Ärztliche Verordnung
Schaltfläche Neu anklicken, es öffnet sich untenstehende Maske
Zeitpunkt bei Bedarf anpassen
Hier können Datum und Uhrzeit eingetragen werden, zu welchem Zeitpunkt die ärztliche Verordnung erfolgt ist.
Bei Bedarf kann man hier einen Reiter setzen oder entfernen. Die Reiter können bei wichtigen Verordnungen, Befunden oder neuen Diagnosen manuell gesetzt werden.
Sollen Übergabereiter länger als die abgemachte Norm gesetzt bleiben, so kann dies mit dem Datum setzen Löschen erfolgen.
Arzt auswählen. Standardmässig wird der zugewiesene Hausarzt angezeigt. [Pflichtfeld]
Auswahl der dem Arzt zugeordneten Praxis
Die Rezeptnummer kann fakultativ angepasst oder – wie vorgegeben – übernommen werden.
Hier wird die Art des Rezeptes ausgewählt (Einmalrezept, Mehrfachrezept, Dauerrezept).
Kontakt auswählen, wie die Verordnung erteilt worden ist. [Pflichtfeld]
In diesem Freitextfeld kann eine fakultative Ergänzung zum Kontakt eingetragen werden.
Mit diesem Funktionsfeld wird die Kategorie des Behandlungsgrundes definiert. Die Voreinstellung lautet auf „Krankheit“. Des Weiteren steht die folgende Auswahl zur Verfügung und kann dem Grund entsprechend selektiert werden:
Bei Bedarf kann hier der Befund ausgewählt werden. Diese Angabe ist nicht zwingend.
In diesem Freitextfeld kann der Befund manuell ergänzt werden. Ein Eintrag ist nicht zwingend.
Falls ein schriftlicher Bericht oder Befund zu dieser Verordnung als Papierdokument vorliegt, kann dieser eingescannt und verknüpft werden. Die Verwendung dieser Funktion ist fakultativ.
In diesem Feld muss die Kategorie der Verordnung ausgewählt werden:
Durch Anklicken der Kontrollfläche vor der Kategorie wird diese ausgewählt.
In diesem Freitextfeld kann eine Bemerkung zur Verordnung eingetragen werden. Der Eintrag ist fakultativ und kein Pflichtfeld.
Sind alle Pflichtfelder in der Maske ausgefüllt, gelangt man mit einem Klick auf
zur nächsten Seite* der Verordnung, auf welcher die einzelnen Medikamente geplant werden.

Aus rechtlicher Sicht müssen sämtliche Verordnungen über „ärztliche Verordnung“ eingegeben werden.
*Mit der Schaltfläche „Weiter“ (Siehe oben Punkt ) gelangt man auf die Maske zur Erfassung der einzelnen Medikamente:
Wichtig sind die Angaben zur Gültigkeit der Verordnung. Wird ein Medikament auf Dauer verordnet, so wird der Beginn der Medikamentenabgabe mit dem „Gültig von …“-Datum definiert. Wird ein Medikament über einen begrenzten Zeitraum (Bsp. Antibiotikum) verordnet, so ist das „…bis“-Datum ebenfalls zu definieren.
In der Medikation wird zwischen folgenden Medikationstypen unterschieden:
-
Per Oral
-
Injektion/Infusion
-
Haut/Schleimhaut
-
Substanzen
Unter „Bezeichnung“ wählt man anschliessend das verordnete Medikament aus. Durch Anklicken der Zeile rechts von „Bezeichnung“ öffnet sich der Katalog der „Medikamente“. Die Filterfunktion ermöglicht ein schnelles Auffinden des Medikaments. In dem Textfeld [kein Pflichtfeld] darunter können Hinweise und Informationen hinterlegt werden. Bsp: „Mit viel Flüssigkeit einnehmen“; „Zusammen mit Joghurt einnehmen“, etc. [zusätzliche Restriktionen lassen sich bei „Verordnungen nach Zeitplan“ direkt hinter den einzelnen Zeiten auswählen].
Anschliessend wird die verordnete Häufigkeit („bei Bedarf“; „Intervall“; „Zeitplan“) ausgewählt:
Wird ein Medikament für den Bedarfsfall verordnet (Reserve-Medi), so wird dieses Feld angeklickt. Daraufhin werden im unteren Bereich der Maske die Angaben zum Bedarfsfall eingetragen. Die Definition des Bedarfsfalls kann über die Textkonserve (Symbol rechts neben der Zeile „Bedarfsfall“) aufgerufen und eingefügt werden. Die Menge gibt die Anzahl von Tabletten, Kapseln, etc., an, welche pro Bedarfsfall abgegeben wird. Das „Tägliche Maximal“ gibt die maximale Abgabe innert 24h des Medikaments an.
Werden Medikamente nach einem gewissen Intervall verordnet, sind Angaben zur Häufigkeit (a) zu treffen. Hier im Beispiel wird das Medikament jeden zweiten Tag abgegeben. In welchem Zeitraum die Abgabe erfolgt, wird unter (b) ausgewählt. Des Weiteren sind nähere Angaben zum Zeitraum möglich.
Unter „Menge“ trägt man die Anzahl der Tabletten ein, welche für den Intervall verordnet ist (c). Unter „Erstmal am“ wird der Beginn des Intervalls eingetragen (d).
Wird ein Medikament nach einem bestimmten Zeitplan abgegeben, so ist diese Option auszuwählen. Nach Anklicken wird der Zeitplan im unteren Bereich der Maske angezeigt. Die Abgabe kann hier für alle definierten Schichten, innerhalb bestimmter Zeiträume über 7 Wochentage eingetragen werden. Wird ein Medikament zu einem bestimmten Zeitpunkt (1) abgegeben, so wird die „Von“-Zeit als Zeitpunkt festgelegt. Das Kontrollkästchen in der Spalte „Zeitpunkt“ wird entsprechend angeklickt. Wird das Medikament nur an bestimmten Wochentagen abgegeben (2), so wird das Kontrollkästchen unter den Tagen, welche nicht in Frage kommen, deaktiviert (grüne Markierung beachten).
Wird ein Medikament zu einem Zeitpunkt abgegeben, welcher in den Schichten nicht vorgegeben ist (3), so kann die Uhrzeit mit Klicken auf die kleinen Pfeil-Schaltflächen rechts neben der Zeitangabe entsprechend verstellt werden (hier 18°° statt voreingestellt 17°°). Des Weiteren lässt sich die Einnahmerestriktion bei der Medikation auswählen.
Die markierten Wochentage im rechten Teil der Ansicht, an denen in den anderen Schichten KEINE Medikamente verabreicht werden, müssen nicht deaktiviert werden. Da hier keine Mengenangabe vorliegt, werden diese vom System automatisch nicht berücksichtigt.
Werden mehrere Medikamente aus einer Verordnung erfasst, so klickt man auf „Weiter“, und gelangt wieder zu einer leeren Ansicht der Maske „Medikation: Detailangaben erfassen“. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, bis alle verordneten Medikamente eingetragen sind. Ist dies der Fall, klickt man auf die Schaltfläche „Fertigstellen“ unten rechts in der Maske.
Die Maske, welche sich damit öffnet, bietet die Möglichkeit, die eingetragenen Medikamente nochmals mit der Verordnung zu vergleichen und zu überprüfen. Dasjenige Medikament, welches in der Übersicht oben in der Maske ausgewählt worden ist, wird im unteren Bereich detailliert bezüglich Zeitpunkt und Menge beschrieben. Sind Korrekturen nötig, so können diese durch Klicken auf die „Zurück“-Schaltfläche bis zum entsprechend angezeigten Medikament vorgenommen werden.
Sind alle Angaben korrekt erfasst, wird die Schaltfläche „Speichern“ zum Abschluss der Erfassung angeklickt. Folgende Maske öffnet sich:
Diese Maske zeigt die ärztliche Verordnung an und muss zwingend auch gespeichert werden. Wird diese lediglich mittels Schaltfläche „Schliessen“ geschlossen, so sind auch die vorgängig eingetragenen Medikamente nicht gespeichert.
Nach Speichern der Angaben ist der Eintrag der Verordnung in der Liste „Ärztliche Verordnungen“ im oberen Teil des Datenbrowsers sichtbar.
Im unteren Bereich des Datenbrowsers wird der jeweilige Typ der oben markierten Verordnung angegeben:
Die erfasste Verordnung kann zur Unterschrift durch den verordnenden Arzt ausgedruckt werden:
Nach Markieren des Verordnungs-Eintrags im Datenbrowser (Grid) auf die Schaltfläche „Drucken“ (unten rechts) klicken. In der sich dann öffnenden Maske auf „Vorschau“ klicken. Die Übersicht der aktuellen Verordnung öffnet sich als Report und kann nun ausgedruckt werden:
Dieser Vorgang wird empfohlen, wenn die Verordnung telefonisch oder mündlich erfolgt ist. Per Fax / eMail / Post erteilte Verordnungen sind i.d.R. vom Arzt visiert.
Medikamente: Übersicht / Vorbereiten (richten)
Die aktuelle Medikation eines Bewohners kann auf verschiedene Arten als Übersicht dargestellt werden.
In dieser Ansicht sind alle Medikamente ersichtlich, welche einem Bewohner aktuell abgegeben werden („Selektion“ oben rechts: „laufende Medikamente“). Im Grid ist das Verordnungsdatum, das Medikament, Bedarfsfall / Intervall / Zeitplan, Abgabezeit und – Menge, Gültigkeitsdauer, Name des Arztes und Visum der Pflegeperson, welche die Verordnung erfasst hat, dargestellt. In dieser Ansicht können Medikamente geändert, abgesetzt, gelöscht werden (Schaltflächen unten rechts).
Es können nebst den laufenden Medikamenten („Selektion“ oben rechts) wahlweise die abgesetzten oder alle Medikamente angezeigt werden:
Medikamenten-Abgabe vorbereiten (Medis richten)
Damit die Medikamente des Bewohners vorbereitet (gerichtet) werden können, wird unter „Selektion“ à „laufende Medikamente“ ausgewählt. Anschliessend klickt man auf das Druckersymbol in der Schnellzugriffsleiste (oberer Bildrand)
Im neuen Fenster kann der Zeitraum ausgewählt werden, für den man die Medikamente vorbereitet. Zudem bietet sich fakultativ die Möglichkeit auszuwählen, ob auch „Gelöschte Einträge“ / „Abgesetzte Einträge“ / „Bedarf“ / „Andere“ in der Übersicht dargestellt werden sollen.
Mit dem Klick auf die Schaltfläche „Vorschau“ gelangt man in die Report-Ansicht, aus welcher man die Medikamenten-Übersicht zum Vorbereiten der Medikamente (richten) ausdrucken kann:
Nachdem der Ausdruck erfolgt ist, erscheint das Dialogfenster:
Wird mit „Ja“ bestätigt, so erlischt zeitgleich der „Erinnerungseintrag“ (Kalendersymbol mit Quick-Info-Text „Nächste Änderung vom Mediblatt am xx.xx.201x“) aus der Bewohnerliste im linken Fensterbereich unten.
Mit dem nun vorliegenden Dokument können die Medikamente des Bewohners zur Abgabe vorbereitet werden.
Medikamente: Insuline und Antikoagulantien
Voraussetzungen / Ausgangslage:
In der Infoniqa Pflegedokumentation können zwei Arten von Medikamente über eine alternative „Verordnung“ einem Bewohner zugewiesen werden:
-
Insuline
-
Antikoagulantien
Damit diese über die alternative Verordnung zugewiesen werden können, müssen diese beiden Medikamenten-Typen zusätzlich erfasst werden. Dazu werden im Register „Medizin“, Gruppe „Verordnungen/Medikamente“, Funktion „Stammdaten“ die „Medikamente“ angeklickt.
In der Medikamentenliste muss nun für jedes Antikoagulantium / Insulin ein zweiter Eintrag erfasst werden. Das zweite Medikament wird zur Identifikation mit einem Sternchen [*] versehen. Die Checkbox „Aktiv“ ist markiert. Die Checkbox „Verordnung“ ist markiert. Der korrekte „Typ“ ist ausgewählt. Die korrekte „Einheit“ ist ausgewählt. Unter „Spez. Art“ wird nun entsprechend des Medikaments die Art ausgewählt (entweder „Antikoagulantien“ oder „Insulin“). Unter „Gruppe“ wird „Medikament“ ausgewählt. Anschliessend wird der Vorgang mit einem Klick auf „Speichern“ abgeschlossen.
Nach diesem Muster werden nun alle weitere, in der Institution verwendeten Antikoagulantien und Insuline zusätzlich erfasst. Ist dieser Vorgang abgeschlossen, können die neuen Stammdaten in folgenden Funktionen verwendet werden (Kapitel 2 und Kapitel 3):
Insulin Verordnungen
Insuline werden grundsätzlich nach einem vom behandelnden Arzt verordneten Nachspritz-Schema (NSS) verabreicht. Dieses Nachspritzschema beinhaltet Grenzwerte, welche vorgängig definiert werden müssen:
Im Register „Medizin“, Gruppe „Überwachung“, Funktion „Grenzwerte“ werden in der Ansicht ganz unten die 5 „NSS – Intervalle von- [mmol/l]“ die vom Arzt verordneten Intervalle eingetragen. Anschliessend den Vorgang mit einem Klick auf „Speichern“ abschliessen. Anschliessend wechselt man in die Funktion „NSS“ [befindet sich in der gleichen Gruppe]:
Mit einem Klick auf „Neu“ öffnet sich folgendes Fenster:
Hier wird nun das gewünschte Insulin unter Bezeichnung ausgewählt. Anschliessend werden die Einheiten gemäss Verordnung den entsprechenden Blutzuckerwert-Bereichen zugeordnet eingetragen. Den Vorgang mit Klick auf „Speichern“ abschliessen.
Wird Insulin einem Bewohner verabreicht, so dokumentiert man dies in folgender Maske:
Im Register „Medizin“ wird die Funktion „BZ/Insulin“ ausgewählt. Im neuen Fenster klickt man auf „Neu“ und öffnet damit folgende Maske:
Blutzucker (mmol/l) und Insulinmenge sind Pflichtfelder. Wird bei einem Bewohner allerdings nicht regelmässig der Blutzucker gemessen, so kann lediglich die Insulinmenge eingetragen werden. Der Eintrag der Insulinmenge bewirkt, dass die Eintragspflicht vom „Blutzucker“-Feld aufgehoben wird.
Wenn der Blutzuckerwert eingetragen wird, muss das Feld rechts daneben ausgefüllt werden. Unter „Insulinart“ werden ausschliesslich die Insuline aufgelistet, welche vorgängig in den Stammdaten „Medikamente“ als solche unter „Spez. Art“ erfasst worden sind. Die „Einstichstelle“ muss bei der Insulinverabreichung ebenfalls ausgefüllt werden. Der Erfassungsvorgang wird mit einem Klick auf „Speichern“ abgeschlossen. Ein Eintrag wird automatisch in den LNW Tagesplan übertragen (Sofern „Medikamente“ in dem LNW Tagesplan angezeigt werden).
Wird unter „Besonderes ein Kommentar hinterlegt, so erscheint dieser Eintrag ebenfalls im Verlaufsbericht mit den entsprechenden Einträgen:
Somit wird lediglich ein Eintrag bei der Erfassung des BZ-Wertes und der Verabreichung der Insulinmenge nötig. Durch das Kommentieren wird gleichzeitig ein Eintrag im „Leistungsnachweis Medikamente“ (bzw. LNW Tagesplan“ wie auch im Verlaufsbericht (sofern ein Kommentar unter „Besonderes“ erfasst wurde) automatisch erstellt.
Antikoagulantia verordnen
Die Antikoagulantia werden entsprechend des gemessenen Quick-Wertes verordnet und verabreicht. Die Quick- / INR-Werte wie auch die verordneten Medikamente werden wie folgt erfasst: Register „Medizin“, Gruppe „Verordnungen/ Medikamente“, Funktion „Antikoagulantien“.
Mit dem Klick auf „Neu“ wird eine Maske geöffnet, in welcher die Daten erfasst werden können:
Die Quicktabelle kann selbstverständlich auch handschriftlich geführt werden. Die in der Tabelle angegebenen Anzahl Tage (Montag bis Sonntag) entsprechen dem Zeitraum, welcher unter „Gültig von …. bis ….“-Bereits vorgegeben wird. Unter „Bezeichnung“ werden alle Antikoagulantien aufgelistet, welche vorgängig als „Spez. Art“ – Medikamente in den Stammdaten erfasst worden sind. Unter „Zeitpunkt / Menge“ werden nun die Anzahl Tabletten gemäss ärztlicher Verordnung eingetragen. Ist der Eintrag vollständig, wird der Vorgang mit Klick auf die Schaltfläche „Speichern“ beendet.
Medikamente: Erweiterte Medikamentenbewirtschaftung
Voraussetzungen
Anpassung der Spezialadressen „Lieferanten-Adresstyp“
Damit die Medikamente bestellt werden können, wird mindestens eine Lieferantenadresse benötigt. Um eine Adresse als Lieferantenadresse zu identifizieren, muss ein neuer Adresstyp mit der Kategorie Lieferant erstellt werden
Anpassen der Spezialadressen „Lieferanten“: Adresse erfassen
Über das Menü BEWOHNER/SPEZ. SD – Adressen – Spezialadressen – Lieferantenadressen können Sie die Adressen von allen Medikamentenlieferanten erfassen.
Damit diese Adresse als Lieferantenadresse identifiziert wird, muss im Feld Lieferantentyp einer der zuvor erfassten Adresstypen ausgewählt werden.
Anpassen der Spezialadresse „Lieferanten“: Medikamente zuweisen
Im Register Zuweisungen werden die Medikamente dem Lieferanten zugewiesen. Einerseits können Sie alle Medikamente zuordnen. Andererseits besteht auch die Möglichkeit nur einzelne Positionen zuzuweisen, wenn es sich dabei um Spezialitäten handelt, die von einem Lieferanten geliefert werden.
Jedes Medikament kann mehreren Lieferanten zugewiesen werden.
Anpassen der Spezialadressen „Lieferanten“: Kundennummer hinterlegen
Im Register Weitere Angaben können Sie, wenn vorhanden, Ihre Kundennummer hinterlegen, die Sie bei diesem Lieferanten haben.
Erfassen einer Verordnung à Siehe 10.1
Wird eine neue Medikation (mit oder ohne ärztliche Verordnung) erfasst, so muss das Produkt mit der Komponente geplant werden. Enthält ein Produkt mehrere Komponenten, so muss jede Komponente einzeln geplant werden.
Medikamente einer Bestellung zuweisen (während Verordnungs-Erfassung)
Wenn Sie in der Maske Neue ärztliche Verordnung fertigstellen mit Medikation auf Speichern klicken, werden Sie gleich angefragt, ob das Medikament gleich in die Bestellung übernommen werden soll.
In der Bestellmaske werden Ihnen für jedes Medikament die passenden Artikel angezeigt. Sie können nun den Lieferanten auswählen und die Anzahl der zu bestellenden Packungen erfassen.
Handelt es sich um ein Einmal- oder Mehrfachrezept, können Sie auch gleich die maximal zu bestellende
Anzahl Packungen
erfassen.
Medikamente einer Bestellung zuweisen über die Medikation
Markieren Sie in der Medikation die Medikamente, die Sie bestellen möchten und klicken Sie anschliessend auf Bestellen. Sie können nun für die einzelnen Produkte die Bestellmenge erfassen.
Aufbereiten einer Bestellung
Im Menü MEDIZIN unter Verordnungen/Medikamente ist das neue Dropdown Menü für die Medikamentenbestellungen auffindbar.
Über Bestellungen aufbereiten gelangen Sie in die Maske Medikament Bewohner bestellen. Nach Auswahl eines Lieferanten sehen Sie alle Medikamente, die für diesen Lieferanten in die Bestellung übergeben wurden.
Wählen Sie aus den diversen Möglichkeiten die Lieferadresse, markieren Sie die Bestellungen, die an die gewählte Lieferadresse ausgeliefert werden sollen und klicken Sie anschliessend auf Erstellen.
Pro Bewohner wird eine eigene Seite mit den bestellten Medikamenten aufbereitet.
Für Betäubungsmittel wird eine komplett eigene Bestellung mit separater
Bestellnummer aufbereitet.
Medikamente einer Bestellung zuweisen über Bestellung aufbereiten
Über die Schaltfläche Neu können Sie im Fenster Medikament Bewohner bestellen zusätzliche nicht verschreibungspflichtige Medikamente hinzufügen.
Hierbei können Sie auswählen, ob das Produkt für einen Bewohner, für die Station oder für eine Abteilung bestellt werden soll.
Eingang der Lieferung quittieren
Nach Eingang der Lieferung muss diese im System quittiert werden.
Wurde ein Medikament nicht oder nur ein Teil der bestellten Menge geliefert, haben Sie drei Möglichkeiten:
-
Sie schliessen die Bestellung durch Aktivierung der Checkbox Best. abschliessen ab
-
Sie markieren das betreffende Medikament und klicken auf Bestellen. Das Medikament wird wieder auf die Bestellliste gesetzt
-
Sie belassen das Medikament im Status “bestellt” und quittieren es, wenn es nachgeliefert wird
Übersicht der Bestellungen
Die Übersicht der Bestellungen liefert Ihnen auf einen Blick alle relevanten Informationen zu den einzelnen Bestellungen inkl. dem aktuellen Bestellstatus.
-
Erstellt = Die Bestellung wurde erstellt, jedoch noch nicht ausgedruckt.
-
Bestellt = Die Bestellung wurde ausgedruckt, jedoch noch nicht vollständig quittiert
-
Quittiert = alle Medikamente der Bestellung wurden quittiert.
Stammdaten Medizin
Gruppe „Überwachung“:
Hier werden die Bemerkungen zu den Einträgen der Vitalwerte verwaltet, die Stammdatentypen (Drop-Down-Listen) dazu jedoch bei den Codes in der Gruppe „Pflege“ des Registers „Daten/Dienste“.
Gruppe „Verordnungen/Medikamente“:
Die Stammdaten der Medikamente können grundsätzlich auf zwei Wegen erstellt werden.
a) Durch Infoniqa bereits eingetragene Medikamente. Diese Liste kann ergänzt und bearbeitet werden. Diese Variante kommt in Frage, wenn keine Schnittstelle zu einem CareINDEX besteht. Beim Erfassen von weiteren Medikamenten wird empfohlen, dies von einer Apothekenfachperson vornehmen zu lassen. Somit bleibt garantiert, dass die Darstellung der Schreibweise bei jedem Medikament identisch und korrekt ist.
b) Import über die Medikamenten-Schnittstelle der CareINDEX-Medikamentenstammdaten. Dazu ist eine Lizenz erforderlich, die es ermöglicht, die Verbindung unter Einstellungen und e-mediat einzurichten [HCI Solutions gibt die Lizenz für den CareINDEX heraus. Die Institution muss den CareINDEX bei HCI Solutions lizenzieren. Sobald der Vertrag unterzeichnet ist, werden die Schnittstellendaten bekannt gegeben (URI, Benutzername, Kennwort). Konditionen sind auf der Homepage von HCI Solutions ersichtlich]. Mit der Basic-Lizenz erhält man nur Zugriff auf alle Medikamente, während die Professional-Lizenz auch die Wirkstoffe zur Verfügung stellt und Warnungen zu Interaktionen und Polymedikation ermöglicht.
Diese Liste wird automatisch aktualisiert. Ein Bearbeiten der Daten ist nicht möglich. Da diese Liste alle bestellbaren Medikamente enthält, ist ein Bearbeiten der Stammdaten nicht nötig. Bei Bedarf kann die aktuelle Liste unter Medi Bestellung e-mediat manuell importiert werden.
Wenn auch die Insulinkontrolle mit allfälligem Nachspritzschema (NSS) und die Antikoagulationskarte in die elektronische Pflegedokumentation integriert werden soll, ist es erforderlich, die verwendeten Insulinpräparate und Antikoagulantia zusätzlich mit einem Stern gekennzeichnet zu erfassen, damit die Einheiten korrekt angezeigt werden.
Die Stammdaten für die Einheiten enthalten neben den für die Medikation auch die für die Ernährung im Register „Pflege- und Betreuungsprozess“ relevanten Daten, sind in beiden Registern identisch und können auch an beiden Orten bearbeitet werden.
Gruppe „Medizinische Daten“:
«Fragen an den Arzt»:
Die Betreff-Arten für die Fragen an den Arzt sind hier hinterlegt und werden unter dieser Funktion ergänzt oder mutiert.
«Medizinische Hilfsmittel»:
Hier wird weiter die Liste der Hilfsmittelarten verwaltet. Neben der Hilfsmittelart können auch Zahler und Eigentümer der Hilfsmittel definiert werden. Wenn weitere Eigenschaften erfasst werden sollten, kann unter „Pflege: Hilfsmittel Stammdaten-Typ“ eine neue Kategorie für die Drop-Down-Liste erfasst werden.
Hilfsmittel können über diese Funktion optimal verwaltet werden, damit die jeweiligen Standorte der Hilfsmittel nachvollziehbar sind und somit die Transparenz erhöht wird. In die bestehende Liste können weitere Hilfsmittel ergänzt werden. Ist der Zahler beispielsweise nicht bekannt, so wird an dieser Stelle der Stern eingetragen werden.
Liste: Wo ist welches Hilfsmittel im Gebrauch
Liste: wer hat ein Hilfsmittel
Die Liste kann nicht für die Bewirtschaftung der Wartung von Hilfsmitteln eingesetzt werden. Reinigungs- und Service-Termine müssen unabhängig davon in der Terminplanung eingetragen werden, stehen also in keinem Zusammenhang mit der Hilfsmittelliste. Die Hilfsmittelliste kann jedoch in Excel exportiert werden, und anschliessen kann im Excel die entsprechende Wartungs-Verwaltung vorgenommen werden.
«Diagnosetabelle»:
In der Diagnosentabelle werden nach Bedarf Diagnosen aktiviert oder deaktiviert ICD10, geriatrisch-spezifische Diagnosen aktivieren, alle Diagnosen aktivieren. Dies kann manuell durchgeführt werden (einzelne Diagnosen in den Stammdaten aktiv / deaktiv setzen) oder von einen Consultant Pflegedokumentation mit einem Skript geändert werden. Der ICD10 beinhaltet alle gültigen medizinischen Diagnosen. Es wird empfohlen, den gesamten Katalog (18767 Einträge) auf eine vom Arzt gestellte Diagnose hin zu durchsuchen (Filterfunktionen, Sortierfunktionen, Suchfunktionen beachten), ob die Formulierung teilweise oder ganz bereits vorhanden ist. Falls der Arzt jedoch darauf besteht, seine eigenen Formulierungen der Diagnosen zu verwenden, kann die Diagnosetabelle entsprechend ergänzt werden.
Nachspritzschema Insulin (NSS)
Bevor ein Nachspritzschema Insulin erfasst werden kann, müssen die Maximalwerte welche durch den Arzt verordnet werden, im Modul Grenzwerte erfasst werden. (Die BZ Grenzwerte müssen hier in mmol/l eingegeben werden. Später kann die Verordnung bzgl. Insulin Einheiten im Modul NSS hinterlegt werden. Die in den Grenzwerten hinterlegten Werte werden im Schema, Zeile (BZ Wert) angezeigt)
Register MEDIZIN è Gruppe Überwachung è Funktion: Grenzwerte oder über eine Verknüpfung auf der Pflegeleiste
Wichtig dabei ist, dass die Werte aufsteigend sein müssen.
Sobald diese Grenzwerte erfasst und gespeichert wurden, kann das NSS erfasst werden.
Register MEDIZIN è Gruppe Überwachung è Modul: NSS (Nachspritzschema Insulin) oder über eine Verknüpfung auf der Pflegeleiste
Fragen an den Arzt
Register MEDIZIN è Gruppe Medizinische Daten è Fragen nach Bewohner oder über eine Verknüpfung auf der Pflegeleiste
Antwort des Arztes kann direkt eingegeben werden.
Register MEDIZIN è Gruppe Medizinische Daten è Fragen nach Arzt oder über eine Verknüpfung auf der Pflegeleiste
Die Antworten können direkt in dieser Maske bearbeitet werden. Dies ist von Vorteil, wenn ein Arzt mehrere Bewohner als Patienten hat.
Medizinische Angaben
Bei Aktivierung des Kontrollfeldes «Medizinische Angaben als Quick-Info anzeigen», werden alle wichtigen, medizinischen Angaben des Bewohners als Quick-Info in der Bewohnerliste angezeigt, wenn mit der Maus darübergefahren wird.
Allergien:
Müssen manuell eingegeben werden.
Alle Allergien sind auch in der Medikamentenverordnung sichtbar
Blutgruppe:
Blutgruppenzugehörigkeit und/oder an welchem Ort der Blutgruppenausweis hinterlegt ist.
Antikoaguliert:
Medikamente und Bemerkungen wie z.B. an welchem Datum die nächste Quickkontrolle stattfindet usw. können manuell eingegeben werden.
Herzschrittmacher:
Falls der Bewohner einen Herzschrittmacher trägt, kann dies hier vermerkt werden, auch wann die nächste Kontrolle stattfindet und an welchem Ort der Ausweis hinterlegt ist.
Reanimation:
Ja / Nein oder ohne Angaben auswählen.
Bemerkung manuell eingeben.
Diabetes:
Ist der Bewohner Diabetiker, so kann dies hier hinterlegt werden. (Typ Diabetes, Diät, Insulinart)
Bemerkungen manuell eingeben.
Diverses:
Hier können sämtliche Drainagen / andere medizinische Zugänge wie Blasenkatheter, PEG- Sonde, Beinprothesen, Trachealkanülen usw., sowie Grösse, nächster Wechsel / Kontrolle am erfasst werden.
Bemerkung manuell eingeben.
Medizinische Diagnosen
Arzt: Muss immer ausgewählt werden.
Alle Arztadressen sind in den Stammdaten hinterlegt.
Kontakt: Muss immer ausgewählt werden.
Alle Kontakte sind in den Stammdaten hinterlegt.
Befund: Muss nicht ausgewählt werden.
Hauptdiagnosen: Auswählen einer Hauptdiagnose oder undefiniert lassen. (Mit einem Rechtsklick auf die Textzeile kann die Spaltenauswahl für die Ansicht geändert werden à ICD à Bezeichnung / Bezeichnung à ICD)
Diagnosen: Auf der rechten Seite markieren und auf die linke Seite verschieben.
Eintrittsdiagnosen:
Die Eintrittsdiagnosen werden zusätzlich angezeigt sofern welche in eingetretene Bewohner oder Eintritt hinterlegt wurden, diese können nicht geändert werden.
Vitalwerte
Zeitpunkt:
Datum und Uhrzeit können bis 48 Stunden zurückdatiert werden.
(wird innerhalb der jeweiligen Institution festgelegt).
Übergabereiter:
Muss bei Bedarf manuell gesetzt werden.
Puls:
Das Feld muss immer ausgefüllt sein, gilt für alle erfassten Vitalwerte.
Temperatur:
Werte mit Punkt eingeben (z.B. 38.5)
Blutdruck:
Es muss der syst. und diast. Blutdruck eingegeben werden.
Gewicht:
Werte mit Punkt eingeben (z.B. 67.5)
Grösse:
Hier muss liegend (bei bettlägerigen Bewohnern) oder stehend gewählt werden.
Bauchumfang:
Wird oft bei Aszites (Ansammlung von Flüssigkeit in der freien Bauchhöhle) verwendet.
Atemfrequenz:
Atemzüge pro Minute und Qualität der Atmung können dokumentiert werden.
Sauerstoffabgabe:
Abgabe in L/min.
Sauerstoffsättigung:
Angabe des Sauerstoffgehaltes in % z.B. 88%.
Sonstiges:
Hier haben Sie die Möglichkeit, in den Stammdaten noch weitere Angaben zu definieren.
Mit dieser Schaltfläche (a) gelangt man zu den grundsätzlichen Einstellungen der Vitalwerte ((b) generelle Grenzwert-Definition [Alternativ zu „Hauptmenu“ à „Einstellungen“ à „Vitalwerte“]). Werden in den bewohnerbezogenen Vitalwerten Daten eingegeben, welche unter oder über den hier definierten Werten liegen, so wird man darauf hingewiesen, die Eingabe zu überprüfen (sofern hier das Kontrollfeld „Überprüfen“ aktiviert wurde).
Sie haben die Möglichkeit eine Graphik der einzelnen Vitalwerte zu erstellen.
Sie haben die Möglichkeit eine Grafik mehrerer Vitalwerte (Puls, Temperatur, BD, Gewicht) zu erstellen
Grenzwerte
In der Funktion Grenzwerte Vitalzeichen kann für jeden einzelnen Bewohner ein Limit für die Vitalwerte sowie den Blutzucker (inkl. Nachspritzschema) eingegeben werden.
Die Grenzwerte können mit Fragen an den Arzt und / oder Reserve- Medikamente (vorausgesetzt es sind Reserve- Medikamente hinterlegt) verknüpft werden.
Wenn ein Wert über oder unter dem Grenzwert liegt erscheinen nach dem abspeichern die damit verknüpften Masken Fragen an den Arzt und/oder „Reserve- Medikamente und sind bei Bedarf direkt zu bearbeiten.
Reserve Medikamente: Reserve- Medikamente müssen in den Medikamenten- Verordnungen hinterlegt sein, z.B. BD- oder Gewichtslimite. Wenn das Feld der Reservemedikamente aktiv ist und der Grenzwert ist niedriger / höher als der eingestellte Grenzwert, erscheint nach dem Speichern der Vitalzeichen automatisch die Maske mit den verschiedenen Reserve- Medikamenten.
Fragen an den Arzt: Wenn das Feld Fragen an den Arzt aktiv ist und der eingetragene Wert niedriger / höher ist als der Grenzwert, erscheint nach dem Speichern der Vitalzeichen automatisch die Maske mit Fragen an den Arzt.
Stuhlgangliste
Vorgehen:
Beim Öffnen dieser Funktion ist das Feld mit dem aktuellen Datum markiert.
1. Zeile: Bezeichnungen:
Mit der linken Maustaste auf eine der Bezeichnungen klicken, es erscheint dieser Eintrag im gewähltem Feld.
Es können mehrere Eintragungen pro Tag gemacht werden.
Einträge können innerhalb des gewählten Zeitintervalls angepasst werden.
2. Zeile:
Mit der linken Maustaste auf eine der zwei Wahlkriterien
klicken, es erscheint dieser Eintrag in gewähltem Feld. Speichern.
Der Eintrag kann innerhalb des gewählten Zeitintervalls angepasst werden.
Intervallprüfung
In den Grenzwerten der Vitalzeichen kann für jeden Bewohner ein individuelles Stuhlgangintervall festgelegt werden.
Die Überprüfung basiert auf der zweiten Zeile der Stuhlgangliste.
Erfolgt kein Eintrag in der zweiten Zeile wird dies für die Überprüfung des Intervalls wie kein Stuhlgang gewertet.
Wird das Intervall überschritten erscheint in der Terminspalte der Bewohnerliste (Spalte vor dem Namen) das Terminsymbol
Beim Berühren des Symbols mit dem Mauszeiger wird der Dialog: Stuhlgangkontrolle durchführen angezeigt.
Beim Anklicken des Symbols öffnet sich automatisch die Stuhlgangliste für die Überprüfung.
Spitaleinweisung
Das Modul Spitaleinweisung ist in der Titelleiste hinterlegt ansonsten zu finden unter:
Register MEDIZIN à Verordnungen/Medikamente à Spitaleinweisung
Wird das Dokument aufgerufen und ausgefüllt, fragt das Programm, ob das Formular erfolgreich ausgedruckt wurde. Nach Bestätigung schliesst sich die Fensteransicht. Im Verlaufsbericht wird der Eintrag „Spital: Eintritt“ generiert und der Bewohnerstatus wird auf „abwesend“ geändert. Die vorgängig definierte Statusfarbe wird im Feld des Bewohnernamens als Hintergrundfarbe angezeigt.