Transitorische Abgrenzungen
Mit der Auswertung "transitorische Abgrenzungen" erstellen Sie eine Übersicht zu den vorgenommen Abgrenzungen des Geschäftsjahres.
Der Auswertungs-Definitions-Dialog Transitorische Abgrenzungen wird mit dem Menübefehl «Auswertung / Abgrenzungen / Transitorische Abgrenzungen» aufgerufen und weist folgende Definitions-Optionen auf:
Bereich Sortierung
Der aktive der beiden Radio-button bestimmt, ob die transitorischen Abgrenzungen auf der Auswertung nach dem Ursprungsbeleg oder nach den verwendeten (Abgrenzungs-)Konten (TA / TP) sortiert werden sollen. Die Sortierung nach Konto stellt den Schlusssaldo der Konten "Transitorische Aktiven" und "Transitorische Passiven" differenziert pro Geschäftsfall dar, so dass diese Auswertung auch für die Steuererklärung verwendet werden kann.
Bereich Optionen
Optionen des Bereichs Optionen des Auswertungs-Definitions-Dialogs Transitorische Abgrenzungen
Definitionselement |
Beschreibung |
---|---|
Option Details unterdrücken |
aktivieren Sie diese Option, wenn Sie die einzelnen Split-Buchungen unterdrücken möchten. Auf der Auswertung sind dann nur die zusammengefassten Buchungen zu sehen |
Option Mit Auflösung Folgejahr |
falls die Leistungsperiode eines Geschäftsfalls über das Geschäftsjahresende geht (z.B. 1.4.2012 - 31.3.2013), werden beim GJ-Wechsel/Saldoübernahme automatisch die transitorischen Rückbuchungen im Folgejahr erstellt. Zum Zeitpunkt der Auswertungserstellung liegen diese jedoch in der Regel noch nicht vor, weil das neue Geschäftsjahr noch nicht eröffnet wurde. Um dennoch eine Übersicht zu erhalten, werden diese transitorischen Rückbuchungen durch Aktivieren der Option als Simulation angezeigt. Beachten Sie jedoch, dass die Buchungen erst bei einem Geschäftsjahreswechsel definitiv generiert werden |
Option Neue Seite pro Ursprungsbeleg/Konto |
wählen Sie diese Option, um für jeden Ursprungsbeleg mit den zugehörigen abgegrenzten Perioden einen Seitenumbruch in der Auswertung zu erzwingen |
Anzeigefeld Gruppe |
schreibgeschütztes Feld zur Anzeige des im Optionendialog-Register Abgrenzungen (Menübefehl «Extras / Optionen») definierten Gruppenkürzels für die transitorischen Abgrenzungen |
Eingabefelder Datum, bis |
zur Definition einer bestimmten Periode, wenn nur transitorische Abgrenzungen aus diesem Zeitraum auf der Auswertung angezeigt werden sollen. |
Listenauswahlfeld Filter |
Auswählbar sind die Werte Temporärer Filter, Weitere Filter sowie die Bezeichnungen der sechs Filter, die Sie zuletzt für Auswertungen verwendet haben. Über Temporärer Filter gelangen Sie in den Dialog Suchfilter Temporärer Filter, um situative Filterkriterien festzulegen. Mit Weitere Filter rufen Sie die Filterbibliothek des Dialogs Filter bearbeiten zur Auswahl und Übernahme eines definierten bestehenden Filters auf |
Eingabefeld Zusatztitel |
wahlfreier Text, welcher unterhalb der Auswertungs-Überschrift gedruckt wird |
Schaltfläche OK |
bereitet die Auswertung und deren Bildschirmanzeige auf |
Schaltfläche Abbrechen |
schliesst den Dialog |
Abgrenzungen
Mit der Auswertung "Abgrenzungen" erstellen Sie eine Übersicht zu den vorgenommenen Periodenabgrenzungen je Geschäftsfall (Ursprungsbeleg). Der Dialog Abgrenzungen wird mit dem Menübefehl «Auswertung / Abgrenzungen / Abgrenzungen» aufgerufen und stellt folgende Optionen zur Verfügung:
Definitionselemente des Auswertungs-Definitions-Dialogs Abgrenzungen
Definitionselement |
Beschreibung |
---|---|
Option Details unterdrücken |
aktivieren Sie diese Option, wenn Sie die einzelnen Split-Buchungen unterdrücken möchten. Auf der Auswertung sind dann nur die zusammengefassten Buchungen zu sehen |
Option Mit Abgrenzungen Folgejahr |
falls die Leistungsperiode eines Geschäftsfalls über das Geschäftsjahresende geht (z.B. 01.04.2012 - 31.03.2013), werden beim GJ-Wechsel/Saldoübernahme automatisch die Periodenabgrenzungen für das Folgejahr (z.B. 01.01. - 31.03.2013) erstellt. Zum Zeitpunkt der Auswertungserstellung liegen diese jedoch in der Regel noch nicht vor, weil das neue Geschäftsjahr noch nicht eröffnet wurde. Um dennoch eine Übersicht zu erhalten, werden diese Abgrenzungsbuchungen durch Aktivieren der Option als Simulation angezeigt. Beachten Sie jedoch, dass die Buchungen erst bei einem Geschäftsjahreswechsel definitiv generiert werden |
Option Neue Seite pro Ursprungsbeleg |
wählen Sie diese Option, wenn für jeden Ursprungsbeleg mit den zugehörigen Abgrenzungsbuchungen eine neue Seite in der Auswertung erstellt werden soll |
Anzeigefeld Gruppe |
hier wird standardmässig das Gruppenkürzel (bspw. "A" für Abgrenzungen) angezeigt, welches Sie im Optionen-Register Abgrenzungen (Menübefehl «Extras / Optionen») für die Abgrenzungsbuchungen festgelegt haben. Normalerweise sollten hier keine Änderungen vorgenommen werden müssen. Bedenken Sie, dass auch manuell erstellte Abgrenzungsbuchungen mit diesem Grp-Kürzel angezeigt werden |
Eingabefelder Datum |
grenzen Sie hier einen Zeitabschnitt ein, wenn Sie nur Abgrenzungen aus diesem Zeitraum auf Ihrer Auswertung anzeigen möchten |
Listenauswahlfeld Filter |
enthält die Werte "Temporärer Filter" und "Weitere Filter..." sowie die Bezeichnungen der sechs Filter, die Sie zuletzt für Auswertungen verwendet haben. Mit dem Listenauswahl-Wert "Temporärer Filter" gelangen Sie in den Dialog Suchfilter, um situativ Filterkriterien festzulegen. Mit "Weitere Filter..." rufen Sie die Filterbibliothek des Dialogs Filter bearbeiten auf, um einen bestehenden Filter auszuwählen |
Eingabefeld Zusatztitel |
zur Eingabe eines beliebigen Textes, welcher in der Titelzeile der Auswertung gedruckt wird |
Schaltfläche OK |
startet die Auswertung gemäss den definierten Optionen |
Schaltfläche Abbrechen |
bricht die Erstellung der Auswertung ab |
Diese Auswertung enthält keine transitorischen Abgrenzungs- oder Rückbuchungen, die erstellt werden, wenn die Leistungsperiode eines Geschäftsfalls über das Geschäftsjahresende geht (z.B. 01.04.2012 - 31.03.2013). Die Auswertung Transitorische Abgrenzungen wird mit dem Menübefehl «Auswertung / Abgrenzungen / Transitorische Abgrenzungen» gestartet
Bilanz(en)
Die Bilanz stellt Aktiven und Passiven gegenüber und ermittelt die Differenz aus Gewinn oder Verlust. Die Konten werden gemäss der Gliederung im Kontenplan in Gruppen geordnet aufgeführt. Zu jeder Kontengruppe erscheint das entsprechende Gruppentotal. Das Programm stellt durch Untermenü-Befehle unterschiedliche Bilanzauswertungen zur Verfügung:
Verfügbare Bilanz-Auswertungstypen
Menübefehl |
Beschreibung |
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Eröffnung |
erstellt eine Eröffnungsbilanz. Dabei werden keine Buchungen, sondern der bei jedem Konto im Dialog Konten bearbeiten gespeicherte Saldovortrag ausgewertet. Wenn Sie ein neues Geschäftsjahr eröffnen, werden die Schluss-Saldi des alten Jahres automatisch als neuer Saldovortrag übernommen |
Normal |
Standardformular der Bilanz, auf dem die Saldi der Aktiv- und Passivkonten gegenübergestellt werden |
Mit %-Struktur |
weist zusätzlich zu den Saldi den Prozentsatz aus, den der Betrag in Hinblick auf die Gesamtsumme der Passiven bzw. Aktiven ausmacht. Sollen andere Grössen als 100%-Werte für den Prozentvergleich gelten, speichern Sie im Feld Vergleichen des Kontenplan-Registers Optionen den Schlüssel der Gruppe, die für den jeweiligen Kontenplaneintrag als Vergleichswert gelten soll |
Mit Fremdwährungen |
erstellt eine Bilanz mit Prozentstruktur, in der neben den Leitwährungsbeträgen auch die Fremdwährungssaldi erscheinen |
Mit Vorjahresvergleich |
druckt auch die Vorjahreswerte, welche aktuell aus dem Vorjahresmandanten berechnet werden, sofern dieser im Feld Vorjahr des Optionen-Registers Mandanten (Menübefehl «Extras / Optionen») angegeben wurde |
Mit Budgetvergleich |
druckt neben den aktuellen Kontensaldi die Budgetzahlen des Vergleichsbudget/-set aus und gibt die Abweichung in Prozent sowie im Querformat auch in Franken an |
Mit Forecast |
druckt neben den aktuellen Kontensaldi die kombinierte Zahl aus aktuellen Zahlen und ab Stichdatum die Zahlen aus dem Vergleichsbudget (sog. Hochrechnung oder Prognose) aus und gibt die Abweichung in Prozent sowie im Querformat auch in Franken an |
Terminiert |
im Auswertungsdialog dieser Bilanz finden Sie ein weiteres Register «Terminiert» für das Stichdatum der Bilanz. Sofern Sie keinen Filter verwenden, der eine Datumsperiode enthält, werten alle übrigen Bilanz-Varianten grundsätzlich sämtliche erfassten Buchungen aus. Die terminierte Bilanz erlaubt, zu jedem beliebigen Stichdatum eine Zwischenbilanz zu ziehen |
Probebilanz |
Kontrollauswertung, welche eine Vergleichsmöglichkeit zwischen verschiedenen Bilanzen ermöglicht. Diese Auswertung bietet sich zum Beispiel für Zwischen- oder Jahresabschlüsse an |
Alle Bilanz-Varianten rufen denselben Auswertungsdialog auf.
Auswertungsoptionen für Bilanz, Erfolgsrechnung und Kontenplan
Bei Auswertungen Bilanz, Erfolgsrechnung und Kontenplan können verschiedene Optionen vordefiniert werden, welche thematisch in Registern geordnet sind. Da nicht bei allen Auswertungen sämtliche Optionen benötigt werden, erscheinen in den Registern dynamisch nur die relevanten Einstellungen. Im Titel des Dialogs ersehen Sie, welche Auswertungsoptionen Sie aktuell bearbeiten.
Schaltflächen des Definitions-Dialogs für Bilanz-, Erfolgsrechnungs- und Kontenplanauswertungen
Schaltfläche |
Beschreibung |
---|---|
Schaltfläche OK |
startet die Auswertung und zeigt sie am Bildschirm an |
Schaltfläche Abbrechen |
schliesst den Dialog, ohne die Auswertung aufzurufen |
Schaltfläche Übernehmen |
speichert die Einstellungen temporär. Beim nächsten Aufrufen werden wieder die Standardeinstellungen angezeigt. Über das Register Info können die Standardeinstellungen geändert und wiederhergestellt werden |
Auswertungsoptionen für Bilanz, Erfolgsrechnung und Kontenplan
Bei Auswertungen Bilanz, Erfolgsrechnung und Kontenplan können verschiedene Optionen vordefiniert werden, welche thematisch in Registern geordnet sind. Da nicht bei allen Auswertungen sämtliche Optionen benötigt werden, erscheinen in den Registern dynamisch nur die relevanten Einstellungen. Im Titel des Dialogs ersehen Sie, welche Auswertungsoptionen Sie aktuell bearbeiten.
Schaltflächen des Definitions-Dialogs für Bilanz-, Erfolgsrechnungs- und Kontenplanauswertungen
Schaltfläche |
Beschreibung |
---|---|
Schaltfläche OK |
startet die Auswertung und zeigt sie am Bildschirm an |
Schaltfläche Abbrechen |
schliesst den Dialog, ohne die Auswertung aufzurufen |
Schaltfläche Übernehmen |
speichert die Einstellungen temporär. Beim nächsten Aufrufen werden wieder die Standardeinstellungen angezeigt. Über das Register Info können die Standardeinstellungen geändert und wiederhergestellt werden |
Register Optionen
Die Definitionen des Registers Optionen des Auswertungs-Definitionsdialogs aller Bilanz- (mit Ausnahme der Probebilanz, welche einen anderen Auswertungs-Definitionsdialog hat) sowie aller Erfolgsrechnungs-Auswertungen werden für die Dauer der aktuellen Infoniqa ONE 50 Finanz-Sitzung temporär als Standardwerte gespeichert und nach einem Neustart von Infoniqa ONE 50 Finanz wieder auf die ursprünglichen Vorgabewerte zurückgesetzt.
Optionen des Registers Optionen des Definitions-Dialogs für Bilanz-, Erfolgsrechnungs- und Kontenplanauswertungen
Option |
Beschreibung |
---|---|
Option Neue Seite pro Stufe |
wenn Sie diese Option aktivieren, wird das danebenstehende Eingabefeld freigegeben. Dort legen Sie fest, welche Stufe des Kontenplans jeweils auf eine neue Seite gedruckt werden soll. Als Standard ist die Stufe 2 vorgegeben, die in der Regel den Kontengruppen Aktiven und Passiven entspricht, so dass für Aktiven und Passiven jeweils eine neue Seite begonnen wird. Die erste Stufe des Kontenplans stellen die Fixpunkte Bilanz und Erfolgsrechnung dar. Die untergeordneten Gruppen stehen auf der jeweils nächsten Stufe |
Option «Mit leeren Konti/Gruppen» |
ist diese Option aktiv, werden auch Konten bzw. Gruppen angezeigt, auf denen keine Buchungen bestehen, so dass deren Soll- und Haben-Saldi Null betragen und die Konten weder Vorjahreswert noch Eröffnungssaldo oder Budget aufweisen |
Option Mit Null-Saldo Konti, Alle |
unter einem Null-Saldo Konto versteht man ein Konto, dessen Soll- und Haben-Seite ausgeglichen ist, so dass sich als Saldo Null ergibt. Im Gegensatz zu einem leeren Konto kann ein Null-Saldo-Konto also sehr wohl Buchungen enthalten. Ein ausgeglichenes Konto, für das die Option Nicht drucken falls Null gilt, wird trotzdem nicht gedruckt, ausser die zusätzliche Option Alle wird aktiviert |
Option Mit Kontonummer |
gibt an, ob zusätzlich zu der Kontenbezeichnung auch die Kontonummer ausgedruckt werden soll. Für einzelne Konten kann im Dialog Konten bearbeiten festgelegt werden, dass deren Kontonummer unabhängig von dieser Einstellung nie gedruckt werden soll |
Option Mit Unsichtbaren |
im Kontenplan können Sie einzelne Kontenplaneinträge als unsichtbar definieren, indem Sie im Register Optionen die entsprechende Option aktivieren. Diese Einträge werden nur gedruckt, wenn Sie es explizit im Auswertungsdialog verlangen |
Option Mit Geheim-Saldo-Konti/KST |
im Dialog Konten bearbeiten kann der Saldo eines Kontos als Geheim markiert werden (in der Infoniqa Benutzerverwaltung definieren Sie, ob der Anwender die Salden der als geheim gekennzeichneten Konten sehen darf). Markieren Sie die Option Mit Geheim-Saldo-Konti/KST, wenn die entsprechenden Konten (ohne Saldoangabe) auf der Auswertung trotzdem erscheinen sollen. Ist die Option nicht aktiv, werden die Geheim-Konten auf der Auswertung ganz unterdrückt. Die analoge Funktionalität besteht für Kostenstellen |
Option Mit Saldovortrag |
damit nur die Werte der Buchungen der gewählten Periode berücksichtigt werden, können Sie die Eröffnungs-/Vortragszahlen unterdrücken |
Option Kennzahlen ausblenden |
bei aktivierter Option werden die Kennzahlen, sofern diese in den Kontenplan integriert worden sind, nicht gedruckt |
Abhängig von der gewählten Auswertung können im Register Optionen weitere Einstellungen zu folgenden spezifischen Feldern angegeben werden:
Definitionselemente des Registers Optionen des Definitions-Dialogs für Bilanz-, Erfolgsrechnungs- und Kontenplanauswertungen
Definitionselement |
Beschreibung |
---|---|
Vergleichsbudget |
wählen Sie aus diesem Listenauswahlfeld das gewünschte Budget oder Budget-Set für den Vergleich aus |
Aktuelles GJ von, bis, per |
mit diesen Feldern bestimmen Sie die Periode für die Ist- sowie die Budgetzahlen. Beachten Sie, dass bei Mandanten mit vielen Buchungen die Berechnung länger dauern kann |
Vergleich mit Vorjahr von, bis, per |
mit diesen Feldern bestimmen Sie die Periode für die Ist-Zahlen des Vorjahres. Besteht kein Vorjahresmandant, so werden die hinterlegten Zahlen aus dem Menü «Bearbeiten / Konten» berücksichtigt. Somit wird die eingegebene Periode ignoriert |
Vergleich mit Budget |
die Kontensaldi in der Erfolgsrechnung bzw. Bilanz werden mit den Budgetwerten der hier eingegebenen Periode verglichen. Auf der Auswertung wird die Abweichung in Prozent angegeben. Es steht Ihnen frei, beliebige Perioden einzugeben, bei denen auch Monate überschnitten werden, z.B. vom 1. Januar bis 15. März. Das Programm berechnet das genaue Budget für diesen Zeitraum auf Grundlage der erfassten Budgets. Dabei wird das Monatsbudget auf einen Tag umgerechnet (dividiert durch 30) und mit der angegebenen Anzahl Tage im jeweiligen Monat multipliziert |
Option Mit Saldovortrag |
diese Option existiert nur bei Vergleichen mit der Bilanz (Vergleich mit Budget/Forecast). In der Bilanz werden nur die Bewegungen budgetiert und zum Eröffnungssaldo dazugezählt. Dieser Saldovortrag kann hiermit weggelassen werden |
Forecast per |
bis zum Eingabe-Datum wird der Forecast berechnet |
Stichdatum |
der Forecast benötigt die Information, bis zu welchem Datum die IST-Zahlen herangezogen werden müssen. Für die restliche Zeit des Geschäftsjahres werden die Budgetzahlen übernommen |
Terminiert per, Periode von/bis |
erlauben vom aktuellen Geschäftsjahr eine Stichtagsbezogene Bilanz (terminiert) und eine periodengerechte Erfolgsrechnung (Kurzfristige Erfolgsrechnung KER) zu erstellen |
Textfeld Zusatztitel |
beliebiger Text, welcher in der Titelzeile der Auswertung ausgedruckt wird |
Register Ansicht
Definitionselemente des Registers Ansicht des Definitions-Dialogs für Bilanz-, Erfolgsrechnungs- und Kontenplanauswertungen
Definitionselement |
Beschreibung |
---|---|
Listenauswahlfeld Kontenplan |
wählen Sie aus diesem Listenfeld, ob die Bilanz anhand des Haupt- oder eines Nebenkontenplans erstellt werden soll. Die Standard-Version der Finanzbuchhaltung kann einen, die Professional-Version bis zu 99 Nebenkontenpläne verwalten |
Darstellung Normal |
Standard-Einstellung, die besagt, dass alle Gruppen und Konten des Kontenplans in der Bilanz dargestellt werden |
Darstellung bis Stufe |
wählen sie diese Option, wenn Sie anstelle detaillierter Information über sämtliche Konten und Kontengruppen lediglich Gruppensummen in der Bilanz ausgeben möchten. Die Ziffer im zugehörigen Feld bestimmt, bis zu welcher Stufe des Kontenplans die Summen ausgegeben werden |
Darstellung gemäss Auswertungsansicht (Standard) |
sobald dieser Radio-Button aktiviert ist, wird das zugehörige Listenauswahlfeld zugänglich, aus dem Sie die Auswertungsansichten des aktuellen Mandanten auswählen. Im Kontenplan können Sie die aktuelle Darstellung der Baumstruktur, d.h. welche Kontengruppen bis zu welcher Stufe geöffnet sind, als Ansicht speichern, so dass die Bilanz bzw. die Erfolgsrechnung genau diese Ansicht wiedergibt |
Totale |
drei Optionen, die bestimmen, ob der Saldo der Kontengruppen oberhalb der Saldi der zugehörigen Konten oder anschliessend an die Konten der Gruppe aufgeführt werden soll, oder ob die Gruppentotale generell unterdrückt werden |
Register Filter
Dieses Register ist ab der Standard-Version verfügbar.
Definitionselemente des Registers Filter des Definitions-Dialogs für Bilanz-, Erfolgsrechnungs- und Kontenplanauswertungen
Definitionselement |
Beschreibung |
---|---|
Filter verwenden |
aktivieren Sie diese Option, wenn die Auswertung auf einen Filter zugreifen soll. Dadurch wird das unter der Option stehende Listenauswahlfeld aktiv, um den gewünschten Filter auszuwählen. Soll der Filter nicht mehr gelten, deaktivieren Sie die Option wieder |
Filter |
dieses Listenauswahlfeld enthält die Positionen Temporärer Filter, Weitere Filter sowie die Bezeichnungen der sechs Filter, die Sie zuletzt für Auswertungen verwendet haben. Über die Einstellung Temporärer Filter gelangen Sie in den Suchfilter, um spontan Filterkriterien festzulegen, z.B. eine Auswertungsperiode. Mit Weitere Filter rufen Sie die Filterbibliothek auf und können von dort einen bestehenden Filter abrufen. Falls Sie einen Nebenkontenplan auswerten, der auf einen Filter zugreift, wird dessen Filter hier angezeigt und kann für die einzelne Auswertung geändert werden. Der Filter ist ein äusserst flexibles Werkzeug, um differenzierte Auswertungen zu erstellen. Er wird oft in seiner Einsatzmöglichkeit unterschätzt, denn hier ist Fantasie gefordert, eigene Modelle zu entwickeln. Eine offensichtliche Möglichkeit des Filters ist, die Auswertungsperiode beliebig einzuschränken. Es ist jedoch auch denkbar, eine Bilanz nur für ein bestimmtes Projekt zu erstellen, das Sie finanziell auswerten möchten. Weisen Sie dann allen Buchungen, die dieses Projekt betreffen, eine bestimmte Beleggruppe zu. Dann definieren Sie einen Filter, der nur Buchungen dieser Beleggruppe zulässt, und setzen ihn in der Auswertung ein. Mit Hilfe von Beleggruppen können Sie beliebige Subsets Ihrer Buchhaltung auswerten. Wenn Sie einen Filter verwenden, müssen sämtliche Totale anhand der Filterkriterien neu berechnet werden. Dieser Vorgang kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Nur im Falle, dass dem Kontenplan, den Sie auswerten, ein Filter zugeordnet ist, werden die Totale der Konten und Gruppen bereits beim Buchen gemäss den Filterkriterien berechnet, so dass keine zusätzliche Rechenzeit notwendig ist |
Register Währung
Dieses Register ist ab der Standard-Version verfügbar.
Definitionselemente des Registers Währung des Definitions-Dialogs für Bilanz-, Erfolgsrechnungs- und Kontenplanauswertungen
Definitionselement |
Beschreibung |
---|---|
Listenauswahlfeld Währungskürzel |
Sie haben die Möglichkeit, die gewählte Auswertung in jede beliebige Währung umgerechnet auszugeben. Wenn Sie beispielsweise Ihre Bilanz in Euro ausgeben möchten, wählen Sie aus dem Listenfeld EUR aus |
Textfeld Kurs |
falls Sie für die ausgewählte Währung bereits einen Bilanzkurs definiert haben, wird dieser automatisch vorgeschlagen. Sie können jedoch auch einen anderen Kurs angeben. Dieser rechnet dann den Leitwährungssaldo in die gewählte Währung um |
Register Info
Definitionselemente des Registers Info des Definitions-Dialogs für Bilanz-, Erfolgsrechnungs- und Kontenplanauswertungen
Definitionselement |
Beschreibung |
---|---|
Anzeigefeld Vorlage |
Pfad des Vorlagenverzeichnisses, in dem die Formulare für sämtliche Auswertungen abgelegt sind, sowie der Dateiname des Formulars, das für die jeweilige Auswertung verwendet wird |
Schaltfläche Einstellungen |
Auswertungsoptionen können global für alle Mandanten oder mandantenspezifisch abgespeichert werden. So können Sie die erstellten Optionen wahlweise für alle Mandanten verwenden oder spezifische Optionen für einzelne Mandanten festlegen. Speichern Sie in diesem Fall Ihre individuellen Auswertungsoptionen, indem Sie im Register Info die Schaltfläche Einstellungen drücken. Können zu einer Auswertung keine mandantenspezifische Optionen gefunden werden, werden automatisch die allgemeinen Einstellungen übernommen |
Zukünftig Auswertung erstellen ohne Dialogabfrage |
aktivieren Sie diese Option, wenn die aktuell eingestellten Optionen auch bei der nächsten Auswertung verwendet werden sollen. Wenn Sie die entsprechende Auswertung das nächste Mal aus dem Menü aufrufen, wird der Dialog mit den Optionen übersprungen und die Auswertung wird direkt ausgegeben. Möchten Sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf den Dialog Optionen zugreifen, drücken Sie die <Shift>-Taste während dem Sie die Auswertung aus dem Menü auswählen. Der Dialog Optionen wird wieder eingeblendet und kann bearbeitet werden |
Erfolgsrechnung
Die Erfolgsrechnung stellt Aufwand und Ertrag gegenüber und ermittelt daraus Gewinn oder Verlust. Das Programm stellt durch Untermenü-Befehle unterschiedliche Erfolgsrechnungs-Auswertungen zur Verfügung:
Verfügbare Erfolgsrechnungs-Auswertungstypen
Definitionselement |
Beschreibung |
---|---|
Normal |
Standardformular der Erfolgsrechnung, das ausser den Gruppen- und Kontensaldi keine zusätzlichen Informationen enthält |
Mit %-Struktur |
zeigt zusätzlich zu den Kontensaldi das prozentuale Verhältnis der Saldi zum gesamten Ertrag bzw. Aufwand |
Mit Fremdwährungen |
erstellt eine Erfolgsrechnung mit Prozentstruktur, in der neben den Leitwährungsbeträgen auch die Fremdwährungssaldi erscheinen |
Mit Vorjahresvergleich |
druckt die Vorjahreswerte, welche aktuell aus dem Vorjahresmandanten berechnet werden, sofern dieser im Feld Vorjahr des Optionen-Registers Mandanten (Menübefehl «Extras / Optionen») angegeben wurde |
Mit Budgetvergleich |
druckt neben den aktuellen Kontensaldi die Budgetzahlen des Vergleichsbudget/-set aus und gibt die Abweichung in Prozent sowie im Querformat auch in Franken an. Möchten Sie die Kontensaldi nicht mit dem gesamten Budgetbetrag, sondern zu einem bestimmten Stichtag des Jahresbudgets in Beziehung setzen, geben Sie im Auswertungsdialog das entsprechende Datum ein |
Mit Forecast |
druckt neben den aktuellen Kontensaldi die kombinierte Zahl aus Ist-Werten und ab dem Stichdatum die Werte aus dem Vergleichsbudget (sog. Hochrechnung oder Prognose) aus und gibt die Abweichung in Prozent sowie im Querformat auch in Franken an |
KER (Kurzfristige Erfolgsrechnung) |
eine Kurzfristige Erfolgsrechnung kann für jede beliebige Auswertungsperiode erstellt werden, die Sie im Auswertungs-Definitionsdialog-Register Periode festlegen können |
Alle Formulare der Erfolgsrechnung rufen denselben Auswertungsdialog auf.
Auswertungsoptionen für Bilanz, Erfolgsrechnung und Kontenplan
Bei Auswertungen Bilanz, Erfolgsrechnung und Kontenplan können verschiedene Optionen vordefiniert werden, welche thematisch in Registern geordnet sind. Da nicht bei allen Auswertungen sämtliche Optionen benötigt werden, erscheinen in den Registern dynamisch nur die relevanten Einstellungen. Im Titel des Dialogs ersehen Sie, welche Auswertungsoptionen Sie aktuell bearbeiten.
Schaltflächen des Definitions-Dialogs für Bilanz-, Erfolgsrechnungs- und Kontenplanauswertungen
Schaltfläche |
Beschreibung |
---|---|
Schaltfläche OK |
startet die Auswertung und zeigt sie am Bildschirm an |
Schaltfläche Abbrechen |
schliesst den Dialog, ohne die Auswertung aufzurufen |
Schaltfläche Übernehmen |
speichert die Einstellungen temporär. Beim nächsten Aufrufen werden wieder die Standardeinstellungen angezeigt. Über das Register Info können die Standardeinstellungen geändert und wiederhergestellt werden |
Auswertungsoptionen für Bilanz, Erfolgsrechnung und Kontenplan
Bei Auswertungen Bilanz, Erfolgsrechnung und Kontenplan können verschiedene Optionen vordefiniert werden, welche thematisch in Registern geordnet sind. Da nicht bei allen Auswertungen sämtliche Optionen benötigt werden, erscheinen in den Registern dynamisch nur die relevanten Einstellungen. Im Titel des Dialogs ersehen Sie, welche Auswertungsoptionen Sie aktuell bearbeiten.
Schaltflächen des Definitions-Dialogs für Bilanz-, Erfolgsrechnungs- und Kontenplanauswertungen
Schaltfläche |
Beschreibung |
---|---|
Schaltfläche OK |
startet die Auswertung und zeigt sie am Bildschirm an |
Schaltfläche Abbrechen |
schliesst den Dialog, ohne die Auswertung aufzurufen |
Schaltfläche Übernehmen |
speichert die Einstellungen temporär. Beim nächsten Aufrufen werden wieder die Standardeinstellungen angezeigt. Über das Register Info können die Standardeinstellungen geändert und wiederhergestellt werden |
Register Optionen
Die Definitionen des Registers Optionen des Auswertungs-Definitionsdialogs aller Bilanz- (mit Ausnahme der Probebilanz, welche einen anderen Auswertungs-Definitionsdialog hat) sowie aller Erfolgsrechnungs-Auswertungen werden für die Dauer der aktuellen Infoniqa ONE 50 Finanz-Sitzung temporär als Standardwerte gespeichert und nach einem Neustart von Infoniqa ONE 50 Finanz wieder auf die ursprünglichen Vorgabewerte zurückgesetzt.
Optionen des Registers Optionen des Definitions-Dialogs für Bilanz-, Erfolgsrechnungs- und Kontenplanauswertungen
Option |
Beschreibung |
---|---|
Option Neue Seite pro Stufe |
wenn Sie diese Option aktivieren, wird das danebenstehende Eingabefeld freigegeben. Dort legen Sie fest, welche Stufe des Kontenplans jeweils auf eine neue Seite gedruckt werden soll. Als Standard ist die Stufe 2 vorgegeben, die in der Regel den Kontengruppen Aktiven und Passiven entspricht, so dass für Aktiven und Passiven jeweils eine neue Seite begonnen wird. Die erste Stufe des Kontenplans stellen die Fixpunkte Bilanz und Erfolgsrechnung dar. Die untergeordneten Gruppen stehen auf der jeweils nächsten Stufe |
Option «Mit leeren Konti/Gruppen» |
ist diese Option aktiv, werden auch Konten bzw. Gruppen angezeigt, auf denen keine Buchungen bestehen, so dass deren Soll- und Haben-Saldi Null betragen und die Konten weder Vorjahreswert noch Eröffnungssaldo oder Budget aufweisen |
Option Mit Null-Saldo Konti, Alle |
unter einem Null-Saldo Konto versteht man ein Konto, dessen Soll- und Haben-Seite ausgeglichen ist, so dass sich als Saldo Null ergibt. Im Gegensatz zu einem leeren Konto kann ein Null-Saldo-Konto also sehr wohl Buchungen enthalten. Ein ausgeglichenes Konto, für das die Option Nicht drucken falls Null gilt, wird trotzdem nicht gedruckt, ausser die zusätzliche Option Alle wird aktiviert |
Option Mit Kontonummer |
gibt an, ob zusätzlich zu der Kontenbezeichnung auch die Kontonummer ausgedruckt werden soll. Für einzelne Konten kann im Dialog Konten bearbeiten festgelegt werden, dass deren Kontonummer unabhängig von dieser Einstellung nie gedruckt werden soll |
Option Mit Unsichtbaren |
im Kontenplan können Sie einzelne Kontenplaneinträge als unsichtbar definieren, indem Sie im Register Optionen die entsprechende Option aktivieren. Diese Einträge werden nur gedruckt, wenn Sie es explizit im Auswertungsdialog verlangen |
Option Mit Geheim-Saldo-Konti/KST |
im Dialog Konten bearbeiten kann der Saldo eines Kontos als Geheim markiert werden (in der Infoniqa Benutzerverwaltung definieren Sie, ob der Anwender die Salden der als geheim gekennzeichneten Konten sehen darf). Markieren Sie die Option Mit Geheim-Saldo-Konti/KST, wenn die entsprechenden Konten (ohne Saldoangabe) auf der Auswertung trotzdem erscheinen sollen. Ist die Option nicht aktiv, werden die Geheim-Konten auf der Auswertung ganz unterdrückt. Die analoge Funktionalität besteht für Kostenstellen |
Option Mit Saldovortrag |
damit nur die Werte der Buchungen der gewählten Periode berücksichtigt werden, können Sie die Eröffnungs-/Vortragszahlen unterdrücken |
Option Kennzahlen ausblenden |
bei aktivierter Option werden die Kennzahlen, sofern diese in den Kontenplan integriert worden sind, nicht gedruckt |
Abhängig von der gewählten Auswertung können im Register Optionen weitere Einstellungen zu folgenden spezifischen Feldern angegeben werden:
Definitionselemente des Registers Optionen des Definitions-Dialogs für Bilanz-, Erfolgsrechnungs- und Kontenplanauswertungen
Definitionselement |
Beschreibung |
---|---|
Vergleichsbudget |
wählen Sie aus diesem Listenauswahlfeld das gewünschte Budget oder Budget-Set für den Vergleich aus |
Aktuelles GJ von, bis, per |
mit diesen Feldern bestimmen Sie die Periode für die Ist- sowie die Budgetzahlen. Beachten Sie, dass bei Mandanten mit vielen Buchungen die Berechnung länger dauern kann |
Vergleich mit Vorjahr von, bis, per |
mit diesen Feldern bestimmen Sie die Periode für die Ist-Zahlen des Vorjahres. Besteht kein Vorjahresmandant, so werden die hinterlegten Zahlen aus dem Menü «Bearbeiten / Konten» berücksichtigt. Somit wird die eingegebene Periode ignoriert |
Vergleich mit Budget |
die Kontensaldi in der Erfolgsrechnung bzw. Bilanz werden mit den Budgetwerten der hier eingegebenen Periode verglichen. Auf der Auswertung wird die Abweichung in Prozent angegeben. Es steht Ihnen frei, beliebige Perioden einzugeben, bei denen auch Monate überschnitten werden, z.B. vom 1. Januar bis 15. März. Das Programm berechnet das genaue Budget für diesen Zeitraum auf Grundlage der erfassten Budgets. Dabei wird das Monatsbudget auf einen Tag umgerechnet (dividiert durch 30) und mit der angegebenen Anzahl Tage im jeweiligen Monat multipliziert |
Option Mit Saldovortrag |
diese Option existiert nur bei Vergleichen mit der Bilanz (Vergleich mit Budget/Forecast). In der Bilanz werden nur die Bewegungen budgetiert und zum Eröffnungssaldo dazugezählt. Dieser Saldovortrag kann hiermit weggelassen werden |
Forecast per |
bis zum Eingabe-Datum wird der Forecast berechnet |
Stichdatum |
der Forecast benötigt die Information, bis zu welchem Datum die IST-Zahlen herangezogen werden müssen. Für die restliche Zeit des Geschäftsjahres werden die Budgetzahlen übernommen |
Terminiert per, Periode von/bis |
erlauben vom aktuellen Geschäftsjahr eine Stichtagsbezogene Bilanz (terminiert) und eine periodengerechte Erfolgsrechnung (Kurzfristige Erfolgsrechnung KER) zu erstellen |
Textfeld Zusatztitel |
beliebiger Text, welcher in der Titelzeile der Auswertung ausgedruckt wird |
Register Ansicht
Definitionselemente des Registers Ansicht des Definitions-Dialogs für Bilanz-, Erfolgsrechnungs- und Kontenplanauswertungen
Definitionselement |
Beschreibung |
---|---|
Listenauswahlfeld Kontenplan |
wählen Sie aus diesem Listenfeld, ob die Bilanz anhand des Haupt- oder eines Nebenkontenplans erstellt werden soll. Die Standard-Version der Finanzbuchhaltung kann einen, die Professional-Version bis zu 99 Nebenkontenpläne verwalten |
Darstellung Normal |
Standard-Einstellung, die besagt, dass alle Gruppen und Konten des Kontenplans in der Bilanz dargestellt werden |
Darstellung bis Stufe |
wählen sie diese Option, wenn Sie anstelle detaillierter Information über sämtliche Konten und Kontengruppen lediglich Gruppensummen in der Bilanz ausgeben möchten. Die Ziffer im zugehörigen Feld bestimmt, bis zu welcher Stufe des Kontenplans die Summen ausgegeben werden |
Darstellung gemäss Auswertungsansicht (Standard) |
sobald dieser Radio-Button aktiviert ist, wird das zugehörige Listenauswahlfeld zugänglich, aus dem Sie die Auswertungsansichten des aktuellen Mandanten auswählen. Im Kontenplan können Sie die aktuelle Darstellung der Baumstruktur, d.h. welche Kontengruppen bis zu welcher Stufe geöffnet sind, als Ansicht speichern, so dass die Bilanz bzw. die Erfolgsrechnung genau diese Ansicht wiedergibt |
Totale |
drei Optionen, die bestimmen, ob der Saldo der Kontengruppen oberhalb der Saldi der zugehörigen Konten oder anschliessend an die Konten der Gruppe aufgeführt werden soll, oder ob die Gruppentotale generell unterdrückt werden |
Register Filter
Dieses Register ist ab der Standard-Version verfügbar.
Definitionselemente des Registers Filter des Definitions-Dialogs für Bilanz-, Erfolgsrechnungs- und Kontenplanauswertungen
Definitionselement |
Beschreibung |
---|---|
Filter verwenden |
aktivieren Sie diese Option, wenn die Auswertung auf einen Filter zugreifen soll. Dadurch wird das unter der Option stehende Listenauswahlfeld aktiv, um den gewünschten Filter auszuwählen. Soll der Filter nicht mehr gelten, deaktivieren Sie die Option wieder |
Filter |
dieses Listenauswahlfeld enthält die Positionen Temporärer Filter, Weitere Filter sowie die Bezeichnungen der sechs Filter, die Sie zuletzt für Auswertungen verwendet haben. Über die Einstellung Temporärer Filter gelangen Sie in den Suchfilter, um spontan Filterkriterien festzulegen, z.B. eine Auswertungsperiode. Mit Weitere Filter rufen Sie die Filterbibliothek auf und können von dort einen bestehenden Filter abrufen. Falls Sie einen Nebenkontenplan auswerten, der auf einen Filter zugreift, wird dessen Filter hier angezeigt und kann für die einzelne Auswertung geändert werden. Der Filter ist ein äusserst flexibles Werkzeug, um differenzierte Auswertungen zu erstellen. Er wird oft in seiner Einsatzmöglichkeit unterschätzt, denn hier ist Fantasie gefordert, eigene Modelle zu entwickeln. Eine offensichtliche Möglichkeit des Filters ist, die Auswertungsperiode beliebig einzuschränken. Es ist jedoch auch denkbar, eine Bilanz nur für ein bestimmtes Projekt zu erstellen, das Sie finanziell auswerten möchten. Weisen Sie dann allen Buchungen, die dieses Projekt betreffen, eine bestimmte Beleggruppe zu. Dann definieren Sie einen Filter, der nur Buchungen dieser Beleggruppe zulässt, und setzen ihn in der Auswertung ein. Mit Hilfe von Beleggruppen können Sie beliebige Subsets Ihrer Buchhaltung auswerten. Wenn Sie einen Filter verwenden, müssen sämtliche Totale anhand der Filterkriterien neu berechnet werden. Dieser Vorgang kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Nur im Falle, dass dem Kontenplan, den Sie auswerten, ein Filter zugeordnet ist, werden die Totale der Konten und Gruppen bereits beim Buchen gemäss den Filterkriterien berechnet, so dass keine zusätzliche Rechenzeit notwendig ist |
Register Währung
Dieses Register ist ab der Standard-Version verfügbar.
Definitionselemente des Registers Währung des Definitions-Dialogs für Bilanz-, Erfolgsrechnungs- und Kontenplanauswertungen
Definitionselement |
Beschreibung |
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Listenauswahlfeld Währungskürzel |
Sie haben die Möglichkeit, die gewählte Auswertung in jede beliebige Währung umgerechnet auszugeben. Wenn Sie beispielsweise Ihre Bilanz in Euro ausgeben möchten, wählen Sie aus dem Listenfeld EUR aus |
Textfeld Kurs |
falls Sie für die ausgewählte Währung bereits einen Bilanzkurs definiert haben, wird dieser automatisch vorgeschlagen. Sie können jedoch auch einen anderen Kurs angeben. Dieser rechnet dann den Leitwährungssaldo in die gewählte Währung um |
Register Info
Definitionselemente des Registers Info des Definitions-Dialogs für Bilanz-, Erfolgsrechnungs- und Kontenplanauswertungen
Definitionselement |
Beschreibung |
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Anzeigefeld Vorlage |
Pfad des Vorlagenverzeichnisses, in dem die Formulare für sämtliche Auswertungen abgelegt sind, sowie der Dateiname des Formulars, das für die jeweilige Auswertung verwendet wird |
Schaltfläche Einstellungen |
Auswertungsoptionen können global für alle Mandanten oder mandantenspezifisch abgespeichert werden. So können Sie die erstellten Optionen wahlweise für alle Mandanten verwenden oder spezifische Optionen für einzelne Mandanten festlegen. Speichern Sie in diesem Fall Ihre individuellen Auswertungsoptionen, indem Sie im Register Info die Schaltfläche Einstellungen drücken. Können zu einer Auswertung keine mandantenspezifische Optionen gefunden werden, werden automatisch die allgemeinen Einstellungen übernommen |
Zukünftig Auswertung erstellen ohne Dialogabfrage |
aktivieren Sie diese Option, wenn die aktuell eingestellten Optionen auch bei der nächsten Auswertung verwendet werden sollen. Wenn Sie die entsprechende Auswertung das nächste Mal aus dem Menü aufrufen, wird der Dialog mit den Optionen übersprungen und die Auswertung wird direkt ausgegeben. Möchten Sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf den Dialog Optionen zugreifen, drücken Sie die <Shift>-Taste während dem Sie die Auswertung aus dem Menü auswählen. Der Dialog Optionen wird wieder eingeblendet und kann bearbeitet werden |
Liquiditätsplanung
Die Liquiditätsplanung und -rechnung stellt sicher, dass Sie sich frühzeitig einen Überblick über den zu erwartenden Liquiditätsbedarf verschaffen können. Grundlage der Berechnung bilden die erfassten Daten in Infoniqa ONE 50 Finanz, d.h. alle Buchungen, Offenen Posten und Daueraufträge. Planungsdaten wie die Budgetwerte werden nicht berücksichtigt.
Im Auswertungs-Definitions-Dialog der Liquiditätsplanung geben Sie an, für welche Perioden die Liquidität berechnet werden soll.
Das Formular der Liquiditätsplanung ist in drei Bereiche gegliedert. Je nach Detailstufe, die Sie im Auswertungs-Definitions-Dialog der Liquiditätsplanung eingestellt haben, werden unterschiedliche Informationen angezeigt. Die hier erklärten Haupt- und Unterpunkte entsprechen der Detailstufe 2. Auf Wunsch können Sie auch die Personenkonten und Offenen Posten der verschiedenen Debitoren- und Kreditoren-Bereiche anzeigen lassen. Dazu wählen Sie im Auswertungs-Definition-Dialog die Detailstufen 3 bzw. 4.
Definitionselemente der Liquiditätsplanung
Definitionselement |
Beschreibung |
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Geldkonten |
hier werden die Geldkonten aufgeführt, so dass Sie einen Überblick zum Liquidität-Stand der einzelnen Perioden haben (Anfangsbestand + Zufluss - Abfluss = Schlussbestand). Dabei werden die Daueraufträge vom Typ "Hauptbuch", die für die betreffenden internen Banken eingerichtet sind, berücksichtigt, d.h. Sie sehen, wie sich der Kontostand nach Ausführung der erfassten Daueraufträge verändern würde. Wenn Sie im Auswertungs-Definitions-Dialog der Liquiditätsplanung die Option Geldkonti detailliert anzeigen aktiviert haben, wird darüber hinaus jede interne Bank mit Anfangsbestand, Zufluss, Abfluss, Schlussbestand, Kredit-Limite und Bedarf bzw. Überschuss einzeln aufgeführt |
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Debitoren |
dieser Bereich ist in die Gruppen Offene Posten, Offene Debi-Läufe und Debitoren-Daueraufträge gegliedert:
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Kreditoren |
der Bereich der Liquiditätsabflüsse ist analog zum oben beschriebenen Bereich der Debitoren in Offene Posten, Offene Zahlläufe und Kreditoren-Daueraufträge gegliedert. Zusätzlich enthält er noch eine Zeile für Offene Posten, die im Programm Kreditoren Vorerfassung erfasst und noch nicht definitiv in den Nebenbüchern verbucht wurden. Im Kopfbereich (Geldkonten) des Dokuments werden die Totale der Liquiditätsplanung aufgeführt:
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Auswertungs-Definitions-Dialog Liquiditätsplanung
Im Auswertungs-Definitions-Dialog der Liquiditätsplanung geben Sie das Stichdatum der Auswertung und die gewünschten Perioden an, deren Liquidität Sie kontrollieren möchten. Darüber hinaus können Sie verschiedene Filter anwenden, um so die Detaillierung der Auswertung zu steuern.
Der Auswertungs-Definitions-Dialog Liquiditätsplanung wird mit dem Menübefehl «Auswertung / Liquiditätsplanung» aufgerufen und ist durch die Register Optionen und Info strukturiert.
Register Optionen
Definitionselemente des Registers Optionen des Auswertungs-Definitions-Dialogs Liquiditätsplanung
Definitionselement |
Beschreibung |
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Eingabefeld Stichdatum |
zur Eingabe eines Stichdatums, ab welchem Perioden, deren Liquiditätssituation Sie untersuchen möchten, berechnet werden. Standard-Vorgabefeldwert ist das aktuelle Systemdatum. Die Eingabe kann im Format ttmmjj (z.B. 260712) erfolgen, beim Verlassen des Feldes mit <Tab> erfolgt eine automatische Konvertierung zum Format tt.mm.jjjj (26.07.2012). Das Stichdatum kann nicht in der Vergangenheit liegen, da die Liquiditätsplanung eine zukunftsgerichtete Auswertung ist |
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Eingabefelder + nn Tage |
zur Definition beliebiger Perioden, für die eine Liquiditätsberechnung durchgeführt werden soll. Für jede der definierten Perioden sind auf dem Formular der Liquiditätsplanung eigene Spalten eingerichtet, in denen die Liquiditätszuflüsse und -abgänge der jeweiligen Periode aufgeführt werden. Als Standard-Vorgabewerte der vier Perioden sind jeweils 15 Tage eingesetzt. Die erste Periode dauert 15 Tage ab definiertem Stichdatum, die darauffolgende die zweite Periode wiederum 15 Tage usw. Sie können beliebige andere Perioden (Anzahl Tage) definieren |
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Option Geldkonti detailliert anzeigen |
zeigt bei aktiver Option die Bewegungen jeder einzelnen Ihrer internen Banken detailliert an. Alle Daueraufträge für jede interne Bank werden angezeigt |
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Option Debitoren und Kreditoren detailliert anzeigen |
bei Aktivierung der Option wird der Schreibschutz des nachfolgenden Listenauswahlfelds Detailstufe aufgehoben |
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Listenauswahlfeld Detailstufe |
durch vier Feldauswahlwerte werden die Detailierungs-Angaben zu den Debitoren- und Kreditorenflüssen auf der Liquiditätsrechnung gesteuert:
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Option Debitorenbonität berücksichtigen |
steuert die Berücksichtigung der Debitorenbonität bei der Bestimmung des für den Liquiditätszufluss massgeblichen Zahlungszeitpunktes. Die Debitorenbonität wird in Form der aufgrund vergangener OP-Zahlungen errechneten durchschnittlichen Zahlungsfrist ausgedrückt. Dies hat zur Folge, dass ein OP früher (bei guter Bonität) bzw. später (bei schlechter Bonität) als liquiditätswirksam ausgewiesen wird. Die Berücksichtigung der Debitorenbonität steigert die Aussagekraft der Liquiditätsplanung wesentlich |
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Option Zahlfrist Kreditoren OP erstrecken um |
bei Options-Aktivierung wird der Schreibschutz des nachfolgenden Eingabefelds Anzahl Tage aufgehoben |
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Eingabefeld Anzahl Tage |
mit dem eingegebenen numerischen Wert kann das eigene Zahlverhalten (theoretische oder manuelle Fälligkeit der Kreditoren OP) um eine beliebige Anzahl Tage erstreckt werden. Dies ist dann hilfreich, wenn im Sinne einer Simulation errechnet werden soll, um wie viele Tage die Begleichung der eigenen Kreditorenschulden erstreckt werden muss, um bspw. einen in einem bestimmten Zeitfenster entstehenden Liquiditätsengpass oder eine Überbeanspruchung der Kreditlimite zu vermeiden |
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Option Debitoren ausschliessen ab |
bei Options-Aktivierung wird der Schreibschutz des nachfolgenden Listenauswahlfelds Mahnstufe aufgehoben |
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Listenauswahlfeld Mahnstufe |
mit einem der Feldauswahlwerte wird gesteuert, ob Debitoren OP ab einer bestimmten Mahnstufe (z.B. 4. Mahnung) von der Liquiditätsplanung ausgeschlossen werden sollen:
Gerade bei Debitoren OP mit hoher Mahnstufe ist im Sinne des Vorsichtsprinzip "konservativ" zu planen, d.h. davon auszugehen, dass diese OP nicht mehr beglichen werden oder der Zahlungszeitpunkt kaum mehr verlässlich planbar ist. Der Ausschluss von Debitoren OP mit hoher Mahnstufe steigert die Aussagekraft der Liquiditätsplanung |
Register Info
Definitionselemente des Registers Info des Auswertungs-Definitions-Dialogs Liquiditätsplanung
Definitionselement |
Beschreibung |
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Anzeigefeld Vorlage |
schreibgeschütztes Feld zur Anzeige des Vorlagenverzeichnis-Pfades, in welchem die Formulare für sämtliche Auswertungen gespeichert sind, sowie des Dateinamens des Formulars der aktuellen Auswertung |
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Schaltfläche Einstellungen |
startet den Dialog Auswertungseinstellungen, um Auswertungsoptionen global für alle Mandanten oder mandantenspezifisch zu speichern:
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