24'999.75 etc.? Sie werden korrekt zu dem in der entsprechenden Tabellenzeile definierten Ansatz berechnet, also 14'999.95 mit 5(%), 19'999.20 mit 9(%) und 24'999.75 mit 13(%). Dagegen erfolgt ab einem Verkaufsergebnis von 30'000.00 und höher keine Berechnung mehr. Die Tabelle ist also um eine zusätzliche Zeile zu erweitern: Wert "von" = 30'000.00, Wert "bis" = leer oder z.B. 999'999.00, "Betrag" = Vergütungssatz.
Tabelle in Lohnart(en) einbinden
Aus anderen erläuterten Beispielen wissen Sie, dass mit der blossen Definition von Berechnungsgrundlagen noch nichts passiert, sondern diese in Lohnarten verarbeitet werden müssen. Infoniqa ONE 50 Lohn muss die individuelle Berechnungsbasis (also z.B., dass eine Provisionsvergütung auslösende persönliche Verkaufsergebnis) kennen und dieses sodann auf der Basis der definierten Tabelle "irgendwie" verarbeiten. Die Vorgehensweise erläutern wir am Beispiel der bereits definierten Lohnarten "21300 Eingabe des Provisionsbetrages" und "21301 Provision" des Standard-Lohnartenstamms. Dabei werden nur die wichtigsten Parametrierungen erklärt, detaillierte Beschreibungen zu allen Feldern und Optionen des Lohnartenstamms finden Sie im Abschnitt Lohnartenstamm-Register Berechnung.
Lohnart 21300 Eingabe des Provisionsbetrages
Lohnartenstamm-Register Steuerung
Wesentlichster Unterschied neben der Namensvergabe ist die aktivierte Option Immer aktiv im Bereich Status: die Lohnart soll ohne weitere Benutzeraktion immer berechnet werden.
Lohnartenstamm-Register Berechnung
Im Unterregister Berechnung werden in den beiden Feldern Einheit und Ansatz die Vorgabewerte Null angegeben, beim Feld Einheit muss die Option Einheit Korr.(igierbar) aktiviert werden, damit der Vorgabewert Null in der Vorerfassung überschrieben werden kann. Als blosse Berechnungsbasis löst das Verkaufsergebnis natürlich keine Sozialversicherungs-Pflichtigkeiten aus, weshalb im Bereich Pflichtigkeiten keine der Optionen zu aktivieren ist. Im Bereich Eigenschaften ist die Option Betrag zu aktivieren (Zuschlags-Lohnart), die drei aktivierten Optionen "Nicht Rechnen", "Hilfslohnart" und "Unsichtbar" stehen in einem engen Verhältnis zueinander: mit aktivierter Option "Hilfslohnart" (und um eine solche handelt es sich in vorliegendem Fall, ausser der Entgegennahme eines zulageauslösenden Verkaufsergebnisses passiert mit der Lohnart nichts) werden automatisch die beiden anderen genannten Optionen aktiviert. "Nicht Rechnen" bewirkt, dass das Berechnungsresultat einer Lohnart nicht in das Totalisierungsfeld der Spalte "Berechnen" der Lohnaufbereitung und der Lohnabrechnung einfliesst, mit aktiver Option "Unsichtbar" wird die Darstellung des Berechnungsresultats auf der Lohnabrechnung, nicht jedoch der Lohnberechnung, unterdrückt.
Lohnart 21301 Provision
Lohnartenstamm-Register Steuerung
Wesentlichster Unterschied neben der Namensvergabe ist die aktivierte Option Immer aktiv im Bereich Status: die Lohnart soll ohne weitere Benutzeraktion immer berechnet werden.
Lohnartenstamm-Register Berechnung
Im Unterregister Berechnung soll Infoniqa ONE 50 Lohn nach der Formel:
Verkaufsergebnis x entsprechender Provisionssatz der Tabelle Provision
rechnen.
Das Verkaufsergebnis kennt Infoniqa ONE 50 Lohn aus dem Feld "Einheit" der Lohnarten-Schlüsselnummer 21300 Eingabe des Provisionsbetrages. Dieser Wert wird Infoniqa ONE 50 Lohn mit der Funktion SE(21300) im Feld Einheit übergeben. Im Feld Ansatz sehen wir die Funktion ITAB(), mit welcher auf die Provisionstabelle zugegriffen wird: der Funktion müssen die beiden durch Komma getrennten Parameter "Tabellenname" (eingeschlossen in doppelte Hochkomma!) und der in der Tabelle zu prüfende Wert (also das Verkaufsergebnis bzw. der Wert des Feldes "Einheit" der Lohnarten-Schlüsselnummer 21300) übergeben werden. Die Option Kaufm.(ännisch) im Bereich Rundung bewirkt, dass das Berechnungsresultat nach den anerkannten kaufmännischen Rundungsregeln (1'234.224 = 1'234.20, 1'234.225 = 1'234.25) auf .05 gerundet wird. Da Verkaufsprovisionen sozialversicherungspflichtig sind und in die entsprechenden Berechnungsbasen einfliessen sollen, sind die entsprechenden Optionen des Bereichs Pflichtigkeiten zu aktivieren. Im Eingabefeld unterhalb der Pflichtigkeits-Optionen können weitere Pflichtigkeiten als Lohnarten-Schlüsselnummern kommagetrennt angegeben werden. Im Beispiel fliesst der Provisionsbetrag auch in die Pflichtigkeit der Lohnart 92100 Quellensteuerkorrektur-Basis ein.
Abschliessend eine Prüfung der Provisionsberechnung auf Korrektheit. Erst muss ein gültiges Verkaufsergebnis vorerfasst werden, den Rest erledigt Infoniqa ONE 50 Lohn bei der Lohnaufbereitung.
Firmenstamm-Register FAK-Tabellen
Infoniqa ONE 50 Lohn ermöglicht bei korrekter Personalstamm-Parametrierung automatisierte Kinder- und Ausbildungszulagenberechnungen bei der Lohnberechnung.
Um korrekte Zulagenberechnungen durchführen zu können, muss Infoniqa ONE 50 Lohn Namen der Kinder und Geburtsdatum (zu definieren im Personalstamm-Register Kinder) als auch die anzuwendenden kantonalen Tarife (gültiges Kantonskürzel im Feld FAK-Kanton des Personalstamm-Registers Lohncodes) kennen.
Die ausbezahlten Kinderzulagen können über den Menübefehl Auswertungen, Jahresverarbeitung, Ausbezahlte Kinderzulagen ausgewertet werden und fliessen direkt in die Ausgleichskassen-Abrechnung des Menübefehls Auswertungen, Jahresverarbeitung, Ausgleichskassen-Abrechnung ein.
Die kantonalen Zulagen-Tarife sind in mutierbaren Tabellen, welche im Firmenstamm-Register FAK-Tabellen aufgerufen und mutiert werden können, definiert. Sie erhalten Infoniqa ONE 50 Lohn mit den zum Zeitpunkt der Programm-Auslieferung von Infoniqa ONE 50 Lohn gültigen Kinder- und Ausbildungszulage-Tabellen aller 26 Kantonalen Ausgleichskassen. Um eine Tabelle zu mutieren, muss im Listenauswahlfeld Kantons-Code das entsprechende Kantonskürzel ausgewählt werden, worauf die entsprechende Tariftabelle angezeigt wird. Änderungen an den Tabellen müssen mit Dialog-Schaltfläche Speichern gespeichert werden!
Die Option Familienorientiert ist nur für den Kanton Jura aktiviert, da zur Zeit (30.09.2007) nur dieser eine familienorientierte (höchstmögliche unter unterschiedlich hohen Kinderzulagen für alle zulageberechtigten Kinder bei mehr als 2 zulageberechtigten Kindern) Ausrichtung von Familienzulagen kennt.
Prüfen Sie vor der ersten produktiven Lohnberechnung wie auch zu Jahresbeginn die für Ihren Betrieb relevanten kantonalen Tariftabellen auf Gültigkeit und führen Sie bei zulageberechtigten Neueintritten nach Definierung sämtlicher Personalstammdaten probeweise eine manuelle Lohnberechnung durch.
Firmenstamm-Register BVG-Tabellen
Haben Sie eine Vorsorgelösung nach BVG mit geschlechts- und altersspezifisch abgestuften Beitragssätzen, bietet Infoniqa ONE 50 Lohn mit frei definierbaren BVG-Tabellen, welche Ihre BVG-Lösung abbilden, ein sehr effizientes Instrument zur Berechnung korrekter BVG-Abzüge und -Abrechnungen ohne aufwändige personenspezifisch individuelle Berechnungen.
Standardmässig erhalten Sie Infoniqa ONE 50 Lohn mit einer bereits definierten Tabelle "BVG". Diese enthält die gesetzlichen Beitragssätze des Sparteils, berücksichtigt also weder den unterschiedlichen Risikoversicherungsanteil und somit auch nicht MitarbeiterInnen vor Erreichen des 25. Altersjahres. Sie können diese Tabelle "BVG" gemäss Ihrem Vorsorgereglement anpassen oder eine neue Tabelle definieren. Sämtliche Mutationen im Register BVG müssen mit der Dialog-Schaltfläche Speichern gespeichert werden!
Die Namen aller definierten Tabellen sind sofort als Auswahloption des Feldes BVG des Personalstamm-Registers Lohncodes verfügbar.
Erstellen einer BVG-Tabelle
Im Feld "BVG-Code" wird ein Tabellenname definiert, in den Feldern "Alter Männer von", "Alter Männer bis", "Alter Frauen von" und "Alter Frauen bis" die Altersperiode, für welche ein bestimmter Abzugssatz Gültigkeit hat.
Die Gesamtprämien-Sätze (Arbeitnehmer- und -geberanteil!) werden in den Spaltenfeldern "Beitrag in % Männer" und "Beitrag in % Frauen" angegeben.
Im Feld "Koord. Abzug" ist der gültige Koordinationsabzug anzugeben, massgebend für die korrekte Berücksichtigung der BVG-Lohnuntergrenze bei tabellenbasierten BVG-Abzugsberechnungen sind jedoch die Werte der Felder Koord. Beitrag, Eintrittsschwelle und Koord. Lohn Min. des Firmenstamm-Registers Konstanten!
Für korrekte tabellenbasierte BVG-Berechnungen ist im Feld BVG des Personalstamm-Registers Lohncodes der Name der gültigen Tabelle und nicht etwa "Abzug in %" oder "Abzug in Fr" auszuwählen. In den Feldern BVG der Unterregister Arbeitnehmer und Arbeitgeber des Firmenstamm-Registers Konstanten ist der Gesamtprämien-Aufteilungsschlüssel zwischen Arbeitnehmer und -geber in Prozent anzugeben; die Summe beider Felder muss also 100 ergeben! (Die beiden Feldwerte fliessen als Parameter der Funktion BVGPROZ() in die Berechnung der Lohnarten "64300 BVG-Prämie (Tabellenabzug)" und "95730 AG BVG-Beitrag (in %)" des Standard-Lohnartenstamms ein).
Das BVG stellt eine gesetzliche Minimallösung dar, daher sind BVG-übersteigende Vorsorgeregelungen nicht selten. Bei einer Regelung mit einer gesetzlichen Minimallösung plus einer Zusatzversicherung sind weitergehende Parametrierungen notwendig. Wenden Sie sich in diesem Fall bitte rechtzeitig an unsere Supportabteilung oder Ihren Infoniqa ONE 50 Lohns-Fachhändler!
Berücksichtigung des minimalen koordinierten Lohnes
Bei einer gesetzlichen BVG-Lösung muss der minimale koordinierte Lohn (versicherter Lohn, massgebender Bruttolohn minus Koordinationsabzug) mindestens ein Achtel der aktuell gültigen maximalen einfachen AHV-Rente betragen. Ist er rechnerisch kleiner, gilt der Betrag des minimalen koordinierten Lohnes (CHF 3'480.00 bis 31.12.2012, CHF 3'510.00 ab 01.01.2013). Bei 13 Monats-Bruttogehältern von CHF 8'000.00 und einem Pensum von 25% ergibt sich ein massgebendes Gehalt von CHF 1'430.00 ((13 x 8'000.00 x 0.25) - 24'570.00), es gilt also der im Feld Koord. Lohn Min. des Firmenstamm-Registers Konstanten zu definierende minimale koordinierte Lohn von CHF 3'510.00. Die Lohnart "64300 BVG-Prämie (Tabellenabzug)" des Standard-Lohnartenstamms gewährleistet die korrekte Berücksichtigung des minimalen koordinierten Lohnes ohne zusätzliche Lohnartenparametrierung.
Haben Sie mehrere unterschiedliche BVG-Tabellen definiert, kommen pro MitarbeiterIn aber immer nur eine dieser Tabellen zur Anwendung, muss keine zusätzliche Lohnart generiert werden. Die Lohncodesteuerung der Lohnarten "64300 BVG-Prämie (Tabellenabzug)" und "95730 AG BVG-Beitrag (in %)" des Standard-Lohnartenstamms sind so parametriert, dass bei der Lohnberechnung mit den genannten Lohnarten immer die im Feld "BVG" des Personalstamm-Registers Lohncodes individuell angegebene Tabelle angesprochen wird. Sollen dagegen für einzelne Personen mehrere unterschiedliche Tabellen angewandt werden, setzen Sie sich bitte rechtzeitig mit unserer Supportabteilung oder Ihrem Infoniqa ONE 50 Lohns-Fachhändler in Verbindung!
Firmenstamm-Register QST-Tabellen
Unter der Voraussetzung eingelesener kantonaler Quellensteuer-Steuertarif-Tabellen können mit Infoniqa ONE 50 Lohn automatisierte Quellensteuer-Abzugsberechnungen bei der Lohnerstellung durchgeführt und Quellensteuerabrechnungen beliebiger Perioden erstellt werden. Infoniqa Switzerland Software and Services AG liefert Ihnen auf Bestellung gerne zu einem für Sie attraktiven Vorzugspreis die QST-Tariftabellen-Dateien aller Kantone auf CD.
Im Firmenstamm-Register QST-Tabellen müssen die Tariftabellen-Dateien eingelesen und können betrachtet und mutiert werden (was allerdings nur in Ausnahmefällen erforderlich sein sollte).
Steuertarif-Tabellen-Dateien einlesen
Öffnen Sie den Firmenstamm, aktivieren Sie das Register QST-Tabellen und drücken Sie die Dialog-Schaltfläche Tab. Import. Der Dialog Öffnen zur Suche und Übernahme der QST-Tariftabellen-Dateien wird angezeigt. Im Listenauswahlfeld Suchen in: wählen sie Ihr CD-ROM-Laufwerk oder den Speicherort der Steuertariftabellen-Dateien aus. Im unteren Anzeigebereich des Dialogs werden die Dateien der Form QST_ZweistelligesKantonskürzelZweistelligeJahreszahl.txt (z.B. QST_ZG05.txt) sowie die Datei QSTECode.txt angezeigt. Mit Doppelklick auf die gewünschte Kantons-Datei oder der Dialog-Schaltfläche Öffnen wird der Einleseprozess, welcher abhängig von Dateigrösse sowie Hard- und Softwareumgebung zwischen einigen Sekunden und mehreren Minuten dauert, gestartet. Nach Abschluss des Einleseprozesses können die unterschiedlichen Tariftabellen im Listenauswahlfeld QST-Tabellen ausgewählt und betrachtet sowie bei Bedarf mutiert werden. Eingelesene QST-Tariftabellen-Dateien werden im Verzeichnis Common gespeichert und sind deshalb für alle Mandanten sichtbar und gültig.
Abschliessend muss auch die erwähnte Datei QSTECode.txt importiert werden.
Definitionsdatei QSTECode.txt importieren
Die Datei QSTECode.txt enthält wichtige kantonale, vom Standard-Berechnungsalgorithmus abweichende Definitionen und muss vor ersten automatisierten tabellenbasierten Quellensteuerberechnungen ins Verzeichnis Common kopiert werden.
Der Kopiervorgang ist der gleiche wie beim Einlesen der QST-Tariftabellen-Dateien: mit der Dialog-Schaltfläche Codes Import. wird wiederum wird der Öffnen-Dialog zur Datei-Auswahl angezeigt. Doppelklick auf QSTECode.txt oder die Dialog-Schaltfläche Öffnen bei markierter Datei führen den Datei-Import ins Verzeichnis Common aus. Eine dort bereits bestehende Datei gleichen Namens (z.B. aus dem Vorjahr) wird dabei überschrieben.
Die Spaltenfelder der Quellensteuertarif-Tabellen
Durch Auswahl im Listenauswahlfeld QST-Tabellen wird eine Tariftabelle in die Tabelle des Registers QST-Tabellen geladen.
In den Spalten-Feldern QS-Code steht der Tarifcode, in den Spaltenfeldern Brutto von und Brutto bis der Steuerbasis-Bereich, auf welchem eine bestimmte Steuer erhoben wird. Der Steuersatz, entweder nominal als Frankenbetrag oder relativ als prozentualer Abzugssatz, steht in den weiteren Spaltenfeldern einer Zeile.
Die mit "0", "1", "2" etc. betitelten Spalten stehen für die Anzahl Kinder; in diesen Spaltenfeldern wird der Steuerabzugsbetrag oder -satz bei entsprechender Anzahl Kinder angezeigt.
Firmenstamm-Register Statistik
Dieses Register ist nur bei den Lizenzversionen Standard und Profi sichtbar. Zu den Statistikmodulen Beschäftigungsstatistik BESTA, Lohnstrukturstatistik BFS und Kurzarbeitsstatistik können im Downloadbereich unserer Homepage separate und kostenlose Hilfedokumentationen als Word- oder PDF-Dateien heruntergeladen werden.
In der Tabelle BUR-Nummernverwaltung mit den Spaltenfeldern BUR-Nr., Arbeitsstätte, Bezeichnung, Adresse, PLZ/Ort, Std/Woche und Lektionen/Woche können mandantenspezifisch mehrere BUR-Nummern erfasst und bearbeitet werden. Diese werden statistikpflichtigen Unternehmen vom Bundesamt für Statistik mitgeteilt. Korrekte und gültige BUR-Nummern und deren korrekte Zuweisung an statistikpflichtige MitarbeiterInnen im Listenauswahlfeld BUR-Nr./Sollarbeitszeit des Personalstamm-Registers Statistik sind Voraussetzung zur fehlerfreien Erstellung der xml-Datei(en) beim Einsatz des Einheitlichen Lohnmeldeverfahrens ELM.
Firmenstamm-Register Neuer Lohnausweis
In diesem Register werden alle generell, also grundsätzlich für alle MitarbeiterInnen, gültigen Definitionen im Lohnausweisformular-Kopf und -Ende gemacht. Diese Definitionen können personenspezifisch durch die Angaben des Personalstamm-Registers Lohnausweis überschrieben werden. Oder anders ausgedrückt: für alle MitarbeiterInnen ohne Angaben im Personalstamm-Register Lohnausweis gelten die Definitionen des Firmenstamm-Registers Lohnausweis.
Nachfolgende Erläuterungen zu den einzelnen Feldern beschreiben allgemeine Normalfälle. Für fallspezifische und detaillierte Informationen zur korrekten und rechtsverbindlichen Lohnausweisformular-Definition konsultieren Sie bitte die Wegleitung auf der Homepage der Schweizerischen Steuerkonferenz.
Radio-Buttons Lohnausweis / Rentenbescheinigung
Der als Standard aktivierte Radio-Button A - Lohnausweis schreibt ein X in das Feld A des Lohnausweis-Formulars.
Option Unentgeltliche Beförderung zwischen Wohn- und Arbeitsort
Bei aktivierter Option wird ein X in das entsprechende Lohnausweisformularfeld F geschrieben. Entstehen einer/einem ArbeitnehmerIn aus dem Arbeitsweg keine Kosten, ist die Option zu aktivieren, bspw. Bei
-
Zurverfügungstellen eines Geschäftswagens durch den Arbeitgeber, wenn die/der ArbeitnehmerIn den Arbeitsweg nicht gemäss dem entsprechenden Ansatz des Touring Club Schweiz selbst bezahlen muss
-
Beförderung zum Arbeitsort durch Sammeltransport
-
Vergütung der effektiven Autokilometerkosten an Aussendienst-MitarbeiterInnen, welche mit dem Privatwagen überwiegend von zu Hause direkt zu den Kunden, also nicht zuerst zu den Räumlichkeiten ihres Arbeitgebers, fahren
-
Zurverfügungstellen eines aus geschäftlichen Gründen benutzten Generalabonnementes. Erhält ein/e ArbeitnehmerIn ein Generalabonnement ohne geschäftliche Notwendigkeit, ist das Generalabonnement zum Marktwert im Lohnausweisformular-Feld 2.3 als steuerbares Einkommen zu deklarieren
Nicht bescheinigt werden muss die Vergütung eines Halbtaxabonnements.
Option Kantinenverpflegung / Lunch-Checks
Die aktivierte Option schreibt ein X in das Feld G des Lohnausweisformulars und ist zu aktivieren, wenn den ArbeitnehmerInnen Lunch-Checks abgegeben werden oder während mindestens der Hälfte der Arbeitstage die (Mehr-)Kosten für eine auswärtige Hauptmahlzeit in Form von Spesenentschädigungen vergütet wird. Ein Hinweis ist anzubringen, wenn der Arbeitgeber den ArbeitnehmerInnen die Möglichkeit verbilligter Mittag- oder Abendessen in einem Personalrestaurant einräumt. Dies gilt auch dann, wenn nicht bekannt ist, ob die einzelnen ArbeitnehmerInnen davon Gebrauch machen.
Option Bedingungen von Randziffer 52 werden eingehalten
Bei aktivierter Option wird ein X in das vorgelagerte Feld 13.1.1 des Lohnausweisformulars geschrieben, das nachfolgende Betragsfeld zur Deklaration der effektiven Spesenvergütungen muss in diesem Fall leer bleiben. Unter folgenden Bedingungen darf die Option aktiviert werden:
-
Übernachtungsspesen werden gegen Beleg zurückerstattet
-
die Höhe der effektiven Spesenvergütung für Mittag- oder Abendessen entspricht in der Regel einem Wert von maximal CHF 35.00 bzw. die Pauschale für eine Hauptmahlzeit beträgt maximal CHF 30.00
-
Kundeneinladungen usw. werden mehrwertsteuerkonform abgerechnet
-
die Benutzung öffentlicher Transportmittel (Bahn oder Flugzeug) erfolgt gegen Beleg
-
für die geschäftliche Benutzung des Privatwagens werden maximal 70 Rappen pro Kilometer vergütet
-
Kleinspesen werden soweit möglich gegen Beleg oder in Form einer Tagespauschale von maximal CHF 20.00 vergütet
Bei aktivierter Option müssen die beiden nachfolgenden Felder Spesenreglement genehmigt... leer sein.
Spesenreglement genehmigt...
Hat Ihr Unternehmen ein von den unter Option Bedingungen von Randziffer 52... beschrieben abweichendes Spesenreglement, kann dieses bei der zuständigen Kantonalen Steuerbehörde zur Genehmigung eingereicht werden. Bei genehmigten Spesenreglement ist im Auswahlfeld das Kantons-Kürzel der genehmigenden Steuerbehörde auszuwählen und im nachfolgenden Datumsfeld das Genehmigungsdatum einzutragen. In das erste der beiden Lohnausweisformular-Textfelder 15 wird in diesem Fall der String 'Spesenreglement durch Kanton XY am TT.MM.JJJJ genehmigt' geschrieben. Bei nicht leeren Werten in den beiden genannten Feldern darf die vorgängige Option Bedingungen von Randziffer 52... nicht aktiviert sein.
Musterspesenreglemente finden Sie auf der Homepage der Schweizerischen Steuerkonferenz.
Feld Weitere Gehaltsnebenleistungen
In diesem Feld sind die Bezeichnungen weiterer Gehaltsnebenleistungen des Arbeitgebers anzugeben, welche dieser nicht selbst bewerten kann und welche deshalb nicht im Lohnausweisformular-Feld 2 deklariert wurden. Die angegebenen Gehaltsnebenleistungs-Bezeichner werden in die Felder 14 des Lohnausweis-Formulars geschrieben.
Als solche Gehaltsnebenleistungen gelten geldwerte Leistungen unterschiedlicher Art, z.B. Waren oder Dienstleistungen des Arbeitgebers, welche die ArbeitnehmerInnen gratis oder zu einem besonders tiefen Vorzugspreis erworben haben.
Ein Hinweis auf solche Gehaltsnebenleistungen ist nicht notwendig, wenn es sich bei der Gehaltsnebenleistung um Vergünstigungen handelt, die gemäss den AHV-Richtlinien als geringfügig betrachtet werden. Als geringfügig gelten danach branchenübliche Rabatte, sofern der Arbeitgeber die Waren/Dienstleistungen den ArbeitnehmerInnen ausschliesslich zum Eigengebrauch und einem Preis, der mindestens die Selbstkosten deckt, überlässt. Weitere Ausnahmen von der Deklarationspflicht finden Sie unter Randziffer 72 der Wegleitung zum Ausfüllen des Lohnausweises.
Feld Bemerkungen Ziffer 15
In diesem Feld können weitere, in keinem anderen Feld definierte Angaben, gemacht werden; die Feldwerte werden in das zweite der beiden Text-Felder 15 des Lohnausweis-Formulars geschrieben. Mögliche Feldwert-Angaben sind z.B.:
-
Anzahl Tage mit Erwerbsausfallentschädigungen, wenn diese nicht durch den Arbeitgeber ausbezahlt wurden und deshalb nicht im Bruttolohn gemäss Ziffer 8 des Lohnausweises enthalten sind. Erhalten die ArbeitnehmerInnen durch den Arbeitgeber ausgerichtete Erwerbsausfallentschädigungen, sind die entsprechenden Beträge stets im Lohnausweisformular-Feld 1 oder 7 zu bescheinigen
Option Mitarbeiterbeteiligungs-Verkehrswert nicht genehmigt
Diese Option ist zu aktivieren, wenn der Verkehrswert von Mitarbeiter-Beteiligungen durch die zuständige kantonale Steuerbehörde (noch) nicht genehmigt wurde. Bei aktivierter Option können in den beiden nachfolgenden Feldern keine Angaben mehr gemacht werden.
Der Übertrag des steuerrelevanten Mitarbeiterbeteiligungs-Betrags in das entsprechende Lohnausweisformular-Feld 5 erfolgt in Infoniqa ONE 50 Lohn durch spezielle Lohnarten.
Alle Fälle von Mitarbeiterbeteiligungen müssen in jedem Fall auf einem eindeutig dem entsprechenden Lohnausweis (also mit allen personenrelevanten Daten wie Name, Vorname, Geburtsdatum etc.) zuweisbaren Beiblatt aufgeführt werden.
Felder Mitarbeiterbeteiligungs-Verkehrswert genehmigt durch...
Wurden die Mitarbeiterbeteiligungsrechte-Verkehrswerte durch die zuständige Kantonale Steuerverwaltung genehmigt, sind im ersten Auswahlfeld das Kantons-Kürzel der genehmigenden Steuerbehörde auszuwählen und im nachfolgenden Datumsfeld das Genehmigungsdatum anzugeben. In Feld 15 des Lohnausweis-Formulars wird der String 'Mitarbeiterbeteiligungs-Verkehrswert genehmigt durch die Steuerbehörde des Kantons XY am TT.MM.JJJJ' geschrieben.
Mitarbeiterbeteiligung ohne steuerbares Einkommen
Fliesst aus Mitarbeiterbeteiligungen (noch) kein steuerbares Einkommen, muss aus dem Listenauswahlfeld einer der aufgeführten Gründe ausgewählt werden, um einen entsprechenden Vermerk ins Lohnausweisformular-Feld 15 zu schreiben.
Felder Privatanteil Geschäftswagen genehmigt
Wird den ArbeitnehmerInnen der Geschäftswagen zur Privatbenutzung überlassen, ist der entsprechende Wert als steuerbares Einkommen im Lohnausweisformular-Feld 2.2 zu deklarieren. Übernimmt dabei der Arbeitgeber sämtliche Kosten und haben die ArbeitnehmerInnen lediglich die Benzinkosten für grössere Privatfahrten am Wochenende oder in den Ferien zu bezahlen, beträgt der zu deklarierende Betrag pro Monat 0.80 % (Stand Wegleitung zum Ausfüllen des Lohnausweises der Schweizerischen Steuerkonferenz vom 25.08.2006) des Kaufpreises oder des im Leasingvertrag festgehaltenen Fahrzeug-Barkaufpreises (jeweils exkl. Mehrwertsteuer), mindestens aber CHF 150.00 pro Monat.
Wird vom Sitzkanton des Arbeitgebers ein Privatanteil von weniger als die genannten 0.80% des Kaufpreises pro Monat bewilligt, ist im ersten Listenauswahlfeld das Kantonskürzel der genehmigenden Kantonalen Steuerbehörde auszuwählen und im nachfolgenden Datumsfeld das Genehmigungsdatum anzugeben. Dadurch wird in das Lohnausweisformular-Feld 15 der String 'Privatanteil Geschäftswagen genehmigt durch die Steuerbehörde Kanton XY am TT.MM.JJJJ' geschrieben.
Schaltfläche Wegleitung
Zeigt die Wegleitung zum Ausfüllen des Lohnausweises der Schweizerischen Steuerkonferenz am Bildschirm an
Der Lohnartenstamm
Der Lohnartenstamm ist der anspruchsvollste und interessanteste Teil von Infoniqa ONE 50 Lohn, sein eigentliches Herzstück. Im Lohnartenstamm werden sämtliche Lohnarten und insbesondere deren Berechnungslogik definiert und parametriert. Wie schon Personal- und Firmenstamm ist auch der Lohnartenstamm in einzelne thematische Register gegliedert. Diese und deren Felder und Optionen werden nachfolgend eingehend erklärt.
Der Lohnartenstamm wird mit der Symbolleisten-Schaltfläche Lohnartenstamm der Tastenkombination + oder den Menübefehl Bearbeiten, Stammdaten, Lohnartenstamm gestartet.
Bei aktivierter Option "Beim Öffnen des Personal-/Lohnarten-Stammes gleichzeitig..." im Optionendialog-Register Allgemein (Menübefehl Extras, Optionen) wird beim Start des Lohnartenstamms gleichzeitig die Lohnartentabelle gestartet (und umgekehrt).
Ist vorgenannte Option nicht aktiviert und die Lohnartentabelle geöffnet, kann der Lohnartenstamm durch Doppelklick auf eine beliebige Lohnart in der Lohnartentabelle geöffnet werden.
Der Lohnartenstamm wird immer im Schreibschutzmodus geöffnet. Dieser wird mit der Symbolleisten-Schaltfläche schaltet zwischen Editmodus und schreibgeschützt um, der Funktionstaste oder den Menübefehl Bearbeiten, Editiermodus aufgehoben.
Der Lohnartenstamm und dessen Funktionalität sind swissdec-geprüft. Dies ist einerseits ein Qualitätssiegel. Andrerseits dürfen die Lohnarten der Klasse "30 Sozialbasen / SUVA-Lohnarten", also die Lohnarten 90000 bis 94000 des Standard-Lohnartenstamms, auf keinen Fall geändert oder gar gelöscht werden! Die genannten Lohnarten berechnen sämtliche Pflichtigkeitsbasen und andere wichtige Hilfslohnarten.
Lohnartenstamm-Register Steuerung
Im Register Steuerung wird den Lohnarten im Wesentlichen eine Schlüsselnummer, ein Name sowie FIBU- und Kostenstellen-Parameter zugeteilt und insbesondere ihr Verhalten definiert.
Mit der Version Light sind keine Modifizierungen der Standardeinstellungen in den Bereichen Lohncodesteuerung und Verbuchung im Personalstamm möglich!
Bereich Allgemein
Feld Schlüssel
Jeder Lohnart muss ein eindeutige Schlüssel-Nummer zugewiesen werden. Für den Schlüssel sind maximal 9 numerische Zeichen im Bereich 0 bis 150000000 zulässig. Die Schlüsselnummer muss zudem im logischen Bereich einer durch Lohnartenklassen definierten Gruppe liegen. Infoniqa ONE 50 Lohn wird mit einer bereits ausdifferenzierten, modifizierbaren Lohnartenklassen-Struktur ausgeliefert. Diese können Sie sich im Register Klassen anzeigen lassen.
Feld Kürzel
Nebst den Lohnartenklassen dient das Kürzel der Gruppierung von thematisch-logisch artverwandten Lohnarten. Das Kürzel identifiziert eine Lohnart also nicht eindeutig, d.h. mehrere Lohnarten können das gleiche Kürzel haben. Als Zeichen zulässig sind maximal 8 alpha-numerische Zeichen. Auf den Lohnabrechnungen wird nicht der Lohnartenschlüssel, sondern das Kürzel gedruckt.
Feld Klasse
Das Feld Klasse ist ein schreibgeschütztes Anzeigefeld. Mit der Definierung einer Schlüsselnummer wird die entsprechende Klasse gemäss Definition im Register Klasse angezeigt. Lohnartenklassen strukturieren den Lohnartenstamm logisch-thematisch.
Bereich Bezeichnung
Hier wird der Lohnartenname definiert. Der deutschsprachige Lohnartenbezeichner im ersten Textfeld erscheint auf allen Auswertungen. Die Bezeichner eines der vier Sprachfelder steuern über den Auswahlwert des Feldes Sprache des Personalstamm-Registers Lohncodes die Lohnabrechnungs-Sprache. Damit auf den Lohnabrechnungen die Lohnartennamen in der gewünschten Sprache gedruckt werden, müssen diese im Lohnartenstamm in den entsprechenden Feldern des Bereichs Bezeichnung in die gewünschten Sprachen übersetzt sein und die Feldbezeichner gegebenenfalls umbenannt werden (na, Sie wissen schon: Doppelklick auf den Bezeichner bei gleichzeitig gedrückter Tastenkombination +).
Bereich Status
Mit den 3 möglichen Status wird der Aktivitätsstatus einer Lohnart gesteuert.
Status Inaktiv
Die Lohnart wird, unabhängig von ihrer übrigen Parametrierung, weder berechnet noch kann sie vorerfasst werden. Der Status eignet sich also dafür, aktuell nicht benötigte Lohnarten von der Verarbeitung (Berechnung) auszuschliessen statt sie definitiv zu löschen.
Die Anzeige inaktiv gesetzter Lohnarten in Lohnartenstamm und Lohnartentabelle kann generell durch Aktivierung der Option Auf inaktiv gesetzte Lohnarten ausblenden des Optionendialog-Registers Lohnarten (Menübefehl Extras, Optionen) unterdrückt werden.
Status aktiv bei Aufruf
Die Lohnart wird nur berechnet, wenn sie vorerfasst wurde. Klassische Anwendungsbeispiele sind Lohnarten mit variablem Charakter, wie z.B. Stundenlohn, Überstundenentschädigungen, Korrekturlohnarten etc.
Zu beachten gilt dabei der Sonderfall individuell definierter Lohnläufe: Lohnarten mit aktiviertem Status aktiv bei Aufruf gelten als immer aktiv und werden bei individuellen Lohnläufen immer berechnet, wenn sie als Lohnart des entsprechenden Sonderlohnlaufes deklariert wurden!
Status Immer aktiv
Mit diesem Status wird eine Lohnart automatisch und grundsätzlich immer berechnet. Ob sie individuell bei jeder Person berechnet wird, hängt von Parametrierung der Lohncodesteuerung ab.
Option Mehrfacheingabe
Grundsätzlich erlaubt Infoniqa ONE 50 Lohn nur die einmalige Zuweisung einer bestimmten Lohnart pro Person und Lohnberechnung. Ist es erforderlich, eine Lohnart pro Lohnberechnung mehrfach zuweisen zu können (z.B. sollen die Arbeitsstunden von StundenlöhnerInnen auf verschiedene Kostenstellen verteilt werden), muss die Option Mehrfacheingabe aktiviert werden. Diese lässt sich nur aktivieren, wenn im Unterregister Berechnung des Registers Berechnung eines der Felder Einheit oder Ansatz als korrigierbar markiert ist, nicht jedoch beide! Die Änderung der Bezeichnung einer Lohnart in der Vorerfassung ist bei aktivierter Option "Mehrfacheingabe" nicht mehr möglich.
Bereich Verbuchung im Personalstamm
Bei den Erläuterungen des Personalstamm-Registers Salär wurde bei verschiedenen Feldern darauf aufmerksam gemacht, dass diese von Infoniqa ONE 50 Lohn verwaltet werden und diese Feldwerte nicht manuell geändert werden sollten (z.B. die Felder "Soll-Stunden pro Monat", "Tages-Ansatz" und "Stunden-Ansatz", aber auch die Felder der Bereiche "Saldo Stunden/Tage" und "Saldo Franken").
Im Bereich Verbuchung im Personalstamm wird gesteuert, welche Werte Infoniqa ONE 50 Lohn in welches Personalstammfeld zurückschreiben soll. Grundsätzlich kann in jedes Feld der Personalstamm-Register Salär und Res.-Felder zurückgeschrieben werden.
Im ersten Listenauswahlfeld des Bereichs Verbuchen im Personalstamm kann das Personalstammfeld, in welches ein Wert zurückgeschrieben werden soll, ausgewählt werden. Zur Auswahl stehen sämtliche Felder der Personalstamm-Register Salär und Res.-Felder.
Beim scrollen im aufgeklappten Listenauswahl-Feld können Bereiche mit mehreren Zeilen ohne Bezeichnung auftreten: diese Leerzeilen entsprechen den Feldern ohne Bezeichner des Personalstamm-Registers Res.-Felder !
Im nachfolgenden Textfeld wird definiert, welcher Wert in das ausgewählte Personalstammfeld zurückgeschrieben werden soll. Dies kann ein Wert aus der Lohnartenberechnung sein, aber auch ein durch mathematische Operatoren verknüpfter komplexer Ausdruck. Um auf berechnete Werte der Lohnart selbst zuzugreifen, stehen die drei Funktionen MEINHEIT, MANSATZ und MBETRAG zur Verfügung. Die drei genannten Funktionen geben den Wert der Einheit, des Ansatzes oder des Produktes Einheit x Ansatz der eigenen Lohnart zurück.
Nebst den drei genannten Funktionen kann auch auf gültige Feldwerte jedes beliebigen Personal- und Firmenstammfelds mit den entsprechenden Funktionen (z.B. SALAER(nn)) zugegriffen werden.
Die Funktionen MEINHEIT, MANSATZ und MBETRAG: im Gegensatz zu allen bisher vorgestellten Funktionen haben diese keine in runde Klammern eingeschlossene Funktionsargumente !
Beispiel zur Verbuchung im Personalstamm
In Infoniqa ONE 50 Lohn ist ein Bonussystem integriert, mit welchem Boni monatlich kumuliert und bei Bedarf vergütet werden können. Es setzt sich aus den Lohnarten "84000 Bonus-Rückstellungen" zur Erfassung und Verbuchung des Bonusbetrags, "88000 Bonus-Rückstellungs-Saldo" zur Ausweisung des kumulierten Bonus-Saldos auf der Lohnabrechnung sowie "21100 Bonus-Auszahlung" zur Vergütung der kumulierten Bonus-Rückstellungen zusammen.
Die Lohnart "84000 Bonus-Rückstellungen" schreibt die Summe aus mit der Lohnart selbst (vor)erfassten Bonus-Rückstellungen (MEINHEIT) und kumuliertem Bonus-Rückstellungs-Saldo (SALAER(33)) des Feldes Bonus im Bereich Saldo Franken des Personalstamm-Registers Salär in dieses Feld.
Bei der Bonus-Vergütung durch die Lohnart "21100 Bonus-Auszahlung" wird Feld Bonus des Personalstamm-Registers Salär um den Vergütungsbetrag reduziert, in dem die Lohnart 21100 Bonus-Auszahlung die Differenz aus aktuellem Bonus-Feldwert (SALAER(33)) minus Vergütungsbetrag (MBETRAG) in das Feld Bonus schreibt.
Die Verbuchungen in die entsprechenden Personalstammfelder gemäss den im Bereich Verbuchung im Personalstamm definierten Formeln wird von Infoniqa ONE 50 Lohn beim Verbuchen einer Lohnperiode in die Jahresdatei durchgeführt.
Bereich Lohncodesteuerung
Durch die Lohncodesteuerung werden Bedingungen, unter welchen eine Lohnart berechnet werden soll, definiert; mit einer definierten Bedingung wird auch festgelegt, welchen Kategorien von MitarbeiterInnen eine Lohnart zugewiesen (vorerfasst) werden kann.
Eine Bedingung setzt sich aus einem zu prüfenden Feld, einem Vergleichsoperator und dem Wert des Feldes zusammen. Mit Verknüpfungsoperatoren können maximal drei Lohncodesteuerungs-Bedingungen pro Lohnart definiert werden.
Als zu prüfende Felder stehen sämtliche Felder des Personalstamm-Registers Lohncodes inklusive seiner Reserve Lohncodes-Felder zur Verfügung, als Feldwerte die Auswahloptionen der entsprechenden Felder. Die Bedingung wird als Funktion verarbeitet und muss, damit Infoniqa ONE 50 Lohn die Lohnart verarbeitet (berechnet), den Rückgabewert true (wahr) liefern.
Die einfachste Bedingung ist - keine Bedingung, bspw. bei der Lohncodesteuerung der Lohnart 22000 Wegvergütung des Standard-Lohnartenstamms. Die Lohnart 22000 wird also unabhängig der Einstellungen im Personalstamm-Register Lohncodes immer berechnet und kann uneingeschränkt allen MitarbeiterInnen zugewiesen werden.
Die nächste Stufe ist eine einstufige Bedingung wie bspw. Lohnstatus == Monatslöhner der Lohnart 10000 Monatslohn des Standard-Lohnartenstamms. Im ersten Listenauswahlfeld der Lohncodesteuerung wurde das zu prüfende Feld Lohnstatus des Personalstamm-Registers Lohncodes ausgewählt, im nachfolgenden Feld der Vergleichsoperator gleich (==) und abschliessend der zu überprüfende Feldwert Monatslöhner.
Umgangssprachlich bedeutet diese einfache Funktion, dass die Lohnart nur bei aktivem Lohnstatus Monatslöhner im Personalstamm-Register Lohncodes berechnet werden soll und nur für diese Personengruppe vorerfasst werden kann. Bei MitarbeiterInnen mit bspw. dem Lohnstatus Stundenlöhner liefert die Funktion der Lohnart 10000 den Rückgabewert false (falsch), die Lohnart wird also bei MitarbeiterInnen mit Lohnstatus Stundenlöhner gar nicht berechnet und kann diesen ebenso wenig zugewiesen (vorerfasst) werden.
Einsetzbare Vergleichsoperatoren sind:
Gültige Vergleichsoperatoren des Bereichs
Lohncodesteuerung des Lohnartenstamm-Registers Steuerung
Operator |
Bedeutung |
Beispiel |
Resultat |
---|---|---|---|
== |
gleich |
1==2 |
falsch |
>= |
grösser oder gleich |
1>=2 |
falsch |
<= |
grösser oder gleich |
1<=2 |
wahr |
!= |
ungleich |
1!=2 |
wahr |
Nebst einer einfachen Bedingung können auch zwei oder mehrere Einzelbedingungen mit den beiden logischen oder Verknüpfungsoperatoren "und" sowie "oder" zu einer Gesamtbedingung verknüpft werden. Wie schon bei der einfachen Bedingung muss dabei die Gesamtbedingung wiederum den Wert true (wahr) liefern, damit die Lohnart verarbeitet wird. Bei verknüpften Bedingungen gelten folgende Regeln:
Gültige Verknüpfungsoperatoren des Bereichs Lohncodesteuerung des Lohnartenstamm-Registers Steuerung
Operator |
Bedeutung |
Beispiel |
Resultat |
---|---|---|---|
&& |
und: die Gesamtbedingung ist nur dann wahr, wenn alle Einzelbedingungen wahr sind |
1<=2 && 1!=2 && (-1)>=(-2) |
wahr |
|| |
oder: die Gesamtbedingung ist wahr, wenn mindestens eine der Einzelbedingungen wahr ist |
1==2 || 1!=2 || 3^4==12 |
wahr |
Als Beispiel einer aus zwei verknüpften Einzelbedingungen zusammengesetzten Gesamtbedingung kann z.B. die Lohnart 62300 Quellensteuer (Tabellenabzug %) des Standard-Lohnartenstamms, welche bei tabellenbasierten automatischen Quellensteuer-Abzugsberechnungen angewandt wird, dienen. In der ersten Teilbedingung wird geprüft, ob im Feld Quellensteuer des Personalstamm-Registers Lohncodes der Wert Abzug in % steht; ist dies der Fall, ergibt die erste Teilbedingung true. Die zweite Teilbedingung prüft, ob im Feld QST-Kanton mindestens (gleich oder grösser) das Kantonskürzel AG als Feldwert angegeben wurde, d.h. ob irgendein Kantonskürzel ausgewählt wurde. Da die beiden Teilbedingungen mit dem Operator und verknüpft sind, wird die Lohnart nur dann verarbeitet, wenn sowohl der Wert Abzug in % des Feldes Quellensteuer und ein beliebiges Kantonskürzel im Feld QS-Kanton ausgewählt wurden.
Abschliessend sei am Beispiel der Lohnart 61500 NBUV-Abzug des Standard-Lohnartenstamms noch ein Beispiel einer aus mehr als zwei Einzelbedingungen zusammengesetzten Gesamtbedingung erläutert. Die beiden ersten Einzelbedingungen "NBUV >= A1, pflichtig mit NBUV-Abzug" wie auch "NBUV <= A3, Basisreduktion (nur BUV)" sowie deren Verknüpfung durch und bedürfen keiner weiteren Erklärungen. Nach der zweiten Einzelbedingung folgt ein oder-Verknüpfungsoperator: damit die Lohnart verarbeitet wird, müssen also entweder die beiden ersten Einzelbedingungen oder die durch oder verknüpfte nachfolgende Bedingung wahr sein (den Rückgabewert true liefern). Im letzten Bedingungsfeld können wahlfreie Bedingungen definiert werden. Die Bedingung IF(LC(5) >= 5 && LC(5)<= 7,1,0) stellt wiederum eine aus zwei mit den Zeichen && durch und verknüpfte Einzelbedingungen (LC(5) >= 5, LC(5) <= 7) zusammengesetzte Gesamtbedingung dar. Die Interpretation der Bedingung lautet:
Interpretation einer Lohnarten-Berechnungsformel
Formel-Element |
Beschreibung |
---|---|
IF(LC(5) |
Wenn das Feld LC(5): Lohncode 5 = Feld NBUV des Personalstamm-Registers Lohncodes |
>= 5 |
einen Wert grösser oder gleich 5 hat: ab Feldauswahl Z1 pflichtig mit Abzug (die erste Zeile einer Liste stellt immer die 0.Stelle dar!) |
&& |
und (Verknüpfung) |
LC(5) |
das Feld LC(5): Lohncode 5 = Feld NBUV des Personalstamm-Registers Lohncodes |
<= 7 |
einen Wert kleiner oder gleich 7 hat: Feldauswahl maximal Z3 Basisreduktion (nur BUV) |
1, |
true (wahr), dann berechne die Lohnart |
0 |
false (falsch), dann berechne die Lohnart nicht |
Damit die Lohnart 61500 also berechnet wird, muss im Feld NBUV des Personalstamm-Registers Lohncodes also ein Wert im Bereich A1 pflichtig mit NBUV-Abzug bis A3 Basisreduktion nur BUV (die beiden ersten Teilbedingungen der Lohncodesteuerung der Lohnart) oder im Bereich Z1 pflichtig mit NBUV-Abzug bis Z3 Basisreduktion nur BUV (die beiden und-verknüpften Teilbedingungen der dritten Bedingung) ausgewählt sein. Wird einer der beiden Werte "A0 nicht pflichtig" und "Z0 nicht pflichtig" ausgewählt, wird die Lohnart korrekterweise nicht berechnet, ebenso jedoch bei allen Auswahlwerten von "B0 nicht pflichtig" an abwärts.
Im wahlfreien dritten Bedingungsfeld der Lohncodesteuerung können beliebig viele verschachtelte IF-Bedingungen definiert werden und so die Steuerung einer Lohnart über die Lohncodes sehr präzise definiert werden.
Bereich Kostenstellen
Der Bereich Kostenstellen und seine Optionen sind nur bei installierter Kostenstellenverwaltung aktiv. Die Kostenstellen-Parametrierung wird in einer separaten Dokumentation Kostenstellen erläutert.
Bereich FIBU-Konto
In den beiden Textfeldern S(oll) und H(aben) im Bereich FIBU-Konto des Lohnartenstamm-Registers Steuerung ist die korrekte FIBU-Kontierung der Lohnart anzugeben oder aus dem mit Doppelklick oder aufrufbaren Dialog Suche Konto bzw. Konten und KST/KTR bei aktivierter Schnittstelle zu Infoniqa ONE 50 Finanzbuchhaltung auszuwählen und mit Doppelklick direkt ins Zielfeld zu übernehmen. Steht bereits ein Wert im Feld, kann mit den Schaltflächen am rechten Feldrand in einem bestehenden Kontenplan vor- und rückwärts geblättert werden.
Die Kontierung des Lohnartenstamms hat dabei die tiefste von drei Prioritätsstufen und kann durch abweichende Kontierungen im Unterregister Finanzbuchhaltung des Personalstamm-Registers RW (höhere Priorität) oder der Vorerfassung (höchste Priorität) übersteuert werden. Dazu muss die Option Pers-Kto. bevorzugt unterhalb der Lohnarten-Kontierungstextfelder aktiviert werden. Um eine Lohnart vorerfassen und somit deren FIBU-Kontierung in der Vorerfassung ändern zu können, muss bei mindestens einem der beiden Felder Einheit oder Ansatz im Unterregister Berechnung des Registers Berechnung die Option Korr.(igierbar) aktiviert sein.
Option Pers-Kto. Bevorzugt
Im Zeitalter erhöhter Kostentransparenz haben wir es vielfach bereits auf der Ebene FIBU-Kontenplan mit einer differenzierten Kosten-Strukturierung zu tun. Beispielsweise sollen Gehälter auf drei unterschiedliche Konten, etwa Gehälter, Gehälter Kader und Gehälter Geschäftsleitungsmitglieder, verbucht werden können. Statt den Lohnartenstamm mit drei verschiedenen Lohnarten und den entsprechenden FIBU-Kontierungen unnötig aufzublähen, bietet Ihnen Infoniqa ONE 50 Lohn mit der Option Pers-Kto. bevorzugt (persönliches Konto bevorzugt) ein effizientes und elegantes Instrument, eine einzige Lohnart auf unterschiedliche FIBU-Konten zu verbuchen. Zum Verständnis der folgenden Beispielerläuterungen erinnern wir an die drei im Abschnitt Personalstamm-Register RW Unterregister Finanzbuchhaltung erläuterten Prioritätsstufen der FIBU-Kontierung:
Prioritätsstufen der FIBU-Kontierung
Prioritäts-Stufe |
Kontierungselement |
---|---|
höchste Priorität |
Kontierung in der Vorerfassung |
mittlere Priorität |
Kontierung im Personalstamm |
tiefste Priorität |
Kontierung im Lohnartenstamm |
Damit eine bestimmte Lohnart auf unterschiedliche FIBU-Konten verbucht werden kann, wird ihr im Lohnartenstamm-Register Steuerung eine gültige Standard-Kontierung zugewiesen, welche gemäss vorgehender Prioritätenregelung für alle Personen ohne gültige Lohnartenkontierung im Unterregister Finanzbuchhaltung des Personalstamm-Registers RW wie auch ohne Lohnartenkontierung in der Vorerfassung gültig ist. Zusätzlich muss die Option Pers-Kto. bevorzugt aktiviert werden; dies kann nur das Soll- oder nur das Haben-Konto wie auch beide betreffen.
Um einer Person eine von der Standard-Kontierung des Lohnartenstamms abweichende individuelle Kontierung zuzuweisen, muss die personenspezifische Kontierung bei den betroffenen Personen im Unterregister Finanzbuchhaltung des Personalstamm-Registers RW angegeben werden. Im Spaltenfeld Lohnartenschlüssel haben Sie dabei zwei Möglichkeiten:
-
ein gültiger Lohnartenschlüssel: die nachfolgende Kontierung gilt für die angegebene Lohnart, sofern bei dieser im Lohnartenstamm die Option Pers-Kto. bevorzugt aktiviert wurde und der Lohnart in der Vorerfassung keine andere Kontierung zugewiesen wurde. Die Kontierung kann je nach Lohnarten-Parametrierung nur das Soll-, nur das Haben- oder beide Konten betreffen. Die Angabe eines Kontos im Personalstamm bleibt unwirksam, wenn die Option Pers-Kto. bevorzugt der Lohnart im Lohnartenstamm nicht aktiviert ist!
-
Lohnartenschlüssel 0 (Null): die nachfolgende Kontierung gilt für alle(!) Lohnarten mit aktivierter Option Pers-Kto. bevorzugt (wiederum für Soll-, Haben- oder beide Konten) und ohne anderslautende Kontierung in der Vorerfassung. Der Lohnartenschlüssel 0 bewirkt, dass selbst Lohnarten ohne Lohnartenstamm-Kontierung, jedoch aktivierter Option Pers.-Kto bevorzugt, individuell eine Kontierung zugewiesen werden kann.
Wir empfehlen, der Lohnart 80000 NETTOLOHN des Standard-Lohnartenstamms weder ein Haben-Konto zuzuweisen noch die Option Pers-Kto. bevorzugt zu aktivieren. Nur so bleibt gewährleistet, dass Infoniqa ONE 50 Lohn der genannten Lohnart das in den Unterregistern Firma Konto 1, Firma Konto 2, Firma Konto 3 und Firma Bar des Firmenstamm-Registers Firma definierte Haben-Konto, je nach individuell im Personalstamm-Register Auszahlung zugewiesenem Vergütungskonto, zuweist.
Bei aktivierter Option Pers-Kto. bevorzugt entsteht bei Kontenplanänderungen oder wenn mehrere MitarbeiterInnen aufgrund einer Statusänderung andere FIBU-Konten erhalten, ein nicht zu unterschätzender manueller Bearbeitungsaufwand!
Bereich Mehrwertsteuer-Buchung
Die Optionen dieses Bereichs sind nur bei installierter und mit Infoniqa ONE 50 Lohn verbundener Infoniqa ONE 50 Finanzbuchhaltung aktivierbar. Näheres zur Aktivierung der Infoniqa ONE 50 Finanzbuchhaltungs-Schnittstelle erfahren Sie im Abschnitt Definition FIBU-Schnittstelle Infoniqa ONE 50 Finanzbuchhaltung aktivieren.
Durch Aktivierung der Option aktiv werden die übrigen Bereichs-Optionen aktiviert.
Der im gleichnamigen Listenauswahl-Feld auswählbare Steuerschlüssel kann über das Soll- oder Haben-Konto gesteuert werden.
Mit der letzten Option wird die Buchungsart Netto bei aktivierter oder Brutto bei nicht aktivierter Option festgelegt
Lohnartenstamm-Register Berechnung
In diesem Register werden in den Feldern Einheit und Ansatz des Unterregisters Berechnung die Lohnartenberechnungs-Formeln definiert.
Im Bereich Rundung wird definiert, nach welchen Grundsätzen die Lohnartenberechnungs-Resultate gerundet werden sollen. Ebenso müssen in diesem Register die Sozialversicherungs-Pflichtigkeiten der einzelnen Lohnarten angegeben werden und können weitere Eigenschaften aktiviert werden.
Bereich Rundung
Die Auswahloptionen Auf, Ab und Kaufm.(ännisch) beziehen sich auf das Produkt der beiden Felder Einheit x Ansatz des Unterregisters Berechnung; dabei gelten folgende Regeln:
Rundungsoptionen des Bereichs Rundung
Rundungsoption |
Resultat |
---|---|
Auf |
Infoniqa ONE 50 Lohn rundet das Resultat der Lohnartenberechnung gemäss dem im Textfeld des Bereichs angegebenen Wert immer auf; im Rundungs-Textfeld ist in der Regel der Wert 0.05 anzugeben |
Ab |
Bei dieser Option geht Infoniqa ONE 50 Lohn genau umgekehrt vor, das Berechnungsresultat wird gemäss Angabe im Rundungs-Textfeld abgerundet |
Kaufm. |
Das Rundungs-Textfeld ist schreibgeschützt und der Rundungswert 0.05 kann nicht mutiert werden. Infoniqa ONE 50 Lohn rundet nach den anerkannten kaufmännischen Rundungsregeln: |
|
Es kann nur und muss immer eine der drei Optionen aktiviert werden. Soll das Resultat einer Lohnartenberechnung nicht gerundet werden (z.B. bei Hilfslohnarten), ist eine der Optionen Auf oder Ab zu aktivieren und im Rundungs-Textfeld der Wert 0.00 anzugeben. |
Bereich Pflichtigkeiten
In diesem Bereich muss durch Aktivierung der Optionen angegeben werden, ob das Resultat einer Lohnartenberechnung in die entsprechende Sozialversicherungs- oder die Steuerpflichtigkeits-Basis einfliessen soll. Auf den Sozialversicherungsbasen werden die entsprechenden Gehaltsabzüge berechnet, ebenso werden damit die Kumulationswerte des Lohnausweises definiert.Die aktivierbaren 8 Standard-Pflichtigkeitsoptionen verweisen auf folgende Basislohnarten des Standard-Lohnartenstamms:
Sozialversicherungspflichtigkeits-Optionen des Bereichs Pflichtigkeiten
Option |
Basislohnart |
---|---|
AHV |
91000 AHV-Basis |
ALV |
91100 ALV-Basis |
SUVA (Unfallversicherung UVG) |
91500 SUVA-Basis |
Steuer |
92000 Steuerpflichtige Lohnbasis |
KTG (Krankentaggeld) |
91600 KTG-Basis |
KK (Krankenkasse |
91300 KK-Basis |
BVG |
91400 BVG-Basis |
PK (Pensionskasse) |
91200 PK-Basis |
Im Textfeld unter den Auswahloptionen können durch Angabe der Lohnarten-Schlüsselnummer zusätzliche Pflichtigkeiten angegeben werden; die entsprechenden Lohnarten-Schlüsselnummern sind kommagetrennt und ohne trennendes Leerzeichen (z.B.: 91800,92100) anzugeben.
Der Standard-Lohnartenstamm von Infoniqa ONE 50 Lohn wird mit gesetzlich korrekt definierten und swissdec-geprüften Sozialversicherungspflichtigkeiten ausgeliefert. Mutationen dieser Pflichtigkeiten fallen in den AnwenderInnen-Verantwortungsbereich!
Bereich Eigenschaften
Im Bereich Eigenschaften werden unterschiedliche Berechnungsmodalitäten der Lohnarten festgelegt. Die einzelnen Optionen werden nachfolgend erläutert.
Option Betrag
Bei aktivierter Option berechnet die Lohnart das Produkt aus den Werten der Felder Einheit x Ansatz des Unterregisters Berechnung. Insbesondere im Bereich der Hilfslohnarten mit dreistelliger Lohnarten-Schlüsselnummer des Standard-Lohnartenstamms sind viele Lohnarten ohne aktivierte Option "Betrag" zu finden. Diese Lohnarten weisen im Feld "Ansatz" meist eine Null auf, ebenso sind beide Felder "Einheit" und "Ansatz" als nicht korrigierbar markiert; eine Multiplikation ergäbe also den Wert Null. Stattdessen werden im Feld "Einheit" dieser Lohnarten meist Personal- oder Firmenstammfelder auf Veränderungen geprüft und geänderte Feldwerte in ein Personalstammfeld geschrieben.
Lohnarten mit aktivierter Option Betrag, jedoch dem Produkt Null der Felder Einheit x Ansatz, werden von Infoniqa ONE 50 Lohn weder auf Lohnberechnung noch -abrechnung ausgewiesen. Soll ein Lohnartenberechnungsresultat Null immer ausgewiesen werden, ist entweder die Option Betrag zu deaktivieren oder die Option Immer Sichtbar zu aktivieren.
Option Abzug
Die Option muss bei allen Abzugslohnarten aktiviert werden und bewirkt, dass Infoniqa ONE 50 Lohn dem Resultat der Lohnartenberechnung auf Lohnberechnung und -abrechnung ein Minuszeichen voranstellt (auf der Lohnberechnung wird der Betrag zusätzlich in roter Schriftfarbe formatiert) und in Abzug bringt.
Option Kumulativ
Diese Option hat historische Gründe und sollte nur nach Rücksprache mit unserer Support-Abteilung oder Ihrem Infoniqa ONE 50 Lohns-Fachhändler aktiviert werden! Mit aktivierter Option werden bei den Jahresauswertungen in den Monatsspalten das kumulierte Total aus Jahresdatei und Monatstotal ausgewiesen!
Option Nicht Rechnen
Bei Aktivierung dieser Option wird eine Lohnart zwar berechnet und als Einzelposition auf Lohnberechnung und -abrechnung ausgewiesen, ohne jedoch in den vertikalen Berechnungsmechanismus der Spalte Betrag von Lohnberechnung und -abrechnung einzufliessen! Die Aktivierung der Option kann sinnvoll eingesetzt werden zur Berechnung eines Lohnarten-Subtotals, welches in eine weitere Lohnart einfliessen soll und kommt deshalb meist bei Hilfslohnarten vor. Bei Lohnarten mit aktivierter Option "Nicht Rechnen" sind deshalb meist auch die Optionen Hilfslohnart und Unsichtbar aktiviert.
Option Hilfslohnart
Die Aktivierung dieser Option ist bei allen Hilfslohnarten zu empfehlen. Mit aktiver Option aktiviert Infoniqa ONE 50 Lohn automatisch auch die Optionen Nicht Rechnen und Unsichtbar; diese können jedoch manuell wieder deaktiviert werden.
Die Anzeige aller Hilfslohnarten auf Lohnabrechnung und -berechnung kann generell unterdrückt werden durch Aktivierung der Option Hilfslohnarten unterdrücken im Optionen-Dialog Register Lohnarten (Menübefehl Extras.Optionen).
Option Unsichtbar
Lohnarten mit aktivierter Option werden nur auf der Lohnabrechnung nicht angezeigt und nicht gedruckt, bleiben jedoch in der Lohnberechnung wie auch den Monats- und Jahresjournalen sichtbar. Die Option wird also wiederum vorwiegend bei Hilfs- und Subtotal-Lohnarten eingesetzt.
Option Immer Sichtbar
Bei den Erläuterungen zur Option Betrag wurde darauf hingewiesen, dass Infoniqa ONE 50 Lohn Anzeige und Druck von Lohnarten mit dem Resultat 0 auf Lohnberechnung und -abrechnung automatisch unterdrückt. Dagegen kann es Lohnarten geben, deren Resultat in jedem Fall angezeigt werden soll; dies wird mit Aktivierung der Option Immer Sichtbar erreicht. Zwei klassische Beispiele dafür sind die Lohnarten 86000 Überstundensaldo und 86200 Feriensaldo des Standard-Lohnartenstamms.
Option Vorgabe
Mit der Aktivierung der Option Vorgabe wird eine Lohnart als Vorgabelohnart zur Generierung artverwandter neuer Lohnarten in den Dialog Neuen Datensatz erstellen (Lohnart) übernommen. Eine auf der Basis einer bestehenden Lohnart generierte neue Lohnart stellt eine beinahe 100%-ige Kopie der Basislohnart dar: bis auf Schlüsselnummer, Kürzel, Bezeichnung und den Inhalt des Registers Beschreibung werden sämtliche Einstellungen übernommen. Die Generierung neuer Lohnarten wird im Abschnitt Menü Bearbeiten Neuer Datensatz (Lohnart) erläutert.
Option Netto
Im Abschnitt Personalstamm-Register Lohncodes Nettoaufrechnung wird die Vorgehensweise einer personenspezifischen automatisierten und korrekten Gehaltsberechnung bei vereinbartem Nettogehalt unter Berücksichtigung aller individuellen übrigen Lohnbestandteile (Zuschlags- und Abzugslohnbestandteile) erläutert. Mit aktivierter Option Netto erlaubt Infoniqa ONE 50 Lohn korrekte automatisierte Brutto-für-Nettolohnaufrechnung auf Lohnartenebene. Es versteht sich, dass die lohnartenspezifische (also für alle MitarbeiterInnen gültige!) Nettolohnaufrechnung nur spezielle Lohnarten betreffen wird. Die Optionen der lohnartenspezifischen Nettolohnaufrechnung werden am Beispiel der bereits im Standard-Lohnartenstamm vorhandenen und korrekt parametrierten Lohnart 39000 VR-Entschädigung erläutert.
Bei aktivierter Option Netto werden die drei Textfelder Durchläufe, Abweichung und Auf Schlüssel aktiviert; bei der bereits parametrierten Lohnart 39000 VR-Entschädigung weisen diese die Werte 40 (Durchläufe), 0.023 (Abweichung) und 39001 (Lohnartenschlüssel) auf. Bei der Lohnart 39000 sollten diese Einstellungen nicht geändert werden. Allenfalls muss bei der Lohnart noch eine der Pflichtigkeiten BVG oder PK aktiviert werden.
Feld Durchläufe
Der Zielbetrag wird in der Lohnart 39000 VR-Entschädigung definiert und entspricht dem Betrag des auszuzahlenden Nettogehalts. Das für die Sozialversicherungsbasen korrekte Bruttogehalt ermittelt Infoniqa ONE 50 Lohn sodann in mehreren Schleifenberechnungen, deren Anzahl im Feld Durchläufe angegeben wird. Bei den Schleifenberechnungen erfolgt eine kontrollierte Annäherung an den als Zielbetrag definierten Wert unter Berücksichtigung der Feldwerte "Durchläufe" und "Abweichung". Eine zu tiefe Anzahl Durchläufe kann deshalb zu einer nicht korrekten Lohnberechnung führen; Infoniqa ONE 50 Lohn zeigt dies mit der Meldung Nettolohnaufrechnung nicht erfolgreich in der Statusleiste der Lohnerstellung an. Eine fehlerhafte Lohnberechnung kann nicht gespeichert werden.
Feld Abweichung
Im Feld Abweichung wird ein Toleranzwert definiert, welchen Infoniqa ONE 50 Lohn bei den Annäherungsberechnungen an den Zielbetrag berücksichtigen soll, um eine Lohnberechnung als korrekt zu akzeptieren. Wie eine zu tiefe Anzahl definierter Durchläufe kann ein zu hoher Abweichungswert zu nicht korrekten und nicht speicherbaren Lohnberechnungen führen. Mit einem Toleranzwert von 0.023 erhalten Sie in jedem Fall eine korrekte Lohnberechnung.
Feld Auf Schlüssel
Im Feld Auf Schlüssel muss die Schlüsselnummer jener Lohnart, mit welcher das Total aller aufgerechneten Sozialversicherungsbeiträge ausgewiesen wird, angegeben werden. Im Falle der Lohnart 39000 VR-Entschädigung ist dies die im Standard-Lohnartenstamm ebenfalls bereits definierte und parametrierte Lohnart 39001 Aufrechnung Sozialversicherungen für VR. Auf die im Feld "Auf Schlüssel" definierte Lohnart werden die eigenen Sozialversicherungsbeiträge gemäss definierten Pflichtigkeiten als auch jene der Aufrechnungslohnart (in diesem Fall 39000) aufgerechnet. Die Sozialversicherungs-Pflichtigkeiten von Aufrechnungslohnart (z.B. 39000) und der Lohnart mit dem aufgerechneten Sozialversichungs-Beitragstotal (z.B. 39001) müssen dabei übereinstimmen!
Option Abrechnungsassistent
Mit aktivierter Option Abrechnungsassistent werden im dritten Abrechnungsassistenten-Dialog mit spezieller Hintergrundfarbe markiert angezeigt und werden bei Personen mit gültiger Berechnung der entsprechenden Lohnart wie Vorerfassungs-Lohnarten behandelt. Ohne Löschung dieser (Vorerfassungs-)Lohnarten bei der Lohnperiodenverbuchung in die Jahresdatei im letzten Abrechnungsassistenten-Dialog Schritt 5 von 5 werden diese im Lohnerstellungs-Register Vorerfassung gespeichert und ihre Berechnungsaktivität muss dort oder beim nächsten Aufruf des Abrechnungsassistenten überwacht werden. Insbesondere sollte die Option nicht für automatisch berechnete Lohnarten (z.B. 10000 Monatslohn, alle korrekt parametrierten und automatisch berechneten Zuschlagslohnarten) oder klassische Vorerfassungslohnarten wie bspw. 11000 Stundenlohn aktiviert werden.
Unterregister Berechnung
Im Unterregister Berechnung erfolgt die Berechnung einer Lohnart als Produkt der Werte der beiden Felder Einheit x Ansatz. In den genannten Feldern können beliebige Formeln als einfache (z.B. 1, 0, SALAER(1)) oder komplexe Ausdrücke inklusive Bedingungen definiert werden. Beide Felder weisen eine Option Korrigierbar auf; wird diese aktiviert, können bei der Lohnberechnung sowohl im Register Vorerfassung als auch im Register Manuell entweder die berechneten Werte "Einheit", "Ansatz" oder beide überschrieben werden. Mutierbare Feldwerte werden dabei in blauer, nicht-mutierbare in schwarzer Schriftformatierung dargestellt.
Sämtliche Mutationen (Neudefinitionen, Ändern, Löschen) in den beiden Feldern Einheit und Ansatz; müssen mit der Dialog-Schaltfläche Speichern gespeichert werden! Ist bei einer Lohnart die Option Mehrfacheingabe des Registers Steuerung aktiviert, kann die Option Korr. nur in einem der beiden Felder Einheit oder Ansatz, nicht jedoch in beiden, aktiviert werden!
Formeln der Felder Einheit und Ansatz
Hier treffen wir auf das Herzstück der Gehaltsberechnungen: mit den in den beiden Feldern definierbaren Formeln und dem Einsatz von Funktionen wird die Korrektheit der Lohnartenberechnung gesteuert. In diesem Bereich steckt ein unerschöpfliches Potential für firmenspezifische Anpassungen. Damit die Freude an den vielfältigen Möglichkeiten den Ärger über nicht wunschgemäss funktionierende Lohnartenberechnungen überwiegt, ist eine seriöse und fundierte Auseinandersetzung mit den nachfolgenden Erläuterungen notwendig.
Den Einstieg in Lohnartenberechnung und Sicherheit bei der Arbeit mit dieser komplexen Materie erleichtern Ihnen der Besuch unserer Schulungskurse unter fachkundiger Führung; Informationen und Anmeldemöglichkeiten finden Sie auf unserer Homepage.
Nehmen Sie ohne Unterstützung durch unsere Support-Abteilung oder Ihren Infoniqa ONE 50 Lohnbuchhandlungs-Fachhändler Änderungen an der Lohnartenparametrierung vor, testen Sie diese vor einem Produktiveinsatz unbedingt unter allen denkbaren Fallvoraussetzungen auf Korrektheit. Bei installierter Mandantenverwaltung empfehlen wir die Einrichtung eines speziellen Testmandanten.
Funktionen und Operatoren
Im Abschnitt Funktionen der Lohnarten-Berechnung werden sämtliche bei der Lohnartenberechnung einsetzbaren Funktionen erläutert. Zu unterscheiden sind dabei Feldzugriffs-Funktionen für Zugriffe auf spezifische Feldwerte, spezifische Infoniqa ONE 50 Lohns-Funktionen und allgemeine (Bedingungs-)Funktionen.
Funktionen setzen sich zusammen aus einem Funktionsnamen, gefolgt von meist einem oder mehreren in runde Klammern eingeschlossenen Funktionsparametern und liefern ein Resultat zurück. Nebst den Funktionen zur Lohnartenberechnung gibt es in Infoniqa ONE 50 Lohn noch Funktionen zur Definition von Filtern.
Die Funktionalität von Formeln und Funktionen wird durch den Einsatz von Operatoren wesentlich erweitert. Zu unterscheiden sind dabei mathematische Operatoren, Vergleichsoperatoren und logische Operatoren. Diese werden nachfolgend erklärt.
Infoniqa ONE 50 Lohn prüft Formeleingaben in den Feldern "Einheit" und "Ansatz" auf Syntaxkorrektheit und verweigert die Speicherung von syntaktisch fehlerhaften Berechnungsformeln. Die Syntaxprüfung umfasst phonetisch korrekte Bezeichnungen der Funktionsnamen und Klammerung, nicht jedoch logische Fehler bei der Formeldefinition!
In der Berechnungsformel einer Lohnart darf nie auf den Wert einer höheren Lohnartenschlüsselnummer verwiesen werden! Dies kann zu gravierenden Berechnungsfehlern führen, indem z.B. auf den Wert der Lohnart bei der vorangehend berechneten Person zugegriffen wird!
Operatoren
Mathematische Operatoren
Mit den mathematischen Operatoren von Infoniqa ONE 50 Lohn können Rechenoperationen mit den vier Grundrechenarten sowie der Modulo-Division (Restwert-Division) durchgeführt werden. Die einsetzbaren Operationsarten werden durch folgende Zeichen dargestellt:
Mathematische Operatoren
Operator |
Operationsart |
Beispiel |
---|---|---|
+ |
Addition |
1+2+3+4 = 10 |
− |
Subtraktion |
1-2-3-4 = -8 |
* |
Multiplikation |
1*2*3*4 = 24 |
/ |
Division |
1:2 = 0.5 |
% |
Modulo (Restwert)-Division |
4%2 = 0, 10%3 = 1, 580%33 = 19 |
Bei komplexen Rechenausdrücken der Art 1*2-3+4/5 sind die Operator-Prioritäten der mathematischen Regel Punkt vor Strich zu beachten: unabhängig ihrer Position innerhalb eines Rechenausdrucks werden die Punkt-Operationen Multiplikation und Division vor den Strich-Operationen Addition und Subtraktion ausgeführt. Bei gleichwertigen Prioritätsstufen ohne Klammerung erfolgt die Auswertung von links nach rechts. Das Resultat des vorgehenden Rechenausdrucks beträgt also -0.2, da zuerst die Multiplikation 1*2 sowie die Division 4/5 durchgeführt werden und erst danach addiert bzw. subtrahiert wird. Werden in Rechenausdrücken Klammern gesetzt, wird zuerst der geklammerte Term aufgelöst und danach gemäss den Operatorprioritäten der gesamte Ausdruck berechnet. Klammern haben innerhalb mathematischer Berechnungen also eine höhere Priorität als alle mathematischen Operatoren. Das Resultat aus 1*(2-3+4)/5 lautet deshalb 0.6, da zuerst der geklammerte Term (2-3+4) aufgelöst wird.
Vergleichsoperatoren
Mit Vergleichsoperatoren werden zwei Werte miteinander verglichen; mit Vergleichsoperatoren verkettete Werte kennen als Resultate nur die Booleschen Werte true (wahr) oder false (falsch). Sie werden deshalb meist als Bedingung zur resultatabhängigen Steuerung nachfolgender Aktionen in allgemeinen Funktionen eingesetzt. In Infoniqa ONE 50 Lohn können die folgenden vier Vergleichsoperatoren eingesetzt werden:
Operator |
Bedeutung |
Beispiel und Resultat |
---|---|---|
== |
gleich |
1==2 |
>= |
grösser oder gleich |
1>=2 |
<= |
kleiner oder gleich |
1<=2 |
! |
ungleich |
1!=2 |
Logische Operatoren
Mit den logischen Operatoren und (Darstellung durch die Zeichen &&) sowie oder (||, Tasten +<7>) können mehrere Teilbedingungen zu einer komplexen Gesamtbedingung verknüpft werden. Die Gesamtbedingung kennt als Resultat ebenfalls nur die Booleschen Werte true (wahr) und false (falsch) und wird zur Ablaufsteuerung eingesetzt. Bei logischen und-Verknüpfungen müssen sämtliche Teilbedingungen den Wert true (wahr) liefern, damit die Gesamtbedingung ebenfalls wahr ist.
Bei oder-Verknüpfungen muss mindestens eine der Teilbedingungen true sein, damit auch die Gesamtbedingung true ist.
Beispiele logischer Verknüpfungen:
Ausdruck |
Resultat |
---|---|
1<=2 && 20>=15 |
wahr |
1!= 2 && 20!=20 |
falsch |
1!=2 || 15>=20 |
wahr |
2<=1 || 15>=20 || 2==20 || 1!=15 |
wahr |
(2<=1 && 15>=20) || (2==20 || 1!=15) |
wahr |
(2<=1 || 15<=20) && (2==20 || 1!= 15) |
falsch |
Allgemeine Bedingungs-Funktionen
Mit Bedingungsfunktionen wird ein Programmablauf (z.B. die Berechnungsfunktionalität einer Lohnart) abhängig von einer Bedingung oder, genauer, dem Wahrheitswert der Bedingung, gesteuert; Bedingungsfunktionen kennen nur die Rückgabewerte true (wahr) und false (falsch) und werden mit dem Schlüsselwort IF (wenn) eingeleitet. Die allgemeine Syntax lautet:
IF(Bedingung, Aktion wenn Bedingung zutreffend, Aktion wenn Bedingung nicht zutreffend)
Durch Verschachtelung mehrerer Bedingungsfunktionen kann die Programmfunktionalität weiter differenziert werden, z.B.:
IF(Bedingung_1, Aktion wenn Bedingung_1 zutreffend, IF(Bedingung_2, Aktion wenn Bedingung_2 zutreffend, Aktion wenn Bedingung_2 nicht zutreffend), Aktion wenn Bedingung_1 nicht zutreffend)
Infoniqa ONE 50 Lohn erlaubt die Verschachtelung von maximal 10 IF-Bedingungen. Zu unterscheiden sind numerische Bedingungsfunktionen, welche vor allem bei Berechnungen eingesetzt werden, sowie nicht-numerische Bedingungsfunktionen, welche insbesondere zur Definition von Filtern angewandt werden.
Numerische Bedingungs-Funktionen
Eine korrekte numerische Bedingungsfunktionen könnte beispielsweise lauten:
IF(SALAER(1) <= 6500, 14.Monatslohn = 13.Monatslohn * 0.666, 14.Monatslohn = 13.Monatslohn * 0.443)
Bedingung der Funktion ist der Wert im Feld Grundlohn 100% des Personalstamm-Registers Salär (SALAER(1)); ist dieser Wert kleiner oder gleich 6500, soll ein 14.Monatsgehalt in der Höhe des 13.Monatsgehalts x 0.666 berechnet werden. In allen übrigen Fällen (also wenn das Salär grösser 6500 ist), beträgt das berechnete 14.Monatsgehalt 0.443 x 13.Monatsgehalt.
Nicht alle Felder mit Textinhalten entsprechen in Infoniqa ONE 50 Lohn nicht-numerischen Feldern. Listenauswahlfelder mit fixen Auswahlwerten wie z.B. das Anrede-, Zivilstands-, Konfessions-Feld usw. sind als numerische Felder zu betrachten! Auf die einzelnen Auswahlwerte (z.B. Frau, Fräulein, Herr) wird mit einer Indexzahl zugegriffen. Der erste Auswahlwert hat dabei immer den Indexwert 0 (Null)!
Unterregister Lohnblatt
Bei der Lohnerstellung schreibt Infoniqa ONE 50 Lohn die Berechnungsresultate der Felder Einheit und Ansatz in die gleichnamigen Spalten der Lohnabrechnung. Soll auf der Lohnabrechnung das Resultat der Felder Einheit, Ansatz oder beider in einer anderen Form dargestellt werden, müssen im Unterregister Lohnblatt, welches ebenfalls die beiden Textfelder Einheit und Ansatz aufweist, entsprechende korrekte Formeln definiert werden.
Betroffen sind insbesondere die Abzugslohnarten. Diese liefern als Berechnungsresultat des Feldes Ansatz Werte der Form 0.0505, 0.01, etc. für AHV- und ALV-Abzug. Auf der Lohnabrechnung sollten diese in der verständlicheren und transparenteren Form 5.05%, und 1.00% dargestellt werden. Dazu ist im Feld Ansatz des Unterregisters Lohnblatt die korrekte Berechnungsformel zu definieren.
Als Beispiel kann die Lohnart 11100 Ferienentschädigung des Standard-Lohnartenstamms dienen. Im Unterregister Berechnung liefert das Feld Ansatz, abhängig vom Alter einer Person, einen der Werte 0.0833, 0.1063 oder 0.1304 als Berechnungsresultat. Damit diese Werte auf der Lohnabrechnung verständlicher als 8.33%, 10.63% oder 13.04% dargestellt werden, wird im Unterregister Lohnblatt mit der Funktion MANSATZ der Wert des Feldes Ansatz des Unterregisters Berechnung eingelesen und anschliessend mit 100 multipliziert. Das auf der Lohnabrechnung mitzudruckende Prozentzeichen % wird in der Lohnabrechnungs-Liste definiert.
Lohnartenstamm-Register Klassen
Mit den Lohnartenklassen wird der Lohnartenstamm logisch-thematisch durch Gruppierung artverwandter Lohnarten zu einer Klasse strukturiert. Jede Lohnart muss einer bestehenden gültigen Klasse zugeordnet werden. Der Aufbau der Klassenstruktur und die Zuweisung gleichartiger Lohnarten zu einer Lohnartenklasse strukturiert ebenfalls den Aufbau einer verständlichen und nachvollziehbaren Lohnabrechnung und Lohnberechnung.
Infoniqa ONE 50 Lohn wird mit einer bereits differenzierten und praxisbewährten Klassenstruktur ausgeliefert; diese kann beliebig mutiert (Ändern, Ergänzen, Löschen) werden.
Ändern einer bestehenden Lohnartenklasse
Um eine bestehenden Lohnartenklasse zu ändern, muss diese in der Struktur im linken Dialogbereich durch einfachen Klick markiert werden. Danach können die gewünschten Änderungen direkt in einem der Felder Klassen-Nr., Bezeichnung, Lohnarten-Schlüssel von und Lohnarten-Schlüssel bis vorgenommen werden. Die Änderungen werden mit dem Verlassen des Feldes gespeichert und Änderungen der Felder "Klassen-Nr." und "Bezeichnung" in der Klassenstruktur sofort angezeigt.
Neue Lohnartenklasse erstellen
Eine neue Lohnartenklasse wird durch Klick auf die Dialog-Schaltfläche neu eröffnet. Infoniqa ONE 50 Lohn vergibt die nächste freie Klassennummer sowie die Vorgabebezeichnung Neue Klasse und fügt diese am Ende der Klassenstruktur ein. Durch Klick wird die neue Klasse markiert, mit der -Taste gelangen Sie direkt ins erste Eingabefeld Klassen-Nr. Nach Vergabe einer gültigen (freien) Klassennummer, eines aussagekräftigen Klassenbezeichners und der Definition des klassenspezifischen Lohnartenschlüssel-Bereichs in den Feldern von und bis wird die neue Klasse entsprechend ihrer Klassennummer in die Lohnklassenhierarchie eingereiht.
Lohnartenstamm Register Beschreibung
Im Textfeld dieses Registers können beliebige Notizen, z.B. zur Parametrierung einer Lohnart, gemacht werden. Oft werden dies Erläuterungen zu den Lohnarten-Berechnungsformeln sein; bei Berechnungs-Formeländerungen empfiehlt sich oft, nebst Erläuterungen zu den Änderungen auch die funktionsfähigen alten Berechnungsformeln in dieses Register zu kopieren.
Eingegebener Text wird am rechten Textfeldrand automatisch umgebrochen. Ein Zeilenumbruch kann explizit mit der Tastenkombination + erzwungen werden.
Alle Mutationen im Textfeld Beschreibung müssen mit der Dialog-Schaltfläche Speichern gespeichert werden!
Lohnartenstamm-Register Lohnausweis
In diesem Register werden die Werte der Betragsfelder des Lohnausweisformulars definiert, indem die jeweils aktuelle Lohnart dem entsprechenden Lohnausweisformular-Feld hinzugefügt wird.
Im oberen der beiden grossen Textfelder des Registers sind alle Lohnausweisformular-Felder aufgeführt. Durch Markieren des korrekten Lohnausweisformular-Felds und anschliessendem Klick auf die Dialog-Schaltfläche Hinzufügen wird die aktuelle Lohnart dem entsprechenden Lohnausweisformular-Feld hinzugefügt und dieses wird danach im unteren grossen Textfeld angezeigt. Um eine Zuweisung wieder zu entfernen, ist das Lohnausweisformular-Feld im unteren grossen Textfeld zu markieren und die Zuweisung der aktuellen Lohnart an die Lohnausweisformular-Felddefinition mit wieder aufzuheben.
Bei Lohnausweisformular-Feldern mit zusätzlichen Text-Definitionsfeldern wie bspw. den Feldern 2.3, 3, 4 etc. wird nach der Lohnartenzuweisung und Markierung des Feldes im unteren der beiden grossen Textfelder das Textfeld Art zur Eingabe des auf dem Lohnausweis zu druckenden Textes aktiviert.
Für die gültige Zuweisung der einzelnen Lohnarten an die korrekten Lohnausweisformular-Felder konsultieren Sie bitte die Wegleitung zum Ausfüllen des Lohnausweises der Schweizerischen Steuerkonferenz, welche mit der Dialog-Schaltfläche Wegleitung am Bildschirm angezeigt wird.
Lohnartenstamm-Register Statistik
In den beiden Lohnartenstamm-Registern Statistik werden Einstellungen zur Erstellung korrekter XML-Dateien für den Transfer der gesetzlichen und versicherungsvertraglichen Sozialversicherungs-Lohndaten sowie gegebenenfalls der Lohndaten zur Lohnstrukturerhebung LSE via Einheitliches Lohnmeldeverfahren ELM nach den Vorgaben und Normen von swissdec vorgenommen. Das Register Statistik ist also unabhängig von den in den Personal- und Firmenstamm-Registern Statistik zu definierenden Lohnstrukturstatistik BFS und Beschäftigungsstatistik BESTA.
Ist Ihr Unternehmen nicht zur Teilnahme an der Lohnstrukturerhebung LSE verpflichtet, kann die Sichtbarkeit des Registers Statistik durch Deaktivierung der gleichnamigen Option auf der Hierarchieebene Menü/Bearbeiten/Stammdaten/Lohnartenstamm/ im Register Menüstruktur der Zutrittsberechtigungen deaktiviert werden.
Wurden für alle Zuschlags-Lohnarten die Sozialversicherungspflichtigkeiten im Bereich Pflichtigkeiten des Lohnartenstamm-Registers Berechnung korrekt definiert, sind die entsprechenden Optionen des Registers Versicherung einzig noch für die Sozialversicherungs-Basislohnarten (91nnn des Standardlohnartenstamms) zu aktivieren:
Option |
aktivieren bei Lohnart |
---|---|
AHV |
91000 AHV-Basis oder |
ALV |
91100 ALV-Basis oder |
UVG |
91500 SUVA-Basis oder |
UVGZ |
91500 SUVA-Basis oder |
KTG (Krankentaggeld) |
91600 KTG-Basis oder |
BVG |
91400 BVG-Basis und 91200 PK-Basis oder |
Lohnartenstamm-Register Lohnmeldungen
Im Lohnartenstamm-Register Lohnmeldungen sind alle für die (elektronische) Übermittlung gültiger BVG-Lohnmeldungen via ELM an den Vorsorge-Versicherer notwendigen und also BVG-relevanten Lohnarten korrekt zu parametrieren. Lohnartenspezifisch kann dabei zwischen prospektiver (zukunftsgerichteter) und retrospektiver (vergangenheitsorientierter) Betrachtungsweise ausgewählt werden. Anschliessend und vor Übermittlung an den Vorsorge-Versicherer können die Lohnarten der BVG-Lohnmeldung im Dialog BVG Berechnungsliste Lohnmeldung überprüft, gegebenenfalls bearbeitet und als Auswertung ausgedruckt werden.
Zurzeit können nur für die BVG Lohnmeldungen erstellt und Rückmeldungen des Versicherers abgeholt und eingelesen werden. Die BVG-Lohnmeldung ist bei nominalen BVG-Abzügen zur Meldung der individuellen BVG-prämienpflichtigen Lohnartentotale an den BVG-Versicherer sowie dessen Rückmeldung der korrekten individuellen BVG-Abzugsprämien und Arbeitgeber-BVG-Beiträge konzipiert. Wird dagegen ausschliesslich mit tabellenbasierten prozentualen BVG-Abzügen gearbeitet, müssen im Lohnartenstamm-Register Lohnmeldungen keine Angaben gemacht werden und die Sichtbarkeit des Registers kann bei Bedarf durch Deaktivierung der Option Lohnmeldungen in der Hierarchieebene Menü/Bearbeiten/Stammdaten/Lohnartenstamm/ im Register Menüstruktur des Dialogs Zutrittsberechtigungen (Menübefehl Extras, Definition, Zutrittsberechtigungen) deaktiviert werden.
Definitionsfelder der Tabelle des Lohnartenstamm-Registers Lohnmeldungen
Spaltenfeld |
Beschreibung |
||
---|---|---|---|
Spaltenfeld Versicherung |
der Vorgabewert BVG kann nicht bearbeitet (überschreiben, löschen) werden. Damit eine Lohnart in der Tabelle des Dialogs BVG Berechnungsliste Lohnmeldung aufgeführt wird, muss mindestens im Nachfolgefeld Betrachtungsweise noch ein gültiger Wert ausgewählt werden |
||
Spaltenfeld Betrachtungsweise |
zur Auswahl einer der möglichen gültigen Werte Keine, Rückwirkend oder Voraussichtlich. Keine: bei Auswahl von Keine werden sowohl der eigene wie auch die Feldwerte der nachfolgenden Spaltenfelder Faktor und Betrifft Feld auf null (leer) gesetzt. Damit wird die entsprechende Lohnart in der Tabelle des Dialogs BVG Berechnungsliste Lohnmeldung nicht aufgeführt und damit bei der BVG-Lohnmeldung nicht berücksichtigt. Rückwirkend: bei Auswahl der retrospektiven Betrachtungsweise Rückwirkend berücksichtigt Infoniqa ONE 50 Lohn das individuelle Lohnartentotal aus der Jahresdatei des zurückliegenden Jahres, wenn die BVG-Lohnmeldung im Januar ausgeführt wird. Bei Ausführung der BVG-Lohnmeldung im Dezember wird dafür das individuelle Lohnartentotal aus der Jahresdatei des aktuellen Jahres herangezogen. Für korrekte Basiswerte müssen dabei also alle betroffenen Lohnarten des aktuellen Jahres berechnet und verbucht sein. Voraussichtlich: bei Auswahl dieser prospektiven Betrachtungsweise müssen in den nachfolgenden Spaltenfeldern Faktor und Betrifft Feld korrekte Werte wie nachfolgend beschrieben angegeben oder ausgewählt werden |
||
Spaltenfeld Anzahl Monate |
nur bei ausgewählter Betrachtungsweise Voraussichtlich muss und kann hier eine nicht negative Zahl, welche die Anzahl Zahlungen der aktuell aktiven Lohnart während des betreffenden Jahres repräsentiert, angegeben werden (bspw. 13 bei der Lohnart Monatslohn und 13 während eines Jahres tatsächlich auszurichtenden Monatslöhnen). Der dabei von Infoniqa ONE 50 Lohn zu berücksichtigende Basiswert ist im nachfolgenden Feld Betrifft Feld auszuwählen |
||
Spaltenfeld Betrifft Feld |
nur bei ausgewählter Betrachtungsweise Voraussichtlich muss und kann hier der Basiswert, welcher von Infoniqa ONE 50 Lohn bei der Erstellung der BVG-Lohnmeldung mit dem im Vorgängerfeld Faktor angegebenen Wert multipliziert wird, ausgewählt werden. Als Auswahlwerte stehen sämtliche Felder der Personalstamm-Register Salär oder die entsprechenden Felder des Personalstamm-Registers Planung sowie die Felder der Spalte NumWert des Personalstamm-Registers Res.-Felder zur Verfügung.
|
||
Spaltenfeld Beschäftigungsgrad berücksichtigen |
nur bei ausgewählter Betrachtungsweise Voraussichtlich muss und kann hier der Standardwert Ja bestätigt oder der Auswahlwert Nein ausgewählt werden. Ja berücksichtigt bei der Berechnung der BVG-pflichtigen Jahreslohnsumme der betreffenden Lohnart den Feldwert Anstellung % des Personalstamm-Registers Salär. Nein dagegen negiert den Wert des Feldes Anstellung % und berechnet also die BVG-pflichtige Jahreslohnsumme der betreffenden Lohnart auf der Basis eines (angenommenen) 100%-Beschäftigungsgrades |
Kostenstellenstamm
Für die Versionen Standard und Profi ist ein Zusatzmodul zur komfortablen Kostenstellenverwaltung erhältlich. Nur bei installierter Kostenstellenverwaltung sind die Menübefehle Bearbeiten, Stammdaten, Kostenstellenstamm, bei installierter Projekt- und Kostenträgerverwaltung der Profiversion die Menübefehle Bearbeiten.Stammdaten.3. Sichtweise und Bearbeiten.Stammdaten.4. Sichtweise, die Symbolleisten-Schaltfläche Kostenstellenstamm sowie die Funktionalität der Tastenkombination + verfügbar.
Infolge der Komplexität der Materie wird die Kostenstellenverwaltung und -problematik in einer separaten Dokumentation Kostenstellen behandelt.
Der Versicherungsstamm
Der durch mehrere Register strukturierte Dialog Versicherungsstamm zur Erfassung und Bearbeitung der für fehlerfreie und korrekte ELM-Verarbeitungen notwendigen Sozialversicherer-Basisdaten wird durch den Menübefehl Bearbeiten, Stammdaten, Versicherungsstamm oder + aufgerufen.
Beachten Sie, dass der Menübefehl Bearbeiten, Stammdaten, Versicherungsstamm zum Aufruf des Versicherungsstamms erst aktiviert werden muss. Starten Sie dazu mit dem Menübefehl Extras, Definition, Zutrittsberechtigungen den Dialog Zutrittsberechtigungen und klicken Sie dort auf die Schaltfläche Zutrittsgruppen. Aktivieren Sie dessen Register Menüstruktur, klicken Sie auf die Schaltfläche Alle öffnen und aktivieren Sie anschliessend in der Menüstruktur das Element Versicherungsstamm in der Hierarchieebene Menü/Bearbeiten/Stammdaten/. Vergessen Sie nicht, Ihre Einstellungen abschliessend mit Klick auf die Schaltfläche Speichern zu speichern
Der Versicherungsstamm wird durch die Register AHV, UVG, UVGZ, BVG, KTG, FAK, SUVA, PK, KK und QST strukturiert.
Die Sichtbarkeit nicht benötigter Register (bspw. keine betriebliche Krankenkasse, UVG-Versicherung nicht bei der SUVA, betriebliche Vorsorgelösung ausschliesslich nach BVG und damit keine PK) kann deaktiviert werden. Rufen Sie dazu wie oben beschrieben den Dialog Zutrittsberechtigungen auf und deaktivieren Sie die Optionen nicht benötigter Register unterhalb der Hierarchieebene Menü/Bearbeiten/Stammdaten/Versicherungsstamm/.
Allen Registern gemeinsam sind die Eingabefelder Name, Strasse, Adress-Zusatz, Land/PLZ/Ort/Kanton, Name Kontaktperson, Vorname Kontaktperson, E-Mail Kontaktperson und Telefon Kontaktperson. Diese sind selbsterklärend und werden deshalb nicht weiter erläutert.
Weitere Definitionselemente der Register des Dialogs Versicherungsstamm
Definitionselement |
Beschreibung |
---|---|
Listenauswahlfeld Personengruppe |
dieses nur in den Registern UVGZ, BVG und KTG sichtbare Listenauswahlfeld ist nur aktiv, wenn die nachfolgende, als Standard aktivierte Option Gleiche Versicherungsgesellschaft für alle Personengruppen deaktiviert wurde und also für unterschiedliche Personengruppen der entsprechenden Versicherungsart unterschiedliche Versicherer definiert werden sollen oder müssen. Bei aktiviertem Listenauswahlfeld stehen in diesem Feld die Personengruppenziffern der in der Tabelle des Bereichs Anzeigen/Mutieren des Firmenstamm-Registers Konstanten für die entsprechenden Versicherungen definierten Codes als Auswahlwerte zur Verfügung. Die Personengruppenziffer ist jeweils die erste eines korrekt definierten zweistelligen numerischen Versicherungscodes |
Option Gleiche Versicherungsgesellschaft für alle Personengruppen |
bei Aktivierung dieser als Standard deaktivierten Option wird das nebenstehende Listenauswahlfeld Personengruppe aktiviert, um für unterschiedliche Personengruppen der Versicherungsarten UVGZ, BVG und KTG unterschiedliche Versicherer zu definieren |
Eingabefeld AHV-Mitgliedsnummer, Mitglieds-Nummer |
in diesen nur in den Registern AHV und FAK sichtbaren Feldern ist die von der zuständigen Ausgleichskasse bzw. der zuständigen und im Listenauswahlfeld Kanton des Registers FAK ausgewählten kantonalen Familienausgleichskasse mitgeteilte unternehmens- oder betriebsspezifische Mitgliedsnummer anzugeben |
Eingabefeld Nummer der AHV-Ausgleichskasse |
in diesem Feld des Registers AHV ist die korrekte Nummer der zuständigen (abrechnungspflichtigen) AHV-Ausgleichskasse im Format nnn.nnn anzugeben. Die korrekten Nummern aller anerkannten Ausgleichskassen (Stand 01.01.2011) finden Sie in der zweitletzten Spalte des Dokuments Liste der anerkannten Familienausgleichskassen. Ändern Sie die dort angegebenen ein- oder zweistelligen Ziffern in das korrekte Format, also bspw. 3 der Kantonalen Ausgleichskasse Luzern zu 003.000 |
Eingabefeld Versicherer-Nummer |
in diesem in den Registern UVG, UVGZ, BVG und KTG sichtbaren Feldern ist die vom Versicherer mitgeteilte Versicherer-Nummer anzugeben |
Eingabefeld Kunden-Nummer |
in diesem in den Registern UVG, UVGZ, BVG, KTG, SUVA, PK und KK sichtbaren Feldern ist die vom Versicherer mitgeteilte Kunden-Nummer anzugeben |
Eingabefeld Policen-Nummer |
in diesem in den Registern UVG, UVGZ, BVG, KTG, PK und KK sichtbaren Feldern ist die korrekte jeweilige Versicherungspolicen-Nummer anzugeben |
Listenauswahlfeld Personengruppe |
dieses nur in den Registern UVGZ, BVG und KTG sichtbare Listenauswahlfeld ist nur bei aktivierter Option Gleiche Versicherungsgesellschaft für alle Personengruppen aktiv. Bei aktiviertem Listenauswahlfeld stehen in diesem Feld die Personengruppenziffern der in der Tabelle des Bereichs Anzeigen/Mutieren des Firmenstamm-Registers Konstanten für die entsprechenden Versicherungen definierten Codes als Auswahlwerte zur Verfügung, um im nachfolgenden Eingabefeld Policennummer personengruppenspezifische Policennummern bei gleichem Versicherer anzugeben. Die Personengruppenziffer ist jeweils die erste eines korrekt definierten zweistelligen numerischen Versicherungscodes |
Schaltfläche Buchungskreis |
Klick auf die Schaltfläche öffnet den Dialog Buchungskreise zur Definition von Buchungskreisbezeichnern mit einer Länge von maximal 50 alphanumerischen Zeichen. Buchungskreise müssen zwischen BVG-Versicherer und dem Unternehmen vereinbart und im Detail definiert sein (Namen der einem Buchungskreis zugehörigen versicherten MitarbeiterInnen). Buchungskreise können bei einem unternehmensspezifischen Vorsorge-Vertrag und dezentralen Infoniqa ONE 50 Lohnssystemen (bspw. Filialbetriebe, Betriebsstätten usw.) sinnvoll eingesetzt werden. Die im Dialog Buchungskreise definierten Buchungskreis-Bezeichner stehen im Listenauswahlfeld Zugehörigkeit Buchungskreis des Registers BVG des Personalstamm-Registers Lohncodes als Auswahlwerte zur Verfügung und sind dort den betroffenen Personen korrekt zuzuweisen |
Listenauswahlfeld Kanton |
in diesem in den Registern FAK und QST verfügbaren Listenauswahlfeld ist das Kantonskürzel des oder der abrechnungspflichtigen Familienausgleichskassen bzw. Steuerkantone auszuwählen. Anschliessend sind die Familienausgleichskassen-Informationen anzugeben bzw. die angezeigten Quellensteuerkantons-Angaben zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren und zu ergänzen |
Eingabefeld Nummer (FAK) |
in diesem Eingabefeld des Registers FAK ist analog zum Feld Nummer der AHV-Ausgleichskasse die korrekte Nummer der ausgewählten abrechnungspflichtigen Familienausgleichskasse im Format nnn.nnn anzugeben. Die korrekten Nummern aller anerkannten Familienausgleichskassen (Stand 01.01.2011) finden Sie in der letzten Spalte des Dokuments Liste der anerkannten Familienausgleichskassen |
Eingabefeld FAK-Ansatz |
zur Eingabe des korrekten FAK-Beitragssatzes ohne Prozentzeichen für die ausgewählte abrechnungspflichtige Familienausgleichskasse. Der Feldwert ist bei Erstinstallationen von Infoniqa ONE 50 Version 2011 bereits berechnungsaktiv; dazu muss den Personen im Register FAK-Kanton des Personalstamm-Registers Lohncodes das Kantonskürzel einer gültig definierten Familienausgleichskasse zugewiesen werden. |
SUVA Sub-Nummer |
zur Angabe der korrekten, von der SUVA mitgeteilten, SUVA Sub-Nummer |
Abrechnungsnummer |
in diesem nur im Register QST sichtbaren Feld ist die korrekte, von der zuständigen Steuerbehörde mitgeteilte Abrechnungsnummer für den ausgewählten Steuerkanton anzugeben |
QST-Inkasso |
zur Angabe des korrekten QST-Inkasso-Abzugssatzes ohne Prozentzeichen für den ausgewählten Steuerkanton. Der Feldwert ist bei Erstinstallationen von Infoniqa ONE 50 Version 2011 bereits berechnungsaktiv; dazu muss quellensteuerpflichtigen Personen im Feld Quellensteuer des Personalstamm-Registers Lohncodes ein anderer Wert als kein Abzug sowie im nachfolgenden Listenauswahlfeld QST-Kanton das korrekte Steuerkantons-Kürzel zugewiesen werden. |
Die Schnellerfassung
Die durch den Menübefehl Bearbeiten, Stammdaten, Schnellerfassung aufgerufene Schnellerfassung ermöglicht unter der Prämisse fehlerfreier und korrekter Standard-Lohnberechnungen sowie unmittelbar nachgelagerter Auswertungen (Lohnabrechnung, Lohnzahlung, gesetzliche Jahresabrechnungen) auf komfortable Weise die Datenneuerfassung einer oder mehrerer Personen inklusive nicht speicherbarer individueller Testlohnberechnung. Ein dialoggeführter Assistent führt in 5 Schritten durch die Schnellerfassung.
Dialog-Assistenten 1, 2
Der Menübefehl Bearbeiten, Stammdaten, Schnellerfassung startet den Dialog-Assistenten Schritt 1 von 7. Durch Aktivierung der Option Diesen Schritt nicht mehr zeigen kann die Anzeige des Start-Dialogs zukünftig unterdrückt werden.
Mit Weiter gelangen Sie zum Dialog-Assistenten Schritt 2 von 7, um nachfolgend beschriebene personenspezifischen Basisdefinitionen vorzunehmen. Alle aktiven Optionen dieses Dialogs definieren neben den beschriebenen Werten auch das Set der im dritten Dialog-Assistenten sichtbaren Felder und Optionen.
Bereich Diese Person bezieht
Entsprechend dem aktiven der beiden radio-buttons wird das Listenauswahlfeld Lohnstatus des Personalstamm-Registers Salär auf den entsprechenden Wert gesetzt.
Bereich Kinder
Bei aktivierter Option wird im Folgedialog Schritt 4 von 7 ein dem Personalstamm-Register Kinder entsprechender Bereich zur Angabe der Kinderdaten sowie ein Listenauswahlfeld FAK-Kanton zur Auswahl des Kürzels des Zulage-vergütenden Kantons angezeigt.
Bereich Quellensteuer
Bei quellensteuerpflichtigen MitarbeiterInnen ist die Option Diese Person ist quellensteuerpflichtig zu aktivieren, um danach durch Aktivierung einer der vier radio-buttons den korrekten zivilstands- und einkommenstyp-spezifischen Tarifcode auszuwählen. Dieser fliesst in den durch weitere Feldwerte bestimmten und von Infoniqa ONE 50 Lohn automatisch generierten, für die QST-Lohnabzugsberechnung massgebenden gültigen Tarifcode (z.B. ZGP_A, ZGP_C_M, usw.), ein.
Nur bei aktivierter Option Diese Person ist quellensteuerpflichtig wird der Folgedialog Schritt 5 von 7 zur Angabe weiterer steuertarifcode-bildender Parameter angezeigt.
Dialog-Assistent 3
Im dritten Dialog-Assistenten Schritt 3 von 7 werden die abhängig von den Einstellungen des Vorgänger-Dialogs Schritt 2 von 7 notwendigen personenspezifischen Feldwertangaben zur Ausführung korrekter Lohnberechnungen und unmittelbar anschliessender Auswertungen (Lohnabrechnung, Lohnzahlungen) gemacht. Für die Lohnberechnung zwingend notwendige Felder mit korrekten gütigen Werten sind mit spezieller Hintergrundfarbe gekennzeichnet. Nachfolgend werden alle Felder bei im Dialog Schritt 2 von 7 gewählter Option Monatslöhner mit Kind(ern) und Doppelverdiener-QST-Tarifpflicht beschrieben. Auf Feldwertabweichungen bei anderen als der gewählten Option wird bei der Beschreibung der einzelnen Felder hingewiesen.
Bereich Mitarbeiter-Daten
Bedienungs- und Definitionselemente des dritten Dialogs der Schnellerfassung
Element |
Beschreibung |
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Eingabefeld AHV-Nr. |
Eingabe der korrekten gültigen AHV-Nummer, die Punkt-Trennzeichen können dabei weggelassen werden. Ohne Eingabe von AHV-Nummer oder Geburtsdatum können keine Lohnberechnungen durchgeführt werden. Nach Eingabe einer korrekten gültigen AHV-Nummer wird in das Feld Geburtsdatum das entsprechende korrekte Geburtsdatum geschrieben. Der Eingabewert wird im gleichnamigen Feld des Personalstamm-Registers Personalien gespeichert |
Eingabefeld Pers-Nr. |
Eingabe einer maximal 12 Zeichen langen Personalnummer als alphanumerischer Wert, erlaubt sind also alphabetische wie auch numerische Zeichen sowie Kombinationen davon. Ebenso können Spezialzeichen wie Punkt, Komma oder underline ( _ ) verwendet werden. Die Personalnummer ist ein eindeutiger Identifizierer, doppelte Personalnummern werden deshalb von Infoniqa ONE 50 Lohn zurückgewiesen. Der Eingabewert wird im gleichnamigen Feld des Personalstamm-Registers Personalien gespeichert |
Eingabefeld Sozialversicherungsnummer |
Ein Ausblick auf das Jahr 2008 und die für dieses Jahr geplante Einführung der die AHV-Nummer ablösenden neuen 13-stelligen Sozialversicherungsnummer. Zurzeit kann das Feld leer gelassen werden |
Option Beide unbekannt |
Bezieht sich auf die beiden Felder AHV-Nr. und Sozialversicherungsnummer. Die Option ist immer schreibgeschützt und als Standard aktiviert. Bei Eingabe einer gültigen AHV- oder Sozialversicherungsnummer wird das Options-Aktivierungs-Häkchen entfernt. Der aktive Optionswert wird in der gleichnamigen Option des Personalstamm-Registers Personalien gespeichert |
Listenauswahlfeld Anrede |
Wählen Sie hier einer der möglichen Werte Frau oder Mann aus. Bei Wahl der Doppelverdiener-Quellensteuertarife C Frau oder C Mann im zweiten Dialog Schritt 2 von 7 wird der korrekte Feldwert bereits als unveränderlicher Vorgabewert gesetzt. Der Auswahlwert wird im gleichnamigen Feld des Personalstamm-Registers Personalien gespeichert |
Eingabefelder Name, Vorname |
zur Eingabe von Name und Vorname. Die Eingabewerte werden in den gleichnamigen Feldern des Personalstamm-Registers Personalien gespeichert |
Eingabefeld Geburtsdatum |
Von der -Reihenfolge ausgeschlossenes Feld. Nach Eingabe einer korrekten gültigen AHV-Nummer wird das gültige Geburtsdatum in das Feld geschrieben. Wenn das Geburtsdatum manuell angegeben werden muss, weil die AHV-Nummer zurzeit unbekannt ist, so muss der Eingabefocus mit der Maus in das Feld gesetzt werden, die Eingabe kann in der Form ttmmjjjj ohne trennende Punkte erfolgen. Der Eingabewert wird im gleichnamigen Feld des Personalstamm-Registers Personalien gespeichert |
Eingabefeld Strasse |
zur Eingabe von Strasse und Strassennummer. Der Eingabewert wird im gleichnamigen Feld des Unterregisters Wohnadresse des Personalstamm-Registers Personalien gespeichert |
Felder Land, PLZ, Ort, Kanton |
Die Felder Land und Kanton sind schreibgeschützt und werden nach Eingabe einer gültigen PLZ oder eines Ortsnamens mit den entsprechenden Werten abgefüllt. Bei aktivem Feld Ort kann mit oder Doppelklick der PLZ-/Ort-Browser zur Ortssuche, Auswahl und Übernahme in das Zielfeld aufgerufen, aber auch das bestehende PLZ-/Ortverzeichnis mutiert (Ändern, Löschen, Hinzufügen bspw. von ausländischen PLZ und Ortsbezeichnungen) werden. Die Feldwerte werden in den gleichnamigen Feldern des Unterregisters Wohnadresse des Personalstamm-Registers Personalien gespeichert |
Listenauswahlfeld Zivilstand |
Dieses Feld zur Auswahl des Zivilstandes ist nur bei im zweiten Dialog Schritt 2 von 7 aktivierter Option Quellensteuerpflichtiger Mitarbeiter sichtbar. Der Auswahlwert wird im gleichnamigen Feld des Personalstamm-Registers Personalien gespeichert |
Felder Arbeitsort |
Diese Felder zur Angabe des Arbeitsortes verhalten sich gleich wie oben unter Land, PLZ, Ort, Kanton beschrieben. Standardvorgabewert ist der Firmenort des aktiven Mandanten, also der PLZ-/Ort-Datensatz des Firmenstamm-Registers Firma. Die Feldwerte werden in den gleichnamigen Feldern des Personalstamm-Registers Pers.-Info gespeichert |
Listenauswahlfeld Nationalität |
zur Auswahl der Nationalität. oder Doppelklick bei aktiviertem Feld öffnen den Nationalitäten-Browser zur Auswahl und Übernahme einer definierten Nationalität in das Zielfeld. Im genannten Browser kann das Nationalitäten-Verzeichnis bearbeitet werden (Ändern, Hinzufügen, Löschen). Der aktive Auswahlwert wird im gleichnamigen Feld des Personalstamm-Registers Personalien gespeichert |
Bereich Mitarbeiter-Infos
Definitionselemente im Bereich Mitarbeiter-Infos des dritten Dialogs der Schnellerfassung
Definitionselement |
Beschreibung |
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Eingabefeld Eintritt |
zur Eingabe des Eintrittsdatums, die Eingabe kann im Format ttmmjjjj ohne Trennzeichen erfolgen. Vorgabewert ist der Monatserste der im Bereich Einstellungen des Dialogs Mandanteneinstellungen (Menübefehl Extras, Mandanteneinstellungen oder +) definierten aktiven Abrechnungsperiode. Das angegebene Eintrittsdatum wird in der der entsprechenden Tabelle des Personalstamm-Registers Pers.-Info gespeichert |
Eingabefeld Grundlohn |
Unabhängig vom aktivierten radio-button Monatslohn oder Stundenlohn im Dialog Schritt 2 von 7 ist hier das vereinbarte Grundgehalt anzugeben, also z.B. 6'5000.00 oder 35.75 . Bei MonatslöhnerInnen mit Teilzeitpensum ist das 100%-Gehalt anzugeben. Der angegebene Feldwert wird im gleichnamigen Feld des Personalstamm-Registers Salär gespeichert |
Eingabefeld Anst. % |
Dieses Feld zur Angabe des Arbeitspensums ist nur bei im Dialog Schritt 2 von 7 aktiviertem radio-button Monatslohn sichtbar. Bei der Lohnberechnung berücksichtigt die unveränderte Lohnart 10000 Monatslohn des Standardlohnartenstamms die beiden Feldwerte Grundlohn sowie Anstellung in % und berechnet den auszuzahlenden Monatslohn nach der Formel Grundlohn / 100 * Anstellung in %. Der angegebene Feldwert wird im gleichnamigen Feld des Personalstamm-Registers Salär gespeichert |
Bereich Lohncodes
Definitionselemente im Bereich Lohncodes des dritten Dialogs der Schnellerfassung
Definitionselement |
Beschreibung |
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Listenauswahlfeld NBUV |
zur Auswahl des personenspezifisch gültigen berechnungsaktiven NBUV-Codes. Der gültige NBUV-Abzugssatz muss im Feld NBUV des Unterregisters Arbeitnehmer des Firmenstamm-Registers Konstanten angegeben werden. Beachten Sie, dass nur die beiden gängigsten NBUV-Codes A und Z berechnungsaktiv sind sowie dass der ausgewählte NBUV-Abzugscode nach einer gespeicherten Lohnberechnung nur nach Löschung der Lohnberechnung, nach Verbuchung einer Lohnperiode überhaupt nicht mehr, geändert werden kann. Der aktive Auswahlwert wird im gleichnamigen Feld des Personalstamm-Registers Lohncodes gespeichert |
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Listenauswahlfeld BVG |
zur Auswahl einer der nachfolgend erläuterten Auswahlwerte. Der aktuelle Auswahlwert wird im Feld BVG des Personalstamm-Registers Lohncodes gespeichert.
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Eingabefeld Abzug BVG |
Beachten Sie dazu die Erläuterungen zu den Auswahlwerten 1 Kat 01 versichert (in CHF) sowie 1 Kat 01 versichert (in %) des vorangehenden Listenauswahlfeldes BVG |
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Listenauswahlfeld Krankentaggeld |
zur Auswahl einer der nachfolgend erläuterten Auswahlwerte. Der aktuelle Auswahlwert wird im Feld Krankentaggeld des Personalstamm-Registers Lohncodes gespeichert.
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Eingabefeld Abzug Krankentaggeld |
Beachten Sie die Erläuterungen zu den Auswahlwerten 1 bis Höchstl. 1 (CHF) sowie 1 bis Höchstl. 1 (in %) des vorangehenden Listenauswahlfeldes Krankentaggeld |
Dialog-Assistent 4
Dieser Dialog-Assistent 4 von 7 zur Erfassung der Kinderdaten bei kinder- oder ausbildungszulage-berechtigten Personen ist nur bei im Dialog Schritt 2 von 7 aktivierter Option Diese Person hat Kinder sichtbar. Zur automatisierten Zulagenvergütung bei der Lohnberechnung benötigt Infoniqa ONE 50 Lohn neben den Kinderdaten das im Listenauswahlfeld FAK-Kanton korrekt ausgewählte Kantonskürzel der zulagenrückvergütenden Kantonalen Ausgleichskasse. Die Zulagetabellen aller 26 kantonalen Ausgleichskassen werden im Firmenstamm-Register FAK-Tabellen verwaltet und können dort bearbeitet werden. Der aktive Auswahlwert wird im gleichnamigen Feld des Personalstamm-Registers Lohncodes gespeichert.
Das Feld Alleinerziehend wurde im Rahmen der Swissdec-Zertifizierung und damit verbunden dem Elektronischen Lohnmeldeverfahren ELM eingefügt und ist nur bei jedem anderen als verheiratet im Dialog Schritt 3 von 7 aktivierten Zivilstand sichtbar. Zur Auswahl stehen die beiden Auswahlwerte Ja und Nein. Der Auswahlwert wird im gleichnamigen Feld des Personalstamm-Registers Personalien gespeichert. Weitere Informationen zu ELM finden Sie auf der swissdec-homepage oder bei Ihrer Ausgleichskasse.
Nach Eingabe von Kindername, Vorname und Geburtsdatum wird das Kinderzulage-Ablaufdatum (entsprechend den Definitionen der durch das im Feld FAK-Kanton ausgewählten Kantonskürzels referenzierten Tabelle) in das Feld Kindergeld Bezug bis geschrieben. Diese Angaben sind mit den Schaltflächen Speichern oder Werte aktualisieren explizit zu speichern! Bei abgelaufener Kinderzulage-Bezugsdauer und zugesicherter Ausbildungszulage-Vergütung durch die zuständige Ausgleichskasse genügt ein Klick auf die Schaltfläche Werte aktualisieren, um in den Spalten Ausbildungszulage von und Ausbildungszulage bis die ausgleichskassenspezifisch maximale Ausbildungszulagefrist und damit die automatische Ausbildungszulagevergütung bei der Lohnerstellung zu aktivieren. Gegebenenfalls ist das Enddatum entsprechend der Verfügung der Ausgleichskasse zu überschreiben.
Dialog-Assistent 5
Der Dialog-Assistent 5 von 7 zur Erfassung steuertarifcode-bildender Parameter wird nur bei im Dialog-Assistenten 2 von 7 aktivierter Option Diese Person ist quellensteuerpflichtig angezeigt.
Bereich Angaben zur Tariffindung
Definitionselemente des Bereichs Angaben zur Tariffindung des fünften Dialogs der Schnellerfassung
Definitionselement |
Beschreibung |
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Listenauswahlfeld Konfession |
zur Auswahl der Konfession. Der Auswahlwert beeinflusst bei Kantonen mit Kirchensteuerpflicht den von Infoniqa ONE 50 Lohn automatisch generierten Quellensteuer-Tarifcode (Pluszeichen innerhalb des Tarifcodes bei Kantonen mit Kirchensteuerpflicht und steuerpflichtiger Konfession, z.B. ZGP_C_F+) und wird im gleichnamigen Feld des Personalstamm-Registers Personalien gespeichert |
Listenauswahlfeld Ausweis/Bewilligung |
zur Auswahl der Aufenthaltsbewilligungs-Kategorie. Der aktive Auswahlwert wird im gleichnamigen Feld des Personalstamm-Registers Pers.-Info gespeichert |
Bereich Angaben zum Abzug
Definitionselemente des Bereichs Angaben zum Abzug des fünften Dialogs der Schnellerfassung
Definitionselement |
Beschreibung |
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Listenauswahlfeld Abzugsart |
Auszuwählen ist einer der Werte Abzug in CHF bei fixem Nominalsteuer-Abzugsbetrag oder Abzug in % bei prozentualer Quellensteuer-Abzugsberechnung auf der Basis aller im Lohnartenstamm-Register Berechnung als steuerpflichtig definierten, individuell berechneten Lohnarten. Der ausgewählte Listenauswahlwert wird im Feld Quellensteuer des Personalstamm-Registers Lohncodes gespeichert. |
Eingabefeld Abzug Quellensteuer |
zur Angabe eines Nominalsteuer-Abzugsbetrags oder prozentualen Steuerabzugssatzes bei nicht-tabellenbasierten QST-Abzugsberechnungen. Im nachfolgenden Listenauswahlfeld QST-Kanton isdt kein Kantonskürzel auszuwählen, der angegebene Feldwert wird im Feld Quellensteuer des Personalstamm-Registers Salär gespeichert |
Listenauswahlfeld QST-Kanton |
Bei tabellenbasierten QST-Abzugsberechnungen ist das Kantonskürzel der im Firmenstamm-Register QST-Tabellen eingelesenen kantonalen Tariftabellen-Datei auszuwählen, bei nicht tabellenbasierten QST-Abzugsberechnungen muss der Feldwert leer bleiben. Der ausgewählte Feldwert wird im Feld QST-Kanton des Personalstamm-Registers Lohncodes gespeichert |
Bereich Lebenspartner
Die beiden Felder Name und Vorname sowie die Option Arbeitstätig sind nur sichtbar, wenn im Dialog Schritt 2 von 7 die Option Diese Person ist quellensteuerpflichtig und ein anderer als der radio-button Tarif A alleinstehend aktiviert wurde. Die Option Arbeitstätig bleibt immer schreibgeschützt und wird aufgrund des gewählten QST-Tarifcodes gesetzt (unsichtbar und deaktiviert bei Tarifcode B verheiratet Alleinverdiener, sichtbar und aktiviert bei den beiden C-Tarifcodes). Feldwerte und Optionsstatus werden im Bereich Lebenspartner des Personalstamm-Registers Personalien gespeichert.
Dialog-Assistent 6
Im sechsten Dialog-Assistenten sind die Parameter für korrekte und fehlerfreie Lohnzahlungen anzugeben und kann eine nicht speicherbare Testlohnberechnung ausgelöst werden. Alle Feldwerte werden in den gleichnamigen Feldern des ersten Unterregisters Lohnkonto (CHF) des Personalstamm-Registers Auszahlung gespeichert.
Definitionselemente des sechsten Dialogs der Schnellerfassung
Definitionselement |
Beschreibung |
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Listenauswahlfeld Auszahlungsart |
In diesem Listenauswahl-Feld ist einer der Werte Bank, Post oder Bar für Lohnvergütungen auf ein Bank- oder Postcheckkonto oder bei Barlohnvergütung auszuwählen. Der ausgewählte Feldwert steuert die Anzeige oder den Schreibschutzstatus der Felder des Bereichs Vergütungsangaben |
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Listenauswahlfeld Auszahlung von Firmenkonto |
In diesem dynamischen Feld stehen als Auswahlwerte die Kontonummern (Bank- und PC-Kontonummern) der in den Unterregistern des Firmenstamm-Registers Firma definierten Firmenkonten zur Verfügung. Bei leerem Auswahlfeld muss also erst mindestens ein Firmenkonto gültig definiert werden |
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Listenauswahlfeld Auszahlungsdefinition |
Dieses Auswahlfeld ist nur bei den Auszahlungsarten Bank und Post aktiv. Abhängig von der gewählten Auszahlungsart ist einer der nachfolgend aufgeführten Transaktionscodes auszuwählen. Der Feldwert bezieht sich auf das vorangegangene Feld Auszahlung von Firmenkonto und nicht auf das begünstigte Mitarbeiterkonto:
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Listenauswahlfeld Salärzahlung |
Nur bei Auszahlungsart Bank sichtbares Feld zur Auswahl und Steuerung eines bankspezifischen Sicherheits-Status mit den Auswahlwerten Gemäss Optionen, Keine Salärzahlung und Salärzahlung. Der erstgenannte Auswahlwert wird im Optionendialog-Register DTA (Menübefehl Extras, Optionen) definiert: wird dort die Option DTA-Records standardmässig nicht als Salärzahlung markieren nicht aktiviert und der Standard-Auswahlwert Gemäss Optionen übernommen, werden Zahlungen zugunsten des definierten Kontos auf dem DTA-File als Standard immer als Salärzahlungen markiert |
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Eingabefeld PC-Konto |
Nur bei Auszahlungsart Post an Stelle des Listenauswahlfeldes Salärzahlung sichtbares Feld zur Eingabe der begünstigten Postcheck-Kontonummer. Nicht korrekte PCK-Nummern werden von Infoniqa ONE 50 Lohn zurückgewiesen und können nicht gespeichert werden |
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Eingabefeld IBAN |
Nur bei Auszahlungsart Bank aktives Feld zur Eingabe der korrekten und gültigen IBAN. Da keine Konformitäts-Überprüfung der eingegebenen IBAN erfolgt, empfehlen wir die automatische Erstellung der korrekten IBAN mit der Schaltfläche Generieren nach Eingabe von gültiger und korrekter Konto- und Clearingnummer |
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Schaltfläche Generieren |
Generiert nach Eingabe von gültiger und korrekter Konto- sowie Clearing-Nummer die konforme IBAN und schriebt diese in das Eingabefeld IBAN |
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Eingabefeld Konto-Nr. |
Nur bei Auszahlungsart Bank aktives Feld zur Eingabe der korrekten und gültigen Bankkonto-Nummer |
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Eingabefeld Clearing |
Nur bei Auszahlungsart Bank aktives Feld zur Eingabe der korrekten und gültigen Clearing-Nummer. Doppelklick in das Feld oder bei aktivem Feld öffnen den Clearing-Browser zur Suche, Auswahl und Übernahme einer Clearing-Nummer in das Zielfeld. Ebenso kann in diesem Dialog das Clearing-Verzeichnis bearbeitet (Ändern, Hinzufügen, Löschen) werden. Beachten Sie dabei, dass die Dateien des Clearing-Verzeichnisses im Verzeichnis Common gespeichert werden und somit mandantenübergreifend gültig sind |
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Anzeigefelder Bankname, Land/PLZ/Ort/Kt |
Schreibgeschützte Felder zur Anzeige von Detailinformationen zu der durch die eingegebene oder ausgewählte Clearing-Nummer angegebenen Bank |
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Eingabefeld Ist-Stunden |
Nur bei im Dialog Schritt 2 von 7 aktiviertem radio-button Stundenlohn sichtbares Feld zur Eingabe einer fiktiven Anzahl Stunden, um auch bei StundenlöhnerInnen überprüfbare Test-Lohnberechnungen durchzuführen |
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Schaltfläche Testberechnung |
Führt auf der Basis der erfassten Personendaten sowie der berechnungsrelevanten Einstellungen insbesondere des Firmenstamm-Registers Konstanten eine nicht speicherbare Test-Lohnberechnung durch und zeigt diese in einem separaten Dialog an. Mit der Schaltfläche Zurück des Dialogs Testberechnung kehren Sie wieder zum Dialog Schritt 4 von 7 zurück |
Dialog-Assistent 7
In diesem letzten Dialog-Assistenten werden die in den bisherigen Schritten erfassten Einzelpersonen-Daten durch Klick auf eine der beiden Schaltflächen «Weitere Personen erfassen» oder «Fertig stellen» definitiv gespeichert. Mit der erstgenannten Schaltfläche kehren Sie zum Dialog Schritt 2 von 7 zur Erfassung weiterer Personendaten zurück, «Fertig stellen» beendet die Schnellerfassung. Beachten Sie, dass mit Abbrechen sämtliche noch nicht gespeicherten Erfassungsdaten verworfen werden und nicht mehr wiederhergestellt werden können.
3.Sichtweise, 4.Sichtweise
Mit der Profi-Version bietet Infoniqa ONE 50 Lohn die Möglichkeit, Personalkosten nicht nur auf den Ebenen Finanzbuchhaltung und Kostenstellen, sondern auf zwei weitere Arten, z.B. auf den Ebenen Kostenträger und Projekte, darzustellen. Standardmässig heissen die beiden zusätzlichen Kostendarstellungs-Ebenen 3.Sichtweise und 4.Sichtweise.
Die Menübefehle Bearbeiten.Stammdaten.3. Sichtweise und Bearbeiten.Stammdaten.4. Sichtweise sind nur bei installierter Projekt- und Kostenträgerverwaltung aktiv.
Die komplexe Materie der Projekt- und Kostenträgerverwaltung wird in einer separaten Dokumentation Projekt- und Kostenträgerverwaltung behandelt.
Globalmutation Personalstamm
In dem durch den Menübefehl Bearbeiten, Stammdaten, Globalmutation Personalstamm oder Klick auf die Symbolleisten-Schaltfläche Globalmutation Personalstamm aufgerufenen Dialog Globalmutation Personalstamm können Globalmutationen für Feldwerte und übrige Einstellungen der Personalstamm-Register Pers.-Info, Salär, Res.-Felder, Lohncodes und Auszahlung ausgeführt werden.
Globalmutationen können nur bei Mandanten-Exklusivzugriffsrecht (bei Netzwerk-Installationen) sowie bei leerer Monatsdatei (also keinen gespeicherten, unverbuchten Lohnberechnungen) ausgeführt werden. Sind diese beiden Bedingungen nicht erfüllt, verweigert Infoniqa ONE 50 Lohn den Start der Globalmutationen und zeigt stattdessen einen Info- und Hinweisdialog an
Beachten Sie insbesondere auch, dass Globalmutationen nach deren Ausführung durch Klick auf die Schaltfläche Mutation übernehmen sofort wirksam werden und nicht rückgängig gemacht werden können. Erstellen Sie deshalb vor Globalmutationen sicherheitshalber mit dem Menübefehl Datei, Mandant sichern eine Mandantendaten-Sicherung, um den alten Datenzustand gegebenenfalls problemlos wiederherstellen zu können
Registerunabhängige Elemente
Die nachfolgend beschriebenen Definitions- und Bedienungselemente sind bei allen Registern des Dialogs Globalmutation Personalstamm sichtbar und aktiv:
Registerunabhängige Definitions- und Bedienungselemente des Dialogs Globalmutation Personalstamm
Element |
Beschreibung |
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Mitarbeiter-Tabelle |
zur Anzeige aller MitarbeiterInnen ohne die im Unterregister Status des Personalstamm-Registers Lohncodes als Vorgabeperson markierten Personen und unter Berücksichtigung des aktuell aktiven Filters. Im Spaltenfeld Alter Wert werden die aktuellen individuellen Werte erst nach Auswahl eines Mutationsfeldes im Listenauswahlfeld Auswahl zu mutierendes Feld angezeigt. Um eine definierte Mutation mit der Schaltfläche Mutation übernehmen für eine oder mehrere Personen auszuführen, ist bei den entsprechenden Personen die Option im Spaltenfeld Auswahl zu aktivieren. Durch einfachen Klick auf die Tabellenspaltentitel-Schaltfläche kann jede Tabellenspalte als sortieraktive Spalte aktiviert werden, durch wiederholten Klick auf die sortieraktive Spalte wird zwischen den Sortierrichtungen aufsteigend und absteigend gewechselt |
Schaltfläche Alle auswählen |
Klick auf die Schaltfläche aktiviert die Option im Spaltenfeld Auswahl bei allen Personen der Mitarbeiter-Tabelle und aktiviert damit alle Personen zur Ausführung der aktuellen definierten Mutationen |
Schaltfläche Auswahl aufheben |
Klick auf die Schaltfläche deaktiviert die Option im Spaltenfeld Auswahl bei allen Personen der Mitarbeiter-Tabelle |
Schaltfläche Auswahl umkehren |
Klick auf die Schaltfläche kehrt den Status der Option des Spaltenfelds Auswahl um (Deaktivierung der aktivierten und Aktivierung der deaktivierten Option(en)) |
Listenauswahlfeld Auswahl zu mutierendes Feld |
zur Auswahl eines registerspezifischen Mutationsfeldes. Die Listenauswahlwerte entsprechen den Feldern der gleichnamigen Personalstamm-Register; im Register Res.-Felder werden für nicht definierte Reserve Felder-Tabellenzeilen leere Listenauswahlwerte angezeigt |
Schaltfläche Mutation übernehmen |
Klick auf die Schaltfläche führt die definierte Feldmutation für alle in der Mitarbeiter-Tabelle aktivierten Personen aus. Ausgeführte Globalmutationen können nicht automatisiert rückgängig gemacht werden, sondern nur manuell durch individuelle Korrektur der globalmutierten Feldwerte im entsprechenden Personalstamm-Register oder allenfalls durch eine erneute Feldwert-Globalmutation |
Schaltfläche Nächste Mitarbeiter |
Diese Schaltfläche ist nur aktiv, wenn in der Mitarbeiter-Tabelle eine einzige Person aktiviert (aktivierte Option im Spaltenfeld Auswahl) ist. Klick auf die Schaltfläche deaktiviert die Option bei der aktuell aktivierten Person, navigiert in der Mitarbeiter-Tabelle zur nachfolgenden Person und aktiviert deren Optionsstatus. Mit der Schaltfläche lässt sich bequem durch die Mitarbeiter-Tabelle zur Anzeige des aktuellen Wertes des ausgewählten Mutationsfeldes navigieren. Ohne Beeinflussung des Optionsstatus kann mit den Cursor-Tasten der Tastatur (Tasten mit Pfeil nach oben- und Pfeil nach unten-Symbol) sowie den Tasten , , und durch die Mitarbeiter-Tabelle navigiert werden |
Globalmutation Lohnartenstamm
In dem durch den Menübefehl Bearbeiten, Stammdaten, Globalmutation Lohnartenstamm oder Klick auf die Symbolleisten-Schaltfläche Globalmutation Lohnartenstamm aufgerufenen Dialog Globalmutation Lohnartenstamm können Globalmutationen für Feldwerte und übrige Einstellungen der Lohnartenstamm-Register Steuerung, Berechnung, Neuer Lohnausweis und Statistik ausgeführt werden.
Globalmutationen können nur bei Mandanten-Exklusivzugriffsrecht (bei Netzwerk-Installationen) sowie bei leerer Monatsdatei (also keinen gespeicherten, unverbuchten Lohnberechnungen) ausgeführt werden. Sind diese beiden Bedingungen nicht erfüllt, verweigert Infoniqa ONE 50 Lohn den Start der Globalmutationen und zeigt stattdessen einen Info- und Hinweisdialog an
Beachten Sie insbesondere auch, dass Globalmutationen nach deren Ausführung durch Klick auf die Schaltfläche Mutation übernehmen sofort wirksam werden und nicht rückgängig gemacht werden können. Erstellen Sie deshalb vor Globalmutationen sicherheitshalber mit dem Menübefehl Datei, Mandant sichern eine Mandantendaten-Sicherung, um den alten Datenzustand gegebenenfalls problemlos wiederherstellen zu können
Registerunabhängige Elemente
Die nachfolgend beschriebenen Definitions- und Bedienungselemente sind in allen Registern des Dialogs Globalmutation Lohnartenstamm sichtbar und aktiv:
Registerunabhängige Definitions- und Bedienungselemente des Dialogs Globalmutation Lohnartenstamm
Element |
Beschreibung |
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Lohnarten-Tabelle |
zur Anzeige aller Lohnarten. Im Spaltenfeld Alter Wert werden die aktuellen lohnartenspezifischen Werte erst nach Auswahl eines Mutationsfeldes im Listenauswahlfeld Auswahl zu mutierendes Feld angezeigt. Um eine definierte Mutation mit der Schaltfläche Mutation übernehmen für eine oder mehrere Lohnarten auszuführen, ist bei den entsprechenden Lohnarten die Option im Spaltenfeld Auswahl zu aktivieren. Durch einfachen Klick auf die Tabellenspaltentitel-Schaltfläche kann jede Tabellenspalte als sortieraktive Spalte aktiviert werden, durch wiederholten Klick auf die sortieraktive Spalte wird zwischen den Sortierrichtungen aufsteigend und absteigend gewechselt |
Schaltfläche Alle auswählen |
Klick auf die Schaltfläche aktiviert die Option im Spaltenfeld Auswahl bei allen Lohnarten der Lohnarten-Tabelle und aktiviert damit alle Lohnarten zur Ausführung der aktuellen definierten Mutationen |
Schaltfläche Auswahl aufheben |
Klick auf die Schaltfläche deaktiviert die Option im Spaltenfeld Auswahl bei allen Lohnarten der Lohnarten-Tabelle |
Schaltfläche Auswahl umkehren |
Klick auf die Schaltfläche kehrt den Status der Option des Spaltenfelds Auswahl um (Deaktivierung der aktivierten und Aktivierung der deaktivierten Option(en)) |
Listenauswahlfeld Auswahl zu mutierendes Feld |
nur bei den Registern Steuerung und Berechnung aktiv zur Auswahl eines registerspezifischen Parameter-Bereichs. Bei den Registern Neuer Lohnausweis und Statistik ist das Listenauswahlfeld deaktiviert und in den Registern werden sämtliche Definitionsparameter des Registers angezeigt |
Schaltfläche Mutation übernehmen |
Klick auf die Schaltfläche führt die definierte Mutation für alle in der Lohnarten-Tabelle aktivierten Lohnarten aus. Ausgeführte Globalmutationen können nicht automatisiert rückgängig gemacht werden, sondern nur manuell durch individuelle Korrektur der globalmutierten Feldwerte im entsprechenden Lohnartenstamm-Register oder allenfalls durch eine erneute Feldwert-Globalmutation |
Schaltfläche Nächste Lohnart |
Diese Schaltfläche ist nur aktiv, wenn in der Lohnarten-Tabelle eine einzige Lohnart aktiviert (aktivierte Option im Spaltenfeld Auswahl) ist. Klick auf die Schaltfläche deaktiviert die Option bei der aktuell aktivierten Lohnart, navigiert in der Lohnarten-Tabelle zur nachfolgenden Lohnart und aktiviert deren Optionsstatus. Mit der Schaltfläche lässt sich bequem durch die Lohnarten-Tabelle zur Anzeige des aktuellen Wertes des ausgewählten Mutationsfeldes navigieren. Ohne Beeinflussung des Optionsstatus kann mit den Cursor-Tasten der Tastatur (Tasten mit Pfeil nach oben- und Pfeil nach unten-Symbol) sowie den Tasten , , und durch die Lohnarten-Tabelle navigiert werden |
Absenzenverwaltung
In dem durch den Menübefehl Bearbeiten, Stammdaten, Absenzen oder Klick auf die Symbolleisten-Schaltfläche Absenzenverwaltung aufgerufenen Dialog Absenzenverwaltung werden die Absenzen aller MitarbeiterInnen angezeigt und bearbeitet (Erfassen, Mutieren, Löschen, Verbuchen). Vor der erstmaligen Erfassung von Absenzen sind die Absenz-Arten sowie die Abrechnungsperioden im Dialog Definition Absenzen zu definieren. Ebenso muss im Firmenstamm-Register Kalender ein generell gültiges Wochenarbeitszeiten-Schema definiert und in den aktuellen Jahreskalender übernommen worden sein. Bei MitarbeiterInnen mit davon abweichendem Wochenarbeitszeitschema kann nach Aktivierung der Option individuelle Werte verwenden im Personalstamm-Register Kalender ein individuell gültiges Wochenarbeitszeitschema definiert werden.
Der Dialog Absenzenverwaltung weist die nachfolgend beschriebenen Anzeige- und Definitionselemente auf:
Anzeige und Definitionselemente des Dialogs Absenzenverwaltung
Element |
Beschreibung |
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Tabelle Mitarbeiter |
zur Anzeige von Personalnummer, Name, Vorname und aktuellem Feriensaldo aller MitarbeiterInnen; Personen mit im Unterregister Status des Personalstamm-Registers Lohncodes aktivierter Option Vorgabeperson werden in der Tabelle nicht angezeigt. Der Wert des Spaltenfelds Aktueller Feriensaldo wird aus dem Feld Feriensaldo, dessen Wert mit den Standard-Lohnarten 82300 Bezogene Ferientage, 82400 Ferienanspruch und 86200 Feriensaldo verwaltet wird, im Bereich Saldo Std./Tage des Personalstamm-Registers Salär übernommen und kann im Dialog Absenzenverwaltung nicht bearbeitet werden. Nach Aktivierung (Markierung) einer Person werden deren erfasste Absenzen für die im Listenauswahlfeld Jahr ausgewählte Periode in der Tabelle Absenzen im ausgewählten Jahr angezeigt |
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Listenauswahlfeld Jahr |
mit den Auswahlwerten Alle sowie allen Jahreszahlen, für welche im Firmenstamm-Register Kalender Kalenderdateien eingelesen wurden und mit erfassten Absenzen in den entsprechenden Jahren. Nach Auswahl einer Periode werden für die in der Tabelle Mitarbeiter aktivierte Person deren erfasste periodenspezifische Absenzen in der Tabelle Absenzen im ausgewählten Jahr angezeigt |
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Tabelle Absenzen im ausgewählten Jahr |
zur Anzeige der erfassten Absenzen sowie zur Erfassung von Absenzen für die in der Tabelle Mitarbeiter aktivierte Person während der im Listenauswahlfeld Jahr ausgewählten Periode.
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Schaltfläche Absenz löschen |
Klick auf die Schaltfläche löscht die in der Tabelle Absenzen im ausgewählten Jahr aktivierte, noch nicht verbuchte Absenz unmittelbar, also ohne Anzeige eines Bestätigungs-Dialogs und entfernt sie aus der Tabelle. Verbuchte Absenzen können nicht gelöscht werden. Erstreckt sich eine Absenz aufgrund ihrer Dauer oder der definierten Periodenabgrenzungen auf mehrere Abrechnungsperioden, zeigt Infoniqa ONE 50 Lohn einen Auswahl-Dialog an, um auch die referenzierte Absenz-Teilperiode der gesamten Absenz zu löschen |
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Schaltfläche Aktualisieren |
Klick auf die Schaltfläche weist die erfasste Absenz aufgrund ihrer Dauer und/oder den definierten Periodenabgrenzungen der oder den korrekten Abrechnungsperioden zu und schreibt die korrekten Feldwerte in die Spaltenfelder Kalendertage, Arbeitstage und Arbeitsstunden. Diese sind abhängig von den individuell gültigen Definitionen der Register Kalender in Firmen- oder Personalstamm. Erstreckt sich eine Absenz über mehrere Abrechnungsperioden, wird mit Klick auf die Schaltfläche Aktualisieren für jede betroffene Abrechnungsperiode einer Absenz eine neue Tabellenzeile mit korrekten Feldwerten eingefügt |
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Schaltfläche OK |
Klick auf die Schaltfläche oder die Titelleisten-Schaltfläche Schliessen schliesst den Dialog Absenzenverwaltung. Die Schaltfläche OK hat keinen Einfluss auf die Datenspeicherung des Dialogs Absenzenverwaltung, Datenmutationen werden mit Verlassen eines Feldes gespeichert |
Der Dialog Absenzenverwaltung
In dem durch den Menübefehl Bearbeiten, Stammdaten, Absenzen oder Klick auf die Symbolleisten-Schaltfläche Absenzenverwaltung aufgerufenen Dialog Absenzenverwaltung werden die Absenzen aller MitarbeiterInnen angezeigt und bearbeitet (Erfassen, Mutieren, Löschen, Verbuchen). Vor der erstmaligen Erfassung von Absenzen sind die Absenz-Arten sowie die Abrechnungsperioden im Dialog Definition Absenzen zu definieren. Ebenso muss im Firmenstamm-Register Kalender ein generell gültiges Wochenarbeitszeiten-Schema definiert und in den aktuellen Jahreskalender übernommen worden sein. Bei MitarbeiterInnen mit davon abweichendem Wochenarbeitszeitschema kann nach Aktivierung der Option individuelle Werte verwenden im Personalstamm-Register Kalender ein individuell gültiges Wochenarbeitszeitschema definiert werden.
Der Dialog Absenzenverwaltung weist die nachfolgend beschriebenen Anzeige- und Definitionselemente auf:
Anzeige und Definitionselemente des Dialogs Absenzenverwaltung
Element |
Beschreibung |
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Tabelle Mitarbeiter |
zur Anzeige von Personalnummer, Name, Vorname und aktuellem Feriensaldo aller MitarbeiterInnen; Personen mit im Unterregister Status des Personalstamm-Registers Lohncodes aktivierter Option Vorgabeperson werden in der Tabelle nicht angezeigt. Der Wert des Spaltenfelds Aktueller Feriensaldo wird aus dem Feld Feriensaldo, dessen Wert mit den Standard-Lohnarten 82300 Bezogene Ferientage, 82400 Ferienanspruch und 86200 Feriensaldo verwaltet wird, im Bereich Saldo Std./Tage des Personalstamm-Registers Salär übernommen und kann im Dialog Absenzenverwaltung nicht bearbeitet werden. Nach Aktivierung (Markierung) einer Person werden deren erfasste Absenzen für die im Listenauswahlfeld Jahr ausgewählte Periode in der Tabelle Absenzen im ausgewählten Jahr angezeigt |
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Listenauswahlfeld Jahr |
mit den Auswahlwerten Alle sowie allen Jahreszahlen, für welche im Firmenstamm-Register Kalender Kalenderdateien eingelesen wurden und mit erfassten Absenzen in den entsprechenden Jahren. Nach Auswahl einer Periode werden für die in der Tabelle Mitarbeiter aktivierte Person deren erfasste periodenspezifische Absenzen in der Tabelle Absenzen im ausgewählten Jahr angezeigt |
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Tabelle Absenzen im ausgewählten Jahr |
zur Anzeige der erfassten Absenzen sowie zur Erfassung von Absenzen für die in der Tabelle Mitarbeiter aktivierte Person während der im Listenauswahlfeld Jahr ausgewählten Periode.
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Schaltfläche Absenz löschen |
Klick auf die Schaltfläche löscht die in der Tabelle Absenzen im ausgewählten Jahr aktivierte, noch nicht verbuchte Absenz unmittelbar, also ohne Anzeige eines Bestätigungs-Dialogs und entfernt sie aus der Tabelle. Verbuchte Absenzen können nicht gelöscht werden. Erstreckt sich eine Absenz aufgrund ihrer Dauer oder der definierten Periodenabgrenzungen auf mehrere Abrechnungsperioden, zeigt Infoniqa ONE 50 Lohn einen Auswahl-Dialog an, um auch die referenzierte Absenz-Teilperiode der gesamten Absenz zu löschen |
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Schaltfläche Aktualisieren |
Klick auf die Schaltfläche weist die erfasste Absenz aufgrund ihrer Dauer und/oder den definierten Periodenabgrenzungen der oder den korrekten Abrechnungsperioden zu und schreibt die korrekten Feldwerte in die Spaltenfelder Kalendertage, Arbeitstage und Arbeitsstunden. Diese sind abhängig von den individuell gültigen Definitionen der Register Kalender in Firmen- oder Personalstamm. Erstreckt sich eine Absenz über mehrere Abrechnungsperioden, wird mit Klick auf die Schaltfläche Aktualisieren für jede betroffene Abrechnungsperiode einer Absenz eine neue Tabellenzeile mit korrekten Feldwerten eingefügt |
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Schaltfläche OK |
Klick auf die Schaltfläche oder die Titelleisten-Schaltfläche Schliessen schliesst den Dialog Absenzenverwaltung. Die Schaltfläche OK hat keinen Einfluss auf die Datenspeicherung des Dialogs Absenzenverwaltung, Datenmutationen werden mit Verlassen eines Feldes gespeichert |