Übersicht
Bei Infoniqa ONE 200 Connect handelt es sich primär um ein Batch-Schnittstellenprogramm.
Infoniqa ONE 200 erlaubt:
-
Daten von Fremdsystemen in die Infoniqa ONE 200 Applikation importieren
-
Infoniqa ONE 200 Daten in externe Datenfiles exportieren.
Die Dateien von/für Fremdsysteme sind im ASCII-Format.
Infoniqa ONE 200 Connect wird 'leer ' geliefert. Vor dem ersten Einsatz muss die Applikation für die zu verarbeitenden Daten eingerichtet werden:
Die Beschreibung der einzelnen Begriffe finden Sie unter Begriffe
Die Einrichtung von Auswahl, Funktionen, Regeln, Optionen usw. finden Sie unter Einrichten einer Connect-Aufgabe; die genauen Einstellungen unter Einstellungen,
mit den Unter-Kapiteln Funktionen, Regeln, Auswahl und Optionen
Die Anwendung fertig installierter Connect-Funktionen finden Sie unter Infoniqa ONE 200 Connect im täglichen Gebrauch
Weitere Informationen siehe auch:
Begriffe
API-Methode
Methode für den Datenbank-Zugriff. Wird vom Programm aufgerufen.
Vgl. auch Module (API-Module)
Aufbereitungstabelle
Diese Tabelle ist nicht direkt einsehbar, sie entspricht aber der Quelle 1 (Siehe Quelle (Regel-Feld))
Aufgabe
Debitorenadressen importieren
Auftragsbelege importieren
Debitoren offene Posten exportieren
Auswahl
Erscheint auf dem Benutzerfenster der Anwendung Infoniqa ONE 200 Connect.
Eine Auswahl umfasst eine Aufgabe, bestehend aus 1 oder mehreren Funktionen, z.B.:
-
Debitorenadressen importieren
-
Debitorenbewegungen importieren
Bearbeitung siehe unter Auswahl
Datenquelle
Import
-
Textfiles, .XLS-Files, .XML-Files, u.s.w.
-
Eine StoredProzedure
Daten werden mit einer StoredProcedure geholt.
Export
-
Methode
Normalfall, diese Quellen sind standardmässig vorhanden -
Eine StoredProzedure
Daten werden mit einer StoredProcedure geholt.
Datensatz
Import
1 Debitorenadresse
1 Kreditorenbeleg; Kopf und Gegenbuchung(en)
1 Auftragsbeleg; (Kopf und Position(en)
Connect liest einen Datensatz aus den Quelldaten und verarbeitet diesen Datensatz. Dann wird der nächste Datensatz gelesen und verarbeitet u.s.w.
Durch diese Arbeitsweise ist es sehr wichtig, dass Connect einen Datensatz „eingrenzen“ kann (siehe Funktionen, Register Datei).
Export
Beim Export werden die Quelldaten sequenziell verarbeitet. Hier ist 1 Record = 1 Datensatz.
Datenziel
Import
-
Methode
Normalfall; die aufbereiteten Daten werden mit einer Methode in die DB geschrieben. -
StoredProcedure
Die aufbereiteten Daten werden mit einer StoredProcedure in die DB geschrieben.
Export
-
Textfiles, .XLS-Files, .XML-Files, u.s.w.
Normalfall; die Daten werden in ein File geschrieben. -
Eine StoredProzedure
Daten werden mit einer StoredProcedure zurück in die DB geschrieben.
Einstellungen
Die Einstellungen (Auswahlen, Funktionen, Regeln, Module, Optionen) werden in der
Infoniqa ONE 200 Datenbank gespeichert.
Infoniqa ONE 200 Connect erweitert somit die DB die um einige Tabellen (Name ss) und einige Stored Procs (Name ss_)
Funktion
Pro Auswahl muss eine oder mehrere Funktionen angelegt werden:
Über die Funktion wird auf der einen Seite die Verbindung zum Input-File (Import) oder Output-File (Export) hergestellt und auf der anderen Seite festgelegt, welche Infoniqa ONE 200 Prozedur die Verarbeitung ausführt.
Pro Inputfile (bzw. Outputfile) eine Funktion
- Dialog-DebiAdressen einlesen oder
- Immob-Krediadressen einlesen
Um eine Funktion ausführen zu können, muss sie einer Auswahl zugeteilt werden. Die angelegte Auswahl erscheint auf dem Haupt-Fenster.
Bearbeitung siehe unter Funktionen
Input-Tabelle
Bei den Importmodulen wird Satz um Satz in der Input-Tabelle eingelesen (Siehe Inputtabelle füllen) und ab dort weiterverarbeitet. Bei Exportmodulen, die mit Regeln arbeiten, läuft es genau gleich, wobei hier 1 Rekord = 1 Satz ist.
Journal
Jede Durchführung einer Auswahl ergibt ein Journal, das in der DB abgelegt wird.
Datensätze mit Fehlern können ab Journal korrigiert und nachträglich in die DB eingesetzt werden.
Bearbeitung siehe unter Journal
Modul
Die Module stellen die Verbindung zwischen den Funktionen und Infoniqa ONE 200 her.
Jede Funktion muss einem Modul zugeteilt werden.
So wird sichergestellt, dass die Daten von der richtigen Infoniqa ONE 200 Prozedur verarbeitet werden.
- Schreiben von Debi-Adressen oder
- Schreiben von Debi-Belegen
Infoniqa ONE 200 Connect arbeitet mit verschiedenen Modulen für bestimmte Daten
(z.B.: Debitoren-Stamm, Kreditoren-Bewegungen usw.).
Technisch benützt jedes Modul eine Infoniqa ONE 200 API-Methode.
Module werden automatisch installiert und müssen vom Benutzer nicht gepflegt werden. Es kommen laufend neue Module dazu.
Bearbeitung siehe unter Module
Modulfeldtabelle
Die Modulfeldtabelle entspricht dem Grid „Aufbereitete Daten“, das sichtbar wird wenn in den Regeln „Test“ gedrückt wird.
Optionen
Infoniqa ONE 200 Connect versteht unter Optionen verschiedene Zusatz-Parameter, welche für den Betrieb notwendig sind.
Diese Parameter haben unterschiedlichen Aufbau, werden aber zentral in den "Optionen" gespeichert.
Bearbeitung siehe unter Optionen
Quelldaten
Import
Werden Daten in der Datenbank eingelesen gibt es folgende Quelldaten
-
Daten aus einem File (ASCII, CSV, XML, u.s.w)
-
Daten aus einer EXCEL-Mappe
-
Daten von einer StoredProc
Export
Bei einem Datenexport stammen die Quelldaten aus der Datenbank. Die Daten können von einer API-Methode (siehe Module (API-Module)) oder einen individuellen StoredProc zur Verfügung gestellt werden.
Record
Ein Record liefert die Informationen, die Connect durch einen Lesevorgang erhält. Normalerweise entspricht 1 Record 1 Zeile aus einem File, aus einer EXCEL-Tabelle oder 1 Zeile aus dem Resultatset einer StoredProc.
Recordart
Import
Abhängig vom dahinten liegenden Modul kennt Connect folgende Recordarten:
-
0
Bei den meisten Modulen gibt es nur diese Recordart. In diesen Fällen wird automatisch Recordart 0 gewählt. -
1
Bei den Modulen mit Kopf- und Gegenbuchung (oder Position) entspricht Recordart 0 den Kopf und Recordart 1 die Gegenbuchung (oder Position). -
2
Diese Recordart gibt es nur bei den Auftragsbelegen und auch dort nur wenn mit Chargen gearbeitet wird. In diesem Fall haben wir es also mit den Recordarten 0, 1 und 2 zu tun.
Regel
Was ist eine Regel in Connect?
Pro Feld wird je ein Regel-Fenster mit 1 oder mehreren Regeln festgelegt:
Die Aufgabe der Regeln ist, die Daten-Felder so aufzubereiten, dass die Anforderungen von Infoniqa ONE 200 (Import) bzw. der Output-Datei (Output) erfüllt werden.
Mit den Regeln wird auch die erforderliche Reihenfolge der Daten hergestellt.
Regeln werden vorwiegend für Import verwendet, sie können auch für den Export benutzt werden.
Eine Regel legt einen Wert fest.
Mit einer Regel kann einen Wert aus einem File geholt und einem Regelfeld zugeteilt werden
Mit einer Regel kann einen Wert in einem File abgefragt werden, und, je nach Resultat, unterschiedliche Aktionen ausgeführt werden.
Regeln werden über Das Regeln-Fenster und in verschiedenen Optionen erfasst.
Wie ist eine Regel aufgebaut?
Am Besten schauen wir uns eine Regel aus dem Regelfenster an:
Eine Regel besteht also ausfolgenden Angaben:
-
Aktion
-
Quelle
-
Feld
-
Pos(ition)
-
Länge
-
Schlüssel
-
Spalte
-
Default
-
Dazu können in den Feldern Feld, Schlüssel und Default mit einem Rechtsklick weitere Möglichkeiten eingeschaltet werden.
Weitere Angaben zu den Feldern finden Sie unter Das Regeln-Fenster.
Schematisch kann eine Regel auch so dargestellt werden:
Aktion{<}Quelle{<}Feld{<}Position{<}Länge{<}Schlüssel{<}Spalte{<}Default
Schematisch sieht es so aus:
30{<}0{<}5{<}1{<}3{<} Sammelkonto{<}2{<}1100
Diese schematische Darstellung kommt bei den Optionen oft vor. Es gibt auch Fälle, wo die Regel so erfasst werden muss.
StoredProc
(Eigentlich Stored Procedure)
Eine StoredProc ist ein DB-Programm. Es gibt eine Menge Standard-InfoniqaONE200-StoredProc’s. Dazu können eigene individuelle StoredProc’s erstellt werden.
Merkmale
-
Eine StoredProc kann Daten in der DB suchen, einfügen, ändern oder löschen
-
Werden Daten gesucht und ausgelesen spricht man von einem Resultatset. Das Resultatset kann 1 oder mehrere Zeilen beinhalten mit 1 oder mehreren Feldern.
Alle Debitorenadressen in der DB mit allen allen Angaben (ein Resultatset mit mehreren Zeilen und pro Zeile mehrere Felder).
Der Ort eines Debitors (ein Resultatset mit 1 Zeile und diese Zeile hat 1 Feld)
-
Auch eine StoredProc die kein Resultatset zurückgibt kann über einen Rückgabeparameter Werte zurückgeben. Diese Rückgabeparameter kann benutzt werden um in der StoredProc festgestellten Fehler zurückzugeben und in Connect entsprechend zu reagieren.
Siehe Xxxx-ERROR (Fehlerhandling beim Datenbankzugriff mit eigenen Stored Procedures) Variante 2.
Wie arbeitet Connect
Das Kapitel gibt eine schematische Übersicht, wie Connect in verschiedenen Situationen arbeitet. Es sind vor allem Schritte, die von „aussen“ beeinflussbar sind, z.B. wo verschiedene Optionen aufgerufen werden.
Das Kapitel beinhaltet folgende Subkapitel:
Wie arbeitet Connect (Generell)
Generelle Überblich über den Ablauf nach „Start“ drücken.
Wie arbeitet Connect (Import)
Wie wird eine Importfunktion durchgeführt.
Inputtabelle füllen.
Wie arbeitet Connect (Export)
Wie wird eine Exportfunktion durchgeführt.
Hinweis auf weitere Kapitel:
Verarbeitung: Wie arbeitet Connect aus Benutzersicht.
Journal korrigieren: Wie wird das Journal korrigiert.
Wie arbeitet Connect (Generell)
Die Reihenfolge der Nummern entspricht der Ausführungsreihenfolge.
-
Start
Die Verarbeitung wird gestartet.
-
Auswahl
Die aktivierten Auswahlen werden von oben nach unten einzeln ausgeführt.
Siehe Auswahl.
Sind alle aktiven Auswahlen verarbeitet, weiter bei Punkt 6. Journal.
-
Funktionen pro Auswahl
Pro Auswahl werden die Funktionen von oben nach unten abgearbeitet.
Siehe Auswahl.
Sind alle Funktionen der Auswahl verarbeitet, weiter bei Punkt 5. Abschluss pro Auswahl.
-
Funktion verarbeiten
Dieser Punkt ist unter folgenden Links ausführlicher beschrieben:
Wie arbeitet Connect (Import).
Wie arbeitet Connect (Export)
Verarbeitung: Wie arbeitet Connect, inkl. Journal-Korrektur
Ist eine Funktion fertig verarbeitet, weiter bei Punkt 3. Funktionen pro Auswahl.
-
Abschluss pro Auswahl
Ist eine Auswahl fertig verarbeitet, weiter bei Punkt 2.Auswahl.
-
Journal
Journal anzeigen. Vgl. auch Kapitel Journal
-
JOURNALFILE
Das Journal als File ausgeben.
Siehe Option JOURNAL/JOURNALFILE.
Wie arbeitet Connect (Import)
In Kurzform wird hier beschrieben wie Connect bei Datenimport vorgeht. Es werden nicht immer alle aufgeführten Schritte durchgeführt, so werden z.B. nur die Optionen berücksichtigt die das Modul zur Verfügung stellt und die auch erfasst sind.
Siehe auch Wie arbeitet Connect generell. Wie arbeitet Connect (Generell)
Die Reihenfolge der Nummern entspricht der Ausführungsreihenfolge.
-
SELECTION
Die Eingabemaske wird angezeigt.
Siehe Option SELECTION.
-
Funktion initialisieren
Es werden verschiedene programminterne Schritte durchgeführt, u.a. die Lizenzkontrolle.
Aufruf div. selten benutzte Optionen:
COPY_MOVE_INPUT
COPY_MOVE_OUTPUT
-
SPA-BEGIN
Siehe Option SPA-BEGIN.
-
Datenquelle suchen
Gemäss Feld „File“ (Siehe Funktionen, Register Datei, Feld File) wird die zu verarbeitende Datenquelle gesucht und festgehalten. (wenn es im Feld „File“ Metzeichen hat, d.h. * oder?, können es auch mehrere Datenquellen sein).
Die Datenquellen werden, nach Erstelldatum sortiert, verarbeitet.
Der Schritt wird nicht ausgeführt, wenn die Datenquelle eine StoredProc ist.
-
Datenquelle lesen
Die weitere Verarbeitung findet pro Datenquelle statt. Sind mehrere Datenquellen vorhanden, wird immer 1 Datenquelle vollständig abgearbeitet und erst nachher kommt die nächste Datenquelle dran.
Sind alle Datenquellen verarbeitet, weiter bei Punkt 23. Abschlussarbeiten pro Funktion.
SPA-READ
Daten lesen ab StoredProc Siehe Option SPA-READ.
EXCEL
Siehe Option EXCEL
READ
Nur Modul „2 Finanz Import: Dialog-Drittapplikation“. Siehe auch READ
-
BEFORE-FILE
Siehe Option BEFORE-FILE.
-
File umkopieren
Die zu verarbeitende Datenquelle wird umkopiert. Die Verarbeitung läuft ab hier mit der Kopie.
-
Datenquelle lesen um Anzahl Records zu eruieren
Für die Fortschrittanzeige werden die Anzahl Records in der Datenquelle eruiert. Records die mit READFILTER. gefiltert werden, werden nicht gezählt.
Sind alle Records der Datenquelle gelesen und verarbeitet, weiter bei Punkt 21. Abschluss pro Datenquelle.
-
Ein Record aus der Datenquelle für die Verarbeitung lesen
Es wird ein Record aus der Datenquelle gelesen.
Sind alle Records der Datenquelle gelesen und verarbeitet geht es weiter bei Punkt 21: Abschluss pro Datenquelle.
-
TRANSLATE
Einzelne Zeichen übersetzen. Siehe Option Translate.
-
REPLACE
Mehrere Zeichen miteinander übersetzen. Siehe REPLACE
-
READHOLDROW
Siehe HOLDROW und READHOLDROW
-
READFILTER
Siehe Option READFILTER.
-
Satzwechsel
Anhand der Daten im Record und der Angaben unter Funktionen, Register Datei, Maskenbereich „Satzwechsel feststellen anhand von“ wird geprüft falls ein Satzwechsel stattgefunden hat oder nicht.
Auswahl im Maskenbereich gleich „1 Anzahl Records / Satz“
In diesem Fall werden exakt so viele Records wie angegeben gelesen und in der Input-Tabelle eingefügt (Siehe Inputtabelle füllen). Anschliessend geht die Verarbeitung weiter bei Punkt 15. Satz verarbeiten.
Auswahl im Maskenbereich ungleich „1 Anzahl Records / Satz“
In diesen Fällen muss ein Record über den Satz hinaus lesen werden. Erst wenn das nächste Satzmerkmal kommt, weisst das Programm, dass ein Satzwechsel stattgefunden hat. Dieser „zuviel“ gelesene Record wird nach der Verarbeitung des vollständigen Satzes so zu sagen nochmals gelesen (d.h. es geht weiter bei Punkt 5. Datenquelle lesen)
Hat ein Satzwechsel stattgefunden geht die Verarbeitung weiter bei Punkt 15 Satz verarbeiten.
Hat kein Satzwechsel stattgefunden wird der Record in der Input-Tabelle eingefügt (Inputtabelle füllen) und es geht weiter bei Punkt 5. Datenquelle lesen.
-
Satz verarbeiten
In der Input-Tabelle ist ein vollständiger Satz vorhanden. Vgl. Inputtabelle füllen.
-
HOLDROW / 0
Siehe HOLDROW und READHOLDROW.
-
FILTER
Siehe FILTER.
Wird der Satz gefiltert, dann direkt weiter bei Punkt 5. Datenquelle lesen.
-
Daten aufbereiten
18 Variante a:
Daten aufbereiten bei Modulen ohne Gegenbuchungen
Aufbereitungstabelle bauen
Welche Felder aufbereitet werden müssen, ist vom benutzten Modul abhängig. Nachdem eine Funktion angelegt wurde sind diese Felder ersichtlich Regeln-Fenster, Tabelle „Übersicht Regeln“.
Anhand der Regeln und Satzdaten in der Input-Tabelle wird Feld um Feld aufbereitet und in einer Aufbereitungstabelle eingefügt.
Modulfeldtabelle bauen
Sind alle Felder aufbereitet wird die Aufbereitungstabelle nach der Modulfeldtabelle verschoben.
Bei Module ohne Gegenbuchungen sind die Aufbereitungstabelle und die Modulfeldtabelle identisch.
Die Verarbeitung geht weiter beim Punkt 19.Satz in die Datenbank einfügen.
18 Variante b:
Daten aufbereiten bei Modul mit Gegenbuchungen (Positionen)
Bei Module mit Gegenbuchungen gibt es mehrere Recordarten („Sets“ mit Regeln). So entspricht die aufzubereitenden Kopfdatenfelder der Recordart 0, die Gegenbuchungsfelder der Recordart 1.
Aufbereitungstabelle bauen für Recordart 0 (Kopfbuchung)
Welche Felder aufbereitet werden müssen, ist vom benutzten Modul und Recordart abhängig. Nachdem eine Funktion angelegt wurde sind diese Felder ersichtlich im Regeln-Fenster,, Recordart 0 Tabelle „Übersicht Regeln“.
Kopffelder in der Inputtabelle festlegen
In der Inputtabelle werden die Kopffelder anhand der Angaben unter „Gegenbuchung feststellen anhand von“. Die Kopffelder sind dabei die Felder bis zu 1. Gegenbuchung.
Kopffelder aufbereiten
Anhand der Regeln und Satzdaten in der Input-Tabelle wird Feld um Feld aufbereitet und in einer Aufbereitungstabelle eingefügt.
STORNO
Bei einem Storno wird der Beleg direkt ab hier storniert. Die Verarbeitung geht direkt weiter bei Punkt 9. Ein Record aus der Datenquelle für die Verarbeitung lesen.
Siehe STORNO.
Modulfeldtabelle mit Kopffelder bauen
Sind alle Kopf-Modulfelder aufbereitet werden sie nach der Modulfeldtabelle verschoben.
In der Inputtabelle die Felder für die nächste Gegenbuchung festlegen
Connect verarbeitet Gegenbuchung um Gegenbuchung. Anhand der Angaben unter „Gegenbuchung feststellen anhand von“ werden die Felder für die nächste Gegenbuchung ermittelt.
Ist die letzte Gegenbuchung aus der Input-Tabelle verarbeitet geht die Verarbeitung weiter bei Punkt 19.Satz in die Datenbank einfügen.
HOLDROW / 1
Siehe HOLDROW.
FILTER01
Siehe FILTER oder FILTER01
Aufbereitungstabelle bauen für Recordart 1 (Gegenbuchung)
Über die Felder der Gegenbuchung in der Inputtabelle wird eine Lupe gelegt und die Felder werden „künstlich“ ab 1 nummeriert. So können die Felder in der Input-Tabelle pro Gegenbuchung immer ab 1 angesprochen werden.
Mit den Regeln und Satzdaten in der Input-Tabelle wird Feld um Feld dieser einen Gegenbuchung aufbereitet und in einer Aufbereitungstabelle eingefügt.
Modulfeldtabelle bauen für Recordart 1 (Gegenbuchung)
Sind alle Felder der Gegenbuchung aufbereitet, werden die Felder der Aufbereitungstabelle am Schluss der Modulfeldtabelle eingefügt. Nach der letzten Gegenbuchung ist so der vollständig aufbereitete Beleg mit allen Gegenbuchungen in der Modulfeldtabelle vorhanden.
Die Verarbeitung geht weiter bei bei Punkt "In der Inputtabelle die Felder für die nächste Gegenbuchung festlegen" (siehe etwas weiter oben).
-
Satz in der Datenbank einfügen
19 Variante a:
Bei Modulen ohne Gegenbuchungen
BEFORE_TRANSACTION
Siehe Option BEFORE_TRANSACTION.
Satz in der Datenbank einfügen
Die Daten des Satzes werden ab Aufbereitungstabelle in der Datenbank eingefügt. Relevante Schalter werden berücksichtigt.
NO_WARNINGS
Warnungen die nicht ausgegeben werden sollen. Siehe Option NO_WARNINGS.
AFTER_TRANSACTION
Siehe Option AFTER_TRANSACTION.
Die Verarbeitung geht weiter bei Punkt 9.Ein Record aus der Datenquelle für die Verarbeitung lesen.
19 Variante b:
Bei Modul mit Gegenbuchungen (Positionen)
BALANCE
Siehe Option BALANCE.
FIND-ORDER
Siehe Option FIND-ORDER.
BEFORE_TRANSACTION
Siehe Option BEFORE_TRANSACTION.
Kopfdaten in der Datenbank einfügen
Die Kopfdaten des Satzes werden ab Aufbereitungstabelle in der Datenbank provisorisch eingefügt. Relevante Schalter werden berücksichtigt.
HEADER-STOREDPROC
Siehe Option HEADER_STORED_PROC.
Gegenbuchungen in der Datenbank einfügen / verändern
Es wird eine Gegenbuchung ums andere eingefügt / verändert.
Sind alle Gegenbuchungen eingefügt / verändert geht die Verarbeitung weiter beim Punkt "Beleg-Abschluss" (weiter unten)
Einfügen:
-
BEFORE-POS-STOREDPROC
Siehe BEFORE-POS-STOREDPROC. -
Gegenbuchungsdaten in der Datenbank einfügen
Die Gegenbuchung wird provisorisch in der Datenbank eingefügt. -
POSITION-STOREDPROC
Siehe POSITION_STORED_PROC.
Verändern:
-
FIND-ROW
Siehe FIND-ROW -
Gegenbuchung verändern
Die Gegenbuchung wird verändert. -
BACKLOG
Siehe BACKLOG. -
POSITION-STOREDPROC
Siehe Option POSITION_STORED_PROC.
Die Verarbeitung geht weiter beim Punkt "Gegenbuchungen in der Datenbank einfügen / verändern" (etwas weiter oben)
Beleg-Abschluss
Der Beleg wird definitiv in der DB eingefügt.
Relevante Schalter werden berücksichtigt (vgl. Schalter und Werte).
NO_WARNINGS
ActiveX-Warnungen die nicht ausgegeben werden sollen. Siehe Option NO_WARNINGS.
AFTER_TRANSACTION
Siehe Option AFTER TRANSACTION.
-
Nächster Record aus der Datenquelle lesen
Siehe Punkt 5. Datenquelle lesen.
-
Abschluss pro Datenquelle
-
AFTER-FILE
Siehe Option AFTER-FILE.
Die Verarbeitung geht weiter bei Punkt 5. Datenquelle lesen
-
Abschlussarbeiten pro Funktion
Diverse Abschlussarbeiten programminterner Natur.
-
SPA-END
Siehe Option SPA-END.
Inputtabelle füllen
Grundsätzlich kennt Connect 3 Varianten wie die Input-Tabelle gefüllt wird wobei die 1. Variante die weitaus häufigste ist. Die Varianten 2 und 3 bilden ausnahmen und sollten nur dann eingesetzt werden wenn Variante 1 nicht geht.
Inut-Tabelle füllen Normalfall
Bei dieser Variante werden die Felder des Satzes ab Position 1 in der Tabelle eingefüllt.
Beispiel ohne Gegenbuchung
Input-Tabelle
Item |
Inhalt |
---|---|
1 |
1. Feld des Satzes |
2 |
2. Feld des Satzes |
3 |
3. Feld des Satzes |
4 |
4. Feld des Satzes |
n |
Letztes Feld des Satzes |
N+1 |
<EOR> (wird von Connect eingesetzt) |
Die Tabelle wird auch bei Modulen mit Gegenbuchungen gleich gefüllt.
Beispiel mit Gegenbuchungen
Input-Tabelle
Item |
Inhalt |
---|---|
1 |
1. Feld des Kopfes |
2 |
2. Feld des Kopfes |
3 |
3. Feld des Kopfes |
4 |
4. Feld des Kopfes |
n |
Letztes Feld des Kopfes |
n+1 |
1. Feld der 1. Gegenbuchung |
n+2 |
2. Feld der 1. Gegenbuchung |
… |
Letztes Feld der 1. Gegenbuchung |
… |
1. Feld der 2. Gegenbuchung |
… |
2. Feld der 2. Gegenbuchung |
… |
Letztes Feld der 2. Gegenbuchung |
… |
…weitere Gegenbuchungen |
… |
<EOR> (wird von Connect eingesetzt) |
Input-Tabelle füllen wenn viele Felder
Die Variante wird unter folgenden Umständen automatisch eingeschaltet:
-
Modul „6 Auftrag: Import Belege“ wenn der Schalter „EDIFACT-Format aktiviert ist
-
Bei den Modulen mit Gegenbuchungen und Files in XML-Format
-
Wenn der Schalter „Regelfeld über Kennung suchen“ aktiviert ist (der Schalter gibt es nicht bei allen Modulen).
Hintergrund
In der Input-Tabelle hat es im Maximum Platz für 30'000 Felder, d.h. hat der Satz mehr als 30'000 Felder können die Satzfelder in der Inputtabelle nicht gespeichert werden.
Nehmen wir an, dass eine Funktion Debitorenbuchungen einliest. Der Kopf in der Datenquelle hat 500 Felder und jede Gegenbuchung ebenso. In diesem Fall kann die Input-Tabelle einen Satz mit maximal 59 Gegenbuchungen aufnehmen (Kopf + 59 * 500).
Vorgang wenn diese Variante eingeschaltet ist:
In der Input-Tabelle wird der Satz Rekord um Rekord ab Item 1001 gespeichert.
Schematisch sieht es zuerst so aus:
Item |
Inhalt |
---|---|
1 |
|
2 |
|
3 |
|
4 |
|
5 |
|
5 |
|
6 |
|
7 |
|
8 |
|
1001 |
1. Record der Datenquelle (oft Kopfdaten) |
1002 |
2. Record der Datenquelle (oft 1. Gegenbuchung) |
1003 |
3. Record der Datenquelle (oft 2. Gegenbuchung) |
1nnn |
letzte Record der Datenquelle (oft letzte Gegenbuchung) |
1nnn + 1 |
<EOR> |
Theoretisch gibt es so Platz für bis zu 29'000 Gegenbuchungen. Jede Gegenbuchung darf aber nicht mehr als 999 Felder haben.
Input-Tabelle füllen, wenn pro Satz mehrere Rekords (Spezialfall)
Die Variante kann mit dem Schalter „Regelfeld über Kennung suchen“ eingeschaltet werden. (Der Schalte gibt es nicht bei allen Modulen vorhanden). Ist der Schalter aktiv, wird automatisch auch der Schalter „Viele Felder im Input-Rekord“ aktiviert.
Die Variante wird unter folgenden Umständen automatisch eingeschaltet:
-
Modul „6 Auftrag: Import Belege“ wenn der Schalter „EDIFACT-Format aktiviert ist
-
Bei den Modulen mit Gegenbuchungen und Files in XML-Format
Hintergrund
Nutzen und Zweck dieser Variante lässt sich am Besten mit einem Beispiel zeigen. Im Beispiel müssen Auftragsbelege ab File eingelesen werden wobei das File in EDIFACT-Format vorliegt. Das File wird hier nur rudimentär gezeigt. INFREC und alle Rekords, die mit H anfangen sind Kopfrekords, die mit D am Anfang sind Gegenbuchungrekords. Jede Gegenbuchung fängt mit einer DDET01-Zeile an. Andere Zeilen sind hier nicht interessant.
Speziell ist hier, dass die Zeilen im Beispiel nicht in allen Sätzen vorkommen, einzelne Zeilen fehlen in einzelnen Sätzen.
File :
INFREC#N#DET_PRODEGA #DETTLINTEST #
HHDR01#336602304DE000114 #220#
HDAT01#336602304DE000114 #137#
HDAT01#336602304DE000114 #2 #
HREF01#336602304DE000114 #CS #
HADR01#336602304DE000114 #BY #
HADR01#336602304DE000114 #DP #
HADR01#336602304DE000114 #IV #
HADR01#336602304DE000114 #SU #
DDET01#336602304DE000114 #000001# #
DAPI01#336602304DE000114 #000001#1 #
DITD01#336602304DE000114 #000001#F #
DIQT01#336602304DE000114 #000001#21 #
DIPR01#336602304DE000114 #000001#AKT#
DDET01#336602304DE000114 #000002# #
DAPI01#336602304DE000114 #000002#1 #
DITD01#336602304DE000114 #000002#F #
DIQT01#336602304DE000114 #000002#21 #
DIPR01#336602304DE000114 #000002#AKT#
ENDREC#336602304DE000114 #000006#000000#
Vorgang wenn diese Variante eingeschaltet ist:
In der Input-Tabelle wird der Satz Rekord um Rekord ab Item 1001 gespeichert.
Schematisch sieht es zuerst so aus:
Item |
Inhalt |
---|---|
1 |
|
2 |
|
3 |
|
4 |
|
5 |
|
5 |
|
6 |
|
7 |
|
8 |
|
1001 |
INFREC#N#DET_PRODEGA #DETTLINTEST # |
1002 |
HHDR01#336602304DE000114 #220# |
1003 |
HDAT01#336602304DE000114 #137# |
1004 |
HDAT01#336602304DE000114 #2 # |
1005 |
HREF01#336602304DE000114 #CS # |
1006 |
HADR01#336602304DE000114 #BY # |
1007 |
HADR01#336602304DE000114 #DP # |
1008 |
HADR01#336602304DE000114 #IV # |
1009 |
HADR01#336602304DE000114 #SU # |
1010 |
DDET01#336602304DE000114 #000001# # |
1011 |
DAPI01#336602304DE000114 #000001#1 # |
1012 |
DITD01#336602304DE000114 #000001#F # |
1013 |
DIQT01#336602304DE000114 #000001#21 # |
1014 |
DIPR01#336602304DE000114 #000001#AKT# |
1015 |
DDET01#336602304DE000114 #000002# # |
1016 |
DAPI01#336602304DE000114 #000002#1 # |
1017 |
DITD01#336602304DE000114 #000002#F # |
1018 |
DIQT01#336602304DE000114 #000002#21 # |
1019 |
DIPR01#336602304DE000114 #000002#AKT# |
1020 |
ENDREC#336602304DE000114 #000006#000000# |
1021 |
<EOR> |
Auch wenn alle Daten des Satzes in der Input-Tabelle vorhanden sind, werden sie nicht direkt ab Item 1 angezeigt. Unter „Einstellungen / Regeln, [Test] (siehe Das Regeln-Fenster) erfolgt die Anzeige „Scheibenweise“, zuerst die Daten des Kopfes, mit „Weiter“ dann die Daten der 1. Gegenbuchung, u.s.w.
Bei dieser Variante ist es aber möglich alle Rekords des Satzes anzuschauen. Hierzu müssen Sie in der Input-Tabelle bis zum Item 1001 herunterblättern.
Beispielsweise Kopf:
Beispiel 1. Gegenbuchung:
Weiter hinten in der Input-Tabelle:
Wie arbeitet Connect (Export)
In Kurzform wird hier beschrieben wie Connect bei Datenexport vorgeht. Es werden nicht immer alle aufgeführten Schritte durchgeführt, so werden z.B. nur die Optionen berücksichtigt die das Modul zur Verfügung stellt und die auch erfasst sind.
Siehe auch Wie arbeitet Connect (Generell).
Die Reihenfolge der Abschnitte entspricht der Ausführungsreihenfolge.
-
SELECTION
Die Eingabemaske wird angezeigt.
Siehe Option SELECTION. -
INDIV-SELECTION
Indiv. Zusätze zur SELECTION. -
Funktion initialisieren
Es werden verschiedene programminterne Schritte durchgeführt, u.a. die Lizenzkontrolle. -
SPA-BEGIN
Siehe Option SPA-BEGIN. -
FILEEXTENTION
Siehe Option FILEEXTENSION. -
File öffnen
Das File wird unter „flat_Filename“ erstellt und erst am Schluss auf dem Namen „Filename“ umgetauft.
Siehe Modul „Allgemein Export: Export mit mehreren Recordarten“
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EXCEL / FORMAT
EXCEL-Spalten formatieren. Siehe Option EXCEL-FORMAT. -
BEFORE-FILE
Siehe Option BEFORE-FILE. -
HEADER
Siehe Option HEADER. -
Datenquelle lesen
Es wird 1 Datenrekord (Record) ab der Datenbank gelesen. Bei den Exportfunktionen entspricht 1 Rekord einem Datensatz.
Siehe auch Hinweis unter 5.FILEEXTENSION
Sind alle Rekords gelesen, siehe Punkt 16.Record im File schreiben. -
HOLDROW
Siehe Option HOLDROW. -
FILTER
Siehe Option FILTER.
Wird der Satz gefiltert, dann direkt zum Punkt 10.Datenquelle lesen. -
ACTIVX
Siehe Option ACTIVX. -
Outputzeile aufbereiten ohne Regeln
In diesem Fall ist die Option ACTIVX nicht vorhanden
Siehe Option ACTIVX.
Ohne die Optionen PRINT und OUTPUT wird die Zeile so im File geschrieben wie der Rekord gelesen wurde.
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PRINT
Zeile aufbereiten gem. PRINT.
Siehe Option PRINT. -
OUTPUT
Zeile aufbereiten gem. OUTPUT.
Siehe Option OUTPUT.
Outputzeile aufbereiten mit Regeln
In diesem Fall ist die Option ACTIVX vorhanden
Siehe Option ACTIVX. -
Input-Tabelle füllen
Siehe Input-Tabelle füllen. -
Aufbereitungstabelle bauen
Welche Felder aufbereitet werden müssen, ist von der Option ACTIVX abhängig (Siehe Option ACTIVX). Nachdem eine Funktion angelegt wurde sind diese Felder ersichtlich unter „Einstellungen / Regeln / Tabelle „Übersicht Regeln“ ( Das Regeln-Fenster).
Anhand der Regeln und Satzdaten in der Inputtabelle wird Feld um Feld aufbereitet und in einer Aufbereitungstabelle eingefügt. -
Modulfeldtabelle bauen
Sind alle Felder aufbereitet wird die Aufbereitungstabelle nach der Modulfeldtabelle verschoben. -
FORMAT
Ist FORMAT vorhanden, werden die Optionen PRINT und OUTPUT nicht berücksichtigt.
Siehe Optionen FORMAT, PRINT und OUTPUT -
PRINT
Zeile aufbereiten gem. PRINT. Es werden nur die Felder gem. Regeln berücksichtigt.
Siehe Option PRINT. -
OUTPUT
Zeile aufbereiten gem. OUTPUT. Es werden nur die Felder gem. Regeln berücksichtigt.
Siehe Option OUTPUT. -
RECORDS
Siehe Option RECORDS.
-
Rekord im File schreiben
Der Rekord wird im File geschrieben. Siehe auch Option RECORDS. -
Nächster Record aus der Datenquelle lesen
Siehe Punkt 10. Datenquelle lesen. -
TRAILER
-
Siehe Option TRAILER.
-
Abschluss pro Datenquelle
-
AFTER-FILE
Siehe Option AFTER-FILE.
Ist der Schalter „1 File pro Gruppenwechsel“ aktiviert und muss noch ein File erstellt werden, dann werden u.U. noch weitere Files erstellt. -
Abschlussarbeiten pro Funktion
Diverse Abschlussarbeiten programminterner Natur. -
SPA-END
Siehe Option SPA-END. -
COPY_MOVE_OUTPUT
Siehe Option COPY_MOVE_OUTPUT
Verarbeitung mit mehreren Export-Funktionen
Auswahl mit Pfadangabe:
Wenn bei der Verarbeitung mehrere Export-Funktionen hintereinander ausgeführt werden, wird der ausgewählte Dateiname aus der Browser-Funktion nur für die erste Funktion verwendet.
Für die nachfolgenden Export-Funktionen in der gleichen Verarbeitung werden die Datei-Informationen aus der Funktion ermittelt.
Mit Browser-Funktion ist gemeint, dass man in der Auswahl das Flag «Mit Pfadeingabe» oder «Mit Pfad- und Fileeingabe» selektieren kann.
Datenfluss (Import)
Datenfluss ohne Gegenbuchungen (Positionen)
Beschreibt wie normalerweise Connect mit Inputdaten umgeht. Dies entspricht dem Normalfall, wenn die Funktion keine Gegenbuchungen (Positionen) hat.
Datenfluss mit Gegenbuchungen (Positionen)
Beschreibt, wie Connect normalerweise mit Inputdaten umgeht, wenn die Funktion Gegenbuchungen (Positionen) hat.
Datenfluss Spezialfälle mit Gegenbuchungen (Positionen)
Es gibt verschiedene Gründe, wo diese spezielle Variante gewählt werden muss:
-
Wenn pro Datensatz sehr viele Felder vorhanden sein können.
Connect speichert jeden Satz feldweise in der Input-Tabelle und hier hat es pro Beleg höchstens Platz für 30'000 Felder. Gibt es pro Beleg sehr viele Gegenbuchungen und pro Gegenbuchung sehr viele Felder dann kann es sein, dass es mehr als 30'000 Felder gibt.
In diesem Fall kann mit dem Schalte „Viele Felder im Input-Record“ das Problem weitestgehend umgangen werden. (Schalter und Werte, Schalter 10013) -
XML-Files
Bedingt durch den Aufbau des Files wählt Connect hier automatisch diese spezielle Variante aktiviert.
Siehe auch XML-Dateien. -
EDIFACT-Files
Bedingt durch den Aufbau des Files wählt Connect hier automatisch diese spezielle Variante aktiviert.
Siehe auch EDIFACT-Dateien einlesen.
Auch der Schalter „Regelfeld über Kennung suchen“ aktiviert diese spezielle Variante.
Datenfluss ohne Gegenbuchungen (Positionen)
Wie Connect arbeitet:
Satzwechsel feststellen anhand von (gemäss Funktion):
Einer oder mehrere Records aus den Quelldaten ergeben einen Datensatz in der Input-Tabelle. Die Verarbeitung erfolgt Datensatzweise.
Regeln:
Anhand der Regeln werden die Felder in der Aufbereitungstabelle mit Werten gefüllt. Siehe Begriff Regel und Einstellungen-Regeln.
Aufbereitungs-Tabelle und "Übersicht Regeln":
In einfacheren Fällen sind die Inhalte der Input-Tabelle, die Aufbereitungs-Tabelle und der "Übersicht Regeln" identisch, d.h. die Daten werden gem. Regeln 1 zu 1 von der Input-Tabelle nach der Aufbereitungstabelle übertragen und von dort nach der „Übersicht Regeln“ verschoben.
In komplexeren Fällen (z.B. Debitoren/Kreditoren-Bewegung mit Kopfdaten und mehreren Gegenbuchungen) wird zuerst der Kopf in der Aufbeteitungstabelle aufbereitet und dann nach „Übersicht Regeln“ verschoben.
Die Gegenbuchungen werden anschliessen einzeln in der Aufbereitungstabelle aufbereitet und nach der "Übersicht Regeln" nacheinander verschoben (vgl. unter Datenfluss bei Kopf- und Gegenbuchungen)
In den Regeln wird die Herkunfts-Tabelle mit dem Feld "Quelle" angegeben:
0 (oder leer)
Daten aus dem laufenden Record der laufenden Recordart in der Input-Tabelle
z.B. dieselbe Gegenbuchung, die in Bearbeitung ist.
1 Daten ab schon aufbereiteten Feldern in der Aufbereitungs-Tabelle der gleichen Recordart.
2 ab Feldern der Recordart 0 -Tabelle (nur benutzbar in Recordart 1)
3 ab schon aufbereiteter Regel weiter oben im gleichen Regelfenster
4 ab der ganzen Inputtabelle (über alle Recordarten/Gegenbuchungen).
z.B. Um Daten aus einer anderen Recordart bzw. Gegenbuchung anzusprechen.
51 – 59 ab Zwischenspeicher 51 - 59. Die Daten können über den Parameter HOLDROW und READHOLDROW gespeichert werden.
Siehe auch Quelle (Regel-Feld).
Datenfluss Spezialfälle mit Gegenbuchungen (Positionen)
Im Normalfall stellt Connect einen Satz in der Input-Tabelle. Der Satz sieht dann dort schematisch so aus:
Item |
Inhalt |
---|---|
|
Kopffeld 1 |
|
Kopffeld 2 |
|
Koptfeld 3 |
|
Letzte Kopffeld |
|
1. Feld Gegenbuchung 1 |
|
2. Feld Gegenbuchung 1 |
|
3. Feld Gegenbuchung 1 |
|
Letzte Feld Gegenbuchung 1 |
|
1. Feld Gegenbuchung 2 |
|
u.s.w. |
|
letzte. Feld Gegenbuchung n |
|
<EOR> |
Die Input-Tabelle ist von Vorne lückenlos aufgefüllt. Bei der Verarbeitung legt Connect so zu sagen eine Lupe zuerst auf dem Kopf und dann auf Gegenbuchung um Gegenbuchung. In der Lupe fängt die Feldernummerierung immer bei 1 an.
Diese Arbeitsweise braucht in der Input-Tabelle so viel Platz wie es pro Satz Felder hat und in der Input-Tabelle haben maximal 30'000 Felder Platz. Hat eine Gegenbuchung in der Datenquelle z.B. 500 Felder, so können also maximal 59 Gegenbuchungen (Kopf + 59 * 500) gespeichert werden.
Diese „normale“ Arbeitsweise braucht also Platz, hat aber verarbeitungstechnische Vorteile.
Wird einer der Schalter „Viele Felder im Input-Record“ oder „Regelfeld über Kennung suchen“ aktiviert, arbeitet Connect wie folgt:
In der Input-Tabelle wird der Satz Record um Record ab Item 1001 gespeichrt. Schematisch sieht es zuerst so aus:
Item |
Inhalt |
---|---|
|
Kopfrecord |
|
1. Gegenbuchung |
|
2. Gegenbuchung |
1nnn |
Letzte Gegenbuchung |
1nnn + 1 |
<EOR> |