Version 2021 SP3

Alle Applikationen

Installation von Hotfixes analog Service Packs

Neu können ab den Versionen 2020 SP6 und 2021 SP2 Hotfixe (HF) analog den Service Packs (SP) über ein Setup installiert werden. Wichtig dabei ist, dass man sich bereits auf der entsprechenden Major-Version befindet. Wenn dies der Fall ist, kann man direkt von einem älteren SP auf das neueste SP inklusive HF updaten.

REST API: Allgemeine Funktionen (Common)

Die folgende Tabelle zeigt, welche Funktionen Sie via webbasierte Lösung oder mobiler App in welchem Umfang in allen Modulen (Finanz, Personal, Auftrag) ausführen können. Die verschiedenen Attribute (lesen, neu erstellen, aktualisieren und löschen) zeigen an, wie Sie via Webservice z.B. mit einer mobilen App und Sage 200 Extra interagieren können. Mit dem Service Pack 3 von Version 2021 werden neu folgende Funktionen angeboten (siehe X ^new ):

Finanz

Periodengerechte Verteilung der Kreditorengutschrift

Die Kreditorengutschriften können neu ab der Version 2021 SP3 periodengerecht verteilt werden. Ihnen steht, analog wie bei den Kreditorenrechnungen, eine Checkbox «Periodengerechte Verteilung» zur Verfügung. Sobald Sie diese Checkbox aktivieren, wird Ihnen der Verteilungsdialog angezeigt.

REST API: Debitorenbeleg (DebtorBookings)

Mit dem Service Pack 3 der Version 2021 werden für die Debitorenbelege die Information über die Mahnstufe (ReminderLevel) sowie die Information über den Stornostatus (ReversalState) zurückgegeben.

Com-API Finanz: Projektnummer auf 30 Zeichen erweitert

Ab den Versionen 2020 SP7 und 2021 SP3 wurde die Projektnummer von 15 auf 30 Zeichen erweitert.

QR-Rechnung mit SCOR-Referenzen

Damit die QR-Rechnung mit SCOR-Referenzen (SCOR steht für Creditor Reference, beginnt immer mit RF) manuell erfasst werden kann, wurde ab den Versionen 2020 SP7 und 2021 SP3 der neue Banktyp «QR-Bank» für die Erfassung der Zahlungsverbindung im Kreditorenstamm implementiert.

Die SCOR-Referenznummer wird bei der Erfassung auf ihre Gültigkeit geprüft.

Zahlungsverbindung für ESR (DATEN-Zahlungsverbindungen)

Ab der Version 2021 SP3 kann eine ESR-Zahlungsverbindung ohne Teilnehmernummer erfasst werden.

Personal

Lohnausweis – Option «quellensteuerpflichtige Personen ausschliessen»

Ab der Version 2021 SP3 steht für die Erstellung der Lohnausweise die neue Option «quellensteuerpflichtige Personen ausschliessen» zur Verfügung. Wird diese Option aktiviert, werden für die quellensteuerpflichtigen Personen keine Lohnausweise erstellt.

Lohnabrechnung – Alle Lohnabrechnungen in einer PDF-Datei

Bei der Erstellung der Lohnabrechnungen kann neu ab der Version 2021 SP3 gewählt werden, ob die Lohnabrechnungen gesammelt in einem PDF oder pro Lohnabrechnung ein PDF erstellt werden soll.

Logib – Lohngleichheitsanalyse

Die Lohngleichheit zwischen Frau und Mann ist gemäss Gesetz dann gewährleistet, wenn sie den gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit erhalten. Ab der Version 2021 SP3 kann aus Sage 200 Extra Personal das Datenblatt für die Lohngleichheitsanalyse - Logib erstellt werden.

Mehr Informationen dazu sind in der Online Help zu finden.

Lohnausweis 2021

Mit den Versionen 2020 SP7 und 2021 SP3 kann der Lohnausweis mit dem neuen Formular gedruckt werden. Der neue Lohnausweis hat sich nur minimal geändert. Im Feld C wird neu neben der neuen 13-stelligen AHV-Nr. auch das Geburtsdatum des Arbeitnehmenden ausgewiesen.

Achtung: Für die Deklaration der Löhne 2021 ist ausschliesslich das neue Formular zu verwenden.

Gültig bis 31.12.2020:

Ab 01.01.2021:

ELM: Satzbestimmendes Einkommen = 0

Mit den Versionen 2020 SP7 und 2021 SP3 werden die Lohnmeldungen auch für die Mitarbeitende, bei denen der satzbestimmende Lohn den Betrag 0 hat, korrekt übermittelt.

Personaldossier - Personaldaten

Das Formular «Personaldaten.dot» wurde ab der Version 2020 SP7 mit folgenden Quellensteuerinformationen ergänzt:

Betreuungsentschädigung ab 1. Juli 2021

Ab dem 1. Juli 2021 haben erwerbstätige Eltern neu gemeinsam Anspruch auf einen 14-wöchigen Urlaub für die Betreuung eines schwer kranken oder verunfallten Kindes. Die Betreuungsentschädigung beträgt 80 % des durchschnittlichen Erwerbseinkommens, welches vor dem Entschädigungsanspruch erzielt wurde. Es werden maximal 98 Taggelder während einer Rahmenfrist von 18 Monaten ausgerichtet.

Die Betreuungsentschädigung kann über die beiden Lohnarten Elternschafts-Entschädigung (4130 und 4135) erfasst werden.

Auftrag

REST API: Auftrags-Funktionen (Operations)

Mit dem Service Pack 3 der Version 2021 werden neu folgende Funktionen für den Auftrag angeboten (siehe X ^new):

Ermittlung der E-Mailadresse für elektronischen Versand

Die Priorität, nach welcher die Ermittlung der E-Mailadresse für den elektronischen Versand im Verkauf durchläuft, sieht wie folgt aus:

1. E-Mailadresse aus Kundenstamm, Register «Belege», Gridspalte «E-Mail», falls diese erfasst ist, ausser für reine Adressen.
   

2. E-Mailadresse aus Kundenstamm, Register Adressen, Feld «E-Mail Versand», falls diese erfasst ist, ausser für Belegtypen ohne zugehörigen Adresstyp.
   
   Mit erster Priorität aus dem Feld «E-Mail Versand» aus dem Register Adressen der unterschiedliche Rechnungsadresse.
   Falls dort keine E-Mailadresse erfasst ist, in zweiter Priorität aus dem Kundenstamm (Register «Allgemeine Informationen», Feld «E-Mail») des Kunden der unterschiedlichen Rechnungsadresse.

3. E-Mailadresse aus Beleg, Register «Adressen / Kontakte / Aktivität», Gruppe «Kontakte», Combobox «Rechnung», falls ein Kontakt zugewiesen ist UND dieser eine E-Mailadresse erfasst hat, ausser für Belegtypen ohne zugehörigen Adresstyp.
   

4. E-Mailadresse aus Adressen-/Kundenstamm, Tabelle «Kontakte», Feld «E-Mail», falls der Adresse ein Kontakt zugewiesen ist und der Kontakt eine E-Mailadresse erfasst hat.

5. E-Mailadresse aus Adressen-/Kundenstamm, Register «Allgemeine Informationen», Feld «E-Mail», falls diese erfasst ist.
   

6. Wenn keines der obgenannten Felder eine E-Mailadresse erfasst hat, bleibt diese leer.

Diese Priorität wird zuerst für die Rechnungsadresse abgearbeitet (wenn diese unterschiedlich zum Kunden ist) und dann am Schluss für den Kunden selbst.

Wenn die Rechnungsadresse eine reine Adresse ist (also nur im Adressstamm vorhanden ist), dann wird bei der Ermittlung der E-Mailadresse der Punkt 1 übersprungen, da reine Adressen kein Grid haben, um eine E-Mailadresse eingeben zu können. Das gibt es nur bei Kunden im Kundenstamm.

Überarbeitung Druckstatus für E-Belege

Das Verhalten des Druckstatus für E-Belege wurde wie folgt überarbeitet:

1. E-Belege kann man nicht manuell auf «Definitiv gedruckt» setzen. Wenn dies gemacht wird, erscheint die Meldung, dass E-Belege über «Drucken/Definitiv» in den E-Postausgang verschoben werden müssen.
   

2. Wenn ein E-Beleg über «Drucken/Definitiv» in den E-Postausgang verschoben wird, bleibt der Druckstatus unverändert.
   
   Die Checkbox «Für E-Postausgang vorgesehen» ist ausgewählt (checked) und ausgegraut (kann nicht angepasst werden = disabled).
   
   Die Checkbox «Befindet sich in E-Postausgang» ist ausgewählt und kann angepasst werden (enabled).
   

3. Wenn ein E-Beleg über «Drucken/Mail» in den E-Postausgang verschoben wird, verhält es sich genau gleich, wie wenn man den E-Beleg über «Drucken/Definitiv» in den E-Postausgang verschiebt.

4. Um einen E-Beleg aus dem E-Postausgang wieder zu entfernen, deaktiviert man die Checkbox «Befindet sich in E-Postausgang» mit einem Klick (unchecked) und speichert.
   
   
   Der Druckstatus bleibt unverändert.

5. Wenn der E-Beleg in der Funktion E-Postausgang versendet wird, wird der Druckstatus auf «Definitiv gedruckt» gesetzt.
   
   Diese beiden Checkboxen sind jetzt disabled:
   
   

6. Nachdem ein E-Beleg bereits verschickt wurde, kann dieser wieder «zurückgeholt» werden, indem die Checkbox «Druckfreigabe» manuell auf checked gesetzt und gespeichert wird. Danach sind die Checkboxen wie folgt:

Betreffend Verbuchung: E-Belege sollen erst dann verbucht werden können, wenn sie in der Funktion E-Postausgang verschickt wurden (und somit der Druckstatus auf «Definitiv gedruckt» gesetzt wurde).

Technik

Unterstützte Server-Betriebssysteme

• Windows Server 2019 (alle Editionen)

• Windows Server 2016 (alle Editionen)

• Windows Server 2012 R2 (alle Editionen)

• Windows Server 2012 (alle Editionen)

Ab Sage 200 Extra Version 2021 wird Windows Server 2008 R2 (alle Editionen) nicht mehr unterstützt.

Unterstützte Client-Betriebssysteme

• Windows 10

• Windows 8.1

• Windows 8

Ab Sage 200 Extra Version 2021 wird Windows 7 (alle Editionen) nicht mehr unterstützt.

Unterstützte SQL-Server-Versionen

Folgende MSSQL-Versionen werden unterstützt:

• MSSQL 2019 (alle Editionen)

• MSSQL 2017 (alle Editionen)

• MSSQL 2016 (alle Editionen)

• MSSQL 2014 (alle Editionen)

• MSSQL 2012 (alle Editionen)

• Keine Unterstützung der MS SQL Express-Editionen.

Unterstützte Office-Versionen

• MS Office 365 (Desktop, nicht Cloud)

• MS Office 2019

• MS Office 2016

• MS Office 2013

Ab Sage 200 Extra Version 2021 wird MS Office 2010 nicht mehr unterstützt.

Eingesetzte Crystal-Version

Ab Sage 200 Extra Version 2021 wird die SAP Crystal Reports Runtime 13 SP27 (kompatibel mit Crystal Designer 2013, 2016 und 2020) installiert.

• Version 13 SP 27 (Kompatibel mit Designer 2013, 2016 und 2020)

Zwingend vorhandene Software

• Microsoft ® .Net Framework 2.0

• Microsoft ® .Net Framework 4.8 (muss VOR der Installation von Sage 200 Extra installiert sein)

• Microsoft ® Web Service Enhancement 2.0 SP 3

• Microsoft ® Web Service Enhancement 3.0