Umlagen
Verrechnungsvarianten
oder:
oder:
Begriff „Verrechnungsvariante“
-
Verrechnungsvarianten werden je Geschäftsjahr verwaltet.
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Die Variante (Verrechnungsvariante) wird zur Selektion einer bestimmten Verrechnungsvariante im Verrechnungslauf (Bearbeiten/Betriebliche Verrechnung) benötigt.
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Umlagestamm und Verrechnungsstamm definieren die Art und Weise der Umlage/Verrechnung und werden in Kombination eines Kostenblocks (siehe Leistende Kostenblöcke) zu einer bestimmten oder mehreren Verrechnungsvarianten zugeordnet bzw. erfasst (Gesamtzusammenhang siehe Funktionsmodell Betriebliche Verrechnung).
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Die einer Verrechnungsvariante zugeordneten Umlage- und Verrechnungsstämme werden im Verrechnungslauf ausgewertet und daraus Verrechnungsbuchungen erzeugt (Siehe Funktionsmodell Betriebliche Verrechnung).
Verrechnungs-Varianten |
Bedeutung |
---|---|
Variante |
Variantennummer, 8 Stellen Numerisch Die Variantennummer wird fortlaufend vom System vergeben |
Bezeichnung |
Varianten-Bezeichnung, 40 Stellen Alphanumerisch |
Verrechnungsart |
Wahl der Berechnung nach Ist-Werten oder nach Plan-Werten (Budgetwerte). |
Vorlage |
Auswählen einer Variante aus dem aktuellen Geschäftsjahr. Alle dazugehörigen leistenden Kostenblöcke, Umlagestämme und Verrechnungsstämme werden kopiert. |
Grid |
Listet alle vorhandenen Verrechnungsvarianten des aktuellen Geschäftsjahres Mittels Doppelklick auf eine Spalte wird nach der Spalte aufsteigend sortiert. Mittels Doppelklick auf eine Zeile wird der Eintrag in den Bearbeitungsbereich zur Anzeige gestellt. |
[Übernehmen] |
Vorlagen aus Vorjahren übernehmen Sämtliche Varianten und die dazugehörigen leistenden Kostenblöcke, Umlagestämme und Verrechnungsstämme eines vorangehenden Geschäftsjahres können bei Bedarf übernommen werden. Hinweis: Durch das [Übernehmen] werden allfällige im aktuellen Jahr bereits existierende Variante inkl. Leistenden Kostenblöcke, Umlagestämme und Verrechnungsstämme, unabhängig dessen Variantennummern unwiderruflich gelöscht. Es empfiehlt sich daher, diese Funktion wohlüberlegt auszuführen. In der Praxis wird diese Funktion in der Regel einmalig kurz vor der ersten Ausführung eines Verrechnungslaufes eines neuen Geschäftsjahres ausgeführt.
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[Neu] |
Neuer Eintrag erfassen. Die Felder im Bearbeitungsbereich werden aktiv. |
[Löschen] |
Der aktuell im Bearbeitungsbereich stehende Stammsatz wird gelöscht. Hinweis: Die Variante kann nur gelöscht werden, wenn keine Umlage- und/oder Verrechnungsstämme dazu erfasst wurden.
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[Speichern] |
Der aktuell im Bearbeitungsbereich stehende Stammsatz wird gespeichert. |
[Schliessen] |
Der Dialog Verrechnungsvarianten wird geschlossen. |
Leistende Kostenblöcke
oder:
Begriff „Leistende Kostenblöcke“
-
Leistende Kostenblöcke werden pro Geschäftsjahr geführt.
-
Gesamtzusammenhang
Kostenblöcke – Verrechnungsvariante – Umlage-/Verrechnungsstamm
Die leistenden Kostenblöcke bestimmen im Wesentlichen den leistenden Teil einer Umlage/Verrechnung bzw. „Woher“ und „Welche“ Kosten verrechnet werden sollen. Der Umlagestamm oder der Verrechnungsstamm bestimmt den belastenden Teil bzw. das „Wohin“ Kosten verrechnet werden sollen. Die daraus resultierende Verrechnungsbuchung erfolgt auf der entlastenden, wie auch auf der belastenden Seite über die Sekundärkostenart des leistenden Kostenblocks (Ausnahme siehe Innenumsätze Darstellen mittels Buchungsmethode). Einen Gesamtüberblick über das Zusammenspiel zwischen Verrechnungsvarianten, Leistende Kostenblöcke, Umlage- und Verrechnungsstämme, erhalten Sie im Funktionsmodell Betriebliche Verrechnung. -
Das Kalkulationsmanagement (siehe Übersicht Module und Funktionen der Infoniqa ONE 200 Kostenrechnung) ermöglicht eine komfortable Innerbetriebliche Leistungsverrechnung als auch eine differenzierte und detaillierte Umlagerechnung. Vorteil des Kalkulationsmanagements ist, dass der Anwender bei Bedarf mehrere Kostenrechnungsphilosophien gleichzeitig verfolgen kann. Die Variantenfunktionalität (siehe Verrechnungsvarianten) ermöglicht es, beispielsweise eine Vollkostenrechnung für externe Betrachter des Unternehmens und eine Teilkostenrechnung als Basis des internen Berichtswesens und zur innerbetrieblichen Steuerung einzusetzen.
Unterstützt werden diese Verfahren durch die Definition von „leistenden Kostenblöcken“, so dass nicht nur die Gesamtkosten einer Kostenstelle, sondern auch differenziert einzelne Kostenarten (z.B. Personalkosten) unabhängig voneinander entlastet werden können. Der (aus Kostenträgersicht gesehene) Gemeinkostenblock einer Kostenstelle kann so über einen Schlüssel (z.B. Anzahl der Buchungen) im Sinne der kausalen Interpretation des Verursachungsprinzips entlastet werden und die direkt zurechenbaren (variablen) Kosten werden gleichzeitig über eine innerbetriebliche Leistungsverrechnung mit Kostenträgerbezug im Sinne der finalen Interpretation des Verursachungsprinzips direkt verrechnet. -
Durch die Definition der leistenden Kostenblöcke bestimmt der Anwender, welche Kostenstellen verrechnet bzw. entlastet werden sollen. Die Kostenblöcke ermöglichen es, nicht nur die Gesamtkosten einer Kostenstelle zu entlasten, sondern es können wie gesagt differenziert einzelne Kostenarten (z.B. Personalkosten, Sachkosten etc.) auf unterschiedliche Arten entlastet werden.
Leistende Kostenblöcke
Leistende Kosten-blöcke |
Bedeutung |
---|---|
Blocknummer |
Identifikationsmerkmal Blocknummer, 15 Stellen, Alphanumerisch Eine Blocknummer darf innerhalb eines Mandanten-Geschäftsjahres nur einmal vorkommen (UNIQUE-KEY). Der Blocknummer kommt auch organisatorischen Charakter zu. Zur Bildung der Blocknummer wird eine Kombination aus leistender Kostenstelle und Kostenartengruppe empfohlen (z.B. Personalkosten der Kostenstelle 1100 könnte eine Blocknummer „1100PKO“ erhalten). Hinweis: Ein systematischer Aufbau der Blocknummern erleichtert den Unterhalt dieser Stammdaten und vereinfacht die Verwaltung der Umlage- und Verrechnungsstämme.
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Budget umlegen |
R Budgets der zugeordneten Kostenarten der leistenden KST/KTR werden anlässlich eines Umlage-/Verrechnungslaufes per Stichtag nach dem gleichen Verhältnis umgelegt/verrechnet, wie die Ist-Kosten. Hinweis: Die Budgetumlage kann generell eingeschaltet werden, sodass nicht jeder Kostenblock einzeln für die Budgetumlage markiert werden muss. Siehe dazu den Schalter „Budgetumlage“ in den Einstellungen/Register Kostenrechnung
Die Budgetierung der zugeordneten Primärkostenarten der leistenden Kostenstelle, Kostenträgers erfolgt über die Kontierungsregeln der Stammdatenpläne (siehe Budgetieren Kostenstellen/Kostenträger) |
Bezeichnung |
Kostenblockbezeichnung, 60 Stellen, Alphanumerisch |
Leistende KST/KTR |
Leistende Kostenstelle oder Kostenträger |
Sekundärkostenart |
Sekundärkostenart, über welche die Kosten des Kostenblocks verrechnet werden soll. Es stehen nur Sekundärkostenarten mit einer Verbindung (Kontierungsregeln) zur gewählten leistenden KST/KTR zur Verfügung. Die aus einem Kostenblock resultierende Verrechnungsbuchung erfolgt auf der entlastenden, wie auch auf der belastenden Seite über die Sekundärkostenart des leistenden Kostenblocks (Ausnahme siehe Innenumsätze Darstellen mittels Buchungsmethode). |
Zugeordnete Kostenarten |
Kostenarten, welche für eine Umlage/Verrechnung per Stichtag saldiert werden sollen. Durch diese Zuordnungen entscheidet der Anwender beispielsweise über die Einsatzform der Kostenrechnung als Voll- oder Teilkostensystem. Dies geschieht indem alle oder nur die variablen Kostenarten zugeordnet werden. Es können Kostenarten vom Typ „Primärkostenart“ und „Sekundärkostenart“ zugeordnet werden |
[<<] [>>] |
[<<] = Zuordnen von Kostenarten zum Kostenblock [>>] = Entfernen von zugeordneten Kostenarten des Kostenblocks |
Verfügbare Kostenarten |
Verfügbare Kostenarten der leistenden KST/KTR Es stehen nur Kostenarten mit einer Verbindung (Kontierungsregeln) zur gewählten leistenden KST/KTR zur Zuordnung [<<] zur Verfügung. Verbindungen (Kontierungsregeln) können über die Stammdatenpläne Kostenartenplan und/oder KST/KTR-Plan bewirtschaftet werden. |
Grid „Kostenblöcke“ |
Listet alle vorhandenen Kostenblöcke des aktuellen Geschäftsjahres. Mittels Doppelklick auf eine Spalte wird nach der Spalte aufsteigend sortiert. Rechte Maustaste – Kontextmenu ist aktiv. Mittels Doppelklick auf eine Zeile wird der Eintrag in den Bearbeitungsbereich zur Anzeige gestellt. |
[Neuer Block] |
Erfassen eines neuen Kostenblocks. Die Grunddaten des Kostenblocks sind einzugeben:
(siehe dazu die vorangehenden detaillierten Feldbeschreibungen) Mittels [Speichern] werden die erfassten Grunddaten gespeichert. In der Folge müssen die Kostenarten dem Kostenblock zugeordnet werden. Mittels [Abbrechen] wird der Subdialog „Neuer Kostenblock“ ohne Speicherung der erfassten Grunddaten geschlossen. |
[Löschen] |
Der aktuell im Bearbeitungsbereich stehende Stammsatz wird gelöscht. Hinweis: Ein Kostenblock kann nur gelöscht werden, wenn er nicht in einem Umlage- / Verrechnungsstamm verwendet wurde und keine Kostenarten zugeordnet hat.
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[Speichern] |
Der aktuell im Bearbeitungsbereich stehende Stammsatz wird gespeichert. |
[Schliessen] |
Der Dialog „Leistende Kostenblöcke“ wird geschlossen. |
Umlagestamm
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Begriff „Umlagestamm“
-
Umlagestämme werden pro Geschäftsjahr geführt.
-
Gesamtzusammenhang
Kostenblöcke – Verrechnungsvariante – Umlage-/Verrechnungsstamm
Der Umlagestamm bestimmt den belastenden Teil bzw. das „Wohin“ Kosten verrechnet werden sollen. Der leistende Kostenblock bestimmt im Wesentlichen den leistenden Teil einer Umlage bzw. „Woher“ und „Welche“ Kosten verrechnet werden sollen. Die daraus resultierende Verrechnungsbuchung erfolgt auf der entlastenden, wie auch auf der belastenden Seite über die Sekundärkostenart des leistenden Kostenblocks (Ausnahme siehe Innenumsätze Darstellen mittels Buchungsmethode). Einen Gesamtüberblick über das Zusammenspiel zwischen Verrechnungsvarianten, Leistende Kostenblöcke, Umlage- und Verrechnungsstämme, erhalten Sie im Funktionsmodell Betriebliche Verrechnung.
Umlagen sind immer prozentuale Kostenverrechnungen (Entlastung/Belastung). Umlagen unterliegen deshalb dem Grundproblem der Willkür. Eine Entlastung wird anhand von Schlüsselgrössen durchgeführt. Infoniqa ONE 200 kennt vier verschiedene Umlageverfahren zur Ermittlung der Prozentwerte anhand von Schlüsselgrössen:
Verfahren manuell Prozente
Umlage aufgrund von Prozentwerten, die nicht aus dem System automatisch generiert, sondern manuell eingegeben werden. Aufgrund der eingegebenen Prozentwerte und Zielkostenstellen/-träger werden im Verrechnungslauf die Umlagen errechnet und gebucht.
Verfahren manuell Mengen
Umlage aufgrund von absoluten Werten (Mengen), welche manuell eingegeben werden, die nicht im System vorhanden sind. Aufgrund der eingegebenen Mengen und Zielkostenstellen/-träger werden im Verrechnungslauf die Prozentwerte für die Umlage errechnet und gebucht. Manuell Mengen wird in der Praxis bei relativ statisch bleibenden Mengen angewendet (z.B. Gebäude-Flächen). Für dynamische Mengen (z.B. Maschinenstunden), welche in der Regel über BDE-Systeme verfügbar werden, wird in der Praxis das Umlageverfahren „automatisch Leistungsarten“ angewendet.
Verfahren automatisch Kostenarten
Umlage aufgrund von Kosten, die auf Kostenarten im System bereits vorhanden sind (z.B. für die Umlage nach dem Umsatzkostenverfahren). Aufgrund dessen werden im Verrechnungslauf die Prozentwerte und die Zielkostenstellen/-träger (Belastung) errechnet und gebucht.
Verfahren automatisch Leistungsarten
Umlage aufgrund von Leistungen (Mengen), die auf Leistungsarten im System bereits vorhanden sind. Aufgrund dessen werden im Verrechnungslauf die Prozentwerte und die Zielkostenstellen/-träger (Belastung) errechnet und gebucht.
Leistungsarten können über die Online-Schnittstellen API (ActiveX) von vorgelagerten BDE-Systemen integriert bebucht werden oder aber auch manuell über die Funktion „Bearbeiten/Kostenrechnung/Leistungserfassung“ oder die Funktion „Bearbeiten/Kostenrechnung/Leistungsbuchung“ erfasst werden.
Differenzierte Umlagerechnung
In der Funktion „Umlagestamm“ werden bereits angelegte Leistende Kostenblöcke wiederum bereits definierten Verrechnungsvarianten zugeordnet. Durch diese Zuordnung im Umlagestamm bestimmt der Anwender, dass der entsprechende Kostenblock nicht per Verrechnungsstamm, sondern per Umlage entlastet werden soll.
Für die Umlage- und Leistungsrechnung ist in der Regel nur eine einzige Variante notwendig. Mit dem von Infoniqa ONE 200 implementierten mathematischen Verfahren können sämtliche Umlagen und Verrechnungen (auch iterative) in einem einzigen Lauf verrechnet werden. Mehrere Varianten sind notwendig, wenn Simulationen (=mehrere Gesamt-Verrechnungsvarianten) durchgespielt werden sollen.
0-Variante „Default-Umlage“
Es ist auch möglich, eine „reine undifferenzierte“ Kostenstellenumlage, ohne die Definition von Verrechnungsvarianten und leistenden Kostenblöcken durchzuführen. Dazu ist die Standardvariante „0 = Default-Umlage“ implementiert. Innerhalb der „Default-Umlage“ können allerdings nur ganze Kostenstellen (nicht einzelne Kostenartenbereiche) umgelegt werden. Die „Default-Umlage“ basiert auf manuell einzugebenden Prozentwerten.
Um eine „Default-Umlage“ zu bearbeiten, ist folgendes Vorgehen notwendig:
Umlagestamm |
Bedeutung |
---|---|
Bereich „Umlage von“ |
Im Bereich „Umlage von“ wird bei der 0-Variante der leistende Teil der Umlage direkt bestimmt (ohne Kostenblockdefinition). |
Variante |
0-Variante wählen. In der Combobox „Leistende KST“ sind sämtliche verfügbaren Kostenstellen zur Auswahl Im Grid „Umlagematrix“ werden alle bereits erfassten Umlagen aufgelistet. |
Leistende KST |
Leistende Kostenstelle, die entlastet werden soll. Die ganzen Kostenstellen, also der Gesamtsaldo der Kostenstelle (nicht der Saldo einzelner Kostenartenbereiche) wird per Verrechnungszeitraum mit der Definition im Bereich „Umlage nach“ entlastet. |
Maximal % |
100% wird vorgegeben (nicht änderbar) Dieses Feld wird bei der differenzierten Umlagerechnung (Variante grösser 0) mit leistenden Kostenblöcke freigegeben. Es dient dabei dazu, die Basis für die prozentuale Verteilung zu minimieren. |
Total % |
Das Total der im Bereich „Umlage nach“ erfassten Belastungen wird angezeigt. Kostenstellen müssen nicht zu 100% entlastet werden. |
Bereich „Umlage nach“ |
Im Bereich „Umlage nach“ wird die prozentuale Verteilung (Belastung) der empfangenden Kostenstellen und/oder Kostenträger bestimmt. Folgende Dialogfelder stehen dazu zur Verfügung: |
Text |
Buchungstext für die Umlage |
Empfangende KST/KTR |
Empfangende KST/KTR, |
Prozent |
Prozent des Gesamtsaldos der leistenden Kostenstelle, welche der Empfangenden KST/KTR belastet werden soll. |
Sekundärkostenart |
Sekundärkostenart, über welche die Umlage (Belastung bzw. Entlastung) gebucht werden soll. |
Sekundärkostenart |
þ Letzte Eingabe Text vorschlagen: |
Grid „Umlagematrix“ |
Listet alle vorhandenen Umlagestämme der gewählten Variante des aktuellen Geschäftsjahres. Mittels Doppelklick auf eine Spalte wird nach der Spalte aufsteigend/absteigend sortiert. Rechte Maustaste – Kontextmenu ist aktiv. Mittels Klick auf eine Zeile wird der Eintrag in den Bearbeitungsbereich zur Anzeige/Bearbeitung gestellt. |
[Prüfen] |
Die gewählte Verrechnungsvariante kann auf bestimmte Plausibilitäten überprüft werden, |
[Kopieren] |
Die Schaltfläche ist bei der 0-Variante inaktiv. |
[Neu] |
Neuer Eintrag erfassen. Die Felder im Bearbeitungsbereich werden aktiv. |
[Löschen] |
Der aktuell im Bearbeitungsbereich stehende Stammsatz wird gelöscht. Hinweis: Der Satz wird ohne Warnung sofort gelöscht.
|
[Speichern] |
Der aktuell im Bearbeitungsbereich stehende Stammsatz wird gespeichert. |
[Schliessen] |
Der Dialog Umlagestamm wird geschlossen. |
Um eine „Differenzierte Umlage manuelle Prozente“ zu bearbeiten, ist folgendes Vorgehen notwendig:
Umlagestamm |
Bedeutung |
|
---|---|---|
Bereich „Umlage von“ |
Im Bereich „Umlage von“ wird bei der differenzierten Umlage der leistende Teil der Umlage indirekt über eine vordefinierte Kostenblockdefinition bestimmt. |
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Variante |
Variante grösser als Null wählen. |
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Kostenblock |
In der Combobox „Kostenblock“ stehen Leistende Kostenblöcke mit bereits vorhandenem Umlagestamm zur Auswahl. Durch die Schaltfläche [Neu] werden zusätzliche alle weiteren Kostenblöcke (ohne Umlagestamm und Verrechnungsstamm) verfügbar. Funktion im Verrechnungslauf (Betriebliche Verrechnungen) |
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Umlageverfahren |
Bei Kostenblöcken, welche zur aktuellen Varianten noch keine Umlagedefinitionen erfasst haben, kann eine Umlageverfahren gewählt werden (sämtliche Radiobuttons sind zur Auswahl aktiv.) Bei Kostenblöcken, welche zur aktuellen Variante bereits Umlagedefinitionen erfasst haben, wird das ursprünglich bestimmte Umlageverfahren angezeigt (alle anderen Radiobuttons sind inaktiv). Bedeutung der Umlageverfahren: Siehe Begriffsdefinition „Umlagestamm“ in der Einleitung zum aktuellen Kapitel. |
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Maximal % |
Prozentsatz des Kostenblock-Saldos, welcher als Basis für die prozentuale Verteilung im Bereich „Umlage nach“ gelten soll. 80 % bedeutet beispielsweise: |
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Total % |
Das Total der im Bereich „Umlage nach“ erfassten Belastungen wird angezeigt. Kostenstellen müssen nicht zu 100% entlastet werden. |
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Bereich „Umlage nach“ |
Im Bereich „Umlage nach“ wird die prozentuale Verteilung (Belastung) der empfangenden Kostenstellen und/oder Kostenträger bestimmt. Folgende Dialogfelder stehen dazu zur Verfügung: |
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Text |
Buchungstext für die Umlage |
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Empfangende KST/KTR |
Empfangende KST/KTR, |
|
Prozent |
Prozent des Kostenblocksaldos, welche der Empfangenden KST/KTR belastet werden soll. |
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Grid „Umlagematrix“ |
Listet die vorhandenen Umlagestämme der gewählten Variante/Kostenblock des aktuellen Geschäftsjahres. Mittels Doppelklick auf eine Spalte wird nach der Spalte aufsteigend/absteigend sortiert. Rechte Maustaste – Kontextmenu ist aktiv. Mittels Klick auf eine Zeile wird der Eintrag in den Bearbeitungsbereich zur Anzeige/Bearbeitung gestellt. |
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[Prüfen] |
Die gewählte Verrechnungsvariante kann auf bestimmte Plausibilitäten überprüft werden. Die sehr flexiblen Stammdatendefinitionen (Leistende Kostenblöcke, Umlagestamm, Verrechnungsstamm und Preiskalkulation) lassen Definitionen zu, welche unter Umständen erst unter verrechnungszeitraumbezogenem Blickwinkel unsinnig erscheinen. Deshalb kann der Lauf zuerst mittels [Prüfen] vorplausibilisiert werden. Das Prüfprogramm macht festgestellte Hinweise, welche vom Benutzer geprüft werden sollten. Beispielsweise kann es sein, dass aus einer Umlagedefinition nicht alle Kosten Umgelegt werden, weil primär bebuchte Kostenarten einer Kostenstelle in keinem der Variante zugeordnete Kostenblöcke zugeordnet sind. |
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[Kopieren] |
Der Dialog „Kostenblöcke kopieren“ erscheint |
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[Neu] |
Neuer Eintrag erfassen. Die Felder im Bearbeitungsbereich werden aktiv und zur Neuerfassung initialisiert. |
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[Löschen] |
Der aktuell im Bearbeitungsbereich stehende Stammsatz wird gelöscht. Hinweis: Der Satz wird ohne Warnung sofort gelöscht.
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|
[Speichern] |
Der aktuell im Bearbeitungsbereich stehende Stammsatz wird gespeichert. |
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[Schliessen] |
Der Dialog Umlagestamm wird geschlossen. |
Um eine „Differenzierte Umlage manuell Mengen“ zu bearbeiten, ist folgendes Vorgehen notwendig:
Praxisbeispiel, welches zu einer Umlage mit manuell Mengen führt:
Umlage der Heizkosten anhand von Kubikmetern
Kostenblocksaldo der KST HEIZ 50‘000 ,-- sfr
Kubikmeter der KST PROD 200 m³
Kubikmeter der KST VERK 800 m³
Das System errechnet aus diesen absoluten Werten die Prozentwerte (20% bzw. 80%) und entlastet die KST HEIZ anschliessend anhand dieser Werte.
Umlagestamm |
Bedeutung |
---|---|
Bereich „Umlage von“ |
Im Bereich „Umlage von“ wird bei der differenzierten Umlage der leistende Teil der Umlage indirekt über eine vordefinierte Kostenblockdefinition bestimmt. |
Variante |
Variante grösser als Null wählen. |
Kostenblock |
In der Combobox „Kostenblock“ stehen Leistende Kostenblöcke mit bereits vorhandenem Umlagestamm zur Auswahl. Durch die Schaltfläche [Neu] werden zusätzliche alle weiteren Kostenblöcke (ohne Umlagestamm und Verrechnungsstamm) verfügbar. Funktion im Verrechnungslauf (Betriebliche Verrechnungen) |
Umlageverfahren |
Bei Kostenblöcken, welche zur aktuellen Varianten noch keine Umlagedefinitionen erfasst haben, kann eine Umlageverfahren gewählt werden (sämtliche Radiobuttons sind zur Auswahl aktiv.) Bei Kostenblöcken, welche zur aktuellen Variante bereits Umlagedefinitionen erfasst haben, wird das ursprünglich bestimmte Umlageverfahren angezeigt (alle anderen Radiobuttons sind inaktiv). Bedeutung der Umlageverfahren: Siehe Begriffsdefinition „Umlagestamm“ in der Einleitung zum aktuellen Kapitel. |
Maximal % |
Prozentsatz des Kostenblock-Saldos, welcher als Basis für die prozentuale Verteilung im Bereich „Umlage nach“ gelten soll. 80 % bedeutet beispielsweise: |
Bereich „Umlage nach“ |
Im Bereich „Umlage nach“ wird die prozentuale Verteilung (Belastung) der empfangenden Kostenstellen und/oder Kostenträger auf Basis von erfassten Mengen bestimmt. Folgende Dialogfelder stehen dazu zur Verfügung: |
Text |
Buchungstext für die Umlage |
Empfangende KST/KTR |
Empfangende KST/KTR, |
Menge |
Absolute Menge, welche mit dem Faktor für die Prozentberechnung gewichtet werden kann. |
Faktor |
Äquivalenzziffer (Faktor) zur Gewichtung der Menge Formel, anhand welcher das Programm die Prozente ermittelt: Absolute Menge pro Kostenblock X Faktor = Gewichtete Menge Kostenblock |
Grid „Umlagematrix“ |
Listet die vorhandenen Umlagestämme der gewählten Variante/Kostenblock des aktuellen Geschäftsjahres. Mittels Doppelklick auf eine Spalte wird nach der Spalte aufsteigend/absteigend sortiert. Rechte Maustaste – Kontextmenu ist aktiv. Mittels Klick auf eine Zeile wird der Eintrag in den Bearbeitungsbereich zur Anzeige/Bearbeitung gestellt. |
[Kopieren] |
Der Dialog „Kostenblöcke kopieren“ erscheint |
[Neu] |
Neuer Eintrag erfassen. Die Felder im Bearbeitungsbereich werden aktiv und zur Neuerfassung initialisiert. |
[Löschen] |
Der aktuell im Bearbeitungsbereich stehende Stammsatz wird gelöscht. Hinweis: Der Satz wird ohne Warnung sofort gelöscht.
|
[Speichern] |
Der aktuell im Bearbeitungsbereich stehende Stammsatz wird gespeichert. |
[Schliessen] |
Der Dialog Umlagestamm wird geschlossen. |
Um eine „Differenzierte Umlage automatisch Kostenarten“ zu bearbeiten, ist folgendes Vorgehen notwendig:
Praxisbeispiel, welches zu einer Umlage mit autom. Kostenarten führt:
Entlastung der KST VERSAND über den Umsatz (Umsatzkostenverfahren)
In der KST VERSAND sind 50'000.-- sfr Kosten an Verpackungskosten entstanden. Diese werden nun anhand des Umsatzes, den die KST VERKAUF getätigt hat an die KST VERKAUF umgelegt. Von hier kann dann eine weitere Umlage erfolgen.
Natürlich könnte diese Umlage auch direkt aufgrund von Kostenträgerumsätzen erfolgen werden.
Umlagestamm |
Bedeutung |
---|---|
Bereich „Umlage von“ |
Im Bereich „Umlage von“ wird bei der differenzierten Umlage der leistende Teil der Umlage indirekt über eine vordefinierte Kostenblockdefinition bestimmt. |
Variante |
Variante grösser als Null wählen. |
Kostenblock |
In der Combobox „Kostenblock“ stehen Leistende Kostenblöcke mit bereits vorhandenem Umlagestamm zur Auswahl. Durch die Schaltfläche [Neu] werden zusätzliche alle weiteren Kostenblöcke (ohne Umlagestamm und Verrechnungsstamm) verfügbar. Funktion im Verrechnungslauf (Betriebliche Verrechnungen) |
Umlageverfahren |
Bei Kostenblöcken, welche zur aktuellen Varianten noch keine Umlagedefinitionen erfasst haben, kann eine Umlageverfahren gewählt werden (sämtliche Radiobuttons sind zur Auswahl aktiv.) Bei Kostenblöcken, welche zur aktuellen Variante bereits Umlagedefinitionen erfasst haben, wird das ursprünglich bestimmte Umlageverfahren angezeigt (alle anderen Radiobuttons sind inaktiv). Bedeutung der Umlageverfahren: Siehe Begriffsdefinition „Umlagestamm“ in der Einleitung zum aktuellen Kapitel. |
Maximal % |
Prozentsatz des Kostenblock-Saldos, welcher als Basis für die prozentuale Verteilung im Bereich „Umlage nach“ gelten soll. 80 % bedeutet beispielsweise: |
Bereich „Umlage nach“ |
Im Bereich „Umlage nach“ wird die prozentuale Verteilung (Belastung) der empfangenden Kostenstellen und/oder Kostenträger auf Basis von erfassten Mengen bestimmt. Folgende Dialogfelder stehen dazu zur Verfügung: |
Zugeordnete Kostenarten |
Kostenarten welche als Basis zur Ermittlung der Umsatzkosten (Ist Bezugszeitraum im laufenden Geschäftsjahr) für die Berechnung der Prozentwerte dienen sollen. Es können Kostenarten vom Typ „Primärkostenart“ und „Sekundärkostenart“ zugeordnet werden |
[<<] |
Ordnet vorgängig markierte Kostenarten im Bereich „Verfügbare Kostenarten“ in den Bereich „Zugeordnete Kostenarten“ zu. |
Verfügbare Kostenarten |
Sämtliche Kostenarten des aktuellen Mandanten stehen für die Zuordnung zur Verfügung. |
Selektiver Bezug |
Die Angabe einer KST/KTR ermöglicht die Bezugsgrössenrechnung und Verrechnung gezielt auf einen Kostenträger oder eine Kostenstelle. Beispiel:
Selektiver Bezug KST 1212 Die Kosten des Kostenblocks KB1212 von der Kostenstelle 1212 sollen zu 100% auf den KTR 2111 verrechnet werden, obwohl die Umsatz-Kostenarten 32, 34 und 36 auch auf anderen KST/KTR bebucht wurden. |
Bezugszeitraum |
Bezugszeitraum zur Ermittlung der Umsatzkosten (bzw. der Prozente). |
Grid „Umlagematrix“ |
Listet die vorhandenen Umlagestämme der gewählten Variante/Kostenblock des aktuellen Geschäftsjahres. Mittels Doppelklick auf eine Spalte wird nach der Spalte aufsteigend/absteigend sortiert. Rechte Maustaste – Kontextmenu ist aktiv. Mittels Klick auf eine Zeile wird der Eintrag in den Bearbeitungsbereich zur Anzeige/Bearbeitung gestellt. |
[Kopieren] |
Der Dialog „Kostenblöcke kopieren“ erscheint |
[Neu] |
Neuer Eintrag erfassen. Die Felder im Bearbeitungsbereich werden aktiv und zur Neuerfassung initialisiert. |
[Löschen] |
Der aktuell im Bearbeitungsbereich stehende Stammsatz wird gelöscht. Hinweis: Der Satz wird ohne Warnung sofort gelöscht.
|
[Speichern] |
Der aktuell im Bearbeitungsbereich stehende Stammsatz wird gespeichert. |
[Schliessen] |
Der Dialog Umlagestamm wird geschlossen. |
Um eine „Differenzierte Umlage automatisch Leistungsarten“ zu bearbeiten, ist folgendes Vorgehen notwendig:
Ähnlich wie beim Verfahren „automatisch Kostenarten“ werden die Prozentwerte bei der automatischen Berechnung der Prozentwerte über Leistungsdaten ermittelt. Anstelle von Umsatzkosten gelten Umsatzmengen als Berechnungsbasis.
Praxisbeispiel, welches zu einer Umlage mit autom. Leistungsarten führt:
Entlastung der KST WERKSTATT über die Leistungsart „Handwerkerstunden“.
Voraussetzung ist dabei, dass diese Leistungen entweder manuell erfasst worden sind, oder dass ein BDE-System vorhanden ist, welches diese automatisch ermittelt und über API-Schnittstellen (ActiveX) verbucht.
Kosten der KST WERKSTATT 50‘000 ,-- sfr
Geleistete Handwerkerstunden: 200 Stunden an KST VERW
800 Stunden an KST PROD
Aufgrund dieser Leistungsdaten ermittelt das System die anteiligen Prozentwerte (20% an die KST VERW und 80% an die KST PROD).
Umlagestamm |
Bedeutung |
---|---|
Bereich „Umlage von“ |
Im Bereich „Umlage von“ wird bei der differenzierten Umlage der leistende Teil der Umlage indirekt über eine vordefinierte Kostenblockdefinition bestimmt. |
Variante |
Variante grösser als Null wählen. |
Kostenblock |
In der Combobox „Kostenblock“ stehen Leistende Kostenblöcke mit bereits vorhandenem Umlagestamm zur Auswahl. Durch die Schaltfläche [Neu] werden zusätzliche alle weiteren Kostenblöcke (ohne Umlagestamm und Verrechnungsstamm) verfügbar. Funktion im Verrechnungslauf (Betriebliche Verrechnungen) |
Umlageverfahren |
Bei Kostenblöcken, welche zur aktuellen Varianten noch keine Umlagedefinitionen erfasst haben, kann eine Umlageverfahren gewählt werden (sämtliche Radiobuttons sind zur Auswahl aktiv.) Bei Kostenblöcken, welche zur aktuellen Variante bereits Umlagedefinitionen erfasst haben, wird das ursprünglich bestimmte Umlageverfahren angezeigt (alle anderen Radiobuttons sind inaktiv). Bedeutung der Umlageverfahren: Siehe Begriffsdefinition „Umlagestamm“ in der Einleitung zum aktuellen Kapitel. |
Maximal % |
Prozentsatz des Kostenblock-Saldos, welcher als Basis für die prozentuale Verteilung im Bereich „Umlage nach“ gelten soll. 80 % bedeutet beispielsweise: |
Bereich „Umlage nach“ |
Im Bereich „Umlage nach“ wird die prozentuale Verteilung (Belastung) der empfangenden Kostenstellen und/oder Kostenträger auf Basis von erfassten Mengen bestimmt. Folgende Dialogfelder stehen dazu zur Verfügung: |
Zugeordnete Leistungsarten |
Leistungsarten, welche als Basis zur Ermittlung der Umsatzmengen (Ist-Bezugszeitraum im laufenden Geschäftsjahr) für die Berechnung der Prozentwerte dienen sollen. |
[<<] |
Ordnet vorgängig markierte Kostenarten im Bereich „Verfügbare Kostenarten“ in den Bereich „Zugeordnete Kostenarten“ zu. |
Verfügbare Leistungsarten |
Sämtliche Leistungsarten des aktuellen Mandanten stehen für die Zuordnung zur Verfügung. |
Selektiver Bezug |
Die Angabe einer KST/KTR ermöglicht die Bezugsgrössenrechnung und Verrechnung gezielt auf einen Kostenträger oder eine Kostenstelle. Beispiel: Selektiver Bezug KST 1212
|
Bezugszeitraum |
Bezugszeitraum zur Ermittlung der Umsatzmengen (bzw. der Prozente). |
Grid „Umlagematrix“ |
Listet die vorhandenen Umlagestämme der gewählten Variante/Kostenblock des aktuellen Geschäftsjahres. Mittels Doppelklick auf eine Spalte wird nach der Spalte aufsteigend/absteigend sortiert. Rechte Maustaste – Kontextmenu ist aktiv. Mittels Klick auf eine Zeile wird der Eintrag in den Bearbeitungsbereich zur Anzeige/Bearbeitung gestellt. |
[Kopieren] |
Der Dialog „Kostenblöcke kopieren“ erscheint |
[Neu] |
Neuer Eintrag erfassen. Die Felder im Bearbeitungsbereich werden aktiv und zur Neuerfassung initialisiert. |
[Löschen] |
Der aktuell im Bearbeitungsbereich stehende Stammsatz wird gelöscht. Hinweis: Der Satz wird ohne Warnung sofort gelöscht.
|
[Speichern] |
Der aktuell im Bearbeitungsbereich stehende Stammsatz wird gespeichert. |
[Schliessen] |
Der Dialog Umlagestamm wird geschlossen. |
Umlageplan
Begriff „Umlageplan“
-
Berechnungs- und Buchungsvorschau für einen einzelnen Umlagestamm oder aller Umlagestämme einer gewählten Verrechnungsvariante (Verrechnungsvarianten)
Umlageplan |
Bedeutung |
---|---|
|
Hinweis: Diese Verarbeitung kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Auch wenn nur ein einziger Kostenblock selektiert wird, muss immer die ganze Variante ausgewertet werden (Grund: Iterative Umlagen sind möglich)
Je nach Umlagen oder Verrechnungsmodell (Kostenrechnungssystem) können umfangreiche Stammdaten und daraus resultierende Saldoberechnungen zur Datenbasisermittlung entstehen. Abhängig von der Serverleistungsfähigkeit kann die Berechnung unter Umständen mehrere Stunden in Anspruch nehmen. |
Variante |
Die gewünschte Umlagevariante (Verrechnungsvarianten) wählen. Nach der Wahl einer Variante wird die Combobox „Kostenblock“ mit den der Variante zugeordneten Kostenblöcke (Umlagestämme) nachgeführt. Einblenden der Variantenübersicht |
Kostenblock |
Keine Eingabe Wahl eines Kostenblocks |
Zeitraum von/bis |
Bezugszeitraum für die Umlagen definieren. Hinweis: Einmaligkeit
Über den selben Zeitraum kann nur immer ein einziger Lauf ausgeführt werden. Berechnung Der angegebene Zeitraum dient zur Berechnung: - der Umlagen-Kostenbasis gemäss der Variante zugeordneten Umlagestämme (siehe Umlagestamm und Leistende Kostenblöcke). - der dynamischen Bezugsgrössen gemäss Definition Umlagestamm: Verfahren „Automatisch Kostenarten“ und „Automatisch Leistungsarten“: Falls Bezugszeitraum dort nicht explizit angegeben wurde.) - der Verrechnungsmengen gemäss Verrechnungsstamm (Falls der Bezugszeitraum dort nicht explizit angegeben wurde). |
Maximal % |
Anzeige des Prozentsatzes aus dem Umlagestamm/Kostenblock 80 % bedeutet beispielsweise: |
Umlageverfahren |
Detaillierte Beschreibung der Umlageverfahren: |
Grid |
Resultat-Anzeige der mittels [Berechnen] simulierte Umlagevariante. Wurde im Feld Kostenblock eine Selektion getroffen werden nur die Umlageresultate des selektierten Kostenblocks angezeigt. Andernfalls (keine Selektion im Feld Kostenblock) werden die Resultate aller Kostenblöcke angezeigt. Block
Leistende KST/KTR Empfangende KST/KTR KA/LA
Kosten/Menge Umzulegende Kosten Budget
Prozent
|
Grid (Fortsetzung) |
Entlastung Budget
|
[Berechnen] |
Berechnet die gewählte Variante und zeigt im Grid das Resultat gemäss Selektion im Feld „Kostenblock“ an. Siehe auch den Hinweis zu Beginn des Dialoges Umlageplan in dieser Dokumentation. |
[Schliessen] |
Schliesst den Dialog ohne eine Berechnung. |
Variantenübersicht
Variantenübersicht |
Bedeutung |
---|---|
Variante |
Die gewünschte Variante (siehe Verrechnungsvarianten) wählen. |
Grid |
Anzeige der Variante zugeordneten Kostenblöcke und dessen Verwendungsnachweis (Umlagestamm, Verrechnungsstamm) Nummer
Bezeichnung Leistende KST/KTR (aus Leistende Kostenblöcke) Umlage
Verrechnung |
[Kopieren] |
Eine bestehende Verrechnungsvariante des aktuellen Geschäftsjahres mit sämtlichen zugeordneten Stammdaten (Umlagestamm, Verrechnungsstamm) auf eine neue Variante kopieren. |
[Schliessen] |
Schliesst den Dialog |
Massenändern Umlagenstamm
oder:
Diese Funktion erlaubt, identisch aufgebaute Umlagen- und Verrechnungsstämme global zu ändern.
Mehrere Kostenstellen werden mit identischem Verteilschlüssel umgelegt. Nun ändern die Prozentwerte und/oder die zu verteilenden Kostenstellen.
Die Anpassung wird zuerst in einer der Kostenstellen gemacht und dann mit dieser Funktion auf die Umlagestämme der anderen Kostenblöcke übertragen.
Massenändern Umlagestämme, |
Bedeutung |
---|---|
Linker Teil: |
Selektion der Kostenblöcke, deren Umlagestämme anzupassen sind. |
[Anzeigen] |
Aktualisiert das Grid der Kostenblöcke gemäss Selektion im oberen Fensterteil. |
Rechter Teil: |
Der Umlage/Verrechnungsstamm des hier gewählten Kostenblockes wird mit [Ausführen] auf die selektierten Zielkostenblöcke kopiert. Hinweise auf dem Fenster beachten |
[Ausführen] |
Führt die selektierten Änderungen aus. Dieser Vorgang kann global nicht rückgängig gemacht werden. |
Verrechnung
Verrechnungsvarianten
oder:
oder:
Begriff „Verrechnungsvariante“
-
Verrechnungsvarianten werden je Geschäftsjahr verwaltet.
-
Die Variante (Verrechnungsvariante) wird zur Selektion einer bestimmten Verrechnungsvariante im Verrechnungslauf (Bearbeiten/Betriebliche Verrechnung) benötigt.
-
Umlagestamm und Verrechnungsstamm definieren die Art und Weise der Umlage/Verrechnung und werden in Kombination eines Kostenblocks (siehe Leistende Kostenblöcke) zu einer bestimmten oder mehreren Verrechnungsvarianten zugeordnet bzw. erfasst (Gesamtzusammenhang siehe Funktionsmodell Betriebliche Verrechnung).
-
Die einer Verrechnungsvariante zugeordneten Umlage- und Verrechnungsstämme werden im Verrechnungslauf ausgewertet und daraus Verrechnungsbuchungen erzeugt (Siehe Funktionsmodell Betriebliche Verrechnung).
Verrechnungs-Varianten |
Bedeutung |
---|---|
Variante |
Variantennummer, 8 Stellen Numerisch Die Variantennummer wird fortlaufend vom System vergeben |
Bezeichnung |
Varianten-Bezeichnung, 40 Stellen Alphanumerisch |
Verrechnungsart |
Wahl der Berechnung nach Ist-Werten oder nach Plan-Werten (Budgetwerte). |
Vorlage |
Auswählen einer Variante aus dem aktuellen Geschäftsjahr. Alle dazugehörigen leistenden Kostenblöcke, Umlagestämme und Verrechnungsstämme werden kopiert. |
Grid |
Listet alle vorhandenen Verrechnungsvarianten des aktuellen Geschäftsjahres Mittels Doppelklick auf eine Spalte wird nach der Spalte aufsteigend sortiert. Mittels Doppelklick auf eine Zeile wird der Eintrag in den Bearbeitungsbereich zur Anzeige gestellt. |
[Übernehmen] |
Vorlagen aus Vorjahren übernehmen Sämtliche Varianten und die dazugehörigen leistenden Kostenblöcke, Umlagestämme und Verrechnungsstämme eines vorangehenden Geschäftsjahres können bei Bedarf übernommen werden. Hinweis: Durch das [Übernehmen] werden allfällige im aktuellen Jahr bereits existierende Variante inkl. Leistenden Kostenblöcke, Umlagestämme und Verrechnungsstämme, unabhängig dessen Variantennummern unwiderruflich gelöscht. Es empfiehlt sich daher, diese Funktion wohlüberlegt auszuführen. In der Praxis wird diese Funktion in der Regel einmalig kurz vor der ersten Ausführung eines Verrechnungslaufes eines neuen Geschäftsjahres ausgeführt.
|
[Neu] |
Neuer Eintrag erfassen. Die Felder im Bearbeitungsbereich werden aktiv. |
[Löschen] |
Der aktuell im Bearbeitungsbereich stehende Stammsatz wird gelöscht. Hinweis: Die Variante kann nur gelöscht werden, wenn keine Umlage- und/oder Verrechnungsstämme dazu erfasst wurden.
|
[Speichern] |
Der aktuell im Bearbeitungsbereich stehende Stammsatz wird gespeichert. |
[Schliessen] |
Der Dialog Verrechnungsvarianten wird geschlossen. |
Leistende Kostenblöcke
oder:
Begriff „Leistende Kostenblöcke“
-
Leistende Kostenblöcke werden pro Geschäftsjahr geführt.
-
Gesamtzusammenhang
Kostenblöcke – Verrechnungsvariante – Umlage-/Verrechnungsstamm
Die leistenden Kostenblöcke bestimmen im Wesentlichen den leistenden Teil einer Umlage/Verrechnung bzw. „Woher“ und „Welche“ Kosten verrechnet werden sollen. Der Umlagestamm oder der Verrechnungsstamm bestimmt den belastenden Teil bzw. das „Wohin“ Kosten verrechnet werden sollen. Die daraus resultierende Verrechnungsbuchung erfolgt auf der entlastenden, wie auch auf der belastenden Seite über die Sekundärkostenart des leistenden Kostenblocks (Ausnahme siehe Innenumsätze Darstellen mittels Buchungsmethode). Einen Gesamtüberblick über das Zusammenspiel zwischen Verrechnungsvarianten, Leistende Kostenblöcke, Umlage- und Verrechnungsstämme, erhalten Sie im Funktionsmodell Betriebliche Verrechnung. -
Das Kalkulationsmanagement (siehe Übersicht Module und Funktionen der Infoniqa ONE 200 Kostenrechnung) ermöglicht eine komfortable Innerbetriebliche Leistungsverrechnung als auch eine differenzierte und detaillierte Umlagerechnung. Vorteil des Kalkulationsmanagements ist, dass der Anwender bei Bedarf mehrere Kostenrechnungsphilosophien gleichzeitig verfolgen kann. Die Variantenfunktionalität (siehe Verrechnungsvarianten) ermöglicht es, beispielsweise eine Vollkostenrechnung für externe Betrachter des Unternehmens und eine Teilkostenrechnung als Basis des internen Berichtswesens und zur innerbetrieblichen Steuerung einzusetzen.
Unterstützt werden diese Verfahren durch die Definition von „leistenden Kostenblöcken“, so dass nicht nur die Gesamtkosten einer Kostenstelle, sondern auch differenziert einzelne Kostenarten (z.B. Personalkosten) unabhängig voneinander entlastet werden können. Der (aus Kostenträgersicht gesehene) Gemeinkostenblock einer Kostenstelle kann so über einen Schlüssel (z.B. Anzahl der Buchungen) im Sinne der kausalen Interpretation des Verursachungsprinzips entlastet werden und die direkt zurechenbaren (variablen) Kosten werden gleichzeitig über eine innerbetriebliche Leistungsverrechnung mit Kostenträgerbezug im Sinne der finalen Interpretation des Verursachungsprinzips direkt verrechnet. -
Durch die Definition der leistenden Kostenblöcke bestimmt der Anwender, welche Kostenstellen verrechnet bzw. entlastet werden sollen. Die Kostenblöcke ermöglichen es, nicht nur die Gesamtkosten einer Kostenstelle zu entlasten, sondern es können wie gesagt differenziert einzelne Kostenarten (z.B. Personalkosten, Sachkosten etc.) auf unterschiedliche Arten entlastet werden.
Leistende Kostenblöcke
Leistende Kosten-blöcke |
Bedeutung |
---|---|
Blocknummer |
Identifikationsmerkmal Blocknummer, 15 Stellen, Alphanumerisch Eine Blocknummer darf innerhalb eines Mandanten-Geschäftsjahres nur einmal vorkommen (UNIQUE-KEY). Der Blocknummer kommt auch organisatorischen Charakter zu. Zur Bildung der Blocknummer wird eine Kombination aus leistender Kostenstelle und Kostenartengruppe empfohlen (z.B. Personalkosten der Kostenstelle 1100 könnte eine Blocknummer „1100PKO“ erhalten). Hinweis: Ein systematischer Aufbau der Blocknummern erleichtert den Unterhalt dieser Stammdaten und vereinfacht die Verwaltung der Umlage- und Verrechnungsstämme.
|
Budget umlegen |
R Budgets der zugeordneten Kostenarten der leistenden KST/KTR werden anlässlich eines Umlage-/Verrechnungslaufes per Stichtag nach dem gleichen Verhältnis umgelegt/verrechnet, wie die Ist-Kosten. Hinweis: Die Budgetumlage kann generell eingeschaltet werden, sodass nicht jeder Kostenblock einzeln für die Budgetumlage markiert werden muss. Siehe dazu den Schalter „Budgetumlage“ in den Einstellungen/Register Kostenrechnung
Die Budgetierung der zugeordneten Primärkostenarten der leistenden Kostenstelle, Kostenträgers erfolgt über die Kontierungsregeln der Stammdatenpläne (siehe Budgetieren Kostenstellen/Kostenträger) |
Bezeichnung |
Kostenblockbezeichnung, 60 Stellen, Alphanumerisch |
Leistende KST/KTR |
Leistende Kostenstelle oder Kostenträger |
Sekundärkostenart |
Sekundärkostenart, über welche die Kosten des Kostenblocks verrechnet werden soll. Es stehen nur Sekundärkostenarten mit einer Verbindung (Kontierungsregeln) zur gewählten leistenden KST/KTR zur Verfügung. Die aus einem Kostenblock resultierende Verrechnungsbuchung erfolgt auf der entlastenden, wie auch auf der belastenden Seite über die Sekundärkostenart des leistenden Kostenblocks (Ausnahme siehe Innenumsätze Darstellen mittels Buchungsmethode). |
Zugeordnete Kostenarten |
Kostenarten, welche für eine Umlage/Verrechnung per Stichtag saldiert werden sollen. Durch diese Zuordnungen entscheidet der Anwender beispielsweise über die Einsatzform der Kostenrechnung als Voll- oder Teilkostensystem. Dies geschieht indem alle oder nur die variablen Kostenarten zugeordnet werden. Es können Kostenarten vom Typ „Primärkostenart“ und „Sekundärkostenart“ zugeordnet werden |
[<<] [>>] |
[<<] = Zuordnen von Kostenarten zum Kostenblock [>>] = Entfernen von zugeordneten Kostenarten des Kostenblocks |
Verfügbare Kostenarten |
Verfügbare Kostenarten der leistenden KST/KTR Es stehen nur Kostenarten mit einer Verbindung (Kontierungsregeln) zur gewählten leistenden KST/KTR zur Zuordnung [<<] zur Verfügung. Verbindungen (Kontierungsregeln) können über die Stammdatenpläne Kostenartenplan und/oder KST/KTR-Plan bewirtschaftet werden. |
Grid „Kostenblöcke“ |
Listet alle vorhandenen Kostenblöcke des aktuellen Geschäftsjahres. Mittels Doppelklick auf eine Spalte wird nach der Spalte aufsteigend sortiert. Rechte Maustaste – Kontextmenu ist aktiv. Mittels Doppelklick auf eine Zeile wird der Eintrag in den Bearbeitungsbereich zur Anzeige gestellt. |
[Neuer Block] |
Erfassen eines neuen Kostenblocks. Die Grunddaten des Kostenblocks sind einzugeben:
(siehe dazu die vorangehenden detaillierten Feldbeschreibungen) Mittels [Speichern] werden die erfassten Grunddaten gespeichert. In der Folge müssen die Kostenarten dem Kostenblock zugeordnet werden. Mittels [Abbrechen] wird der Subdialog „Neuer Kostenblock“ ohne Speicherung der erfassten Grunddaten geschlossen. |
[Löschen] |
Der aktuell im Bearbeitungsbereich stehende Stammsatz wird gelöscht. Hinweis: Ein Kostenblock kann nur gelöscht werden, wenn er nicht in einem Umlage- / Verrechnungsstamm verwendet wurde und keine Kostenarten zugeordnet hat.
|
[Speichern] |
Der aktuell im Bearbeitungsbereich stehende Stammsatz wird gespeichert. |
[Schliessen] |
Der Dialog „Leistende Kostenblöcke“ wird geschlossen. |
Verrechnungsstamm
In der Funktion „Verrechnungsstamm“ werden die innerbetrieblichen Leistungsverrechnungen definiert indem bereits angelegte Leistende Kostenblöcke wiederum bereits definierten Verrechnungsvarianten zugeordnet. Durch diese Zuordnung im Verrechnungsstamm bestimmt der Anwender, dass der entsprechende Kostenblock nicht per Umlagestamm, sondern per Innerbetrieblicher Leistungsverrechnung entlastet werden soll.
Für die Umlage- und Leistungsrechnung ist in der Regel nur eine einzige Variante notwendig. Mit dem von Infoniqa ONE 200 implementierten mathematischen Verfahren können sämtliche Umlagen und Verrechnungen (auch iterative) in einem einzigen Lauf verrechnet werden. Mehrere Varianten sind notwendig, wenn Simulationen (=mehrere Gesamt-Verrechnungsvarianten) durchgespielt werden sollen.
Im Gegensatz zur Umlagerechnung (Umlagestamm) wo die Kostenblockbasis im Verhältnis von ermittelten Prozentwerte für die Verrechnung weiterbelastet wird, wird bei der Innerbetrieblichen Leistungsverrechnung aufgrund effektiv gebuchter Mengen auf Leistungsarten ein Preis automatisch ermittelt und weiterbelastet.
Differenzierte Verrechnung (Zusammenhang/Unterschied Umlage und ILV)
Durch die Möglichkeit differenziert Leistende Kostenblöcke auf den abgehenden Kostenstellen zu definieren kann eine leistende Kostenstelle mittels Umlage und/oder ILV entlastet werden. Ein Beispiel dafür wäre, wenn z.B. die Personalkosten der Vorkostenstelle Verkauf per ILV (z.B. aufgrund von Rapportierten Stunden) verrechnet werden und die Gesamtkosten der Raumbenutzung (z.B. aufgrund von m2) per Umlage verrechnet werden.
Die Umlage entlastet also in der Regel den Saldo des Kostenblocks prozentual. Die ILV hingegen wird aufgrund effektiv gebuchter Mengen und eines ermittelten Preises aus der Preiskalkulation entlastet. In beiden Fällen findet somit eine 100%-Entlastung des leistenden Kostenblocks statt. Mittels ILV besteht aber zusätzlich die Möglichkeit einer Unter-/Überdeckung, wenn in der Preiskalkulation ein fiktiver Marktpreis hinterlegt wird. Auch können im Gegensatz zur Umlage in der ILV zusätzlich Projekte belastet werden.
Durch geschickten Aufbau und Kombination von Kostenblöcken, Umlagen und Verrechnungen/Preiskalkulationen sind fast keine Grenzen für die Kostenrechnung auf Basis der Ist-Kostenrechnung gesetzt.
Begriff „Verrechnungsstamm“
-
Verrechnungsstämme werden pro Geschäftsjahr geführt.
-
Gesamtzusammenhang
Kostenblöcke – Verrechnungsvariante – Umlage-/Verrechnungsstamm
Der Verrechnungsstamm bestimmt den belastenden Teil bzw. das „Wohin“ Kosten verrechnet werden sollen. Der leistende Kostenblock bestimmt im Wesentlichen den leistenden Teil einer Verrechnung bzw. „Woher“ und „Welche“ Kosten verrechnet werden sollen. Die daraus resultierende Verrechnungsbuchung erfolgt auf der entlastenden, wie auch auf der belastenden Seite über die Sekundärkostenart des leistenden Kostenblocks (Ausnahme siehe Innenumsätze Darstellen mittels Buchungsmethode). Einen Gesamtüberblick über das Zusammenspiel zwischen Verrechnungsvarianten, Leistende Kostenblöcke, Umlage- und Verrechnungsstämme, erhalten Sie im Funktionsmodell Betriebliche Verrechnung. -
Eine Innerbetriebliche Leistungsverrechnung basiert immer auf einer Leistungserfassung (Entweder auf den Betrieblichen Leistungserfassungen/ bzw. -buchungen oder aber auch aus BDE- Systemen importierten Leistungen, z.B. Zeiterfassungssysteme). Aus den erfassten Leistungen werden aber im Unterschied zur Umlagerechnung keine Prozentwerte errechnet, sondern diese Leistungen werden einzeln bewertet (siehe Preiskalkulation).
-
Wichtig ist, dass nicht nur Kostenstellen/ Kostenträger, sondern auch Projekte belastet werden können.
Ablauf einer ILV-Definition:
-
Definition der Verrechnungsvariante (kann identisch sein mit einer Variante der Umlagerechnung).
-
Einrichten der leistenden Kostenblöcke.
Beispielsweise soll die KST WERK per ILV entlastet werden, ohne Differenzierung der Primärkostenarten, d.h. alle Kosten dieser KST werden entlastet. -
Hinterlegen der Leistungsart, die zur Kalkulation genutzt werden soll
Beispielsweise die Leistungsart „100 Anzahl Produkte“.
Hierzu muss nach Aufruf des Programmpunktes “Verrechnungsstamm” die Schaltfläche “Neu” gedrückt werden. Die bereits definierten Zuordnungen können mittels der [Löschen]- Schaltfläche wieder rückgängig gemacht werden. -
Es muss definiert werden, ob eine Kostenstellen-/ und Projektverrechnung, oder ob nur eine Projektverrechnung (zurzeit noch nicht implementiert) durchgeführt werden soll. Im letzteren Fall bleiben die Kostenstellen bzw. Kostenblöcke mit den darauf gebuchten bzw. bereits umgelegten Werten bestehen. Die “Endkostenstelle” liefert dann den Kosten- bzw. Verrechnungssatz für die Projektverrechnung
-
Nun muss der Kalkulationspreis vom System errechnet werden
Verrechnungsstamm |
Bedeutung |
---|---|
Variante |
Variante grösser als Null wählen. |
Kostenblock |
In der Combobox „Kostenblock“ stehen Leistende Kostenblöcke mit bereits vorhandenem Verrechnungsstamm zur Auswahl. Durch die Schaltfläche [Neu] werden zusätzliche alle weiteren Kostenblöcke (ohne Umlagestamm und Verrechnungsstamm) verfügbar. Funktion im Verrechnungslauf (Betriebliche Verrechnungen) |
Zeitraum von/bis |
Bezugszeitraum zur Ermittlung der Leistungsmengen. Wenn keine Angabe (00.00.0000 – 00.00.0000) getätigt wird, bezieht sich die Leistungsmengenermittlung automatisch auf den Verrechnungszeitraum des Verrechnungslaufes (Automatische Verrechnungen/Umlagen). |
Maximal % |
Prozentsatz des Kostenblock-Saldos, welcher als Basis für die Preiskalkulation gelten soll. 80 % bedeutet beispielsweise: |
Verrechnungs-verfahren |
Kostenstellen/Projektverrechnung Projektverrechnung (Zurzeit nicht aktiv) |
Zugeordnete Leistungsarten |
Leistungsarten, welche als Basis zur Ermittlung der Mengen und Preise (gemäss Preiskalkulation) und für die Belastung der auf der Leistungsart bebuchten Zielkostenstellen/-träger und Projekt dient. |
Verfügbare Leistungsarten |
Sämtliche Leistungsarten des aktuellen Mandanten stehen für die Zuordnung zur Verfügung. |
[Neu] |
In der Combobox „Kostenblock“ im Bereich „Verrechnung nach“ werden zusätzlich auch Kostenblöcke angezeigt, für die auf der gewählten Variante noch keine Umlage- oder Verrechnungsstämme existieren. Somit kann für einen „neuen“ Kostenblock ein Verrechnungsstamm erfasst werden. |
[Speichern] |
Der aktuell gewählte Verrechnungsstamm wird auf der gewählten Variante gespeichert. |
[Schliessen] |
Der Dialog Verrechnungsstamm wird ohne Speichern geschlossen. |
Preiskalkulation
Begriff „Preiskalkulation“
-
Die Preiskalkulation ist das Preis-Element der Innerbetrieblichen Leistungsverrechnung. Preiskalkulationen sind somit einem Kostenblock mit Verrechnungsstamm zugeordnet
-
Preiskalkulationen werden pro Geschäftsjahr geführt.
-
Eine Innerbetriebliche Leistungsverrechnung basiert immer auf einer Leistungserfassung (Entweder auf den Betrieblichen Leistungserfassungen/ bzw. -buchungen oder aber auch aus BDE- Systemen importierten Leistungen, z.B. Zeiterfassungssysteme). Aus den erfassten Leistungen werden aber im Unterschied zur Umlagerechnung keine Prozentwerte errechnet, sondern diese Leistungen werden einzeln bewertet.
-
Es gibt 4 Möglichkeiten der Verrechnungspreiskalkulation:
a) Durchschnittspreis (kumulierte Kosten/ kumulierte Leistungen eines bestimmten
Zeitraumes)
b) Divisionskalkulation (Kosten Monat/ Leistungen Monat = bis zu 12 Preise innerhalb eines
Jahres)
c) Fiktiver Marktpreis (Individueller Preis, unabhängig vom kalkulierten Preis)
d) Zu-/ Abschlag auf den gewählten Preis (Durchschnitt/ Division/Fiktiver Marktpreis)
Preiskalkulation |
Bedeutung |
---|---|
Variante |
Variante grösser als Null wählen. |
Kostenblock |
In der Combobox „Kostenblock“ stehen Leistende Kostenblöcke mit vorhandenem Verrechnungsstamm zur Auswahl. Funktion im Verrechnungslauf (Betriebliche Verrechnungen) |
Zeitraum von/bis |
Zeitraum, auf welcher sich eine allfällige Berechnung beziehen soll. |
Kostenblock Info |
Leistende KST/KTR, Sekundärkostenart und Maximal-Basis des Kostenblocks wird angezeigt. |
Durchschnittspreis |
kumulierte Kosten / kumulierte Leistungen eines bestimmten Zeitraumes Kumulierte Kosten Kumulierte Mengen Ist-Preis Planpreis (zurzeit inaktiv) |
Divisionskalkulation |
Kosten Monat/ Leistungen Monat = bis zu 12 Preise innerhalb eines Jahres Zurzeit nicht implementiert |
Fiktive Marktpreise |
Individueller Preis, unabhängig vom kalkulierten Preis |
Zuschlag/Abschlag |
Zu-/ Abschlag auf den gewählten Preis (Durchschnitt/ Division/Fiktiver Marktpreis) |
Grid |
Resultat des [Berechnen]. |
[Berechnen] |
Die Preisberechnung und Verrechnung kann mittels [Berechnen] gesichtet werden. |
[Speichern] |
Speichert die Preiskalkulation bzw. ordnet dem gewählten Kostenblock/Verrechnungsstamm die Preiskalkulation zu. |
Die nachfolgende Tabelle verdeutlicht die einzelnen Preise:
a) Durchschnittspreis (kumulierte Kosten/ kumulierte Leistungen eines bestimmten
Zeitraumes)
b) Divisionskalkulation (Kosten Monat/ Leistungen Monat = bis zu 12 Preise innerhalb eines
Jahres)
c) Fiktiver Marktpreis (Individueller Preis, unabhängig vom kalkulierten Preis)
d) Zu-/ Abschlag auf den gewählten Preis (Durchschnitt/ Division/Fiktiver Marktpreis)
Möglichkeit |
Periode |
Kosten |
Leistungen |
Ist-Preis = Verrechnungssatz |
Preis inkl. Zu-/ Abschlag |
---|---|---|---|---|---|
A |
01.01.-30.06. |
381112.70 |
58000 |
6.57 |
|
B |
01.01.-31.01. |
60112.70 |
9000 |
6.68 |
|
|
01.02.-28.02. |
70000.00 |
11000 |
6.36 |
|
|
01.03.-31.03. |
50000.00 |
8500 |
5.88 |
|
|
01.04.-30.04. |
80000.00 |
12000 |
6.67 |
|
|
01.05.-31.05. |
65000.00 |
10000 |
6.5 |
|
|
01.06.-30.06. |
56000.00 |
7500 |
7.47 |
|
C |
01.06.-30.06. |
|
|
Fiktiver Marktpreis = 7.00 |
|
D in Kombi. mit A (Zuschlag 10%) |
01.01.-30.06. |
381112.70 |
58000 |
6.57 |
7.23 |
Je nachdem, welcher Preis der gewünschte ist, wird mit dem definierten die Verrechnung durchgeführt.
In der Leistungserfassung ist folgendes eingegeben worden:
Leistende KST: WERK Kosten: 3000,-- Fr
Gesamtleistungen 300 Stunden
Empf. KST: PROD 200 Stunden
VERK 100 Stunden
Empf. Projekte: Bau Halle 1 140 Stunden
Grossgerät 160 Stunden
Der Kalkulationspreis ist als Durchschnittspreis ohne Zu-/ Abschlag (= 10) hinterlegt worden.
Jede Stunde (Leistung) wird nun mit dem Kalkulationspreis bewertet. Die Entlastung darf aber nur einmal durchgeführt werden. Die Projektbelastung wird zusätzlich vorgenommen.
Die leistende Kostenstelle WERK wird demnach um
300 * 10 = 3000
entlastet auf der dafür hinterlegten Sekundärkostenart.
Die empfangenden Kostenstellen werden mit
PROD 200 Stunden * 10,-- = 2000,-- und
VERK 100 Stunden * 10,-- = 1000,--
belastet.
Zusätzlich werden die Projekte
Bau Halle 1 140 Stunden * 10,-- = 1400,-- und
Grossgeräte 160 Stunden * 10,-- = 1600,--
belastet.
Variantenübersicht
Variantenübersicht |
Bedeutung |
---|---|
Variante |
Die gewünschte Variante (siehe Verrechnungsvarianten) wählen. |
Grid |
Anzeige der Variante zugeordneten Kostenblöcke und dessen Verwendungsnachweis (Umlagestamm, Verrechnungsstamm) Nummer
Bezeichnung Leistende KST/KTR (aus Leistende Kostenblöcke) Umlage
Verrechnung |
[Kopieren] |
Eine bestehende Verrechnungsvariante des aktuellen Geschäftsjahres mit sämtlichen zugeordneten Stammdaten (Umlagestamm, Verrechnungsstamm) auf eine neue Variante kopieren. |
[Schliessen] |
Schliesst den Dialog |
Massenändern Verrechnungsstamm
oder:
Diese Funktion erlaubt, identisch aufgebaute Umlagen- und Verrechnungsstämme global zu ändern.
Mehrere Kostenstellen werden mit identischem Verteilschlüssel umgelegt. Nun ändern die Prozentwerte und/oder die zu verteilenden Kostenstellen.
Die Anpassung wird zuerst in einer der Kostenstellen gemacht und dann mit dieser Funktion auf die Umlagestämme der anderen Kostenblöcke übertragen.
Massenändern Umlagestämme, |
Bedeutung |
---|---|
Linker Teil: |
Selektion der Kostenblöcke, deren Umlagestämme anzupassen sind. |
[Anzeigen] |
Aktualisiert das Grid der Kostenblöcke gemäss Selektion im oberen Fensterteil. |
Rechter Teil: |
Der Umlage/Verrechnungsstamm des hier gewählten Kostenblockes wird mit [Ausführen] auf die selektierten Zielkostenblöcke kopiert. Hinweis: Hinweise auf dem Fenster beachten
|
[Ausführen] |
Führt die selektierten Änderungen aus. Dieser Vorgang kann global nicht rückgängig gemacht werden. |
Auswerten
Umlage/Verrechnung: Verrechnungsvarianten (Auswertung)
Stammdaten-Auswertung |
Bedeutung |
---|---|
Variante von/bis |
Keine Eingabe = Alle Verrechnungsvarianten aus den Stammdaten |
Umlage/Verrechnung: Leistende Kostenblöcke (Auswertung)
Stammdaten-Auswertung |
Bedeutung |
---|---|
Kostenblock von/bis |
Keine Eingabe = Alle Leistende Kostenblöcke aus den Stammdaten |
Datum von/bis |
Aus diesem Bericht sind auch die aufgelaufenen Kosten pro Kostenblock / Kostenart ersichtlich. Mit der Selektion "Datum von/bis" kann der Zeitraum bestimmt werden, für den diese Totale errechnet werden sollen. Der gewählte Zeitraum muss innerhalb des aktuellen Geschäftsjahres liegen. Die Schaltfläche ist aktiv, wenn Periodendefinitionen eingerichtet wurden. Durch Anwahl einer vorhandenen Periode wird das Datum von/bis dem Periodenbeginn/-ende entsprechend eingesetzt. |
Umlage/Verrechnung: Umlagestamm (Auswertung)
Stammdaten-Auswertung |
Bedeutung |
---|---|
Variante |
Selektion Verrechnungsvarianten |
KST/KTR von |
Keine Eingabe = Alle leistenden Kostenstellen / -träger aus dem KST/KTR-Plan |
Umlage/Verrechnung: Umlageplan (Auswertung)
Stammdaten-Auswertung |
Bedeutung |
---|---|
Variante |
Selektion Verrechnungsvarianten Nach der Wahl einer Variante werden die Comboboxen „Kostenblock von/bis“ mit den der Variante zugeordneten Kostenblöcken (Umlagestamm) nachgeführt. |
Kostenblock von/bis |
Keine Eingabe = Alle Leistende Kostenblöcke aus den Stammdaten |
Zeitraum von/bis |
Bezugszeitraum für Berechnung der Umlagen. Die Schaltfläche ist aktiv, wenn Periodendefinitionen eingerichtet wurden. Durch Anwahl einer vorhandenen Periode wird das Datum von/bis dem Periodenbeginn/-ende entsprechend eingesetzt. Hinweis: Umlageplan
Dieser Bericht errechnet die gleichen Daten wie der Umlageplan in den Stammdaten und stellt ein Mittel dar, diese Werte auszudrucken. Bei allfälligen Fragen siehe auch Umlageplan |
Umlage/Verrechnung: Verrechnungsstamm (Auswertung)
Stammdaten-Auswertung |
Bedeutung |
---|---|
Variante |
Selektion Verrechnungsvarianten Nach der Wahl einer Variante werden die Comboboxen „Kostenblock von/bis“ mit den der Variante zugeordneten Kostenblöcken (Verrechnungsstamm) nachgeführt. |
Kostenblock von/bis |
Keine Eingabe = Alle Leistende Kostenblöcke aus den Stammdaten |
Verrechnungs-verfahren |
R Kostenstellen- / Projektverrechnungen R Projektverrechnungen |
Umlage/Verrechnung: Preiskalkulation (Auswertung)
Stammdaten-Auswertung |
Bedeutung |
---|---|
Variante |
Selektion Verrechnungsvarianten Nach der Wahl einer Variante werden die Comboboxen „Kostenblock von/bis“ mit den der Variante zugeordneten Kostenblöcken (Verrechnungsstamm) nachgeführt. |
Kostenblock von/bis |
Keine Eingabe = Alle Leistende Kostenblöcke aus den Stammdaten |
Zeitraum von/bis |
Zeitraum, auf welcher sich die Berechnung beziehen soll. Die Schaltfläche ist aktiv, wenn Periodendefinitionen eingerichtet wurden. Durch Anwahl einer vorhandenen Periode wird das Datum von/bis dem Periodenbeginn/-ende entsprechend eingesetzt. Hinweis: Preiskalkulation
Dieser Bericht errechnet die gleichen Daten wie die Preiskalkulation in den Stammdaten und stellt ein Mittel dar, diese Werte auszudrucken. Bei allfälligen Fragen siehe auch Preiskalkulation |
Umlage/Verrechnung: Variantenübersicht (Auswertung)
Stammdaten-Auswertung |
Bedeutung |
---|---|
Variante von/bis |
Selektion Verrechnungsvarianten |
Typ |
R Umlagen R Verrechnungen |
Sortierung |
nach Kostenblöcken nach Leistenden KST/KTR nach Umlagen nach Verrechnungen |
Einstellungen (Auswertung)
Diese Funktion ist in der Gruppe Auswerten unter allen Funktionen aufgeführt.
Sie listet die Einstellungen, Register Kostenrechnung auf.
Siehe auch
-
Arbeitsprozesse/Controlling/Berichtswesen: Generelles zum Controlling/Berichtswesen
-
Einführung: Übersicht Module und Funktionen der Infoniqa ONE 200 Kostenrechnung
-
Einführung: Controlling / Berichtswesen
-
Leistungsmerkmale: Controlling / Berichtswesen