Allgemeines
Im Drucken-Dialog zum Start aller Fibu-/Bebu-Auswertungen finden Sie deshalb neben den Personalnummer- und Namensbereich-Auswahlfeldern die beiden "Von Datum"- und "Bis Datum"-Felder zur Definierung der Auswertungsperiode. In den beiden Datumsfeldern wird als Auswertungsperiode jeweils der aktuelle Abrechnungsmonat vorgeschlagen. Im Register Erweitert aller Fibu-/Bebu-Auswertungen hat es weitere Listenselektionskriterien-Felder.
Bei sämtlichen Fibu-/Bebu-Auswertungen ist der aktuell gewählte Filter wirksam!
Saldoliste
Nicht von ungefähr an oberster Stelle der Fibu-/Bebu-Auswertungen steht die Saldoliste: diese informiert über nicht korrekt kontierte Lohnarten bis inklusive der Lohnart 80000 - Nettolohn.
Listenselektionskriterien sind der Personalnummer-, Namens- und Auswertungsperiode-Bereich sowie im Register Erweitert die Möglichkeit der Einschränkung auf einen Fibukontobereich.
Damit die Saldoliste ausschliesslich Buchungen (Soll oder Haben) des Standard-Lohndurchlaufkontos berücksichtigt, muss dieses im entsprechenden Feld des Optionendialog-Registers Einstellungen angegeben werden.
Generiert wird eine Liste im klassischen FIBU-Beleg-Look mit den Spalten "Soll"- und "Haben"-Konto, der Lohnartenschlüsselnummer und Lohnartenbezeichnung sowie den Soll- und Haben-Beträgen.
Im einfacheren Fall zeigt ihnen die Auswertung die unvollständige Kontierung (fehlende Soll- oder Haben-Kontierung) an. Dieser Fall löst keine Saldodifferenz aus.
Eine solche (Soll-Totalbetrag ungleich Haben-Totalbetrag) hat ihren Ursprung in nicht kontierten berechneten Lohnarten. Der ausgewiesene Saldobetrag resultiert als Differenz aus Soll- und Haben-Spaltentotal und kann mehrere Lohnarten betreffen.
Weist die Saldoliste am Ende einen Saldo ungleich 0.00 aus, sollte keine der nachfolgenden FIBU- und BEBU-Auswertungen oder -Verbuchungen gestartet werden, da diese in keinem Fall korrekt sind!
Fibujournal ohne KST
Mit dieser Auswertung wird ein FIBU-Verbuchungsbeleg erstellt und kann bei Aktivierung der Finanzbuchhaltungs-Schnittstelle ein Verbuchungsfile generiert werden. Selektionskriterien der Auswertung sind der Personalnummer- und Namens-Bereich sowie die Auswertungsperiode im Register Standard, im Register Erweitert kann zusätzlich nach Beträgen sowie Fibukontibereichen eingeschränkt werden. Werden in den Selektionsfeldern keine Werte angegeben und die Datumsvorgaben "Erster Kalendertag des Abrechnungsmonats" bis "Letzter Kalendertag des Abrechnungsmonats" übernommen, wird der gesamte Datenbestand eines Monats ausgewertet. Zu berücksichtigen ist dies besonders bei Lohnberechnungen mit unterschiedlichen Abrechnungsdaten und wenn diese auch mit äquivalenten Datumswerten in die FIBU verbucht werden sollen.
Im Bereich Ausgabeart des Druckdialog-Registers Standard kann mit der Aufbereitung eines Fibu-Verbuchungsbelegs auch ein Verbuchungsfile für ein Finanzbuchhaltungsprogramm generiert werden oder, bei installierter Infoniqa ONE 50 Finanzbuchhaltung, direkt in diese verbucht werden. Sowohl zur direkten Verbuchung in Infoniqa ONE 50 Finanzbuchhaltung wie auch zur Generierung eines Verbuchungsfiles für ein anderes Finanzbuchhaltungsprogramm muss die entsprechende Schnittstelle aktiviert werden. Gehen Sie dabei wie folgt vor:
Finanzbuchhaltungsschnittstelle aktivieren
Die Schnittstelle von Infoniqa ONE 50 Lohn zu Infoniqa ONE 50 Finanzbuchhaltung wie auch zu jedem anderen beliebigen Finanzbuchhaltungsprogramm muss im Dialog Definition Fibuwahl, welcher mit dem Menübefehl Extras-Definition-Fibuwahl gestartet wird, definiert werden.
Nach Auswahl von Infoniqa ONE 50 Finanzbuchhaltung aus dem Listenauswahlfeld Schnittstelle werden die restlichen drei Definitionsfelder aktiviert.
Klick auf die Schaltfläche mit den drei Punkten beim Feld Mandant zeigt einen Öffnen-Dialog an, um nach dem gültigen Finanzbuchhaltungs-Mandanten-Verzeichnispfad zu suchen und aus diesem die Datei "sfbini.dat" zu laden.
Im Textfeld Passwort kann das gültige Finanzbuchhaltungs-Passwort angegeben werden. Das angegebene Passwort hat globale Gültigkeit, bei definiertem Passwort können also auch Infoniqa ONE 50 Lohns-AnwenderInnen ohne Finanzbuchhaltungs-Passwort Verbuchungen in diese vornehmen! Wird das Passwort-Feld leer gelassen, muss das gültige Finanzbuchhaltungs-Passwort bei jeder Verbuchung explizit angegeben werden.
Im letzten Feld ist der gültige Buchungsnummernkreis-Bezeichner auszuwählen und abschliessend alle Angaben mit der Schaltfläche Übernehmen zu bestätigen.
Nach korrekter und erfolgreicher Schnittstellendefinition wird im Bereich Ausgabeart des Drucken-Dialogs diverser Auswertungen die Option Verbuchen in Infoniqa ONE 50 Finanzbuchhaltung angezeigt. Bei Aktivierung der Option wird gleichzeitig mit der Aufbereitung der jeweiligen Auswertungsliste die direkte Verbuchung in die Infoniqa ONE 50 Finanzbuchhaltung ausgeführt! Bei einem anderen Finanzbuchhaltungsprogramm als Infoniqa ONE 50 Finanzbuchhaltung sollten Sie sich erst bei unserer Supportabteilung oder Ihrem Infoniqa ONE 50 Lohn-Fachhändler darüber informieren, ob in Infoniqa ONE 50 Lohn bereits ein korrektes Definitionsfile implementiert ist.
Nach Auswahl von ASCII-Export-Definitionen aus dem Feld Schnittstelle wird das Feld Definitionsfile aktiviert. Mit der Schaltfläche mit den drei Punkten rechts des Textfeldes wird ein Öffnen-Dialog zur Suche und Übernahme des Definitionsfiles angezeigt. Mit Übernehmen werden die Angaben gespeichert.
Nach korrekter und erfolgreicher Schnittstellendefinition wird im Bereich Ausgabeart des Drucken-Dialogs diverser Auswertungen die Option ASCII-Export ('Name des Definitionsfiles') angezeigt. Bei Aktivierung der Option wird gleichzeitig mit der Aufbereitung der jeweiligen Auswertungsliste ein Verbuchungsfile generiert.
Druck der Liste
Wurde eine Fibuwahl wie vorgehend beschrieben vorgenommen, wird im Bereich Ausgabeart des Druckdialog-Registers Standard eine aktivierbare Option mit der Bezeichnung ASCII-Export (Name des gewählten Definitionsfiles) oder Verbuchen in Infoniqa ONE 50 Finanzbuchhaltung angezeigt. Bei aktivierter Option wird mit dem Start der Aufbereitung des Verbuchungsbelegs auch die direkte Verbuchung in Infoniqa ONE 50 Finanzbuchhaltung oder die Generierung eines Verbuchungsfiles gestartet und auf dem Buchungsbeleg zusätzlich der Vermerk Definitives Buchungsprotokoll für Fibu gedruckt. Das von Infoniqa ONE 50 Lohn generierte jeweilige Standard-Verbuchungsfile hat die Bezeichnung FIBU (genauer Name der Definitionsdatei).ASC (also z.B. FIBU_KST_3_4.ASC) und wird im Wurzelverzeichnis des Infoniqa ONE 50 Lohn-Installationspfades gespeichert. Im Definitionsfile kann mit dem Befehl OUTPUT ein anderer Speicherort für das Verbuchungsfile angegeben werden; die korrekte Befehlssyntax für OUTPUT lautet:
OUTPUT "Vollständiger Verzeichnispfad/Dateiname";
Der Verzeichnispfad muss wie oben angegeben in doppelte Hochkomma eingeschlossen und die Zeile mit Semikolon abgeschlossen werden!
Beachten Sie also, dass ohne Anpassung der ASCII-Definitionsfiles bei jeder neuen Generierung eines Fibujournals mit aktivierter Option im Bereich "Ausgabeart" das aktuell bestehende Verbuchungsfile überschrieben wird! Wenden Sie sich für Anpassungen des Definitionsfiles, damit z.B. bei jeder File-Generierung ein eindeutiger Dateiname erzeugt werden kann, bitte rechtzeitig an unsere Supportabteilung, Ihren Infoniqa ONE 50 Lohn-Fachhändler oder verlangen Sie unsere ASCII-Filedefinitions-Dokumentation.
Fibu-/Bebu-Journal mit KST
Diese Liste und auch das generierte Verbuchungsfile oder die Verbuchung in Infoniqa ONE 50 Rechnungswesen werten den Datenbestand über ausgewählten Personenkreis, Periode, eventuelle Betragsunter- und -Obergrenzen sowie Fibukontibereich zusätzlich nach Kostenstellen aus. Im Übrigen gilt alles bereits unter Fibujournal (ohne KST) erwähnte sinngemäss auch für die Auswertung Fibu / Bebu - Journal mit Kostenstellen.
Fibu-/Bebu-Journal mit KST und LOA
Die Abkürzung LOA steht für Lohnarten, der Druckdialog zu dieser Liste weist deshalb im Register Standard zwei weitere Listenselektions-Felder zur Einschränkung nach Lohnartenschlüssel-Nummern auf. Das Fibu/Bebu-Journal mit Kostenstellen und Lohnarten verhält sich im Übrigen wie das Fibujournal (ohne KST) sowie das Fibu/Bebu-Journal (mit KST) und unterscheidet sich von letzterem dadurch, dass statt der Buchungstexte zu Soll und Haben die Lohnartenschlüsseln-Nummer und der Lohnartenbezeichner zu den nach Fibukonto und Kostenstellen gesplitteten Buchungen angezeigt werden.
Detailjournal nach Personen
Das Detailjournal (nach Personen) differenziert das Fibu/Bebu-Journal (mit KST und LOA) zusätzlich nach MitarbeiterInnen; die Liste kann deshalb mit den Symbolleisten-Schaltflächen Sortierindex Personalnummer numerisch aufsteigend nach Personalnummer bzw. Sortierindex Name alphabetisch aufsteigend nach Name sortiert werden.
Im Druckdialog-Register Erweitert kann die Auswertung zusätzlich nach Betrag und Fibukonti eingeschränkt werden.