Technik
Setup-Verbesserungen
Neuer Client Configurator
Aufgrund der vielen anstehenden Migrationen von Kundeninstallationen (ISO 20022!) auf die neuste Sage200-Version wurde der Client Configurator optimiert und Doppelspurigkeiten beseitigt.
Direkter Update auf einen Master inkl. Minor
Endlich ist es möglich, von einer bestehenden Sage-Installation (z.B. V2013) direkt auf einen bestimmten Minor (V2015.5) zu migrieren, inkl. DB-Update.
Die etwas mühsame schrittweise Migration ist also nicht mehr nötig.
APIs können auf den Clients optional installiert werden
Die APIs (Auftrag / Finanz / Personal) wurden nicht mehr vom Client-Setup installiert.
Sie können nun aber auf dem Client ebenfalls wieder optional installiert werden (wie heute schon auf dem Server).
E-Services werden auf dem Server immer installiert
Die Option E-Services auf dem Server-Setup-Wizard wurde entfernt, sie werden immer installiert.
.NET Framework wird nicht mehr von uns installiert
Die korrekte .NET Framework Version gehört zu den technischen Voraussetzungen jeder Installation und wird nicht mehr von uns mitinstalliert.
Zumal die Installation via Sage-Setup auch viel länger braucht als direkt installiert.
Modify-Option wurde im Setup-Wizard ausgeblendet
Während bei der Repair-Option immer alle Komponenten ersetzt werden, werden bei der Modify-Option nur die modifizierten neu installiert. Dies ist nicht immer konsistent, denn es gibt spezielle Komponenten, deren Version nicht verglichen werden kann und die dann u.U. nicht ersetzt werden.
Darum macht die Modify Option keinen Sinn; Repair ist immer die korrekte Option.
Startprozess Sage 200 Module
Assembly-Versionen werden auch auf dem Server geprüft
Die Versionsprüfung beim Programmstart wird nun auch mit den Server-Komponenten gemacht – die Meldung bei unterschiedlichen Versionen wird entsprechend mehrteilig gestaltet.
Prüfung nach vorhandenem Update wird erst nach Versionsprüfung gemacht und nur falls nötig
Die Suche nach einem vorhandenen Versions-Update benötigt relativ viel Zeit und wird nur noch vorgenommen, wenn der Versions-Check fehlgeschlagen ist.
Erst bei fehlgeschlagenem Versions-Check wird nach dem Update gesucht und:
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die Meldung betr. automatischem Update angezeigt (falls Update vorhanden)
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die DLL-Versionsmeldung angezeigt (falls Update nicht vorhanden)
Die Option „Server nach neueren Servicepacks durchsuchen“ in den Einstellungen 3/3 ist somit obsolet und wurde entfernt.
Unterstützung Windows Server 2016
Windows Server 2016 wird ab Sage 200 V2015.5 von uns unterstützt.
WebStamps
Einbindung neue SOAP-Schnittstelle der Post
Da die Post die alte XML-Schnittstelle nicht mehr unterstützt, musste in den Sage200-Modulen die neue SOAP-Schnittstelle implementiert werden.
Für den Sage-Benutzer hat dies absolut keine Relevanz, die Funktionalitäten bleiben gewährleistet und identisch wie bisher.
User Interface
Standard-Style bei Neuinstallation ist «Standard» und nicht mehr «Blau»
Der Standard-Style von Sage 200 ist bei einer Neuinstallation «Standard» und nicht mehr «Blau».
Dies betrifft natürlich nur neue und nicht bestehende Installationen, bei denen in der DB-Registry bereits ein Style gespeichert ist.
Der Grund für diese Aenderung ist, dass gemäss diversen Erfahrungen der blaue Style auf virtuellen Umgebungen langsamer ist als die anderen. Abgesehen davon ist es auch nur logisch, dass der «Standard»-Style zu Beginn auch standard ist!
User Interface
Diverse Verbesserungen
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Die Position der Grid-Splitter auf den Dialogen wird nun durchgehend gespeichert
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Wenn in den Einstellungen 1/3 der Feldwechsel mit Eingabetaste aktiviert ist, wird dies dann nicht gemacht, wenn der Fokus auf einem Button steht. Dann soll mit ENTER immer die Aktion hinter diesem Button ausgeführt werden (egal wie das Flag gesetzt ist).
Finanz
Harmonisierung Schweizer Zahlungsverkehr
ISO 20022
Notwendige Anpassungen in Sage 200 Finanz
Für die folgenden Zahlungsverfahren sind die mit der Umstellung verbundenen notwendigen Schritte im weiteren Verlauf dieses Dokumentes detailliert beschrieben.
Aktuelle Umstellungen für folgende Zahlungsverfahren:
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Überweisungen
DTA und EZAG è werden durch den pain.001 ersetzt -
Lastschriften
Debit Direct von PostFinance è wird durch pain.008 ersetzt
LSV der Banken è wird erst später mit LEON ersetzt -
Avisierungen
VESR und BESR) è werden durch camt.053/054 ersetzt
Bisherige Zahlungen über EZAG / DTA werden neu zu pain.001
pain.001 EZAG (PostFinance) / DTA (Banken) Ablösung
Grundsätzlich ist der Prozess für die Erzeugung einer XML Datei nach pain.001 anstelle einer DTA oder EZAG Datei in Sage 200 Finanz genau gleich. Trotzdem erfolgt die Konfiguration für Bank und Post weiterhin separat.
Nach der definitiven Ablösung der alten Verfahren (~2019) werden die unterschiedlichen Einrichtungsverfahren auf der eigenen Zahlungsverbindung vereinheitlicht und es wird nicht mehr zwischen Banken und PostFinance unterschieden. Bis dahin sind die bisherigen Zahlungsverfahren noch separat einzurichten.
Auf den weiteren Seiten werden die Abläufe im Detail aufgezeigt:
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Wechsel EZAG zu pain.001
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Wechsel DTA zu pain.001
Wechsel EZAG zu pain.001
pain.001 – EZAG Ablösung (PostFinance)
In Sage 200 Finanz sind folgende Schritte notwendig, um anstelle einer EZAG Datei eine XML Datei nach pain.001 für PostFinance zu erstellen und einzuliefern:
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Eigene Zahlungsverbindung umstellen
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Kreditorenzahllauf über die neue Zahlungsverbindung erfassen
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Zahllauf ausführen – eine pain.001 XML Datei wird erstellt
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XML Datei entweder manuell auf das E-Banking Portal der PostFinance oder über das Sage 200 E-Banking Modul hochladen und an PostFinance liefern
1. Schritt – Eigene Zahlungsverbindung umstellen
Register Allgemeine Informationen
Es wird empfohlen im Register Allgemeine Informationen die IBAN Nummer einzutragen (obwohl diese zur Zeit bei der PostFinance noch nicht zwingend ist)
Register Elektronischer Zahlungsverkehr
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Radiobutton im Bereich «EZAG / pain.001» von EZAG auf pain.001 wechseln
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Für Sammelzahlungen bitte den «Help» Button beachten.
Die beiden Felder «Datenträger-Identifikation» und «Gebührenkontonummer» werden für die Einlieferung mit pain.001 nicht mehr benötigt und können leer gelassen werden.
Dialog Zahlungsverbindung
Im Dialog Zahlungsverbindung werden unten im Grid alle erfassten Zahlungsverbindungen angezeigt.
In der Spalte EZAG-Verfahren wird angezeigt, ob auf der entsprechenden Zahlungsverbindung das alte oder das neue Format verwendet wird.
2. Schritt – Kreditorenzahllauf
Kreditoren-Zahlungen
Nach der Umstellung der Zahlungsverbindung von EZAG auf pain.001 können die Zahlungen wie gewohnt über die entsprechende Zahlungsverbindung erfolgen. Das System stellt automatisch auf das neue Zahlverfahren pain.001 um. Im Banken Grid ist die verwendete Zahlungsart ersichtlich.
3. Schritt – Kreditorenzahllauf ausführen
Kreditoren-Zahlungen ausführen – Validierung der erzeugten XML Datei
Beim Ausführen des Zahllaufes wird die XML Datei im pain.001 Format erstellt und es kann, wie gewohnt, gewählt werden wo die Datei gespeichert werden soll. Bei der Erzeugung der Datei wird gemäss hinterlegter XML Schema eine Validierung durchgeführt. Der problematische XML Tag wird im Log aufgeführt.
Wechsel DTA zu pain.001
pain.001 – DTA Ablösung (Banken)
In Sage 200 Finanz sind folgende Schritte notwendig, um anstelle einer DTA Datei eine XML Datei nach pain.001 für Banken zu erstellen und einzuliefern:
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Eigene Zahlungsverbindung umstellen
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Kreditorenzahllauf über die neue Zahlungsverbindung erfassen
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Zahllauf ausführen – eine pain.001 XML Datei wird erstellt
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XML Datei entweder manuell auf das E-Banking Portal der Bank oder über das Sage 200 E-Banking Modul hochladen und an die Bank liefern
1. Schritt – Eigene Zahlungsverbindung umstellen
Register Allgemeine Informationen
Im Gegensatz zur PostFinance (wo dies zur Zeit noch nicht zwingend ist) ist bei Banken die IBAN Nummer zwingend einzutragen. Bei der Einlieferung des pain.001 an die (meisten) Banken wird die IBAN vorausgesetzt.
Register Elektronischer Zahlungsverkehr
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In der ComboBox «Format» die Option von «DTA» auf «pain.001» wechseln
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In der ComboBox «Land» als Land die «Schweiz» auswählen. Die Optionen «Deutschland» und «Österreich» sind für SEPA Zahlungen mit entsprechenden Banken in diesen Ländern vorgesehen.
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Für weitere Infos den «Help» Button beachten.
Dialog Zahlungsverbindung
Im Dialog Zahlungsverbindung werden unten im Grid alle erfassten Zahlungsverbindungen angezeigt.
In der Spalte DTA-Format wird angezeigt, ob auf der entsprechenden Zahlungsverbindung das alte oder das neue Format verwendet wird.
2. Schritt – Kreditorenzahllauf
Kreditoren-Zahlungen
Nach der Umstellung der Zahlungsverbindung von EZAG auf pain.001 können die Zahlungen wie gewohnt über die entsprechende Zahlungsverbindung erfolgen. Das System stellt automatisch auf das neue Zahlverfahren pain.001 um. Im Banken Grid ist die verwendete Zahlungsart ersichtlich.
3. Schritt – Kreditorenzahllauf ausführen
Kreditoren-Zahlungen ausführen – Validierung der erzeugten XML Datei
Beim Ausführen des Zahllaufes wird die XML Datei im pain.001 Format erstellt und es kann, wie gewohnt, gewählt werden wo die Datei gespeichert werden soll. Bei der Erzeugung der Datei wird gemäss hinterlegter XML Schema eine Validierung durchgeführt. Der problematische XML Tag wird im Log aufgeführt.
führt zu einem Validierungsfehler. Es muss mindestens
eine der 3 Adresszeilen im Kreditorenstamm ausgefüllt sein,
da der XML Tag <StrtNm> nicht leer sein darf. Die Postfachzeile zählt dabei nicht!
Bisherige Lastschriften mit Debi Direct PostFinance werden neu zu pain.008 CH-DD-Lastschrift (Swiss Direct Debit)
pain.008 – Direct Debi Ablösung (PostFinance)
In Sage 200 Finanz sind folgende Schritte notwendig, um für PostFinance anstelle einer Direct Debi Datei eine XML Datei nach pain.008 zu erstellen und einzuliefern:
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Eigene Zahlungsverbindung umstellen
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Bestehende Debit direct Debitorenzahlungsverbindung wird automatisch umgestellt
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Debitorenbeleg über die neue Einzugs-Zahlungsverbindung erfassen
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Einzugsauftrag ausführen – es wird neu eine pain.008 XML Datei wird erstellt
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XML Datei entweder manuell auf das E-Banking Portal der PostFinance oder über das Sage 200 E-Banking Modul hochladen und an PostFinance liefern
Bis dahin können in Sage 200 pain.008 für PostFinance (Schweiz) und für SEPA Banken in Deutschland, Österreich und Luxemburg erstellt werden. Die Schweizer Banken erwarten weiterhin eine Einzugsdatei im bisherigen LSV+ Format.
1. Schritt – Eigene Zahlungsverbindung umstellen
Register Elektronischer Zahlungsverkehr
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Vor der Umstellung muss die 17-stellige «Kundennummer RS-PID» (Identifikation des Rechnungsstellers) angefordert werden (falls nicht bereits von der PostFinance erhalten – Beispiel: 41100000000872849)
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Die «Kundennummer (Debit direct)» muss zwar nicht gelöscht werden, ist aber nicht mehr relevant
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Beim Belastungauftragsdienst das «Verfahren» von «Debit direct» auf «pain.008» wechseln
Dialog Zahlungsverbindung
Im Dialog Zahlungsverbindung werden unten im Grid alle erfassten Zahlungsverbindungen angezeigt.
In der Spalte DD-Format wird angezeigt, ob auf der entsprechenden Zahlungsverbindung das alte oder das neue Format verwendet wird.
2. Schritt – Debitoren Zahlungsverbindungen
Register Zahlungsverbindungen im Debitorenstamm
Auf den Zahlungsverbindungen für den Debitor muss nichts geändert werden
Im Zahlungsverfahren wird mit dem Wechsel auf die Sage 200 Minor Version 2015.5 bei Zahlungsverbindungen vom Typ Post der Begriff «Debit Direct» automatisch durch «PostFinance» ersetzt.
2. Schritt – Einzugsermächtigung
Report Einzugsermächtigung wurde neu designed
Der Zahlungsauftrag mit dem pain.008 CH-DD erfolgt immer als Basislastschrift (Swiss COR1 Direct Debi), welche die Zahlungsermächtigung mit Widerspruchsrecht vorsieht.
3. Schritt – Debitoren Beleg erfassen
Keine Änderungen bei der Belegerfassung
Bei der Belegerfassung ändert sich durch die Anpassung an den Zahlungsverbindungen nichts und es sind keine zusätzlichen Schritte notwendig.
4. Schritt – Einzugsauftrag erfassen
Erstellen und Ausführen des Belastungsauftrages
Das Erstellen des Belastungsauftrages ändert sich durch die Anpassung an den Zahlungsverbindungen nicht. Beim Ausführen wird neu automatisch für die auf pain.008 umgestellten PostFinance Einzugskonti anstelle des bisherigen Dateiformats eine XML Datei im pain.008 Format erstellt. In der Spalte «Verfahren» im Banken Grid ist ersichtlich, welches Verfahren beim Einzug über die betreffende Bank verwendet wird.
Avisierungen VESR / BESR werden neu zu camt.053/054
Camt.053 / 054 – ESR Ablösung (Banken & PostFinance)
In Sage 200 Finanz sind folgende Schritte notwendig, um anstelle einer VESR oder BESR Datei eine XML Datei nach camt.053 / 054 in die Debitorenbuchhaltung einzulesen:
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In Sage 200 sind keine Einstellungsänderungen notwendig
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Beim Finanzinstitut (Banken und/oder PostFinance) muss anstelle der bisherigen VESR oder BESR Zahlungsdateien die Umstellung auf das neue camt.053 und/oder camt.054 Format beantragt werden
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Beim einlesen der ESR Datei im camt Format merkt Sage 200 ohne Umstellung automatisch, um welches Format es sich handelt
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XML Datei entweder manuell oder über das Sage 200 E-Banking Modul abholen und einlesen
3. ESR camt Dateien einlesen
Keine Änderungen beim ESR-Dateien einlesen
Beim Einlesen von Zahlungsdateien erkennt Sage 200 selbständig, ob es sich um ein VESR/BESR Datei oder um eine Datei im neuen camt Format handelt.
Neu wird im Grid die IBAN-Kundennummer angezeigt. Alles andere bleibt wie bisher.
Änderungen im Bereich E-Banking Sage 200
Einstellungen im Admin
Zugriffsberechtigung E-Services
Bei den Zugriffsberechtigungen im Register E-Services wurden die neuen Zahlungsverfahren hinzugefügt. Die Einstellungen und Freigaben gelten nun auch für pain.001 / pain.008 sowie camt.053 und camt.054.
Einstellungen im Finanz
E-Banking Aufträge verwalten
Im Dialog E-Banking werden die neuen Zahlungsverfahren aufgeführt und die zu sendenden, resp. die empfangenen pain.001 / pain.008 sowie camt.053 und camt.054 Dateien angezeigt.
Ausblick Sage 200 Version 2018.0 und folgende Versionen
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Avisierungen / Kontoauszug (V 2018.0)
Kontoauszug MT940 è wird mit camt.053 (end-of-day) ergänzt
SWIFT Meldungen MT940 bleibt bestehen -
Rückmeldungen (V 2018.0)
bisher nicht vorhanden è Neu Status Report mit pain.002
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Einzahlungsscheine (V 2018.1)
Roter, Oranger und IPI Einzahlungsschein è Neu Einheitsbeleg mit QR-Code -
Lastschriften und E-Rechnung (V 2018.2)
Debit Direct und LSV+ è Werden durch Projekt LEON konsolidiert
DocuWare
Kreditorenbeleg im Mandanten ZZ nicht mehr notwendig
Beim Einrichten von DocuWare war bisher für das Mapping der in DocuWare definierten Felder mit den Feldern in der Kreditorenbuchhaltung in Sage zwingend ein Beleg im Mandanten ZZ notwendig.
Dies ist nun nicht mehr der Fall.
Check beim Löschen und Zurückstellen von Dokumenten
Beim Löschen und Zurückstellen von Dokumenten wird neu geprüft, ob das Dokument im Archiv überhaupt noch vorhanden ist. Falls nicht vorhanden, wird die Verknüpfung immer gelöscht.
Fulltext in den Einstellungen optional deaktivieren
Neu gibt es die Möglichkeit, Fulltext im Basket in den Einstellungen aktivieren / deaktivieren zu können. Dabei wird die Meldung „Text extraction failed“ ignoriert.
Allgemeines
Erweiterter Kontoauszug
Anzeige Total Anzahl Seiten unterdrücken
Im Register Gestaltung wird neu ermöglicht, die Anzeige der Total Anzahl Seiten zu unterdrücken. Dies führt dazu, dass die Seitenanzahl nicht mehr angedruckt und somit berechnet werden muss, was zu einem deutlich schnelleren Laden des Berichts führt. Die Checkbox ist standardmässig ausgeschaltet (wie bisher)
Erweiterte Buttons im Debitorenstamm ergänzt
Die im Auftrag / Debitorenstamm / Register Erweiterte Informationen vorhandenen Buttons Explorer, Zahlungen, Offene Posten, Bewegungen, Belegverfolgung wurden im Sage 200 Finanz ebenfalls ergänzt.
Elster – Neue Elster Rich Client Version (ERIC 25)
Steuerdaten für die Elektronische Steuererklärung (ELSTER) müssen für Daten aus dem Jahr 2017 mit der neuen ELSTER Rich Client Version 25 eingeliefert werden.
Die neue Elster Version wird automatisch mit Minor Version 2015.5 installiert und für die nächstfolgende Datenübertragung verwendet.
Elster - Datenschutzhinweis für den Endbenutzer
Wenn das ERiC Modul auf dem Kundenrechner installiert ist, wird neu beim ersten Aufruf der Elster Komponente ein Datenschutzhinweis an den Endbenutzer ausgegeben.
Für weitere Produktupdates erscheint ein Hinweis zur Kenntnisnahme der Bestimmungen und Verhinderung der Elster Nutzung bei Nichtkenntnisnahme.
Primäre Kostenbuchungen
Zusätzliche individuelle Informationen
Seit dem SP V2015 161125 ist es möglich, auf sekundären Kostenbuchungen zusätzliche individuelle Informationen zu erfassen.
Neu ist es auch möglich, bei primären Kostenbuchungen im Hauptbuch und in den Nebenbüchern für Debitoren und Kreditoren zusätzliche individuelle Informationen zu erfassen.
Dabei steht im Kostenverteilungsdialog ein Dialog zur Erfassung der Informationen für die Belastung/Entlastung zur Verfügung. Dabei bleibt gewährleistet, dass die gleichzeitige Umlage der primären Kosten nicht beeinträchtigt wird.
Buchen im Steuerdialog mittels O Taste
Neu ist es wieder möglich im Steuerdialog die Steuerbuchung mit der Taste «O» auszulösen.
Deutsch = 0 / Englisch = W / Französisch = S / Italienisch = E
Kennzeichnung «Investitionsrechnung» für Fibukonti
Neu können Kunden welche dem Harmonisierten Rechnungslegungsmodell HRM unterstehen die Fibukonti der Investitionsrechnung speziell markieren.
Dies ermöglicht eine spezielle Filterung beim Export von Fibu-Daten für spezielle Auswertungen.
Die Funktion wird in den Einstellungen Finanzbuchhaltung 1/2 aktiviert.
Wenn die Einstellung aktiviert ist, steht im Kontenplan auf den einzelnen Konti eine neue Option «Investitionsrechnung» zur Verfügung.
Wenn die Checkbox aktiviert ist, kann bei einem allfälligen Informationsexport bei einem ER Konto der Kontotyp Aufwand als Ausgaben und Ertrag als Einnahmen exportiert werden.
Personal
Web-Tool Absenzenmanagement:
Optimierungen
In der Webapplikation ist die Combobox der Personenauswahl relativ schmal. So dass oft die Namen auf zwei Zeilen angezeigt werden. Dieses Feld wurde nun verbreitert.
Ebenso wurden die Felder in der Maske zur Erfassung einer Absenz generell verbreitert.
Monatsübergreifende Absenzen werden automatisch auf die einzelnen Monate aufgeteilt, unter Berücksichtigung des definierten Stichdatums.
Absenzen können nicht mehr datumsüberschneidend erfasst werden.
Auftrag
Ausbau Einkaufs Bestellvorschlag
Neu kann man im Bestellvorschlag nach Jahrgang, Matchcode und Artikeltyp suchen:
Im Datenbrowser wird nebst der Lieferantennummer, auch der Lieferantenname angezeigt.
In Artikelinfo wird die Währung des Preises angezeigt.
Lieferanten können ausgewühlt und übernommen werden.
Neue Einstellung
In den Einstellungen im Register «Verkauf / Einkauf 2/2» kann neu definiert werden, dass die Transportkosten nicht aufgeteilt werden, wenn keine Verteilungsart gewählt wurde.
Anzeige des Preistyps in der Preisliste
In der Preisliste wird neu der Preistyp angezeigt.
Verbesserung Handling beim Inventur
Funktion «Erfassen Zählliste»
Beim Inventur wird neu in der Spalte «Ermittelte Menge» der aktuelle Bestand angezeigt.
Wenn die Werte überschrieben werden, gelangt man mit Enter automatisch auf das Feld des nächsten Artikels.
Heim
Diverses
Bewohnerfilter
Übernahme in Druckselektion
Wird über den Bewohnerfilter eine Selektion getroffen, werden in den Selektionsdialogen der Auswertungen nur noch die gefilterten Bewohner aufgeführt
Ausdruck Rechnungen
Statusänderung aus Vorschau
Wenn Rechnungen via e-Rechnung versendet werden, so müssen diese nicht zwingend ausgedruckt werden. Wenn die Funktion E-Rechnung lizenziert ist, wird die Abfrage nach der Statusänderung auf «Definitiv» wieder erscheinen, wenn die Vorschau der Rechnung geschlossen wird.
Ausdruck Rechnungen
Ausdruck nach Rechnungstyp
Die Rechnungen müssen nicht mehr nach Rechnungstyp einzeln ausgedruckt werden. Im Feld «Rechnungstyp» ist neu ein leerer Eintrag vorhanden. Damit alle Rechnungen auf einmal ausgedruckt werden, wird dieser leere Eintrag ausgewählt und dann wie üblich weiter verfahren.
Rechnungen entsperren
Neue Funktion
Wenn von zwei Stationen aus dieselben Rechnungen gleichzeitig gedruckt werden, kann es vorkommen, dass die Rechnung eine Belegnummer erhält, jedoch kein Datum. Dies passiert dann, wenn auf der einen Station der Status auf «Definitiv» gesetzt wird, auf der anderen jedoch nicht.
Um solche gesperrten Rechnungen wieder auf den Status «Provisorisch» zurück zu setzen, kann die Schaltfläche «Entsperren» verwendet werden.
Rechnungen suchen
Neue Funktion
Über das Menü FAKTURIERUNG, Menügruppe «Abrechnungsdaten», Menüpunkt «Rechnungen suchen» können neu Rechnungen gezielt gesucht werden. Aus diesem Dialog heraus können die Rechnungsinfos eingesehen, die Rechnung gedruckt und entsperrt werden.
Betrefftext auf Rechnungen
Neue Funktion
In den Funktionen «Buchen nach Bewohner» und «Buchen nach Leistungen» können neu Betrefftexte für Rechnungen erfasst werden. Wählen Sie hierfür über die Schaltfläche «Zusatz» den Punkt «Abrechnungsperiode ändern» aus. Im Fenster «Abrechnungsperiode» kann nun ein Betrefftext erfasst werden, der dann auf der Rechnung aufgedruckt wird.
E-Rechnung via H-Net
Vorbereitungen – Zertifikat anfordern
Damit die Rechnungen via H-Net übermittelt werden können, muss vorgängig bei Swisscom ein Zertifikat angefordert werden.
Dieses Zertifikat muss dann auf dem Applikationsserver von Sage 200 über MMC in die Verzeichnisse Lokaler Computer \ Vertrauenswürdige Stammzertifizierungsstellen (curaX WebService CA) und Lokaler Computer \ Eigene Zertifikate (Kundenspezifisches Zertifikat) eingelesen werden.
Versandart bestimmen
Da die Rechnungen mit der Intergration der H-Net Schnittstelle auf drei Arten versendet werden können, muss nun neu definiert werden, welche Rechnungskategorie wie versendet wird.
Als Standard wird bei der Migration «Papier» als Versandart hinterlegt. Diese können Sie jedoch beliebig ändern.
WICHTIG!
Rechnungen an die öffentliche Hand dürfen nicht als Sammelrechnung definiert sein. Für jeden Bewohner / Klient muss eine eigene Rechnung erstellt werden.
Wenn der bestehende Rechnungstyp für Rechnungen an Gemeinden, Kanton etc. bereits verwendet wurde, muss hierfür ein neuer Rechnungstyp erstellt werden. Dieser neue Rechnungstyp darf nicht als Sammelrechnung definiert sein!
Dieser neue Rechnungstyp muss im Bewohnerstamm – Debitoren bei den entsprechenden Rechnungsempfängern neu hinterlegt werden.
Versandart in Debitoren
Es ist möglich, dass für einzelne Debitoren eine andere Versandart gelten soll. Im Bewohnerstamm – Debitoren kann deshalb die Versandart übersteuert werden.
Der Standardwert ist «aus Kategorie RE». Diese Auswahl kann für jeden Debitor geändert werden.
Rechnungsversand
Weitere Einstellungen
Um Rechnungen via H-Net versenden zu können, gelten die selben Einrichtungsregeln wie für den Rechnungsversand via Medidata:
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GLN-Nummer muss bei der Heim-Adresse und beim Rechnungsempfänger hinterlegt werden.
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Die ZSR-Nummer muss bei der Heim-Adresse und dem Heim-Arzt hinterlegt werden.
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In den Kalkulationstabellen und in den Leistungen müssen die entsprechenden Tarife hinterlegt werden.
Pflege
Diverses
Nachspritzschema NSS
Grenzwerte erweitert
In den Grenzwerten Vitalzeichen können nun 8 Intervall Werte für das Nachspritzschema Insulin erfasst werden.
Nachspritzschema NSS
Kurzbericht erweitert
Die Darstellung des Nachspritzschemas wurde im Kurzbericht überarbeitet.
Bewohnerfilter
Übernahme in Druckselektion
Wird über den Bewohnerfilter eine Selektion getroffen, werden in den Selektionsdialogen der Auswertungen nur noch die gefilterten Bewohner aufgeführt.
Medikationen
Bemerkungen bei Medikamenten aus dem careINDEX®
Nun können auch bei Medikationen, die Medikamente aus dem careINDEX® enthalten, zusätzliche Bemerkungen erfasst werden.
Ärztliche Verordnung
Felderweiterung
Bei der Neuerfassung einer ärztlichen Verordnung kann nun ein Datum erfasst werden, ab wann die ärztliche Verordnung gültig ist.
Dies ist vor allem dann hilfreich, wenn Bewohner neu eintreten und bestehende Verordnungen mitbringen, die erfasst werden müssen.
Einschränkende Massnahmen
Erweiterung Funktion
Wenn eine einschränkende Massnahme verlängert oder geändert werden muss, muss diese nicht mehr neu erfasst werden. Die bestehende EM kann beendet und kopiert werden. Die Kopie weist dann wieder den Status «offen» aus und kann bearbeitet werden.
Leistungsnachweis Tagesplan
Erweiterung Funktion
Im LNW Tagesplan können nun auch neue Termine erfasst werden.
Leistungsnachweis Tagesplan
Erweiterung Auswertung
Die Auswertung des LNW Tagesplan enthält nun alle Leistungen des ausgewählten Zeitraums, gruppiert nach Leistungsart.
Wiedereintritt
Übernahme Bewohnerdaten
Beim Wiedereintritt eines zuvor ausgetretenen Bewohners können nun auch die medizinischen Diagnosen aus dem alten in den neuen Aufenthalt übernommen werden.